Re: Hilfe bei Anwendung von kernel-patch-badram

2005-02-06 Diskussionsfäden Sven Hartge
Jochen Heller [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Nun hatte ich vor einiger Zeit mal diesen kernel-patch-badram entdeckt
 und kompiliere mir gerade einen Kernel 2.6.5 mit dem Patch. Ich hatte
 den jetzt auf die schnelle nicht als .deb gefunden und dachte mir -
 zum ausprobieren geht's ja auch klassisch. 

Nein, der BadRAM-Patch ist z.B. für Geräte, bei denen das RAM fest
eingelötet ist.

:DU: willst den Patch nicht benutzen, du willst das RAM
wegwerfen/reklamieren und neues besorgen.

Glaube mir, ehrlich, wirklich.

Erfahrungsgemäß geht RAM, das schon Merkwürdigkeiten zeigt mit der Zeit
immer mehr kaputt.

Und glaube mir noch einmal: Es ist NICHT lustig, wenn dann in vielen
deiner Daten Bit-Fehler sind.

Z.B. hatte sich bei mir ein Symbolname in einer der Libs im GTK-Umfeld
von ...-invalidate nach ...-invalidape (t-p) verändert und einiges
zerbrach.

Lass einmal

COLUMNS=220 dpkg -l | grep ^ii | while read dummy package dummy ; do echo 
$package ; debsums -c $package; done 2/dev/null | tee ~/CHANGES_MD5

Über dein System laufen und schaue, wieviele Dateien bereits kaputt
sind.

S°

-- 
BOFH excuse #229:

wrong polarity of neutron flow


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Hilfe bei Anwendung von kernel-patch-badram

2005-02-05 Diskussionsfäden Peter Baumgartner
Am Freitag 04 Februar 2005 23:49 schrieb Jochen Heller:
 Hallo Ihr Lieben,

 nachdem ich es zunächst nicht wahr haben wollte, aber hier darauf
 hingewiesen wurde, dass der Segmentation fault der mir bei der
 Kompilierung von ardour-gtk ausgespuckt wurde, tatsächlich auch auf
 defektes RAM (512 MB DDR333) schließen könnte, habe ich nun mal
 memtest86+ mit grub gestartet und knappe vier Stunden durchlaufen
 lassen - da wurde tatsächlich so einiges gefunden.

Wenn da einiges schon in 4 Stunden gefunden wird, solltest Du gar nicht erst 
anfangen, über Flickwerk und Kernelpatches nachzudenken, sondern einfach 
einen neuen Riegel kaufen. Du willst schließlich mit einer hochgradig zeit- 
und somit speicherkritischen Anwendung arbeiten. EIN Fehler ist schon zuviel 
und bedeutet BAD RAM.  

 (Ich nehme an, das kann an vielem liegen - aber es spricht wohl
 dafür, dass es nicht schaden wird, wenn ich da für mehr Kühlung
 sorge - reicht da ein Gehäuselüfter oder muss da mehr her?)
No comment

 Nun hatte ich vor einiger Zeit mal diesen kernel-patch-badram
 entdeckt und kompiliere mir gerade einen Kernel 2.6.5 mit dem
 Patch. Ich hatte den jetzt auf die schnelle nicht als .deb gefunden
 und dachte mir - zum ausprobieren geht's ja auch klassisch.

WENN Du Dich mit Kernelpatches befassen willst, lese erstmal die Beiträge von 
Fernando Lopez in Planet-CCRMA. Kernel 2.6.10-2.1.ll ist da stable. 
Als Anfänger solltest Du vielleicht auch einfach mal Demudi probieren.

[...]

Gruß 
Peter



Re: Hilfe bei Anwendung von kernel-patch-badram

2005-02-05 Diskussionsfäden Jochen Heller
Am Samstag, 5. Februar 2005 09:19 schrieb Peter Baumgartner:
Als Anfänger solltest Du vielleicht auch einfach
 mal Demudi probieren.

