Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Wichtig auch das diese MS DOCx format 100% hinzukriegen, das es die documente nicht zerstört. Am 15.11.2012 23:13, schrieb Eckard Söding: Da war wohl was mit den Einrückungen nicht ganz in Ordnung. Ich hoffe, jetzt stimmt die Sicht ... Am 15.11.2012, 08:43 Uhr, schrieb Thomas Krumbein thomas.krumb...@documentfoundation.org: [ ... ] Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Das kann ich nur bestätigen. Die Aussage ist auch für den produktiven Privatanwender zutreffend, das jonglieren mit diversen Instabilitäten und Fehlfunktionen von in vorhergehenden Versionen zuverlässig arbeitenden Funktionen ist wirklich nicht jedermanns Sache...sondern ziemlich Zeit- und Nerven-raubend :-( Nicht nur für Firmen fehlt eine Version mit Langzeit-Support, sondern auch für Vereine und andere Vereinigungen, die auf freie Software gesetzt haben. Der nächste Schritt wäre dann, genau die Applikationsentwickler anzusprechen bzw. ein Umfeld für diese zu schafen, dass sie Ihre Produkt entweder alternativ oder noch besser ausschließlich mit der API von LibO ausstatten - dann wird es auch für Unternehmen etc interessant. Hier triffts ein wichtiges Einsatzgebiet in vielen größeren Unternehmen. Kauf-Software mit Schnittstelle zur Office-Suite bedient meist leider nur den Marktführer. Auch unternehmenseigene Schnittstellen sind vielfach mit dem Martkführer realisiert, der Umstellungs- und Testaufwand ist i.d.R. recht hoch, nicht im Einzelfall, sondern durch die Masse der umzustellenden Dokumente und die abzutestenden Abhängigkeiten. Durch das Fehlen einer Langzeitversion besteht dann auch noch das Risiko, dass die Schnittstellen ggf. schon beim nächsten Release nachgebessert werden müssen. Fazit: WICHTIG ist -- und dafür plädiere ich eindringlich -- eine über einen längeren Zeitraum stabile Version, die zuverlässig durch laufende Fehlerbehebungen reift. Das ist sicher nicht für jeden Entwickler interessant, aber nur darauf kann man bauen, wenn nicht Spielerei, sondern Produktion im Vordergrund steht. Viele Grüße, ESö -- Firefox Download Button http://www.mozilla.org/firefox?WT.mc_id=aff_en03WT.mc_ev=click ## Unterstützung der freien Office Suite ## http://de.libreOffice.org - www.LibreOffice.org -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Am 16.11.2012 11:24, schrieb Marc Senn: Wichtig auch das diese MS DOCx format 100% hinzukriegen, das es die documente nicht zerstört. das klingt sehr einfach, ist allerdings sehr schwierig. Zunächst einmal musst Du definieren, welches MS DOCx-Format zu 100% hingekriegt werden soll: das aus der Version 2007 oder 2010 oder dasjenige, was in dem sehr umfangreichen Dokument für die ISO beschrieben ist, aber selbst vom Marktführer nicht vollständig implementiert ist. Wenn es denn diejenige von Version 2010 sein soll, geht das ganze bei einer neuen Version des Marktführers wieder los. Die beste Lösung wäre es, als Austauschformat nur auf ODF zu setzen, da dieses von mehreren Programmen implementiert ist und auch der Marktführer es lesen und schreiben kann. Wenn sich hier die Behörden in Europa auf das ODF-Format einigen könnten, wäre der Fisch gegessen. Das würde auch auf die Unternehmen abfärben (sie müssen gelegentlich bis häufig mit Behörden kommunizieren). Viele Grüße Andreas -- ## Developer LibreOffice ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows ## http://LibreOffice.org ## Support the Document Foundation (http://documentfoundation.org) ## Meine Seite: http://www.amantke.de -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Hallo Thomas, *, Am 15.11.2012 08:43, schrieb Thomas Krumbein: Hallo Irmhild, Am 15.11.2012 08:11, schrieb Irmhild Rogalla: Hallo Thomas, @ll, [..] Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen bringen können. Das ist sicher nicht falsch, aber was wäre hier ein (oder gar: der richtige) Ansatz? M.E. kann man aus dem Artikel auch nicht nur die Notwendigkeit von mehr Marktpräsenz und Marketing herauslesen. Mindestens ebenso problematisch erscheint mir (auch aus eigener Erfahrung in anderen Feldern), dass viele Anwendung nur Schnittstellen zu MS Office haben und/oder MS Office bzw. dessen Dokumentenformate als Austauschformate verwendet werden (bis hin zu Powerpoint!! für die Erstellung und Bearbeitung von Grafiken). Von daher noch einmal die Frage: Was tun? Nun, da gibt es schon Ideen - so muss z.B. die Entwicklung von den Fachprogrammen auf OpenSource Basis (z.B. LibO) gefördert werden - dazu bedarf es erstens eines Klimas, einer dokumentierten und offenen API (gut, da haben wir zumindest eine offene ;-) ) und einer stärkeren Konzentration des Projektes auf geschäftliche Belange. Das wäre Marketing! es gibt ein Marketing in diese Richtung. Allerdings liegt die Arbeit in diesem Bereich auch auf wenigen Schultern. Wenn dort also etwas bewegt werden soll, braucht es mehr helfende Köpfe und Hände. Diejenigen, die aktuell die Arbeit der Stiftung und von LibreOffice tragen, haben ihre zeitlichen Resourcen mehr als ausgeschöpft. Für mich ist es z.B. unverständlich, wieso jetzt eine Versin 4.0 kommen soll (die 3.7 wird in 4.0 hochgestuft). Wer hat das eigentlich entschieden? Aus Marktsicht ist das schreckliches Zeichen - gerade Unternehemn haben sich noch nicht einmal so richtig mit dem Wechsel von OOo auf LibO/AOO angefreundet, eine wirklich stabile und sinnvoll nutzbare LibO Version zum internen Projekttest gibt es derzeit nicht bzw - folgt man der Homepage - wäre dies eine 3.5.7 Serien (mit den bekannten Probleem). Nun gibt es die gerade mal einige Wochen - da spricht man schon von der 4.0. Ich erinnere mich an den Artikel in der C´t zur Erscheinung der 3.6.x und den Aufschrei in der Community. Hat es doch tatsächlich ein Redakteur gewagt, die 3.6 als wenig innovativ und nur nachprogrammiert, was schon in Excel vorhanden ist zu bezeichnen. Und dabei hat er doch eigentlich recht gehabt. Das Argument rechtfertigt dann doch aber gerade das Erscheinen von neuen Feature-Versionen mit Hauptnummern, die dann weitere Neuerungen/Features enthalten. Jetzt kommt eine 4.0 - ohne sichtbare Neuerungen (ok, unter der Haube hat sich einiges getan, API etc. - aber das ist für den Kunden, für den Anwender und insbesonder für potentielle Applikationsentwickler doch gar nicht zu erkennen). Wenn aber das API geändert ist, spricht das für eine neue Hauptnummer (4.x), denn damit sind evtl. auch Anpassungen von externen Programmen, die die Schnittstelle verwenden, vorzunehmen. Außerdem sollten die Anwender erkennen können, dass sie evtl. eine andere Version einer Extension benötigen, die für die geänderte Schnittstelle angepasst ist. Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Die Frage ist hier doch, ist die aktuelle Version (3.5.x oder 3.6.x) insoweit bereits von den Funktionen ausreichend? Ist dies der Fall, könnte sich ein Team (oder Dienstleister) mit der Pflege dieser Version als Langzeitversion befassen und den entsprechenden Support anbieten (wie z.B. bei den Business-Versionen von SuSE-Linux). Viele Grüße Andreas -- ## Developer LibreOffice ## Freie Office-Suite für Linux, Mac, Windows ## http://LibreOffice.org ## Support the Document Foundation (http://documentfoundation.org) ## Meine Seite: http://www.amantke.de -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Am 15.11.2012 08:43, schrieb Thomas Krumbein: Hallo Irmhild, Am 15.11.2012 08:11, schrieb Irmhild Rogalla: Hallo Thomas, @ll, [..] Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen bringen können. Das ist sicher nicht falsch, aber was wäre hier ein (oder gar: der richtige) Ansatz? M.E. kann man aus dem Artikel auch nicht nur die Notwendigkeit von mehr Marktpräsenz und Marketing herauslesen. Mindestens ebenso problematisch erscheint mir (auch aus eigener Erfahrung in anderen Feldern), dass viele Anwendung nur Schnittstellen zu MS Office haben und/oder MS Office bzw. dessen Dokumentenformate als Austauschformate verwendet werden (bis hin zu Powerpoint!! für die Erstellung und Bearbeitung von Grafiken). Ja, kann ich bestätigen und die Kommunen und öffentliche Hand fordern diese Dokumentformate. Also müssen auch die Fachanwender es so anbieten. Von daher noch einmal die Frage: Was tun? Nun, da gibt es schon Ideen - so muss z.B. die Entwicklung von den Fachprogrammen auf OpenSource Basis (z.B. LibO) gefördert werden - dazu bedarf es erstens eines Klimas, einer dokumentierten und offenen API (gut, da haben wir zumindest eine offene ;-) ) und einer stärkeren Konzentration des Projektes auf geschäftliche Belange. Das wäre Marketing! Für mich ist es z.B. unverständlich, wieso jetzt eine Versin 4.0 kommen soll (die 3.7 wird in 4.0 hochgestuft). Oh, das ist eine einfache (Marketing-)Rechnung, die man schon im August zusammenstellen konnte: - Es gibt ein neues Betriebssystem, das unterstützt wird: Android (wobei ich da den Sachstand nicht kenne, ob es wirklich kommt) =höhere Versionsnummer - Anfang nächsten Jahres ist ein AOO 4.0 angekündigt (der wohl triftigste Marketinggrund) + Demnächst steht ein neues Office von Winzigweich an.=höhere Versionsnummer - Aufgrund unseres Releaseplanes könnte ansonsten die Version 4.0 erst im Oktober 2012 herauskommen oder wir hängen irgendwo mittendrin die 3.6 ab. Also: 1 + 1 + 1 = 4.0 Wer hat das eigentlich entschieden? Soweit ich das mitbekommen habe die Entwicklungsabteilung. Aus Marktsicht ist das schreckliches Zeichen - gerade Unternehemn haben sich noch nicht einmal so richtig mit dem Wechsel von OOo auf LibO/AOO angefreundet, eine wirklich stabile und sinnvoll nutzbare LibO Version zum internen Projekttest gibt es derzeit nicht bzw - folgt man der Homepage - wäre dies eine 3.5.7 Serien (mit den bekannten Probleem). Nun gibt es die gerade mal einige Wochen - da spricht man schon von der 4.0. Das wären ja noch die geringsten Probleme. Ich erinnere mich an den Artikel in der C´t zur Erscheinung der 3.6.x und den Aufschrei in der Community. Hat es doch tatsächlich ein Redakteur gewagt, die 3.6 als wenig innovativ und nur nachprogrammiert, was schon in Excel vorhanden ist zu bezeichnen. Und dabei hat er doch eigentlich recht gehabt. Naja, ein 3.Y ist (sollte sein) ja genau genommen nur eine Verbesserung zur 3.Y-1. Was ist da innovatives zu erwarten? Oder wird der Anspruch wirklich vermittelt? Eine 4.0 ist da schon etwas anderes. Und damit wird es auch marketing- und designtechnisch interessant. Und da werden wir gewaltig auf die Nase fallen, weil die Abteilungen zu spät auf das Thema reagieren (konnten oder wollten). Jetzt kommt eine 4.0 - ohne sichtbare Neuerungen (ok, unter der Haube hat sich einiges getan, API etc. - aber das ist für den Kunden, für den Anwender und insbesonder für potentielle Applikationsentwickler doch gar nicht zu erkennen). Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Ja, das stimmt. Die 3.6 sollte weiter entwickelt werden, bis sie besonders viele Regressionen wieder ausgebügelt hat: große Exceldateien, Base etc. [...] Für uns sehe ich zunächst folgende Schritte: Stärkt das Marketing (und Marketing ist nicht PR!), Die ersten Ansätze sind da durch die Suche nach einer Marketingstrategie. entschleunigen wir den Releasezyklus Immerhin wird ja jetzt verlangsamt (vorläufig zumindest) und bauen besser stabile Versionen (wobei natürlich durchaus ein Entwickler-Branch zusätzlich denkbar wäre). Eine würde ja schon genügen. Suchen wir das Gespräch mit den Anwendungsentwicklern für Fachprogramme und bieten denen Optionen. Ich weiss, das ist alles nicht so einfach und jemand muss es machen - aber wir können natürlich im Kleinen beginnen. Webseiten, Dokus, Vor-Ort. Ich denke die Optionen sind bereits da: OpenDocumentFormat, aber deren Forderung ist nicht stark genug. Und zunächst mehr Marketing im Projekt selbst. Ich lade herzlich dazu ein, sich auf der Marketingliste in die Diskussionen einzumischen. Und hier besonders bei der Marketingstrategie mitzumachen. Das Team will sich gerade (neu) formieren und kann kompetente Verstärkung und Ideen gebrauchen. Links kann ich liefern. --
