Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Dienstag, 12. Dezember 2006 22:49 schrieb Martin Schmitt:
 Denny Schierz schrieb:
  da ich morgen die Installation von RPM Pakete unter Fedora erklären
  darf, stehe ich vor dem Problem, dass ich von Fedora keinen Schimmer
  habe. Was ich nun erfahren habe: yum ist wohl das neue Programm, um
  Software zu installieren. Ich kenne es seit wenigen Minuten, und weiß
  schon jetzt, ich halte es vor Schrott. 
Ok, das mag man für gewagt halten...
 
 Und Du willst morgen eine Redhat-Schulung halten? Als
 Schulungsteilnehmer würde ich Dich so zerlegen und wieder
 zusammensetzen, daß Du hinterher nicht mehr wüßtest, ob Du ein Junge
 oder ein Mädchen bist.
 
Hey, Martin, ohne die Vorgeschiche, den Kontext und die relativen 
Anforderungen zu kennen ist das ein wenig gewagt, nicht wahr? Den Autor und 
die Listen seiner Meriten auf dieser Seite kennst Du doch, kein 
Newbie-Troll, mindestens...

Gruß und gute Laune,

Michael Bischof 
-- 

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Martin Schmitt
Michael Bischof schrieb:

 Und Du willst morgen eine Redhat-Schulung halten? Als
 Schulungsteilnehmer würde ich Dich so zerlegen und wieder
 zusammensetzen, daß Du hinterher nicht mehr wüßtest, ob Du ein Junge
 oder ein Mädchen bist.
  
 Hey, Martin, ohne die Vorgeschiche, den Kontext und die relativen 
 Anforderungen zu kennen ist das ein wenig gewagt, nicht wahr? Den Autor und 
 die Listen seiner Meriten auf dieser Seite kennst Du doch, kein 
 Newbie-Troll, mindestens...

Ich bin ja auch nicht auf den Kopf gefallen, habe aber in den letzten 10
Jahren schon oft Schulungsanfragen abgelehnt, bei denen der Kunde ganz
offen der Meinung war, ich könnte mir das bißchen Wissen doch schnell
über Nacht anlesen, das benötigt werde, um die Schulungsteilnehmer an
der Nase herumzuführen. Unser Denny scheint da in eine ganz ähnliche
Geschichte hineingeraten zu sein.

Und immerhin habe ich ja nicht nur geflamed, sondern alle Fragen
beantwortet. No one's in a position to complain. ;-)

-martin

-- 
Schmitt Systemberatung   Linux/UNIX
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Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Denny Schierz
hi,


ich war gestern ein wenig gefrustet, weil mir niemand klar und deutlich
sagen konnte, was nun eigentlich auf dem Plan stand.

Martin Schmitt schrieb:

 Kannst Du die Sache mit der Blasphemie auch präzisieren oder ist das nur
 ein dumpfes Vorurteil, weil Du Fedora irgendwie doof findest?

Ich habe mir die Webseite von yum angeschaut, da steht klipp und klar,
das eine Installation lokal nicht vorgesehen ist. In dem Buch (Koffler
Ausgabe 2006), welches die Teilnehmer haben, steht es ebenfalls.

Daher war für mich diese Anwendung für die Füße.
Als ich heute Vorort war, hab ich mir mal die yum config angesehen und
habe den file:  eintrag gefunden. Da werden die Quellen per NFS
verteilt und yum kann sie darüber installieren.

Also hat sich dieses Thema erledigt. Da ich nfs verwenden kann, geht es
mit CD-Roms logischerweise auch, wenn ich weiß, welche CD der haben
will. Finde ich dennoch nicht praktisch dieses Konzept.

Allerdings mag ich Fedora wirklich nicht besonders, warum, keinen
Schimmer, frag mich nicht. Ich bin in dieser Hinsicht sehr naiv ;-)

 Dependencies werden genauso mitinstalliert wie mit dem Paketmanager
 dpkg unter Debian, nämlich garnicht.

nunja, das stimmt schon, allerdings werfe ich dann ein apt-get -f
install an, und dann werden die fehlenden Abhängigkeiten
nachinstalliert, und das ursprüngliche Paket, wird sauber eingebunden.

 man rpm: i=install. Schlägt fehl, wenn ein Paket schon installiert ist,
 daher nimmt man gern gleich im vorhinein -U.

ah, ok.

