Re: [Neo] Bro-Tastatur

2009-09-19 Diskussionsfäden Ulf Bro
 Anbei die Anpassungsdatei für neo-vars, die der aktualisierten 
 Fassung
 von heute (»uieao«) entspricht.

 Das ist eine schöne Arbeit. Ich nehme das Ding auf der Treiber-Seite
 auf.

Dieses ist jetzt gemacht.

Ulf




Re: [Neo] [ticket] #154: è statt ë

2009-09-19 Diskussionsfäden Neo-Layout
#154: è statt ë
+---
  Reporter:  rtlmlbi|   Owner:  anonymous  
  Type:  Fehler/Defekt  |  Status:  closed 
  Priority:  normal |   Milestone:  Neo Version 2.0
 Component:  Treiber: Windows – Kbdneo  | Version:  2.0 BETA   
Resolution:  fixed  |Keywords: 
+---
Changes (by florian):

  * status:  assigned = closed
  * resolution:  = fixed


Comment:

 sollte behoben sein.

-- 
Ticket URL: http://wiki.neo-layout.org/ticket/154#comment:4
Neo-Layout http://neo-layout.org/
Das Neo-Tastaturlayout ist ein freies und ergonomisch optimiertes 
Tastaturlayout für die deutsche Sprache, das auch sehr viele Sonderzeichen 
direkt verfügbar macht.


[Neo] „“ statt

2009-09-19 Diskussionsfäden Erik Streb del Toro
schrieb Florian Janßen am 18.09.2009 09:04:
 Ist eigentlich kein Argument, da ich zufälliger Weise habe ich mal
 rausgefunden habe, dass zumindest google, yahoo und ask auch die ›„“‹
 akzeptieren.

Was für eine schöne Erkenntnis. Selbst die Suchmaschinen lassen sich
jetzt also richtig bedienen (so wie man es in der Realität auch tun
würde) und nicht nur computerkryptographisch mit komischen
ASCII-Zeichen. Dies könnte man fast als Beispiel einer Verwendung der „“
ins Wiki aufnehmen¹. :-)

Grüße,
Erik

¹ Ich weiß jetzt aber auch nicht wo. Irgendeine Seite, wo für die „“
statt der  geworben oder argumentiert wird. Vielleicht sogar in der
Wikipedia im Artikel „Gänsefüßchen“. Oder ’ne eigene Seite in unserem
Wiki, welche auflistet, welche Suchmaschinen sich schon ordentlich
bedienen lassen, und welche noch auf dem Stand von 1970 sind.

-- 
GPG-Schlüssel-ID: 0x036B38E6
Fingerabdruck: F057 EEEB F0F5 9144 D95C BD98 B822 138F 036B 38E6

Außerdem kann man per Jabber mit mir reden (chatten):
Jabber-ID: wick...@jabber.org
Off-The-Record: DEBD08C2 95E7C8CE 901EC136 E39A1E43 4FC13142



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: [Neo] „“ statt

2009-09-19 Diskussionsfäden Christian Kluge
Erik Streb del Toro schrieb am 20.09.2009 02:00:

 
 ¹ Ich weiß jetzt aber auch nicht wo. Irgendeine Seite, wo für die „“
 statt der  geworben oder argumentiert wird. Vielleicht sogar in der
 Wikipedia im Artikel „Gänsefüßchen“. Oder ’ne eigene Seite in unserem
 Wiki, welche auflistet, welche Suchmaschinen sich schon ordentlich
 bedienen lassen, und welche noch auf dem Stand von 1970 sind.
 

Da hätte ich die Seite des Typografie.info-TypoWikis zu
Anführungszeichen¹ im Angebot :-).

Mit freundlich Grüßen

Frakturfreak

http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Anf%C3%BChrungszeichen
-- 
Wenns auch war, wies halt war, irgendwie wars, denn noch nie wars, dass
es nicht irgendwie war.

Mein Blog: http://frakturfreaks-kleine-dinge.1on.de




Re: [Neo] Tote Tasten – Eure Meinung ist gefragt!

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Hans-Christoph Wirth ſchrieb am 18.09.2009 11:00 Uhr:

Ein streng an (allen) Sprachregionen orientiertes Schema wird nun kaum noch 
aufzustellen sein, und der Nutzer wird sich ggf. erst Spezialwissen aneignen 
müssen, bevor er das Schema erfassen kann.  Demgegenüber wird ein Schema, 
welches primär auf dem graphischen Aussehen basiert, wohl schneller erfassbar 
sein.