Na so etwas - das ist ja mal was interessantes. Danke für den Tip. 
Es gibt immer wieder mal etwas neues zu entdecken - hab mir mal die 
sources.list erweitert und werde sehen, was es tatsächlich an Neuem 
zu entdecken gibt. Auf jeden Fall eine großartige Idee, noch 
spezieller auf Multimediabelange einzugehen.

Schöne Grüße

Jochen.
-- 
Jochen Heller
Berlin
Germany

E-Mail : mailto:[EMAIL PROTECTED]   
Web: http://www.mojo-networx.org
ICQ: 164338222

proud Debian user since 2004 and Linux-User #357813
Registered with the Linux Counter, http://counter.li.org/
PGP-Public-Key available at hkp://subkeys.pgp.net

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System:
CPU: AMD Athlon(tm) XP 1700+
Board: K7S6A
Speicher: 512 MB (DDR333)
Grafikkarte: Radeon VE 64 MB
Festplatten: IDE 60 GB, IDE 20 GB
Kernel: 2.6.8-1-k7
XServer: XFree 4.3.0
OS: Debian Sarge 3.1
DM: KDE 3.3
---



Hilfe bei Anwendung von kernel-patch-badram

2005-02-04 Diskussionsfäden Jochen Heller
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich es zunächst nicht wahr haben wollte, aber hier darauf 
hingewiesen wurde, dass der Segmentation fault der mir bei der 
Kompilierung von ardour-gtk ausgespuckt wurde, tatsächlich auch auf 
defektes RAM (512 MB DDR333) schließen könnte, habe ich nun mal 
memtest86+ mit grub gestartet und knappe vier Stunden durchlaufen 
lassen - da wurde tatsächlich so einiges gefunden.

(Ich nehme an, das kann an vielem liegen - aber es spricht wohl 
dafür, dass es nicht schaden wird, wenn ich da für mehr Kühlung 
sorge - reicht da ein Gehäuselüfter oder muss da mehr her?)

Nun hatte ich vor einiger Zeit mal diesen kernel-patch-badram 
entdeckt und kompiliere mir gerade einen Kernel 2.6.5 mit dem 
Patch. Ich hatte den jetzt auf die schnelle nicht als .deb gefunden 
und dachte mir - zum ausprobieren geht's ja auch klassisch. 

Aber, um es nochmal zu sagen: ich bin kein Programmierer, sah ich 
das jetzt richtig bei 'make xconfig', dass dazu kein zusätzliches 
Modul anzuwählen ist, sondern die entsprechenden Fähigkeiten dann 
direkt im Kernel integriert sind - klingt logischer, je mehr ich 
darüber nachdenke, und wenn ja, ich hab die Ausgabe von memtest86+  
nicht ganz im Kopf, muss ich da noch irgendetwas patchen, um die 
badram=... lines zu erhalten, die auf der badram-homepage 
angesprochen wurden. Oder ist damit die normale Fehlerausgabe von 
memtest gemeint und ich kann dann am Bootprompt als Kernelparameter 
einfach badram=Adressen die memtest86+ angegeben hat eingeben?

Und wenn dem so ist, muss ich die Adressen dann durch Kommata 
trennen? Bitte schimpft nicht zu sehr, falls ich das alles über 
google hätte finden können. Ich hab jetzt so eineinhalb Stunden 
gesucht und hatte diese Fragen noch nicht erschöpft beantwortet 
gefunden.

Und nun zu guter Letzt - deswegen stelle ich hier vor allem die 
Frage, um Erfahrungsberichte zu erhalten: Kann ich damit 
irgendetwas kaputt machen. Das Image wurde nun problemlos 
durchkompiliert - ich habe die Config vom 2.6.8-1-k7, den ich 
standardmäßig verwende, benutzt. Sollte das image also 
funktionieren und es mir sogar gelingen, die parameter am 
bootprompt einzugeben (da muss ich nochmal nachlesen wie das bei 
grub ging) - kann ich dann verhältnismäßig sicher sein, dass 
schlimmstenfalls der Rechner stehen bleibt - oder kann mehr 
passieren?

Ich danke Euch für Eure Hilfe und grüße Euch herzlich

Jochen.
-- 
Jochen Heller
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