 Und Du willst morgen eine Redhat-Schulung halten?

Nein, darum ging es nie, und ich hätte es vollständig abgelehnt, genauso
wie ich eine reine SuSE Schulung ablehnen würde.

Das Problem war einfach:

Mir wurde ein handgeschriebener Zettel überreicht (Mi. 17:20Uhr), da
haben die aus den Erinnerungen vom letzten Jahr die Themen nochmal
aufgeschrieben (Beginn war 8Uhr, Aufstehzeit war 5uhr).

Unter anderem:

Software Installation, Deinstallation mit RPM
Software übersetzen
Emacs
[...]

Dann bekam ich mitgeteilt, es handle sich um Fedora Core 3. So. Nun
stand ich da mit alla' Machen Sie mal

 Als Schulungsteilnehmer würde ich Dich so zerlegen und wieder
 zusammensetzen, daß Du hinterher nicht mehr wüßtest, ob Du ein Junge
 oder ein Mädchen bist.

Das war jetzt fies ;-) Und wenn es tatsächlich so wäre, dann würde ich
Dir diplomatisch mitteilen: Du bist im falschen Kurs ;-)

Um es mal aufzuklären: Ich hatte es mit blutigen Anfängern zu tun. Sie
haben vorher noch nie mit Linux gearbeitet etc. Ich hab dann einfach die
Themen über Board geworfen und habe ihnen die Grundlagen mitgeteilt.
Denn, als ich anfing mit Emacs, RPM, etc. kam nur ich peile nix .

Mein geändertes Konzept kam an, und die Leute haben Spaß daran. Das
Problem habe ich häufiger. Da kommen Teilnehmer zu mir, die einen Kurs
für die Systemadministration gebucht, Linux aber noch nie gebootet haben.

cu denny



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Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Denny Schierz
hi,

Michael Bischof schrieb:

 Ok, das mag man für gewagt halten...

wenn mir nur Minuten bleiben, mal eben etwas komplett neues zu lernen,
und auch zu begreifen, dann reagiere ich sehr empfindlich darauf, wenn
ich es nicht sofort verstehe, bzw. Dinge mir nicht logisch erscheinen.
In dem Handbuch (Koffler) (mit seinen tausend Seiten) stand es drin, das
yum es nicht kann, und auf der Webseite ebenfalls. Also, was soll ich
nun von einem Paketmanagment System halten, welches nicht in der Lage
sein soll, unabhängig vom Medium, Pakete aus verschiedenen Quellen zu
installieren.

Unter Debian kann ich das mit apt-get ganz wunderbar. Da spielt es keine
Rolle, ob ich eine Version von CD installiere, od. aus dem Internet.
Wenn apt weiß, die Version auf der CD-x ist die selbe, wie im Internet,
teilt er mir mit: Bitte legen Sie CD-Rom x ein. Wenn die Version im
Netz aktueller ist, zieht Apt sie aus dem Netz. Und ich brauche dafür
genau _ein_ Programm: Nämlich apt.

Es kann natürlich auch sein, dass ich Stuß erzähle (was nicht das erste
Mal wäre), und Martin, od. jemand anders, weiß wie man yum dazu bringen
kann, das es genauso damit umgehen kann, dann nehme ich alles zurück und
stell mich in die Schmoll-Ecke :-)

Ich habe mich gefragt, warum es ein apt4rpm gibt. Es muss ja einen Grund
dafür geben.

 Hey, Martin, ohne die Vorgeschiche, den Kontext und die relativen 
 Anforderungen zu kennen ist das ein wenig gewagt, nicht wahr? Den Autor und 
 die Listen seiner Meriten auf dieser Seite kennst Du doch, kein 
 Newbie-Troll, mindestens...

Danke für die Verteitigung. Ich bin sicher, die Geschworenen sind auf
unserer Seite ;-)


cu denny



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Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Denny Schierz wrote:


wenn mir nur Minuten bleiben, mal eben etwas komplett neues zu lernen,
und auch zu begreifen, dann reagiere ich sehr empfindlich darauf, wenn
ich es nicht sofort verstehe, bzw. Dinge mir nicht logisch erscheinen.
  