Für Gelegenheitsnutzer ist das sicher richtig – außerdem können einige 
Akzente wohl auch gar nicht sinnvoll einer konkreten Sprache zugeordnet 
werden (ist ´ nun ›französisch‹ oder ›spanisch‹?). Und das Argument, 
dass eine Anordnung nach Sprachregionen sowieso nur mit Zusatzwissen 
erfassbar ist, lässt sich nicht von der Hand weisen.



Sekundär sollte man aber auch dort darauf achten, dass für eine Auswahl von 
Sprachen Härtefälle vermieden werden.
  


Hört sich auch sinnvoll an …


• „minimalinvasive Änderung“ hat bei den toten Tasten keine Bedeutung.
  


ebenso +1 …

• „`´^“ auf der ersten Ebene ist nicht verkehrt,


Ich persönlich finde es sogar recht gelungen (auch wegen ˆ1, ˆ2, …).


aber es wäre (auch im Blick auf die Standard-Qwertz) nicht vollkommen 
ungewöhnlich, wenn man für einen dieser Akzente eine andere Ebene wählen müsste.
  


Stimmt. Martins Vorschlag (´ auf T3M1 lassen, ` auf T3M2) ist auch gut 
begründet.


• für die toten Tasten sollten die „gewöhnlichen Ebenen“ 1—4 von den „Spezialebenen“ 5—6 unterschieden und die Zeichen möglichst dementsprechend angeordnet werden. Eine eventuell vorhandene Gewichtung innerhalb jeder dieser zwei Gruppen sollte allen anderen 
Entscheidungskriterien nachstehen.


Ich finde auch, dass Ebene 5 und 6 schlechter zu tippen sind (da man 
hier zwei Modifier, also insgesamt drei Tasten gleichzeitig drücken 
muss). Dann kommen die Ebenen 2-4 (ein Modifier, eine Taste) und als 
beste Ebene die Erste (kein Modifier, eine Taste). Wobei zusätzlich 
wegen der Anordnung der drei Toten Tasten an sich noch T1  T2 T3 ( 
steht für »ist besser als«) gilt.



Viele Grüße,
Dennis-ſ




[Neo] Typograpie-Zeichen in Suchmaschinen (was: Re: und ' vertauschen)

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Florian Janßen ſchrieb am 18.09.2009 09:04 Uhr:

¹ Ist eigentlich kein Argument, da ich zufälliger Weise habe ich mal 
rausgefunden habe, dass zumindest google, yahoo und ask auch die ›„“‹ 
akzeptieren.


Viel besser und wichtiger ist doch wohl, dass Google auch das lange s 
(ſ) akzeptiert :-):

http://www.google.de/search?q=Flu%C5%BFs%C5%BFchifffahrt

Technisch gesehen wird hier wohl einfach ſ durch s ersetzt:
http://www.google.de/search?q=Flussschifffahrt


Viele Grüße,
Dennis-ſ




[Neo] Lang-s (was: Re: unicode.module für die Linuxer)

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Pascal Hauck ſchrieb am 18.09.2009 09:36 Uhr:
Am Freitag, 18. September 2009 07:43:17 schrieb Martin Roppelt:  

Multi_key u u 1 7 f space : ſ


Jetzt kann also das ſ von der Tastatur entfernt werden?


Ich schrieb doch schon, dass das kein gutes Beispiel war … ;-)

Aber ich geh’ dann schon mal die Messer wetzen …


 … Nein? … Na gut.


Puh, das Messerwetzen wäre doch nicht nötig gewesen – Konsens 
wiederhergestellt :-).



Gebrochene Grüße,
Dennis-ſ


PS: Vorsichtshalber füge ich dann aber doch nochmal meine so ›beliebte‹ 
wie überlange »Pro ſ«-Signatur an:



--
In den gebrochenen Schriften (Fraktur, Sütterlin, …) ſchreibt man das 
»normale« s nur am Silbenende; anſonſten wird das lange ſ geſchrieben¹². 
So tritt die Silbenſtruktur weſentlich deutlicher hervor und der Text 
iſt viel leichter zu leſen. Oft beſteht zwischen ſ und s auch ein echter 
inhaltlicher Unterſchied:


Der Satz »Die Wachstube in der Wachſtube, die am Dienſttag Dienstag nach 
der Verſendung der Versendung über das Kreiſchen der Kreischen in 
Röſchenhofs Röschenhof anläſslich des Landestages zum Landeſteg gebracht 
wurde …« bedeutet etwa (einmal ganz explizit aufgebröſelt):


»Die Wachs-tube (eine Tube voller Wachs) in der Wach-ſtube (die Stube in 
der Wache), die am Dienſt-tag (ein Tag, an dem man arbeiten muſs) 
Diens-tag (der Wochentag) nach der Ver-ſendung (etwas wurde 
transportiert) der Vers-endung (etwa am Ende eines Gedichtes) über das 
Krei-ſchen (ſich laut artikulieren, brüllen) der Kreis-chen 
(Verniedlichungsform der geometrischen Figur Kreis) in Rö-ſchen-hofs 
(Der Hof von einer Perſon mit den Namen Rösch) Rös-chen-hof (ein Ort 
voller kleiner niedlicher Roſen) anläſslich des Landes-tages (Das 
Jubiläum eines Landes) zum Lande-ſteg (Ein Platz, wo man vom Land aufs 
Schiff wechſeln kann) gebracht wurde…«


Bedauerlicherweiſe werden die Gebrochenen Schriften heutzutage von 
vielen mit rechtem Gedankengut in Verbindung gebracht. Das iſt jedoch 
völlig falſch: Am 3. Januar 1941 verboten die Nationalſozialisten mit 
dem ſog. »Normalſchriftenerlaſs«³ die Verwendung gebrochener Schriften 
im Schulunterricht und in den Behörden, da es ſich um »Schwabacher 
Judenlettern« handle.


Bis zu dieſem Verbot waren Gebrochenen Schriften über Jahrunderte hinweg 
im deutſchen Sprachraum üblich; ſo wurde die Bibelüberſetzung Martin 
Luthers in der Schwabacher, »Das Kapital« von Karl Marx in der 
Frakturſchrift geſetzt. Andere mögen auch heute noch den Befehlen des 
»Führers« Folge leiſten und ſich damit ſelbſt der Fähigkeit berauben, 
die Briefe ihrer Großeltern leſen zu können – aber ich gehöre nicht dazu!


Beſondere Ironie liegt darin, daſs dieſe Tatſachen den meiſten 
Nazivollpfoſten gar nicht bewußt ſind; geſchweige den die Anwendung des 
langen ſ: Wenn in der Bierwerbung nicht Haſſeröder geſagt werden würde, 
würden die wahrſcheinlich »Hafferöder« dazu ſagen ;-).


»Die deutſche Schrift iſt uns eine Lebensnotwendigkeit wie Luft, Waſſer 
und Brot. Aber auf die lateiniſche wollen wir ſo wenig verzichten wie 
auf Salz, Wein und Muſik. Und das ſei auch das Maßverhältnis.«
‣ Otto Hupp (* 1859, † 1949), Heraldiker, Schriftgrafiker, Kunſtmaler 
und Ziſeleur.


»Wie dunkler Tannen würziger Harzduft, wie wenn die Amſel weithin durch 
den Abend ruft, wie des Wieſengraſes leichtſchwankende Zierlichkeit, 
herrlichſte, deutſcheſte Schrift, ſo lieben wir dich ſeit langer Zeit«
‣ Rudolf Koch (* 20.11.1876; † 09.04.1934; Typograf und Schriftkünſtler) 
über die Frakturſchrift.


»ex antīquā faſcitā mē expediō«
(lat.) Ich rette mich aus der faſchiſtiſchen Antiqua
‣ MartiN EO


¹ Eine gute allgemeine Einführung zum langen ſ bietet etwa die Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Langes_s
² Eine ausführliche und die meines Wiſſens auch genaueſte Beſchreibung 
der »ſ oder s«-Regeln gibt es hier:

http://www.e-welt.net/bfds_2003/bund/fragen/13_Langes%20oder%20rundes%20S.pdf
³ Der Normalſchriftenerlaſs in der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Antiqua-Fraktur-Streit#Normal-Schrift




Re: [Neo] unicode.module für die Linuxer

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Peter Eberhard ſchrieb am 18.09.2009 18:28 Uhr:

Dann hätte sich die ſ-Frakt(ur)ion auch mit der schon immer vorhandenen (weil 
Standard-)Kombo ♫fs zufrieden gegeben.


Keine Ahnung, warum dafür ausgerechnet ♫fs festgelegt wurde.¹

Aber ich würde mich definitiv /nicht/ damit zufriedengeben, »Waſſer« als 
»Wa♫fs♫fser« eingeben zu müssen – das ist nur eine Verlegenheitslösung, 
falls man einmal auf ein Linux ohne Neo treffen sollte.


Kurzum: Das ſ bleibt auf M3+ß. ¡Basta!


Gebrochene Grüße,
Dennis-ſ


¹ Obwohl sich Frunge-s als Merkhilfe für ſ=♫fs natürlich geradezu 
aufdrängt ;-).





Re: [Neo] unicode.module für die Linuxer

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Peter Eberhard ſchrieb am 18.09.2009 06:39 Uhr:

Die U0020-Konstante kann man vielleicht auch weglassen, keine Ahnung.
Aber die Anführungszeichen müssen sein. ;-)
Und einige Ausnahmen muss man wohl extra behandeln, wie \ statt  und \\ statt 
\. Ich weiß nicht, ob das schon alle sind. Sieht so aus.


Vielen Dank für diese Fehleranalyse, Peter! Das kommt davon, wenn man 
»mal eben« ein Skript zusammenkleistert … sobald die anderen offenen 
Fragen geklärt sind, werde ich eine entsprechend korrigierte Version ins 
SVN stellen. Dann sollte alles so funktionieren wie gedacht :-).


Martin Roppelt ſchrieb am 18.09.2009 07:43 Uhr:

Multi_key u u f 0 0 0 0 space :  # Plane 15 Private Use, 
First
Multi_key u u f f f f d space : � # Plane 15 Private Use, 
Last
Multi_key u u 1 0 0 0 0 0 space :  # Plane 16 Private Use, 
First
Multi_key u u 1 0 f f f d space : � # Plane 16 Private Use, 
Last

Hm, am Ende ist wohl was verloren gegangen.


Jein …

die Private Use Area ist ja extra geschaffen worden, damit man auch 
Zeichen kodieren kann, die eben /keinen/ offiziellen Unicode-Codepoint 
haben (bspw. pIquD für tlhIngan Hol). Aber es handelt sich eben nicht um 
Unicode-Zeichen, weshalb ich sie lieber erst mal nicht mit in die 
unicode.module aufgenommen hatte.


Wenn diese ›fehlenden‹ Cokos aber wirklich gewünscht sind, könnte ich 
sie durchaus in ein eigenes unicode_pua.module gießen. Allerdings: Da 
hier jeder machen kann was er will müsste man dann wohl auch wirklich 
/alle/ aufnehmen – ganz konkret wären das 2×(fffd-0-1) = 1FFF8 = 
(…(1*16+15)*16+15)*16+15)*16+8 = 131.064 Cokos. Über den Daumen gepeilt 
macht das ungefähr [(0.5×1,6 MB)/19.281 Zeilen]×13.1064 ≈ 5,44 MB – 
wollt ihr das wirklich?


Da ist die Programm-technische NeoVars-Umsetzung doch wesentlich 
eleganter (bzw. platzsparender :-)).



Folgende Form würde auch reichen, das ist dann nicht so aufwändig (und die 
Datei wird bestimmt um die Hälfte kleiner).

Multi_key u u 1 7 f space : ſ

Allerdings kann man die Datei auch schön durchsuchen. :)
  


Genau das war auch mein Gedanke, weshalb ich die offiziellen 
Unicode-Bezeichnungen auch als Kommentar (wie in den anderen Modulen) 
belassen hatte. Schließlich wird die Datei eh’ automatisch generiert … 
meine aktuelle Version (mit Kommentaren, ohne PUA) sieht jetzt so aus:



Multi_key u u 2 0 space :   U0020 # SPACE
Multi_key u u 2 1 space : ! U0021 # EXCLAMATION MARK
Multi_key u u 2 2 space : \ U0022 # QUOTATION MARK
[…]


Kann ich das so einchecken oder gibt es noch Änderungswünsche?


Viele Grüße,
Dennis-ſ




Re: [Neo] Ebene4 - Navigationsblock

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Florian Janßen ſchrieb am 18.09.2009 22:20 Uhr:

Überflüssig, da […] ich so oder so meinen Windowstreiber selber schreibe ;)


Trotzdem finde ich es besser, wenn man sich auf eine Belegung einigen 
könnte.


Man weiß doch nie, ob man nicht doch mal mit Linux arbeiten muss/will ;-)


Viele Grüße,
Dennis-ſ




Re: [Neo] Pfeile (Compose)

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


die Idee, kompliziertere Pfeile mit Zahlen (in Analogie zu ihrer 
Anordnung auf dem Zahlenblock) einzugeben, finde ich auch sehr gelungen 
(und das, obwohl mein Zahlenblock seit kurzem ergonomisch angeordnet 
ist). Eine wirklich schöne Idee!


Pascal Hauck ſchrieb am 18.09.2009 09:24 Uhr:

Am Freitag, 18. September 2009 02:14:43 schrieb Alexander Koch:

♫ → » und ♫ → « mit ♫ →  ≫ und ♫ → ≪ in math.module zu überschreiben


Ist meiner Meinung nach gerechtfertigt. Die math.module verwendet nicht jeder, wer es 
aber tut, erwartet mit ♫ sehr wahrscheinlich  ≫.


Das finde ich auch, obwohl ich ein großer Fan von » und « bin – aber die 
liegen ja bereits direkt auf der zweiten Ebene der Neo-Tastatur :-).



ⅱ) Wir legen ein neues Modul an, in dem Cokos landen, die wichtige Zeichen der 
Standard-Compose überschreiben. Wer dieses Modul verwendet, ist sich bewusst, 
dass Cokos, die auf anderen Systemen funktionieren, eventuell nicht mehr zur 
Verfügung stehen¹. Nach wie vor sollte versucht werden, Standard-Cokos zu 
erhalten; wenn das Zeichen jedoch auf der eo-Tastatur direkt zur Verfügung 
steht, kann ein Überschreiben gewinnbringend sein.


Wenn das mit dem Compose-Wachstum (auch infolge der Modularisierung) so 
weitergeht, sollte man bei Neo 3 vielleicht durchaus erwägen, die 
Kompatibilität zur Standard-Compose aufzugeben, um alle Module besser 
aufeinander (und auf die Neo-Tastatur) abzustimmen. Das wäre zwar ein 
sehr großer Schritt, aber wohl nur für die Linuxnutzer ungewohnt – für 
die Windowsnutzer stellt Neo ja quasi den Compose-Erstkontakt her.


Aber wie gesagt, das ist nur eine weitere Anregung für Neo 3, nichts 
mehr für Neo 2.



Viele Grüße,
Dennis-ſ




Re: [Neo] Ebene4 - Navigationsblock

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Pascal Hauck ſchrieb am 18.09.2009 09:49 Uhr:

Das heißt aber nicht, dass sich für meinen Wahlvorschlag nicht ebenso ein Fall 
konstruieren ließe, der ein unerwartetes Ergebnis liefert.
  


Das haben wir bereits festgestellt: Paradoxien lassen sich wohl bei 
jedem Wahlverfahren konstruieren. Das ist eben einer der Gründe, warum 
wir möglichst auf Abstimmungen verzichten sollten.



Zum einen sind solche Fälle aber unwahrscheinlich


Wir sprechen uns wieder, wenn am Ende des Monats CDU+CSU+FDP zwar 
weniger Zweitstimmen als SPD+Grüne+Linke erzielen, aber dank vieler 
Überhangmandate für die Union die Mehrheit der Sitze im Bundestag 
bekommen sollten. Auch das ist eine »unwahrscheinliche« Paradoxie, die 
laut BVG verfassungswidrig, aber bei dieser BTW noch erlaubt ist.



Mit Matrizen schlage ich mich häufiger herum …


Ich bitte Dich Dich hiermit für die ganze Judäa-E-Mail um Entschuldigung, da 
habe ich mal wieder etwas überreagiert. Nur der Vollständigkeit halber: Leider 
gibt es tatsächlich recht viele Menschen, die Matrizen (oder gar Formeln) 
ziemlich abschreckend finden :-(

Pascal Hauck ſchrieb am 18.09.2009 10:46 Uhr:

Am Freitag, 18. September 2009 05:39:50 schrieb Dennis Heidsiek:
  
(¿nicht-?)anonymen Wahlgang mit Wasserstandsmeldungen und der Möglichkeit, seine Stimme ändern zu können


Das ist exakt das, was ich zu vermeiden suche.


Okay, das ist eine klare Ausſage – unterschiedliche Zielsetzungen führen 
natürlich zu unterschiedlichen Wahlverfahren.


Angaben von Präferenzlisten   


Auch das ist problematisch. Entweder empfinden einige mehr Belegungen als 
andere gut, wodurch die Stimmen nicht mehr gleichwertig sind;


Das ist bei Deinem Wahlmodus auch der Fall: Wer für einen Verlierer 
(bzw. im letzten Wahlgang für einen Nicht-Gewinner) stimmt, hat seine 
Stimme sogar komplett verschenkt.



oder die Stimme (100%) muss aufgeteilt werden und wir landen bei deinem 
Judäa-Beispiel.
  


