Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Tuesday 23 November 2004 01:52, Christoph Steinemann wrote: On Monday 22 November 2004 23:32, Tilo Schwarz wrote: Ja, leider tut er das. Und damit sind dann Stetigkeit und Monotonie der Systemuhr im Eimer. Hurra! Nein eben nicht, aber das hatten wir ja schon. Jein (s.u.) Also wenn ich mich richtig erinnere, dann *muss* der ntpd auch bei grosser Zeitdifferenz keine Sprünge machen, bloss dauert dann die Anpassung ewig. Muß nicht, tut er aber defaultmäßig bei einer Zeitdifferenz 128ms. Man kann ntpd mit -x dazu zwingen, nur slew-corrections zu machen, aber, wie Du schon sagst, das kann dauern ... Bei sehr grossen Fehlern verweigert er gar den Dienst und verlangt, dass die Zeit erst mal manuell korrigiert wird. Und hier kommt ntpdate ins Spiel, das i.A. genau einmal benutzt wird, wenn man beginnt mit einem ntpd zu arbeiten. Nach der ersten Einstellung wird dann nur noch inkrementell angepasst. Davon, dass das System zwischenzeitlich ausgeschaltet und neu gebootet wird, geht man mal vorerst nicht aus Ob die RTC während des Betriebs korrigiert wird, ist uninteressant. Ja, war ein Brainbug meinerseits, sollte Systemuhr heißen. Nicht ganz. Wird die RTC gestellt so stimmt sie wahrscheinlich auch beim nächsten Boot relativ genau... Hab ich auch gedacht, leider ist das zumindest bei meinen Kisten nicht so. Hier ist sowohl bei einem Tower als auch bei einem Laptop die Zeitdifferenz der RTC zur wahren Zeit nach der Nachtruhe - fast immer 128ms - meistens zwischen 1s-9s - manchmal 10s, d.h. der ntpd macht fast immer eine step-correction. Grüße, Tilo
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Wednesday 10 November 2004 02:49, Walter Saner wrote: Tilo Schwarz schrieb: On Tuesday 09 November 2004 20:22, Bertram Scharpf wrote: Ich dachte, der ntpd stellt die Uhr? Zuerst wird die Systemuhr nach der RTC gestellt. Der ntpd kommt erst viel später. Zu spät. O.k., ich geb Dir Recht, daß der ntpd zu spät zum Zuge kommen kann, gerade wenn die RTC völlig daneben geht, was bei einem Heimsystem natürlich schnell passieren kann. Tut er auch (wenn man ihn laufen hat). Man könnte argumentieren, daß bei Ja, leider tut er das. Und damit sind dann Stetigkeit und Monotonie der Systemuhr im Eimer. Hurra! ? Der OP schrieb, er wolle seinen Rechner zu einem Zeitserver synchronisieren, da kommt man mit ntpdate alleine leider nicht weit. Der Witz von ntpd ist ja gerade, daß der unter Erhaltung von Stetigkeit und Monotonie die Systemuhr mit dem Zeitserver in Phase bringt, wenn die Systemuhr nicht zu weit von der Zeitserveruhr abweicht (Sonst stellt er die Uhr sprunghaft, was ich in meinem Posting fälschlicherweise nicht erwähnt hab). einer normalen Installation von ntpdate und ntpd beim Booten eines Systems ntpdate ein paar Sekunden früher zum Zuge kommt als der ntpd Es sind ein paar Minuten. Der ntpd im Daemon-Modus kann ntpdate oder den Einzelschussmodus des ntpd beim Booten nicht ersetzen, denn der Daemon braucht immer einige Minuten Bedenkzeit bevor er aktiv wird. Naja, mit iburst relativiert sich das schon etwas (ändert aber natürlich nichts an der Richtigkeit Deines Arguments): Nov 18 21:58:27 localhost ntpd[1434]: ntpd [EMAIL PROTECTED]:4.2.0a-11-r Tue Jul 27 04:55:54 CEST 2004 (1) [...] Nov 18 21:58:34 localhost ntpd[1434]: synchronized to 195.145.119.188, stratum 1 Macht 7 Sekunden vom Start des ntpd bis zur Synchronisation. Und dann, wenn das System schon fröhlich am Laufen ist, die Systemuhr zu stellen, ist IMHO nicht wirklich klug. Hier gibt hier zwei stellen, das sprunghafte Stellen will man nicht, das quasikontinuierlich Stellen schon, damit man dauerhaft synchron ist. und somit die RTC etwas früher richtig geht. Nur könnte man ebenso