Hehe,
genau so geht es mir bei Debians apt-get und dem Portssystem von 
Free-/Open-BSD ;). Es mag an meiner Dummheit liegen, aber ich finde 
beides viel zu kompliziert.


MfG
Bernhard
-- 

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[PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Michael Bischof
Hallo Liste,

ich habe 2 Fragen zu Dingen außerhalb meines Horizonts:
1. 
kann Jemand erklären wie schwierig oder leicht es ist, auf sein eigenes Handy 
irgendeinen Musikfetzen als Klingelton selber zu installieren? 

= wie, in etwa, würde man das denn machen? Was davon ist über dem Horizont 
einer Winzigweich-Birne?

Es könnte doch sein, daß dieser Sachverhalt viel schlimmer ist als die 
Testergebnisse von PISA: daß eine Menge Kids nicht mal das können, was sie 
selber so dringend zu wollen scheinen! 

2. 
Nehmen wir eines dieser modernen internetfähigen Handys. Da lädt sich Jemand 
so einen 5minütigen Kurzstreifen (Sex, Gewalt, Proll-Humor) für ein paar Euro 
runter. Dann macht er das Gerät schnell aus. 

Ist es hinterher möglich anhand irgendeiner log-Datei nachzuvollziehen mit dem 
das Handy verbunden war? Könnte man das Gerät so einstellen daß solche 
Verbindungsdaten beim Ausmachen immer gelöscht werden? 

Gruß,

Michael Bischof 
--

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Re: [PUG] Fedora RPM Frage

2006-12-13 Diskussionsfäden Maximilian
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

hi
 Hehe,
 genau so geht es mir bei Debians apt-get und dem Portssystem von
 Free-/Open-BSD ;). Es mag an meiner Dummheit liegen, aber ich finde
 beides viel zu kompliziert.
ok - auch mit der gefahr in eine sinnlose diskussion abzudriften (jeder
mag das, was er am besten kann):

ws gibt es einfacheres als apt?
Also, vor allem - wenn ich klicken will kann ich auch noch synapitic
verwenden, sonst halt die kommandozeile.

und abhängigkeiten automatisch zu installieren ist schon praktisch.

OK - Suse kann das auch - aber die Leute die ich kenne und die Suse
verwenden - machen das immer über yast, und bis ich das da gefunden hab,
dauert das eher etwas länger (vergleichbar mit synaptic). Wenn ich aber
weiß was ich will gebe ich einfach ein apt-get install
'ich-rat-mal-wie-das-paket-heißt' und hab schon mit dem raten
erfolgsquoten von 75%.
;-)

gruß
max
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFgGTdW7geEmgwvocRAvCGAKDL9RoeZGuOH4YtIeeNbbuzGcqOdACdHXhb
8xUwZOiNX2QOWG98JMgParA=
=TNoV
-END PGP SIGNATURE-
-- 

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Ernst May-Jung

Hallo Michael,

wenn Du mich nun fragen würdest, wie bekomme ich Jingle Bells auf mein 
Handy, dann würde ich  fragen was das Ding alles kann, dir eine Datei bereit 
stellen und per Irda/Bluetooth hochladen.



Am Wednesday 13 December 2006 20:52 schrieb Michael Bischof:

 Ist es hinterher möglich anhand irgendeiner log-Datei nachzuvollziehen mit
 dem das Handy verbunden war? Könnte man das Gerät so einstellen daß solche
 Verbindungsdaten beim Ausmachen immer gelöscht werden?

Aber wenn ich aus Deinen Worten so etwas Leerer Typisches wie: 
Ich-verbiete-Ballerspiele-und-es-gibt-keine-Amok-läufer-mehr herauslese, dann 
weiß ich wirklich nicht ob ich den Kopf schütteln soll oder Dir antworten 
soll.

Ich glaube ich gehe mal morgen zum Mainzer Bahnhof, räkele mich in den super 
teuren Überwachungskameras und schaue ob ich verhaftet werde.