Ich meinte ganz konkret dieses Wahlverfahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Übertragbare_Einzelstimmgebung


Das Ziel polischen Wahlkampfes ist es, das Verhalten bei der Abstimmung zu 
beeinflussen, nicht aber die besseren Argumente zu bringen. Griffigere Parolen, 
besser geschminkte Gesichter und professioneller bearbeitete Photos sind laut 
Studien wesentlicher als Inhalte.
  


Seufz … ich glaube, da doch eine leichte Politikverdrossenheit 
herauszuhören. Umso interessanter, dass Du so energisch auf eine 
Abstimmung drängst … vielleicht sollten wir damit anfangen, »Meine 
Navigationsblock-Variante ist die beste«-KKs (»Kugelschreiber und 
Kondome«) zu verteilen ;-).



Ich hoffe nur, dass nicht primär die Angst, der persönliche Wunschkandidat 
könne in einer Wahl keine Mehrheit finden, bei vielen die Ursache war, auf 
weitere Diskussionen zu drängen.


Das hoffe ich auch. Bei mir ist es eher die Angst, dass viele ihre 
Stimme abgeben könnten, die sich mit der Thematik nur oberflächlich 
beschäftigt haben und dann am Ende eine eher schlechtere Variante das 
Rennen machen könnte.



Viele Grüße,
Dennis-ſ




Re: [Neo] Ebene4 - Navigationsblock

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Pascal Hauck ſchrieb am 18.09.2009 11:07 Uhr:

Am Freitag, 18. September 2009 04:24:13 schrieb Martin Roppelt:
  

Der status quo fehlt.


Dazu habe ich bereits in einer anderen Mail geantwortet. Die vielen Personen, 
die bisher über die Ebene 4 diskutiert haben und Vorschläge geliefert oder 
bearbeitet haben, haben eine Gemeinsamkeit: die Überzeugung, dass die jetzige 
Belegung nicht gut genug ist.


Was aber nicht ausſchließt, dass eine schweigende Mehrheit mit der 
derzeitigen Belegung zufrieden sein könnte. Wenn schon eine Abstimmung 
durchgeführt werden soll, dann bitte auch richtig.



Viele Grüße,
Dennis-ſ




Re: [Neo] Ebene4 - Navigationsblock

2009-09-19 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Dennis Heidsiek ſchrieb am 20.09.2009 02:30 Uhr:

Ich meinte ganz konkret dieses Wahlverfahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Übertragbare_Einzelstimmgebung


Bzw. noch konkreter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Instant-Runoff-Voting


Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Tote Tasten – Eure Meinung ist gefragt!

2009-09-19 Diskussionsfäden Florian Janßen
Dennis Heidsiek schrieb:
 Demgegenüber wird ein Schema, welches primär auf dem graphischen
 Aussehen basiert, wohl schneller erfassbar sein.

 Sekundär sollte man aber auch dort darauf achten, dass für eine
 Auswahl von Sprachen Härtefälle vermieden werden.
Da würde ich die Gewichtung anders sehen. Für seltene Zeichen darf man
schon mal auf die Tastatur schauen.
Ich finde es wichtiger, wenn die häufigsten Zeichen gut zu erreichen sind.

 • „`´^“ auf der ersten Ebene ist nicht verkehrt,
 Ich persönlich finde es sogar recht gelungen (auch wegen ˆ1, ˆ2, …).

¹²³ ist auf der 3. Ebene direkt verfügbar.
Und T1(E1) ist in meinen Augen viel schlechter zu erreichen als z.B. E3T3.

 aber es wäre (auch im Blick auf die Standard-Qwertz) nicht vollkommen
 ungewöhnlich, wenn man für einen dieser Akzente eine andere Ebene
 wählen müsste.
Stimmt.


 • für die toten Tasten sollten die „gewöhnlichen Ebenen“ 1—4 von den
 „Spezialebenen“ 5—6 unterschieden und die Zeichen möglichst
 dementsprechend angeordnet werden. Eine eventuell vorhandene
 Gewichtung innerhalb jeder dieser zwei Gruppen sollte allen anderen
 Entscheidungskriterien nachstehen.
Full ACK.

 Wobei zusätzlich wegen der Anordnung der drei Toten Tasten an sich
 noch T1  T2 T3 ( steht für »ist besser als«) gilt.
Das ist bei den Vorschlägen IMHO vernachlässigt worden.

Bei der alten Belegung liegt die Tilde und Zirkumflex auf der schlechten
T1(E2/E1), dafür das AFAIK seltene »¸« auf viel besseren Platz T3(E2).
Außerdem ist die schlechte Taste voll belegt, die besseren jedoch nicht.

Var 1 (Alex) und Var2 (Peter) haben fast das gleiche Problem. Dafür ist
die Lücke auf T1 gewandert

Martins Vorschlag belegt wieder T1 voll, T2 nicht. Außerdem ist die
„Drehen“ (was mir immer besser gefällt) und die Trema recht schlecht.
Tilde auf T2 nur über den – für mich – schlechten linken Mod4 zu erreichen.

Martins Vorschlag ist schon recht gut zu merken, aber die Gewichtung
gefällt mir nicht. Drehen und die Tilde liegt IMHO zu schlecht, andere

Meine Vorschlag wäre:

1 2 3
Ebene 1 ˚ ` ´  Ring, Gravis, Akut
Ebene 2 / ¸ ¨  Quer-/Schrägstrich, Cedille, Trema
Ebene 3 ˘ ↻ ~  Breve, Drehen, Tilde
Ebene 4 ¯ ˇ ^  Makron, Hatschek, Zirkumflex
Eben 5/6 Rest

Die häufigen Tasten liegen auf 2 und 3, Zirkumflex bewusst auf Ebene 4,
dafür auf der guten Taste3 und man kann hochgestellte Zahlen gut
schreiben. Tilde lässt sich dank gutem linken Mod3 auch flüssig tippen.

Bei der Reihenfolge von Breve, Makron, Hatschek bin ich mir nicht sicher.

Gruß Florian







Re: [Neo] Ebene4 - Navigationsblock

2009-09-19 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Sonntag, 20. September 2009 02:30:58 schrieb Dennis Heidsiek:
 ich glaube, da doch eine leichte Politikverdrossenheit herauszuhören.
 Umso interessanter, dass Du so energisch auf eine Abstimmung drängst …

Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Ich interessiere mich für Politik, und 
gerade deswegen halte ich nicht viel von Abstimmungen, sondern bevorzuge 
Diskussionen – ich habe in der Vergangenheit auf dieser Liste (oft 
erfolgreich) gegen Abstimmungen gesprochen.
Diese Meinung vertrete ich noch immer, weshalb ich noch immer hoffe, dass euer 
Versuch einer argumentativen Einigung gelingen wird. Aber die Situation ist 
in diesem Fall eine sehr spezielle – Diskussionen schlafen ein, Argumente 
werden wiederholt vorgebracht und doch wieder vergessen; obendrein ist die 
Lage durch viele unterschiedliche Vorschläge und Ansätze sehr komplex.


Am Freitag, 18. September 2009 10:46:53 schrieb Pascal Hauck:
 Griffigere Parolen, besser geschminkte Gesichter und professioneller
 bearbeitete Photos sind laut Studien wesentlicher als Inhalte.

Dazu eine Anekdote (ungeprüft, aus meiner Erinnerung)
In Frankreich wurde Kindern (etwa Grundschulalter) die Bilder zweier direkter 
Gegenkandidaten eines Wahlkampfs präsentiert mit der Frage: „Du fährst mit 
einem Schiff in den Urlaub. Wer dieser beiden soll der Kapitän sein?“ In der 
Regel favorisierten die Kinder denjenigen Kandidaten, der auch die Wahl 
gewonnen hatte.
Das bedeutet: Auch viel Erwachsene werden nicht durch Inhalte, sondern durch 
ein sympathisches Aussehen beeinflusst. Vor diesem Hintergrund erscheint die 
Art des Wahlkampfs in einem anderen Licht. Natürlich ist es legitim, dass 
Parteien entsprechende Strategien einsetzen und auf Bilder, Personen und 
Emotionen bauen – schade um die Inhalte ist es dennoch.


Gruß,
Pascal

-- 
GPG-Schlüssel-ID: 0xC237D6DE
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Re: [Neo] Tote Tasten

2009-09-19 Diskussionsfäden Martin Roppelt
Hallo!

Florian Janßen ſchrieb:
 Dennis Heidsiek schrieb:
  Demgegenüber wird ein Schema, welches primär auf dem graphischen 
  Aussehen basiert, wohl schneller erfassbar sein.