den ntpd nach /etc/rcS.d/ hängen. Ob die RTC während des Betriebs korrigiert wird, ist uninteressant. Ja, war ein Brainbug meinerseits, sollte Systemuhr heißen. Es geht darum, dass die Systemuhr beim Booten so exakt wie möglich und so früh wie möglich gestellt wird. Damit eliminiert man von der RTC ausgehende Fehler und verhindert, dass der ntpd im laufenden Betrieb die Systemuhr stellt oder sich verabschiedet. Wie gesagt, es gibt stellen und stellen, und der Zweck des ntpd ist, die Systemuhr im laufenden Betrieb quasikontinuierlich zu stellen. Grüße, Tilo
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Monday 22 November 2004 23:32, Tilo Schwarz wrote: Ja, leider tut er das. Und damit sind dann Stetigkeit und Monotonie der Systemuhr im Eimer. Hurra! Nein eben nicht, aber das hatten wir ja schon. Also wenn ich mich richtig erinnere, dann *muss* der ntpd auch bei grosser Zeitdifferenz keine Sprünge machen, bloss dauert dann die Anpassung ewig. Bei sehr grossen Fehlern verweigert er gar den Dienst und verlangt, dass die Zeit erst mal manuell korrigiert wird. Und hier kommt ntpdate ins Spiel, das i.A. genau einmal benutzt wird, wenn man beginnt mit einem ntpd zu arbeiten. Nach der ersten Einstellung wird dann nur noch inkrementell angepasst. Davon, dass das System zwischenzeitlich ausgeschaltet und neu gebootet wird, geht man mal vorerst nicht aus Ob die RTC während des Betriebs korrigiert wird, ist uninteressant. Ja, war ein Brainbug meinerseits, sollte Systemuhr heißen. Nicht ganz. Wird die RTC gestellt so stimmt sie wahrscheinlich auch beim nächsten Boot relativ genau... Grüsse, Christoph
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Hallo, Am Dienstag, 09. Nov 2004, 00:59:13 +0100 schrieb Tilo Schwarz: On Monday 08 November 2004 13:01, Thilo Engelbracht wrote: Mein kleines LAN zu Hause besteht aus einem Linux-Server (Debian 3.0) und einem M$-Client (Windows 2000). Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. Wenn Du (wie oben geschrieben) synchronisieren willst, brauchst Du ntpdate nicht wirklich, sondern ntpd (der macht die Arbeit), ist in ntp-simple. Auf einer Anleitung aus dem Netz habe ich gelesen, man solle `ntpdate' vor dem Start von `ntpd' aufrufen. Hat mich aber schwer gewundert. Zum erhöhen der allgemeinen Erleuchtung ntp-doc installieren... Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? Was die Datei /etc/default/ntp-servers betrifft, keine Ahnung (gibt's bei mir nicht (Sarge)). Bei mir (Woody) hatte die Installation von `ntp-simple' gefragt, ob die Datei `/etc/default/ntp-servers' überschrieben werden darf. Ich hatte mit Ja geantwortet, sie wurde dann aber nicht überschrieben. Allem Anschein nach wurden die dort eingetragenen Server in die Datei `/etc/ntpd.conf' übernommen. Zur Herkunft der Datei `ntp-servers' siehe `/var/lib/dpkg/info/ntpdate.postinst'. Als Fallback (falls keine externen Server erreichbar sind) kannst Du in ntp.conf server 127.127.1.0 fudge 127.127.1.0 stratum 13 eintragen. Ah, interessant. Ich schick Dir mal meinen ntp.conf, da sind auch ein paar Beispiele drin. Mir auch? Danke. Gruß Bertram -- Bertram Scharpf Stuttgart, Deutschland/Germany http://www.bertram-scharpf.de -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Bertram Scharpf schrieb: Auf einer Anleitung aus dem Netz habe ich gelesen, man solle `ntpdate' vor dem Start von `ntpd' aufrufen. Hat mich aber schwer gewundert. Du hast blindes Vertrauen zur RTC als Quelle der Systemzeit beim Booten? Ciao Walter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Hallo, Am Dienstag, 09. Nov 2004, 15:04:59 +0100 schrieb Walter Saner: Bertram Scharpf schrieb: Auf einer Anleitung aus dem Netz habe ich gelesen, man solle `ntpdate' vor dem Start von `ntpd' aufrufen. Hat mich aber schwer gewundert. Du hast blindes Vertrauen zur RTC als Quelle der Systemzeit beim Booten? Ich dachte, der ntpd stellt die Uhr? Bertram -- Bertram Scharpf Stuttgart, Deutschland/Germany http://www.bertram-scharpf.de -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Tuesday 09 November 2004 13:01, Bertram Scharpf wrote: Hallo, Am Dienstag, 09. Nov 2004, 00:59:13 +0100 schrieb Tilo Schwarz: On Monday 08 November 2004 13:01, Thilo Engelbracht wrote: Mein kleines LAN zu Hause besteht aus einem Linux-Server (Debian 3.0) und einem M$-Client (Windows 2000). Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. Wenn Du (wie oben geschrieben) synchronisieren willst, brauchst Du ntpdate nicht wirklich, sondern ntpd (der macht die Arbeit), ist in ntp-simple. Auf einer Anleitung aus dem Netz habe ich gelesen, man solle `ntpdate' vor dem Start von `ntpd' aufrufen. Hat mich aber schwer gewundert. Ja, braucht man nicht wirklich, wenn man den ntpd laufen hat. Wenn die RTC mehr als 128ms falsch geht, wird sie vom ntpd in einem Schritt gestellt. Zum erhöhen der allgemeinen Erleuchtung ntp-doc installieren... Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? Was die Datei /etc/default/ntp-servers betrifft, keine Ahnung (gibt's bei mir nicht (Sarge)). Bei mir (Woody) hatte die Installation von `ntp-simple' gefragt, ob die Datei `/etc/default/ntp-servers' überschrieben werden darf. Ich hatte mit Ja geantwortet, sie wurde dann aber nicht überschrieben. Allem Anschein nach wurden die dort eingetragenen Server in die Datei `/etc/ntpd.conf' übernommen. Zur Herkunft der Datei `ntp-servers' siehe `/var/lib/dpkg/info/ntpdate.postinst'. Verstehe. Als Fallback (falls keine externen Server erreichbar sind) kannst Du in ntp.conf server 127.127.1.0 fudge 127.127.1.0 stratum 13 eintragen. Ah, interessant. Ich schick Dir mal meinen ntp.conf, da sind auch ein paar Beispiele drin. Mir auch? Danke. Ist unterwegs. BTW, das ist einfach die Sarge ntp.conf mit kleinen Anpassungen. Grüße, Tilo
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Tuesday 09 November 2004 20:22, Bertram Scharpf wrote: Hallo, Am Dienstag, 09. Nov 2004, 15:04:59 +0100 schrieb Walter Saner: Bertram Scharpf schrieb: Auf einer Anleitung aus dem Netz habe ich gelesen, man solle `ntpdate' vor dem Start von `ntpd' aufrufen. Hat mich aber schwer gewundert. Du hast blindes Vertrauen zur RTC als Quelle der Systemzeit beim Booten? Ich dachte, der ntpd stellt die Uhr? Tut er auch (wenn man ihn laufen hat). Man könnte argumentieren, daß bei einer normalen Installation von ntpdate und ntpd beim Booten eines Systems ntpdate ein paar Sekunden früher zum Zuge kommt als der ntpd und somit die RTC etwas früher richtig geht. Nur könnte man ebenso den ntpd nach /etc/rcS.d/ hängen. Grüße, Tilo
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Tilo Schwarz schrieb: On Tuesday 09 November 2004 20:22, Bertram Scharpf wrote: Ich dachte, der ntpd stellt die Uhr? Zuerst wird die Systemuhr nach der RTC gestellt. Der ntpd kommt erst viel später. Zu spät. Tut er auch (wenn man ihn laufen hat). Man könnte argumentieren, daß bei Ja, leider tut er das. Und damit sind dann Stetigkeit und Monotonie der Systemuhr im Eimer. Hurra! einer normalen Installation von ntpdate und ntpd beim Booten eines Systems ntpdate ein paar Sekunden früher zum Zuge kommt als der ntpd Es sind ein paar Minuten. Der ntpd im Daemon-Modus kann ntpdate oder den Einzelschussmodus des ntpd beim Booten nicht ersetzen, denn der Daemon braucht immer einige Minuten Bedenkzeit bevor er aktiv wird. Und dann, wenn das System schon fröhlich am Laufen ist, die Systemuhr zu stellen, ist IMHO nicht wirklich klug. und somit die RTC etwas früher richtig geht. Nur könnte