Gruß
 Ernst

--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Maximilian
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

hi
- -auf die ballerspile möchte ich jetzt nihct weiter eingehen, das hängt
mir langsam zum hals heraus...
 Ich glaube ich gehe mal morgen zum Mainzer Bahnhof, räkele mich in den super 
 teuren Überwachungskameras und schaue ob ich verhaftet werde.
 
Die Idee gefällt mir wirklich gut... um wiviel Uhr treffen wir uns ;-)
(vorsicht: spaß gamcht)
gruß
max
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFgGihW7geEmgwvocRApNsAKCswrYk0jhYVksbGOG9kEFcHxODDwCePXei
toTHWhgsNPL/VVaHaZc69H4=
=sMzu
-END PGP SIGNATURE-
-- 

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Mittwoch, 13. Dezember 2006 21:47 schrieb Ernst May-Jung:
 Hallo Michael,

 wenn Du mich nun fragen würdest, wie bekomme ich Jingle Bells auf mein
 Handy, dann würde ich  fragen was das Ding alles kann, dir eine Datei
 bereit stellen und per Irda/Bluetooth hochladen.

Danke, aber was können diese normalen Dinger so im Normalfall? Wäre das eine 
Sache, die MS-geschulte Kids selber hinkriegen können, hinkriegen müßten?

 Am Wednesday 13 December 2006 20:52 schrieb Michael Bischof:
  Ist es hinterher möglich anhand irgendeiner log-Datei nachzuvollziehen
  mit dem das Handy verbunden war? Könnte man das Gerät so einstellen daß
  solche Verbindungsdaten beim Ausmachen immer gelöscht werden?

 Aber wenn ich aus Deinen Worten so etwas Leerer Typisches wie:
 Ich-verbiete-Ballerspiele-und-es-gibt-keine-Amok-läufer-mehr herauslese,
 dann weiß ich wirklich nicht ob ich den Kopf schütteln soll oder Dir
 antworten soll.
(Ich fürchte Deine Gedanken an dieser Stelle haben mit der Frage nichts zu 
tun...) 
Gut, wir kennen uns eine Weile...ist das jetzt die erste Fingerübung zu 
Vorarbeiten zur Beantwortung einer Frage? 
 
Wie Du Deine Schulzeit verarbeitet hast ist m.E. ein privates Problem. Es 
gehört Dir. So, nachdem ich feierlich erklärt habe Deine Privatsphäre 
respektiereren zu wollen und versichere, auch die Schülern (außerhalb der 
Schule! In der Schulzeit gelten die dortigen Regeln) zu respektieren: kriege 
ich dann eine Antwort? Oder gibt es keine resp. weißt Du keine? Ok, ist schon 
spät.

Gruß,

Michael 
--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Christian Felsing
Hallo Michael,


Michael Bischof schrieb:
 kann Jemand erklären wie schwierig oder leicht es ist, auf sein eigenes Handy 
 irgendeinen Musikfetzen als Klingelton selber zu installieren? 

   
Bei modernen Smartphones kann man auch jede beliebige MP3 Datei als
Klingelton verwenden, die sich auf der Flashkarte befindet. Bei mir ist
das z.B. das Klingeln eines FeTap48 (das waren die alten schwarzen
Telefone aus der Zeit als die Bewilligung eines Telefonanschlusses ein
hoheitlicher Akt war). Die MP3 Datei wurde übrigens mit einem HiFi Mikro
von einem orginal FeTap48 aufgenommen und mit einem Linux PC digitalisiert.
 = wie, in etwa, würde man das denn machen? Was davon ist über dem Horizont 
 einer Winzigweich-Birne?

   
Ist auch unter Linux (KDE/Gnome) sehr einfach: Von der Festplatte auf
die Flashcard schieben - also reine Mausschubsertätigkeit.
 Testergebnisse von PISA: daß eine Menge Kids nicht mal das können, was sie 
 selber so dringend zu wollen scheinen! 

   
...aber eine Telefonnummer eintippen geht noch ?

 2. 
 Nehmen wir eines dieser modernen internetfähigen Handys. Da lädt sich Jemand 
 so einen 5minütigen Kurzstreifen (Sex, Gewalt, Proll-Humor) für ein paar Euro 
 runter. Dann macht er das Gerät schnell aus. 