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Am 15.11.2012, 08:43 Uhr, schrieb Thomas Krumbein thomas.krumb...@documentfoundation.org: [ ... ] Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Das kann ich nur bestätigen. Die Aussage ist auch für den produktiven Privatanwender zutreffend, das jonglieren mit diversen Instabilitäten und Fehlfunktionen von in vorhergehenden Versionen zuverlässig arbeitenden Funktionen ist wirklich nicht jedermanns Sache...sondern ziemlich Zeit- und Nerven-raubend Nicht nur für Firmen fehlt eine Version mit Langzeit-Support, sondern auch für Vereine und andere Vereinigungen, die auf freie Software gesetzt haben. Der nächste Schritt wäre dann, genau die Applikationsentwickler anzusprechen bzw. ein Umfeld für diese zu schafen, dass sie Ihre Produkt entweder alternativ oder noch besser ausschließlich mit der API von LibO ausstatten - dann wird es auch für Unternehmen etc interessant. Hier triffts ein wichtiges Einsatzgebiet in vielen größeren Unternehmen. Kauf-Software mit Schnittstelle zur Office-Suite bedient meist leider nur den Marktführer. Auch unternehmenseigene Schnittstellen sind vielfach mit dem Martkführer realisiert, der Umstellungs- und Testaufwand ist i.d.R. recht hoch, nicht im Einzelfall, sondern durch die Masse der umzustellenden Dokumente und die abzutestenden Abhängigkeiten. Durch das Fehlen einer Langzeitversion besteht dann auch noch das Risiko, dass die Schnittstellen ggf. schon beim nächsten Release nachgebessert werden müssen. Fazit: WICHTIG ist -- und dafür plädiere ich eindringlich -- eine über einen längeren Zeitraum stabile Version, die zuverlässig durch laufende Fehlerbehebungen reift. Das ist sicher nicht für jeden Entwickler interessant, aber nur darauf kann man bauen, wenn nicht Spielerei, sondern Produktion im Vordergrund steht. Viele Grüße, ESö -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Da war wohl was mit den Einrückungen nicht ganz in Ordnung. Ich hoffe, jetzt stimmt die Sicht ... Am 15.11.2012, 08:43 Uhr, schrieb Thomas Krumbein thomas.krumb...@documentfoundation.org: [ ... ] Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Das kann ich nur bestätigen. Die Aussage ist auch für den produktiven Privatanwender zutreffend, das jonglieren mit diversen Instabilitäten und Fehlfunktionen von in vorhergehenden Versionen zuverlässig arbeitenden Funktionen ist wirklich nicht jedermanns Sache...sondern ziemlich Zeit- und Nerven-raubend :-( Nicht nur für Firmen fehlt eine Version mit Langzeit-Support, sondern auch für Vereine und andere Vereinigungen, die auf freie Software gesetzt haben. Der nächste Schritt wäre dann, genau die Applikationsentwickler anzusprechen bzw. ein Umfeld für diese zu schafen, dass sie Ihre Produkt entweder alternativ oder noch besser ausschließlich mit der API von LibO ausstatten - dann wird es auch für Unternehmen etc interessant. Hier triffts ein wichtiges Einsatzgebiet in vielen größeren Unternehmen. Kauf-Software mit Schnittstelle zur Office-Suite bedient meist leider nur den Marktführer. Auch unternehmenseigene Schnittstellen sind vielfach mit dem Martkführer realisiert, der Umstellungs- und Testaufwand ist i.d.R. recht hoch, nicht im Einzelfall, sondern durch die Masse der umzustellenden Dokumente und die abzutestenden Abhängigkeiten. Durch das Fehlen einer Langzeitversion besteht dann auch noch das Risiko, dass die Schnittstellen ggf. schon beim nächsten Release nachgebessert werden müssen. Fazit: WICHTIG ist -- und dafür plädiere ich eindringlich -- eine über einen längeren Zeitraum stabile Version, die zuverlässig durch laufende Fehlerbehebungen reift. Das ist sicher nicht für jeden Entwickler