  Sekundär sollte man aber auch dort darauf achten, dass für eine 
  Auswahl von Sprachen Härtefälle vermieden werden.
 Da würde ich die Gewichtung anders sehen. Für seltene Zeichen darf man 
 schon mal auf die Tastatur schauen.

Nun, das versuchte ich ja gerade zu vermeiden.

 Ich finde es wichtiger, dass die häufigsten Zeichen gut zu erreichen 
 sind.

Das war/ist mir auch wichtig, nur habe ich die tatsächlichen 
Griffkombinationen außer Acht gelassen.

̲  • „`´^“ auf der ersten Ebene ist nicht verkehrt,
  Ich persönlich finde es sogar recht gelungen (auch wegen ˆ1, ˆ2, …).
 
 ¹²³ ist auf der 3. Ebene direkt verfügbar. Und T1(E1) ist in meinen 
 Augen viel schlechter zu erreichen als z.B. E3T3.

Apropos: Wenn ich ♫_1 (₁) über Ebene 4 tippen möchte, dann geht das 
nicht. Ich habe auch autorepeat ausgestellt, aber es scheint an Ebene 4 
zu liegen. Wenn ich z. B. ♫1!? schreiben möchte, dann geht das nur, wenn 
ich Multi_key auch auf Ebene 4 lege und die Taste gedrückt halte. Das 
Problem scheint in Teilen bekannt zu sein, aber gibt es auch eine 
Lösung?

  • für die toten Tasten sollten die „gewöhnlichen Ebenen“ 1—4 von 
  den „Spezialebenen“ 5—6 unterschieden und die Zeichen möglichst 
  dementsprechend angeordnet werden. Eine eventuell vorhandene 
  Gewichtung innerhalb jeder dieser zwei Gruppen sollte allen anderen 
  Entscheidungskriterien nachstehen.
 Full ACK.

Das steht im Widerspruch zu deinen Ausführungen unten.
 
  Wobei zusätzlich wegen der Anordnung der drei Toten Tasten an sich 
  noch T1  T2 T3 ( steht für »ist besser als«) gilt.
 Das ist bei den Vorschlägen IMHO vernachlässigt worden.

Ich habe das insofern berücksichtigt, dass Akut/Grave/Zirkumflex nicht 
auf T1 kommen.
 
 Bei der alten Belegung liegt die Tilde und Zirkumflex auf der 
 schlechten T1(E2/E1), dafür das AFAIK seltene »¸« auf viel besseren 
 Platz T3(E2). Außerdem ist die schlechte Taste voll belegt, die 
 besseren jedoch nicht.
 
 Var 1 (Alex) und Var2 (Peter) haben fast das gleiche Problem. Dafür 
 ist die Lücke auf T1 gewandert
 
 Martins Vorschlag belegt wieder T1 voll, T2 nicht.

Huch? Bei allen Vorschlägen sind alle drei T* voll besetzt.

 Außerdem ist die „Drehen“ (was mir immer besser gefällt) und die Trema 
 recht schlecht.

OK, Drehen (M2r+T1) ist keine schöne Griffkombination, dafür braucht man 
dieses Zeichen auch nicht wirklich häufig (?). Für mich ist M4r (Trema) 
allerdings nicht schlecht zu erreichen.

Insgesamt verschmerzbar?

 Tilde auf T2 nur über den – für mich – schlechten linken Mod4 zu 
 erreichen.

Man /könnte/ natürlich E3 und E4 tauschen.

Gruß,
 Martin



Re: [Neo] Tote Tasten

2009-09-19 Diskussionsfäden Martin Roppelt
Pascal Hauck ſchrieb:
 Am Sonntag, 20. September 2009 04:04:54 schrieb Florian Janßen:
   • „`´^“ auf der ersten Ebene ist nicht verkehrt,
  
   Ich persönlich finde es sogar recht gelungen (auch wegen ˆ1, ˆ2, …).
 
  ¹²³ ist auf der 3. Ebene direkt verfügbar.
  Und T1(E1) ist in meinen Augen viel schlechter zu erreichen als z.B. E3T3.
 
 Ich habe sehr darum gekämpft, dass ¹²³ als Zeichen auf Ebene 3 erhalten 
 bleiben und stehe nach wie vor zu dieser Meinung.
 Dennoch ist es ebenso richtig, dass viele die Fußnoten über das tote 
 Zirkumflex tippen und tippen wollen.
 
 ˆ auf T1(1) ist unabdingbar!

Oder auf T2(1) … Ist genau so gut, dann haben wir eine 
Einfingerkollision gespart :)/;)

Gruß,
 Martin