   
Wenn die Datei da noch nicht vollständig auf der Flashcard gespeichert
war, dann ist sie dann kaputt.

 Ist es hinterher möglich anhand irgendeiner log-Datei nachzuvollziehen mit 
 dem 
 das Handy verbunden war? Könnte man das Gerät so einstellen daß solche 
 Verbindungsdaten beim Ausmachen immer gelöscht werden? 
   
Zu 1. Zumindest in der Logdatei des Server, also da wo die Datei
herkommt, sollten Zeit, Datum und Anschlussnummer gespeichert sein. Dann
wären da noch die Logfiles des Mobilfunkunternehmens, irgendwie müssen
die ja wohl abrechnen.

Zu 2. Vom Handy aus kann man das nicht beeinflussen. Man kann allerdings
die SIM Karte tauschen, dann hat das Handy auch eine andere
Anschlussnummer. Wenn die Datei auf einer externen Flashkarte
gespeichert wurde und diese entfernt wurde, dann kann man mit dem Handy
nichts mehr feststellen. Ermittlungsbehören können jedoch evtl. über die
IMEI herausbekommen, wo das Handy eingebucht war, allerdings nur, wenn
ein richterlicher Beschluss vorliegt, sonst rücken die
Mobilfunkunternehmen nichts raus.

Weiterhin kann man bei Smartphones Filesysteme auch verschlüsseln, für
Symbian Handies gibt es komplette Entwicklungssysteme als OpenSource,
ebenso auch viele Anwendungen, wie z.B. besagte Cryptofilesysteme.

Bei den besseren Motorola Handies ist das zweifellos auch möglich, die
verwenden übrigens auch Linux als OS. Wäre alleine schon als ssh
Terminal interessant. Warum nicht gleich auch X11 und KDE auf dem
Handy... ;-)

Grüße
Christian

-- 

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Mittwoch, 13. Dezember 2006 22:22 schrieb Christian Felsing:
 
D.h. für die Abzocke gibt es nur einen Grund: Doofheit!?

 Bei modernen Smartphones kann man auch jede beliebige MP3 Datei als
 Klingelton verwenden, die sich auf der Flashkarte befindet. Bei mir ist
 das z.B. das Klingeln eines FeTap48 (das waren die alten schwarzen
 Telefone aus der Zeit als die Bewilligung eines Telefonanschlusses ein
 hoheitlicher Akt war). Die MP3 Datei wurde übrigens mit einem HiFi Mikro
 von einem orginal FeTap48 aufgenommen und mit einem Linux PC digitalisiert.
 
Aha, etwa wie Wein, wieder aus dem Original-Holzfaß?

  Testergebnisse von PISA: daß eine Menge Kids nicht mal das können, was
  sie selber so dringend zu wollen scheinen!

 ...aber eine Telefonnummer eintippen geht noch ?
 
In den meisten mir bekannten Fällen geht es noch, ja!

 Zu 2. Vom Handy aus kann man das nicht beeinflussen. Man kann allerdings
 die SIM Karte tauschen, dann hat das Handy auch eine andere
 Anschlussnummer. Wenn die Datei auf einer externen Flashkarte
 gespeichert wurde und diese entfernt wurde, dann kann man mit dem Handy
 nichts mehr feststellen. Ermittlungsbehören können jedoch evtl. über die
 IMEI herausbekommen, wo das Handy eingebucht war, allerdings nur, wenn
 ein richterlicher Beschluss vorliegt, sonst rücken die
 Mobilfunkunternehmen nichts raus.

 Weiterhin kann man bei Smartphones Filesysteme auch verschlüsseln, für
 Symbian Handies gibt es komplette Entwicklungssysteme als OpenSource,
 ebenso auch viele Anwendungen, wie z.B. besagte Cryptofilesysteme.

 Bei den besseren Motorola Handies ist das zweifellos auch möglich, die
 verwenden übrigens auch Linux als OS. Wäre alleine schon als ssh
 Terminal interessant. Warum nicht gleich auch X11 und KDE auf dem
 Handy... ;-)
Schau mal hier: 
 http://www.golem.de/0611/48824.html
Sieht chic aus, OpenMoKo - man arbeitet daran! 