interessant, aber nur darauf kann man bauen, wenn nicht Spielerei, sondern Produktion im Vordergrund steht. Viele Grüße, ESö -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Hallo Thomas, @ll, Am 14.11.2012 08:39, schrieb Thomas Krumbein: Hey, nicht gut, wenn sie zurück gehen - aber es lohnt sich, die Gründe zu lesen und zu verstehen! Am 13.11.2012 21:07, schrieb Marc Senn: http://www.heise.de/open/meldung/Freiburg-OpenOffice-soll-durch-MS-Office-ersetzt-werden-1749302.html Nicht sehr gut das. ;-( Es zeigt auf jeden Fall auch ein Grundproblem von LibO/OO: Zu wenig Marktpräsenz und zu wenig Marketing. ... Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen bringen können. Das ist sicher nicht falsch, aber was wäre hier ein (oder gar: der richtige) Ansatz? M.E. kann man aus dem Artikel auch nicht nur die Notwendigkeit von mehr Marktpräsenz und Marketing herauslesen. Mindestens ebenso problematisch erscheint mir (auch aus eigener Erfahrung in anderen Feldern), dass viele Anwendung nur Schnittstellen zu MS Office haben und/oder MS Office bzw. dessen Dokumentenformate als Austauschformate verwendet werden (bis hin zu Powerpoint!! für die Erstellung und Bearbeitung von Grafiken). Von daher noch einmal die Frage: Was tun? Viele Grüße Irmhild -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Hallo Irmhild, Am 15.11.2012 08:11, schrieb Irmhild Rogalla: Hallo Thomas, @ll, [..] Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen bringen können. Das ist sicher nicht falsch, aber was wäre hier ein (oder gar: der richtige) Ansatz? M.E. kann man aus dem Artikel auch nicht nur die Notwendigkeit von mehr Marktpräsenz und Marketing herauslesen. Mindestens ebenso problematisch erscheint mir (auch aus eigener Erfahrung in anderen Feldern), dass viele Anwendung nur Schnittstellen zu MS Office haben und/oder MS Office bzw. dessen Dokumentenformate als Austauschformate verwendet werden (bis hin zu Powerpoint!! für die Erstellung und Bearbeitung von Grafiken). Von daher noch einmal die Frage: Was tun? Nun, da gibt es schon Ideen - so muss z.B. die Entwicklung von den Fachprogrammen auf OpenSource Basis (z.B. LibO) gefördert werden - dazu bedarf es erstens eines Klimas, einer dokumentierten und offenen API (gut, da haben wir zumindest eine offene ;-) ) und einer stärkeren Konzentration des Projektes auf geschäftliche Belange. Das wäre Marketing! Für mich ist es z.B. unverständlich, wieso jetzt eine Versin 4.0 kommen soll (die 3.7 wird in 4.0 hochgestuft). Wer hat das eigentlich entschieden? Aus Marktsicht ist das schreckliches Zeichen - gerade Unternehemn haben sich noch nicht einmal so richtig mit dem Wechsel von OOo auf LibO/AOO angefreundet, eine wirklich stabile und sinnvoll nutzbare LibO Version zum internen Projekttest gibt es derzeit nicht bzw - folgt man der Homepage - wäre dies eine 3.5.7 Serien (mit den bekannten Probleem). Nun gibt es die gerade mal einige Wochen - da spricht man schon von der 4.0. Ich erinnere mich an den Artikel in der C´t zur Erscheinung der 3.6.x und den Aufschrei in der Community. Hat es doch tatsächlich ein Redakteur gewagt, die 3.6 als wenig innovativ und nur nachprogrammiert, was schon in Excel vorhanden ist zu bezeichnen. Und dabei hat er doch eigentlich recht gehabt. Jetzt kommt eine 4.0 - ohne sichtbare Neuerungen (ok, unter der Haube hat sich einiges getan, API etc. - aber das ist für den Kunden, für den Anwender und insbesonder für potentielle Applikationsentwickler doch gar nicht zu erkennen). Ich glaube, das wichtigste wäre eine stabile Version, die die Bedürfnisse der gewerblichen Kunden erfüllt und dann darauf aufbauend eine planbare, längerfristige Verfügbarkeit dieser Version (inkl. Fehlerpaches und Sicherheitsupdates). Der nächste Schritt wäre dann, genau die Applikationsentwickler anzusprechen bzw. ein Umfeld für diese zu schafen, dass sie Ihre Produkt entweder alternativ oder noch besser ausschließlich mit der API