Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle

2006-08-28 Diskussionsfäden Ernst May-Jung

Hallo,


das mit den Abhängigkeiten fange ich an wieder zu verstehen. Ich muß mir also 
die Disti danach aussuchen, wie umfangreich die Unterstütze Software ist.

Bei Gentoo ist das irgendwie ziemlich umfangreich


... mit meinem Ubuntu bin ich nun schon in er Hölle.



Am Friday 25 August 2006 16:33 schrieb Manfred Kuberczyk:
 Dieter Ries schrieb:
  Mahlzeit
 
 
  es ist möglich ein deb paket unter ubuntu zu installieren, das
  funktioniert dann im normalfall auch einwandfrei, aber dann hast du
  irgendwann ein paket, das eine dependency auf ein vorher aus debian
  installiertes paket braucht. wenn du dann die dependency mitinstallierst
  hast du beides drin, bzw. du kannst ubuntu-xorg nicht installieren, weil
  schon debian-xorg drauf ist, und wenn ein programnm aber ubuntu-xorg
  braucht dann hast du ein problem.

 Das funktioniert auch sehr gut mit Debian/Stable und diversen Backports.
 Irgendwann ist alles dermassen zerschossen wg. unaufgeloester
 Abhaengigkeiten, dass es eine wahre Freude ist.
 Man braucht ja das neueste Kernelupdate um den neuesten USB Stick in den
 neuesten Rechner einzustoepseln :-)

 @Ernst: Hat das geklappt mit den w32codecs?


Ja Manfed, ich habe meine Sources List erweitert. Und dann habe ich angefangen 
zu Intallieren. Supi. Die Codecs sind auf meiner Kiste.

Aber ich hab mal file ausprobiert...
RIFF (little-endian) data, AVI, 352 x 288, 25.00 fps, video: DivX 4, audio: 
MPEG-1 Layer 3 (stereo, 22050 Hz)

Das Zeug läuft einfach nicht. XMMS findet hat zwar den korrekten Pfad zu den 
Codecs eingetragen, aber braucht für das wieder andere... 
MPlayer läßt sich aufgrund nicht aufgelöster Abhängigkeiten mit Synaptic nicht 
mehr installieren. Ebenso andere Dinge wie ffmpeg (oder so ähnlich)


Kann ich jetzt allles was aus einer bestimmten Quelle kommt oder nach einen 
bestimmten Datum installiert wurde auf einen Schlag deinstallieren?

Ernst.







--

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RE: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle

2006-08-28 Diskussionsfäden Tonke, Laurence



 -Original Message-
 From: [EMAIL PROTECTED] [mailto:[EMAIL PROTECTED] On 
 Behalf Of Ernst May-Jung
 Sent: Monday, August 28, 2006 3:14 PM
 To: Mailingliste der Penguin User Group
 Subject: Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle
 
 
 Hallo,
 
 
 das mit den Abhängigkeiten fange ich an wieder zu verstehen. 
 Ich muß mir also die Disti danach aussuchen, wie umfangreich 
 die Unterstütze Software ist.
 
 Bei Gentoo ist das irgendwie ziemlich umfangreich
 
 
 ... mit meinem Ubuntu bin ich nun schon in er Hölle.

Wieso? Es gibt doch Universe, Multiverse und die Backports! Was benötigst du 
denn das da nicht drin ist?

Gruß
Laurence
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle

2006-08-28 Diskussionsfäden Ernst May-Jung
Hallo


Am Monday 28 August 2006 15:29 schrieb Tonke, Laurence:
 Wieso? Es gibt doch Universe, Multiverse und die Backports! Was benötigst
 du denn das da nicht drin ist?

deb http://www.debian-multimedia.org etch main

Ich hab es halt reingeschrieben, weil ich vorher die w32codecs nicht gefunden 
habe. (Viellicht war ein 'in' zuviel).

Nu isses passiert. Nicht schlimm, ist ja meine Testkiste. Aber: Ich weiß nicht 
was ich von http://www.debian-multimedia.org; alles installiert habe. Aber 
ich weiß wann.


Bekomme ich das nun wieder runter?

Oder schiebe ich besser die Installations-CD nochmal rein und vermeide in 
Zukunft tunlichst solche Fehler.


Letzeres würde meiner Linux-Ideologie wiedersprechen, wenngleich auch ich 
manchmal zu solch pragmatischen Lösungen tendiere.

Gruß
Ernst
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshöll e

2006-08-28 Diskussionsfäden Tonke, Laurence


Ernst May-Jung wrote:
 Hallo
 
 
 Am Monday 28 August 2006 15:29 schrieb Tonke, Laurence:
 Wieso? Es gibt doch Universe, Multiverse und die Backports! Was benötigst
 du denn das da nicht drin ist?
 
 deb http://www.debian-multimedia.org etch main
 
 Ich hab es halt reingeschrieben, weil ich vorher die w32codecs nicht gefunden 
 habe. (Viellicht war ein 'in' zuviel).
 
 Nu isses passiert. Nicht schlimm, ist ja meine Testkiste. Aber: Ich weiß 
 nicht 
 was ich von http://www.debian-multimedia.org; alles installiert habe. Aber 
 ich weiß wann.
 
 
 Bekomme ich das nun wieder runter?
 
 Oder schiebe ich besser die Installations-CD nochmal rein und vermeide in 
 Zukunft tunlichst solche Fehler.
 
 
 Letzeres würde meiner Linux-Ideologie wiedersprechen, wenngleich auch ich 
 manchmal zu solch pragmatischen Lösungen tendiere.
 
 Gruß
 Ernst

Probier mal

apt-show-versions -b | grep debian-multimedia

Gruß
Laurence
--
Laurence Tonke
Software AG
http://www.softwareag.com

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RE: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle

2006-08-28 Diskussionsfäden Tonke, Laurence
Hallo Ernst,

eigentlich sollte ein 
sudo apt-get remove --auto-remove=true w32codecs
ausreichen um alles was mit den w32codecs installiert worden ist wieder zu 
deinstallieren.

Gruß
Laurence

--
Laurence Tonke
Software AG
http://www.softwareag.com



-Original Message-
From: [EMAIL PROTECTED] on behalf of Ernst May-Jung
Sent: Mon 28.08.2006 16:00
To: Mailingliste der Penguin User Group
Subject: Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle
 
Hallo


Am Monday 28 August 2006 15:29 schrieb Tonke, Laurence:
 Wieso? Es gibt doch Universe, Multiverse und die Backports! Was benötigst
 du denn das da nicht drin ist?

deb http://www.debian-multimedia.org etch main

Ich hab es halt reingeschrieben, weil ich vorher die w32codecs nicht gefunden 
habe. (Viellicht war ein 'in' zuviel).

Nu isses passiert. Nicht schlimm, ist ja meine Testkiste. Aber: Ich weiß nicht 
was ich von http://www.debian-multimedia.org; alles installiert habe. Aber 
ich weiß wann.


Bekomme ich das nun wieder runter?

Oder schiebe ich besser die Installations-CD nochmal rein und vermeide in 
Zukunft tunlichst solche Fehler.


Letzeres würde meiner Linux-Ideologie wiedersprechen, wenngleich auch ich 
manchmal zu solch pragmatischen Lösungen tendiere.

Gruß
Ernst
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winmail.dat-- 

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Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshöll e

2006-08-28 Diskussionsfäden Manfred Kuberczyk

Tonke, Laurence schrieb:

Hallo Ernst,

eigentlich sollte ein 
sudo apt-get remove --auto-remove=true w32codecs

ausreichen um alles was mit den w32codecs installiert worden ist wieder zu 
deinstallieren.


Hallo Laurence,
wenn nur ein apt-get install w32codecs gemacht wurde, duerfte auch nur 
 w32codecs installiert worden sein. Es wird auf diversen Ubuntuseiten 
explizit auf die Marillat Sachen verwiesen. Das von dort irgendwelcher 
Murks kommen sollte waere mir neu.



Gruß
Laurence


ciao, Manfred
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshöll e

2006-08-28 Diskussionsfäden Manfred Kuberczyk

Ernst May-Jung schrieb:

Hallo


Am Monday 28 August 2006 15:29 schrieb Tonke, Laurence:


Wieso? Es gibt doch Universe, Multiverse und die Backports! Was benötigst
du denn das da nicht drin ist?



deb http://www.debian-multimedia.org etch main

Ich hab es halt reingeschrieben, weil ich vorher die w32codecs nicht gefunden 
habe. (Viellicht war ein 'in' zuviel).


Nu isses passiert.


Was ist denn passiert?

Nicht schlimm, ist ja meine Testkiste. Aber: Ich weiß nicht 
was ich von http://www.debian-multimedia.org; alles installiert habe.