Danke, Christian! Anders als Ernst zu glauben scheint will ich mich nicht bei 
der Polizei bewerben, sondern nur wissen, was heutzutage geht und was nicht. 
Bei uns beginnt eine Diskussion, über die ich morgen mal berichten kann.

 
Gruß,

Michael Bischof 
--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Ernst May-Jung wrote:


nicht spielt keine Rolle. Genauso wenig wie der Ansatz mit den 
Überwachunsmaßnahmen sicherer leben zu wollen. So lange Deutschland 
Menschnrechte mißachtet bin ich gegen jegliche Überwachung!
  
Selbst wenn Deutschland Menschenrechte achten würe wäre ich gegen 
Überwachung. Freiheit darf nicht für Sicherheit verkauft werden.


MfG
Bernhard
--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Christian Felsing
Ernst May-Jung schrieb:
 Ja. In unserem Überwachungsstaat werden alle Verbindungen geloggt. Ob auch 
 Inhalte mitgeloggt werden ist für Normalsterbliche nicht zu erfahren. Ich 
   
Genau aus diesem Grund habe ich auf einem meiner Server eine Asterisk
laufen, die nur über ein IPsec VPN erreichbar ist. Da sind andere
Asterisk Installationen und Router angeschlossen. Darüber werden dann
Telefonate geführt, die vertraulich bleiben müssen. Das das gesamte
Routing über IPsec Tunnel erfolgt, ist nicht der Verbindungsaufbau,
sondern auch das gesamte Gespräch verschlüsselt.

Grüße
Christian

-- 

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Ernst May-Jung
Am Thursday 14 December 2006 07:22 schrieb Bernhard Guillon:
 Ernst May-Jung wrote:
  nicht spielt keine Rolle. Genauso wenig wie der Ansatz mit den
  Überwachunsmaßnahmen sicherer leben zu wollen. So lange Deutschland
  Menschnrechte mißachtet bin ich gegen jegliche Überwachung!

 Selbst wenn Deutschland Menschenrechte achten würe wäre ich gegen
 Überwachung. Freiheit darf nicht für Sicherheit verkauft werden.

Hallo Bernhard,

auch ich bin gegen jegliche Überwachung. Aber, würde Deutschland Menschnrechte 
achten, so würde ich sie leichter ertragen. Andersherum ist schon die 
überwachung selbst eine Verletzung!

Gruß
 Ernst
--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Klaus Klein
2. 
Nehmen wir eines dieser modernen internetfähigen Handys. Da lädt sich Jemand 
so einen 5minütigen Kurzstreifen (Sex, Gewalt, Proll-Humor) für ein paar Euro 
runter. Dann macht er das Gerät schnell aus. 
Ist es hinterher möglich anhand irgendeiner log-Datei nachzuvollziehen mit dem 
das Handy verbunden war? Könnte man das Gerät so einstellen daß solche 
Verbindungsdaten beim Ausmachen immer gelöscht werden? 


Wurde im Normalfall geloggt bei:
- Provider des Content (Film)
- allen beteiligten Carrier (Mobilnetz, Festnetz, Transfernetz)
- im Speicher des Telefons (Anrufliste, Angenommene Anrufe)

Eine Übermittlung der Anrufdaten ging via G10 an alle interesierten 
Überwachungsbehörden. Interesanterweise werden hier ALLE Anrufdaten 
übermittelt damit ein Carrier keine Rückschlüsse auf 
Überwachungsmaßnahmen ziehen kann. (Ein Schelm wer böses dabei denkt)


Die externen Logs kann man mit Sicherheit nicht beeinflussen. :-(
Die Listen auf dem Handy kann man wohl löschen, ob dies aber auch 
'automatisch' beim Abschalten funktioniert ist wohl eher eine Frage des 
Handies. (kenn ich zumindest nicht)



Zu 2. Vom Handy aus kann man das nicht beeinflussen. Man kann allerdings
die SIM Karte tauschen, dann hat das Handy auch eine andere
Anschlussnummer. Wenn die Datei auf einer externen Flashkarte
gespeichert wurde und diese entfernt wurde, dann kann man mit dem Handy
nichts mehr feststellen. Ermittlungsbehören können jedoch evtl. über die
IMEI herausbekommen, wo das Handy eingebucht war, allerdings nur, wenn
ein richterlicher Beschluss vorliegt, sonst rücken die
Mobilfunkunternehmen nichts raus.


Die IMEI als Identifikationsnummer des Endgerätes wird z.B auch zur 
Verfolgung von Missbrauch angewended. So war es zumindest früher möglich 
eione Notrufnummer auch ohne SIM-Karte anzurufen. Dies führt(e) zu 
erhöten Anrufen bei z.B. 112, wenn das alte Handy von Papa dem jüngsten 
zum spielen überlassen wurde und der Akku nicht leer war. :-)



Heute weis man aber das man mit geringem Aufwand die IMEI diverser 
Geräte modifizieren kann. Auch das kopieren von SIM-Karten ist wohl 
keine technische Herausforderung mehr. Somit laufen die 
Überwachungsmassnahmen wohl immer mehr ins leere. (zumindest bei denen 
die man 'angeblich' Überwachen möchte. Bei Otto Normalo funktioniert es 
nach wie vor. Auch hier: Ein Schelm wer böses dabei denkt.)


Gruß,
Klaus
--

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Re: [PUG] frage fuer stammtisch klingeltoene...

2006-12-13 Diskussionsfäden Ernst May-Jung
Am Thursday 14 December 2006 05:38 schrieb Michael Bischof:
 Am Mittwoch, 13. Dezember 2006 22:48 schrieb Ernst May-Jung:
  Hallo Michael,
 
  Am Wednesday 13 December 2006 22:04 schrieb Michael Bischof:
   Wie Du Deine Schulzeit verarbeitet hast ist m.E. ein privates Problem.
   Es gehört Dir. So, nachdem ich feierlich erklärt habe Deine
   Privatsphäre respektiereren zu wollen und versichere, auch die Schülern
   (außerhalb der Schule! In der Schulzeit gelten die dortigen Regeln) zu
   respektieren: kriege ich dann eine Antwort? Oder gibt es keine resp.
   weißt Du keine? Ok, ist schon spät.
 
  nachdem Du Dich anhörst wie jeder andere Beamte der die letzen 6 Jahre
  meine Meinschenrechte mit Füßen getreten hat hier die Antwort:

 Einfaches Prinzip, das überall funktioniert: immer auf das konkrete
 Individuum vor Dir schauen. Alle -ismen für demgegenüber sekundär halten!

Genau das werde ich in Zukunft tun. Wenn wieder ein Gerichtsvollzieher kommt 
und mir droht in meine Wohnung einzubrechen um diese auszurauben bekommt er 
einfach ein paar in die Fresse! Sofort.

Begründung: 
1. Mit solch einer Drohung kann er sich vor mir nicht mehr hinter Ich tue nur 
meine Pflicht verstecken.

2. Die Polizei wird erfahrungsgemäß wegschauen und ihn decken.

Die Konsequenzen für mich kann ich mir an 5 Fingern abzählen. 
Der mir verbleibende Vorteil: Ich kann in den Spiegel schauen!

Gut finde ich ein solches Verhalten nicht. Aber ich habe 6 Jahre darüber 
nachgedacht und konnte keine bessere, für mich alleine gangbare Alternative 
finden.




   Du könntest ein Amokläufer aus ihm machen...

 Yesses, Du hast aber auch Ideen!
Wenn Du nur hinreichend gequätl und zur Prostitution genötiigt wirst bekommst 
Du Ideen auf die Du sehr gerne verzichten würdest.



   http://www.divisiontwo.com/articles/officerdan1.htm
Es ist nicht ganz deutlich, ob er das ironisch meint. 

   Dort auch 1 Link weiter verfolgen:  = Amok laufen...
Den hab ich nicht gefunden.



 Im Übrigen bin ich natürlich gegen diesen Überwachungskram. Bei Handys hat
Gut, dass wir darüber gesprochen haben. ;-)

Ernst


-- 
Was mich erschreckt, ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die 
Zerstörungskraft, die aus dem Herzen kommt.
Albert Einstein (1879 - 1955)
--

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