von LibO ausstatten - dann wird es auch für Unternehmen etc interessant. Die Erkenntnisse des Gutachtens in Freiburg sind leider in weiten Teilen korrekt. Die Teilung der beiden Linien hat uns im Markt nicht gut getan, sie hat uns eher geschwächt. Die Weiterentwicklung von OpenSoure ist immer ein Risiko. Die Marktdurchdringung von Service und Support insbesondere in regionalem Umfeld ist eher gering. Dennoch ist Freiburg ebenso ein Beispiel für ein typisches Scheitern einer Migration: Hätte oder würde Freiburg die Gelder oder wenigstens einen Großteil der Gelder, die sie jetzt für die Rückmigration einplanen (es sind so 2,6 Mio soweit ich mich errinnere) auch für eine Migration auf OpenSource einsetzen, so wären alle Probleme leicht aus der Welt geschaffen worden. Aber den Freien Office-Suiten eilt der Ruf vorraus: Kost ja nix - also werden weder Kapazitäten noch Gelder bereitgestellt - das Projekt muss scheitern. Und hier muss die Community / das Projekt verstärkt arbeiten: Lösungen aufzeigen für die Unternehmen/Verwaltungen, aber auch fair mit den zu erwartenden Kosten umgehen. Es reicht nicht, nur eine gute Office-Suite weiter zu entwicklen. Das ist OK für Privatanwender und Kleinstunternehmen (wobei auch die die Release-Politik nicht mehr verstehen). Für uns sehe ich zunächst folgende Schritte: Stärkt das Marketing (und Marketing ist nicht PR!), entschleunigen wir den Releasezyklus und bauen besser stabile Versionen (wobei natürlich durchaus ein Entwickler-Branch zusätzlich denkbar wäre). Suchen wir das Gespräch mit den Anwendungsentwicklern für Fachprogramme und bieten denen Optionen. Ich weiss, das ist alles nicht so einfach und jemand muss es machen - aber wir können natürlich im Kleinen beginnen. Webseiten, Dokus, Vor-Ort. Und zunächst mehr Marketing im Projekt selbst. Viele Grüße Thomas -- ## Unterstützung der freien Office Suite ## http://de.libreOffice.org - www.LibreOffice.org ## Vorstand Freies Office Deutschland e.V. ## Mitglieder willkommen: www.FroDeV.org -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden
[de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
http://www.heise.de/open/meldung/Freiburg-OpenOffice-soll-durch-MS-Office-ersetzt-werden-1749302.html Nicht sehr gut das. ;-( -- Firefox Download Button http://www.mozilla.org/firefox?WT.mc_id=aff_en03WT.mc_ev=click ## Unterstützung der freien Office Suite ## http://de.libreOffice.org - www.LibreOffice.org -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert
Re: [de-discuss] [Doku] Freiburg und MS Office 2010
Hey, nicht gut, wenn sie zurück gehen - aber es lohnt sich, die Gründe zu lesen und zu verstehen! Am 13.11.2012 21:07, schrieb Marc Senn: http://www.heise.de/open/meldung/Freiburg-OpenOffice-soll-durch-MS-Office-ersetzt-werden-1749302.html Nicht sehr gut das. ;-( Es zeigt auf jeden Fall auch ein Grundproblem von LibO/OO: Zu wenig Marktpräsenz und zu wenig Marketing. Es reicht nicht, eine gute Office-Suite zu haben - sie muss auch eine entsprechend Marktdurchdringung erreichen! Solange Fachverfahren einseitig auf MS Office setzen und die EDV-Struktur auf Microsoft ausgerichtet ist, ist es schwer, eine alternative Office-Suite im geschäftlichen Umfeld zu etablieren - es sei denn, sie wäre ein 100% Klon von MS Office. Das wird aber nie passieren und wäre auch nicht sinnvoll. Wir sollten als Projekt etwas daraus lernen: Das Projekt und die Community muss stärker an den Markt ran - Entwickler sind sicher extrem wichtig, dürfen aber ein Projekt nicht alleine treiben. Es gilt zu überlegen, ob und wie wir Markt und Technik besser zusammen bringen können. Viele Grüße Thomas -- ## Unterstützung der freien Office Suite ## http://de.libreOffice.org - www.LibreOffice.org ## Vorstand Freies Office Deutschland e.V. ## Mitglieder willkommen: www.FroDeV.org -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Probleme? http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert