Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Hallo allerseits, Martin Klemann ſchrieb am 06.04.2010 23:48 Uhr: … wollte es gerade in diese Mail schreiben und es funktionierte oO. Probleme, die sich von alleine lösen, sind mir stets die Liebsten ;). Wozu gibt es die Funktion ♫uc ? Wenn ich schon ein Zeichen mitt Strg+c kopieren, wozu dann ♫uc und nicht einfach Strg+v ? Strg+v ist das normale Einfügen aus der Zwischenablage, da wäre es doch nervig, wenn sich jedesmal der NeoVars meldet und erklären möchte, wie man ein ›A‹ tippt. (Ahja, die Kombo ♫uc funktioniert bei mir wirklich nicht. Alles sehr eigenartig.) Kann sie auch nicht – und das ist nicht eigenartig, sondern meiner Blödheit geschuldet: Die Coko lautet korrekt ♫uw (*u*nglaublich *w*ichtig ;)), da habe ich mich verschrieben, entschuldige bitte – jetzt sollte es aber funktionieren :). Viele Grüße, Dennis-ſ
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Christian Kluge wrote: Was hindert dich denn? Das einzige was mich stört, ist wie gesagt, dass microtype nicht geht. Ansonsten ist XeTeX normalen LaTeX bei Weitem überlegen. Und so viel anders ist der Code nun auch nicht, man muss nur ein paar andere Pakete einbinden und \usepackage bleibt \usepackage Was machst du, wenn du als Vorgabe LaTeX Dateien einbinden musst, die mit XeLaTeX nicht funktionieren? Erst den Code von anderen Debuggen, bevor du anfängst zu schreiben? Liebe Grüße, Arne
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Am 06.04.2010 00:21, schrieb Arno Trautmann: Für Ziffern exakt das gleiche mit den Codepunkten für ₁ etc. Für Buchstaben, falls sie kodiert sind, gleichfalls. Läuft alles völlig analog zu den anderen Definitionen. Ich meine nicht für LaTeX sondern für die Neo Tastatur ;-) Da habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich Zeichen tief stelle. signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Arne Babenhauserheide wrote: Christian Kluge wrote: Was hindert dich denn? Das einzige was mich stört, ist wie gesagt, dass microtype nicht geht. Ansonsten ist XeTeX normalen LaTeX bei Weitem überlegen. Und so viel anders ist der Code nun auch nicht, man muss nur ein paar andere Pakete einbinden und \usepackage bleibt \usepackage Was machst du, wenn du als Vorgabe LaTeX Dateien einbinden musst, die mit XeLaTeX nicht funktionieren? Erst den Code von anderen Debuggen, bevor du anfängst zu schreiben? Das kann fast gar nicht passieren. Bis auf den Header ist XeLaTeX rückwärtskompatibel. Oder hast du schonmal einen Fall erlebt, in dem das passiert ist? Wenn man fontspec mit [mapping=tex-text] lädt, hat man alle Ligaturen drin. Dann könnte es höchsten Probleme geben, wenn Uraltkodierungen gefordert sind. In dem Fall am besten recodieren (geht mit den meisten Editoren sehr einfach) und los geht’s. Musste gestern den Neo-Artikel für die DTK von Xe auf pdf umstellen. Und es ist extremst eklig, was man dann rumhacken muss. Allein das Darstellen von Zeichen wie ∫ ist nicht möglich, da die entsprechende Schrift geladen werden muss – also erzeugen wir jetzt das ∫ als pdf mit XeLaTeX und binden es in den Text ein. Es kann mir niemand erzählen, dass das einfacher ist als schlicht das ∫ im Text zu schreiben … Gruſs Arno signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Martin Klemann wrote: Am 06.04.2010 00:21, schrieb Arno Trautmann: Für Ziffern exakt das gleiche mit den Codepunkten für ₁ etc. Für Buchstaben, falls sie kodiert sind, gleichfalls. Läuft alles völlig analog zu den anderen Definitionen. Ich meine nicht für LaTeX sondern für die Neo Tastatur ;-) Da habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich Zeichen tief stelle. Wenn es die Möglichkeit gibt, ist sie garantiert komplizierter als _a direkt einzugeben. Diese Definitionen ergeben ja nur Sinn, wenn man dann auch schneller schreiben kann. Ansonsten kannste dir ein Skript schreiben, das nach dem Schreiben alles ersetzt und dann hast du einen halblesbaren Quellcode, brauchst also keine Eingabemöglichkeit. Gruſs Arno signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Arne Babenhauserheide schrieb am 06.04.2010 15:47: Am Dienstag, 6. April 2010 11:14:54 schrieb Arno Trautmann: Arne Babenhauserheide wrote: Christian Kluge wrote: Das kann fast gar nicht passieren. Bis auf den Header ist XeLaTeX rückwärtskompatibel. Oder hast du schonmal einen Fall erlebt, in dem das passiert ist? Bei meinem eigenen, ja. Hat etwa eine Stunde gedauert, bis alles wieder tat. Ich habe aber gleichzeitig versucht, ∫ u.ä. zu aktivieren. Gib mal ein Minimalbeispiel, damit ich das mal nachvollziehen kann. (Der Header ist unschön zu ändern) Inwiefern unschön? Mit freundlichen Grüßen Frakturfreak -- Wenns halt war, wies halt war, irgendwie wars, denn noch nie wars, dass es nicht irgendwie war. Mein Blog: http://frakturfreaks-kleine-dinge.1on.de/ signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Am Montag, den 05.04.2010, 18:47 +0200 schrieb Arno Trautmann: Der Unterschied ist zwischen pdfTeX und XeTeX als Maschine; das Formalt LaTeX wird für beide verwendet und heißt dann einmal pdfLaTeX und einmal XeLaTeX. Nur nochmal zur Klärung ;) Danke. Ich glaube aber, das alles werde ich nie so recht verstehen ^^ \DeclareUnicodeCharacter{00B2}{\ensuremath{^2}} und ähnliches für die anderen hochgestellten Zahlen. Vorsicht, die sind aber in ganz anderen Unicode-Regionen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich das schon mal erfolglos probiert habe. Jetzt funktioniert’s komischerweise. Selbst ohne ensuremath. Vielen Dank, da macht die Diplomarbeit gleich viel mehr Spaß. Es ist somit aber nicht möglich, ¹² als ^{12} einzugeben. Sowas würde ich auch nicht machen, sieht im Quelltext nicht gut aus. Genauso würde ich Konstrukte wie aᵏ oder aᵢ lieber vermeiden. Manche Buchstaben erkennt man kaum. tschau Frank
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Am Dienstag, den 06.04.2010, 00:15 +0200 schrieb Christian Kluge: Martin Klemann schrieb am 06.04.2010 00:05: Ich bin ebenso der Meinung, dass LaTeX eher untestützt werden sollte, als XeTeX den Vorrang zu geben. Grad über eine ausgeklügelte uniiput lassen sich die Neo-Vorteile nutzen ohne auf XeTeX umsteigen zu müssen. Was hindert dich denn? Das einzige was mich stört, ist wie gesagt, dass microtype nicht geht. Ansonsten ist XeTeX normalen LaTeX bei Weitem überlegen. Das bestreiten wir nicht, und dass die uniinput nur ein „Hack“ ist auch nicht. Aber wer es schon schafft, mit Neo anzufangen, will vielleicht zumindest beim good old latex bleiben. Und man denke nur an meine Probleme mit xetex-unicode-math: Technisch nicht allzu stark versierte, unixoide Neo-Mathematiker haben’s mit xetex nicht leicht :-( Aber die uniinput ist mit den Ergänzungen ¹²³ nun eigentlich gut genug. Besser geht’s unter pdflatex wohl nicht. tschau Frank
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Am 06.04.2010 11:16, schrieb Arno Trautmann: Martin Klemann wrote: Am 06.04.2010 00:21, schrieb Arno Trautmann: Für Ziffern exakt das gleiche mit den Codepunkten für ₁ etc. Für Buchstaben, falls sie kodiert sind, gleichfalls. Läuft alles völlig analog zu den anderen Definitionen. Ich meine nicht für LaTeX sondern für die Neo Tastatur ;-) Da habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich Zeichen tief stelle. Wenn es die Möglichkeit gibt, ist sie garantiert komplizierter als _a direkt einzugeben. Diese Definitionen ergeben ja nur Sinn, wenn man dann auch schneller schreiben kann. Ansonsten kannste dir ein Skript schreiben, das nach dem Schreiben alles ersetzt und dann hast du einen halblesbaren Quellcode, brauchst also keine Eingabemöglichkeit. Gruſs Arno Ich meine damit nicht in LaTeX es einzugeben, abseits von LaTeX. Es ging mir bei der Frage ganz allgemein um Neo, ob es da ein Coko gibt um Zeichen tiefzustellen. signature.asc Description: OpenPGP digital signature
[Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Liebe Neolinge, auch wenn die meisten von euch xetex benutzen und latex für fast schon obsolet halten: Die absolute Mehrheit inkl. mir benutzt es und ich hätte da noch eine Frage. Kann man die uniinput irgendwie ergänzen, dass man im Mathemodus auch die Zeichen ¹²³⁴ usw. eingeben kann? Sie scheinen für den Nicht-Mathemodus reserviert zu sein … Danke für eure Hilfe. Übrigens, jemand könnte noch ∅ = \emptyset ergänzen. tschau Frank
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Frank Stähr wrote: auch wenn die meisten von euch xetex benutzen und latex für fast schon obsolet halten: Die absolute Mehrheit inkl. mir benutzt es und ich hätte da noch eine Frage. Der Unterschied ist zwischen pdfTeX und XeTeX als Maschine; das Formalt LaTeX wird für beide verwendet und heißt dann einmal pdfLaTeX und einmal XeLaTeX. Nur nochmal zur Klärung ;) Kann man die uniinput irgendwie ergänzen, dass man im Mathemodus auch die Zeichen ¹²³⁴ usw. eingeben kann? Sie scheinen für den Nicht-Mathemodus reserviert zu sein … \DeclareUnicodeCharacter{00B2}{\ensuremath{^2}} und ähnliches für die anderen hochgestellten Zahlen. Vorsicht, die sind aber in ganz anderen Unicode-Regionen. Es ist somit aber nicht möglich, ¹² als ^{12} einzugeben. Habe hier noch kein svn aufgesetzt, daher kann ich es nicht selbst hochladen. Gruſs Arno signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: [Neo] Standardlatex mit uniinput: Hochzahlen ¹ ²³
Martin Klemann wrote: Ich bin ebenso der Meinung, dass LaTeX eher untestützt werden sollte, als XeTeX den Vorrang zu geben. Grad über eine ausgeklügelte uniiput lassen sich die Neo-Vorteile nutzen ohne auf XeTeX umsteigen zu müssen. Die Sache ist nunmal, dass XeLaTeX außer fehlender Mikrotypographie keinerlei Nachteile hat. Das ganze Gehacke in der uniinput braucht man in XeLaTeX gar nicht, da es schon nativ unterstützt wird, und zwar robust. Ich kann nicht versprechen, dass bei bestimmten Konstrukten einem die Kodierung um die Ohren fliegt. Alles, was über 8bit hinausgeht, ist in pdfTeX für mich nur ein ekliger Hack und nichts, was unterstützt werden sollte. Wenn man schon ein modernes Tastaturlayout verwendet, sollte man nicht 20 Jahre in der Vergangenheit stecken. Am 05.04.2010 18:47, schrieb Arno Trautmann: \DeclareUnicodeCharacter{00B2}{\ensuremath{^2}} und ähnliches für die anderen hochgestellten Zahlen. Vorsicht, die sind aber in ganz anderen Unicode-Regionen. Es ist somit aber nicht möglich, ¹² als ^{12} einzugeben. Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass die Zahlen von 0 bis 9 häufiger in einem Exponenten auftauchen, als die Zahlan ab 9. Es ließe sich höchstens noch das ganze für Buchstaben einbauen, damit Konstrukte wie aᵏ möglich sind. Ist alles möglich, es müssen nur die entsprechenden \DeclareUnicode-Zeilen hinzugefügt werden. Im Falle des ᵏ müsste \DeclareUnicodeCharacter{1D4F}{\ensuremath{^k}} die Sache tun. Allein an dieser Definition merkt man aber, wie hässlich die ganze Angelegenheit ist … Gibt es eigentlich eine Möglichkeit für tiefgestellte Zeichen? Ich würde mich sonst mal an die uniinput setzen und um einige Einträge erweitern. Für Ziffern exakt das gleiche mit den Codepunkten für ₁ etc. Für Buchstaben, falls sie kodiert sind, gleichfalls. Läuft alles völlig analog zu den anderen Definitionen. Gruſs Arno signature.asc Description: OpenPGP digital signature