man ebenso den ntpd nach /etc/rcS.d/ hängen. Ob die RTC während des Betriebs korrigiert wird, ist uninteressant. Es geht darum, dass die Systemuhr beim Booten so exakt wie möglich und so früh wie möglich gestellt wird. Damit eliminiert man von der RTC ausgehende Fehler und verhindert, dass der ntpd im laufenden Betrieb die Systemuhr stellt oder sich verabschiedet. Das ist die Aufgabe von ntpdate oder des ntpd im Einzelschussmodus. Allerdings ist ntpdate schneller und kann die Systemuhr auch dann noch stellen, wenn der ntpd die Beine streckt. Ciao Walter -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Hallo, Am Mittwoch, 10. Nov 2004, 02:49:09 +0100 schrieb Walter Saner: Tilo Schwarz schrieb: On Tuesday 09 November 2004 20:22, Bertram Scharpf wrote: Ich dachte, der ntpd stellt die Uhr? Zuerst wird die Systemuhr nach der RTC gestellt. Der ntpd kommt erst viel später. Zu spät. Tut er auch (wenn man ihn laufen hat). Man könnte argumentieren, daß bei [...] Es geht darum, dass die Systemuhr beim Booten so exakt wie möglich und so früh wie möglich gestellt wird. Damit eliminiert man von der RTC ausgehende Fehler und verhindert, dass der ntpd im laufenden Betrieb die Systemuhr stellt oder sich verabschiedet. Ah, jetzt, ja! Da bin ich ja froh, daß ich so genau nachgefragt habe -- wenngleich bei meinem Woody der Bootvorgang eher die Ausnahme ist. Danke! Gruß Bertram -- Bertram Scharpf Stuttgart, Deutschland/Germany http://www.bertram-scharpf.de -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Frage(n) zum NTP-Dienst
Hallo Liste! Mein kleines LAN zu Hause besteht aus einem Linux-Server (Debian 3.0) und einem M$-Client (Windows 2000). Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. Zur Information: Meine Rechner werden täglich gegen 08:00 Uhr eingeschaltet. Abends werden die PCs wieder heruntergefahren. Während des Bootvorgangs baut der Server eine DSL-Verbindung ins Internet auf. Hier habe ich ein Verständnisproblem: Nach der Installation ist mir (Newbie!) aufgefallen, dass im Verzeichnis /etc/rcS.d ein symblischer Link angelegt wurde. Das Skript (/etc/init.d/ntpdate) wird aber auf- gerufen, _bevor_ überhaupt eine Internet-Verbindung besteht. 1.) Ist es nicht sinnvoller, den Zeitabgleich zu einem späteren Zeit- punkt durchzuführen, z.B. in Runlevel 2 (genauer gesagt: erst nach dem Aufbau einer Internet-Verbindung)? 2.) In der Datei /etc/ntp.conf werden unter server . die Time- Server eingetragen, die vom ntp-Daemon in regelmäßigen Abständen abgefragt werden. Den eingerichteten NTP-Dienst möchte ich auch dazu nutzen, um die Uhrzeit des Servers richtig zu setzen. Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? Vielen Dank für Eure Mühe! Mit freundlichen Grüßen, Thilo -- Registered Linux user #348074 with the Linux counter http://counter.li.org -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
Am 2004-11-08 13:01:22 schrieb(en) Thilo Engelbracht: Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. 1.) Ist es nicht sinnvoller, den Zeitabgleich zu einem späteren Zeit- punkt durchzuführen, z.B. in Runlevel 2 (genauer gesagt: erst nach dem Aufbau einer Internet-Verbindung)? das laesst sich durch umbenennen des s.links in zb. 99ntp... oder durch ifup recht leicht verwirklichen. 2.) In der Datei /etc/ntp.conf werden unter server . die Time- Server eingetragen, die vom ntp-Daemon in regelmäßigen Abständen abgefragt werden. Den eingerichteten NTP-Dienst möchte ich auch dazu nutzen, um die Uhrzeit des Servers richtig zu setzen. Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? soweit ich weiss, findet eine aktualiesierung lediglich zum start statt, 'ne einfache loesung ist hier /etc/init.d/ntpdate mittels cronjob taeglich einmal auszufuehren. wenn auf localhost ein ntpd-server arbeitet, sollte man den als zeitserver angeben koennen, wenn es da nur keine bessere alternative gibt. sl ritch. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Monday 08 November 2004 13:01, Thilo Engelbracht wrote: Hallo Liste! Mein kleines LAN zu Hause besteht aus einem Linux-Server (Debian 3.0) und einem M$-Client (Windows 2000). Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. Zur Information: Meine Rechner werden täglich gegen 08:00 Uhr eingeschaltet. Abends werden die PCs wieder heruntergefahren. Während des Bootvorgangs baut der Server eine DSL-Verbindung ins Internet auf. Hier habe ich ein Verständnisproblem: Nach der Installation ist mir (Newbie!) aufgefallen, dass im Verzeichnis /etc/rcS.d ein symblischer Link angelegt wurde. Das Skript (/etc/init.d/ntpdate) wird aber auf- gerufen, _bevor_ überhaupt eine Internet-Verbindung besteht. Ich hab hier Sarge, aber im Prinzip sollte das Folgende auch bei Dir gelten: Wenn Du (wie oben geschrieben) synchronisieren willst, brauchst Du ntpdate nicht wirklich, sondern ntpd (der macht die Arbeit), ist in ntp-simple. Zum erhöhen der allgemeinen Erleuchtung ntp-doc installieren... 1.) Ist es nicht sinnvoller, den Zeitabgleich zu einem späteren Zeit- punkt durchzuführen, z.B. in Runlevel 2 (genauer gesagt: erst nach dem Aufbau einer Internet-Verbindung)? Der ntpd wird (auf Sarge) von sich aus erst nach dem Verbindungsaufbau gestartet. 2.) In der Datei /etc/ntp.conf werden unter server . die Time- Server eingetragen, die vom ntp-Daemon in regelmäßigen Abständen abgefragt werden. Den eingerichteten NTP-Dienst möchte ich auch dazu nutzen, um die Uhrzeit des Servers richtig zu setzen. Verstehe ich nicht - der Zweck des NTP-Dienstes ist doch, den eigenen (und) andere Rechner zu synchronisieren. Mit ntpd geht das automatisch. Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? Was die Datei /etc/default/ntp-servers betrifft, keine Ahnung (gibt's bei mir nicht (Sarge)). Als Fallback (falls keine externen Server erreichbar sind) kannst Du in ntp.conf server 127.127.1.0 fudge 127.127.1.0 stratum 13 eintragen. Ich schick Dir mal meinen ntp.conf, da sind auch ein paar Beispiele drin. Grüße, Tilo
Re: Frage(n) zum NTP-Dienst
On Monday 08 November 2004 18:38, Richard Mittendorfer wrote: Am 2004-11-08 13:01:22 schrieb(en) Thilo Engelbracht: Nun möchte ich gerne einen lokalen NTP-Dienst einrichten: Die Uhrzeit meines Linux-Rechners soll sich mit Time-Servern (z.B. ptbtime1.ptb.de und ptbtime2.ptb.de) synchronisieren. Anschließend stellt er dem Windows-Client die korrekte Uhrzeit zur Verfügung. 1.) Ist es nicht sinnvoller, den Zeitabgleich zu einem späteren Zeit- punkt durchzuführen, z.B. in Runlevel 2 (genauer gesagt: erst nach dem Aufbau einer Internet-Verbindung)? das laesst sich durch umbenennen des s.links in zb. 99ntp... oder durch ifup recht leicht verwirklichen. 2.) In der Datei /etc/ntp.conf werden unter server . die Time- Server eingetragen, die vom ntp-Daemon in regelmäßigen Abständen abgefragt werden. Den eingerichteten NTP-Dienst möchte ich auch dazu nutzen, um die Uhrzeit des Servers richtig zu setzen. Kann ich dann im File /etc/default/ntp-servers einfach nur NTPSERVERS=127.0.0.1 eintragen? soweit ich weiss, findet eine aktualiesierung lediglich zum start statt, 'ne einfache loesung ist hier /etc/init.d/ntpdate mittels cronjob taeglich einmal auszufuehren. wenn auf localhost ein ntpd-server arbeitet, sollte man den als zeitserver angeben koennen, wenn es da nur keine bessere alternative gibt. Wenn ein (richtig konfigurierter) ntdp auf localhost läuft, _ist_ localhost ein Zeitserver mit korrekter Zeit und muß (sozusagen per Konstruktion) nicht mehr anderweitig gestellt werden. Grüße, Tilo