Nach sudo apt-get install w32codecs libdvdcss wird angezeigt was 
installiert werden soll, und dies muss auch bestaetigt werden. Ausser 
w32codecs libdvdcss wird, glaube ich, noch eine libschlagmichtot 
installiert, die aber kein System zerschiesst. (Zumindest bei mir noch 
nicht :-O )


Aber 
ich weiß wann.


Gut!


Bekomme ich das nun wieder runter?


sudo apt-get remove --purge w32codecs libdvdcss

Oder schiebe ich besser die Installations-CD nochmal rein und vermeide in 
Zukunft tunlichst solche Fehler.


Welche Fehler?


Letzeres würde meiner Linux-Ideologie wiedersprechen, wenngleich auch ich

  ^ das ist zuviel /klugschiss


manchmal zu solch pragmatischen Lösungen tendiere.


Man kommt nicht immer von seiner Vergangenheit weg ;-)


Gruß
Ernst


ciao, Manfred
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement - Abhängikeitshölle

2006-08-28 Diskussionsfäden Ernst May-Jung


Hallo,

ich habe die Codecs drauf gelassen und einfach den multimedia Kanal wieder 
rausgenommen. 

Dann habe ich mit Synaptic den MPlayer installieren können, als wäre nie etwas 
gewesen. 

Die ersten Sekunden vom Film habe ich schon gesehen. Dann ist mir der MPlayer 
eingeforen. Werde morgen mal danach schauen...

Gruß und Danke!

Ernst

--

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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-26 Diskussionsfäden Peter Lang
  Aber mal schnell ein (debian/knoppix/...).deb ziehen und auf der UBUNTU 
 Kiste  
  mit 'dpkg' installieren, sollte doch gefahrlos möglich sein, oder
Kann man ja vorher anschauen was die installation anrichtet dpkg --simulate

 Die Chancen,
 dass ein .deb Paket funktioniert, stehen aber nicht schlecht.

Leider gehen Ubuntu und Debian immer mehr auseinander, was solche aussagen von 
entwicklern immer häufiger werden lässt:
zitat
I used to compile the Ubuntu packages also for Debian Sid, but since Debian 
has a new policy for python packages, the packages made for Ubuntu are not 
usable on Debian anymore and I don't have time to maintain two sets of 
different packages.
/zitat
-- 
http://learn.to/quote
BOFH excuse #420:

Feature was not beta tested
--

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[PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Ernst May-Jung


Hallo, 


nach vielen Jahren Gentoo und Schnupperkurs nach UBUNTU ist für mich das 
Paketmanagement wieder ein Thema.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein RedHat mit SuseRPMs irgendwie mit 
der Zeit sauer geworden schien. Vielleicht war es auch nur Einbildung.


Am Thursday 24 August 2006 15:27 schrieb Dieter Ries:
 Mahlzeit.
 was passiert, wenn der frisch gebackene User zum ersten mal Software für
 sein eigenes ubuntu sucht, sich über ein bla.deb freut, es installiert,
 dieses aber aus debian stammte und den kompletten apt-tree zerstört?

Genau das Frage ich mich nun. Warum ist RPM nicht RPM und ist das bei .deb 
genauso 'Depp'? 

Das UBUNTU Reprisority ist ja nich so super groß, also ist es vielleicht 
sinnvoll irgenwor im /etc noch ein Debian-Reprisority aufzunehemen. Naja, 
dann hab ich gleich den ganzen Baum drin. Vielleicht gibt es dann 
durcheinander mit den automatischen Updates.

Aber mal schnell ein (debian/knoppix/...).deb ziehen und auf der UBUNTU Kiste 
mit 'dpkg' installieren, sollte doch gefahrlos möglich sein, oder


Gruß
Ernst
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Dieter Ries
Mahlzeit


es ist möglich ein deb paket unter ubuntu zu installieren, das funktioniert 
dann im normalfall auch einwandfrei, aber dann hast du irgendwann ein paket, 
das eine dependency auf ein vorher aus debian installiertes paket braucht. wenn 
du dann die dependency mitinstallierst hast du beides drin, bzw. du kannst 
ubuntu-xorg nicht installieren, weil schon debian-xorg drauf ist, und wenn ein 
programnm aber ubuntu-xorg braucht dann hast du ein problem.

ist mir hier auf der arbeit genau so gegangen und ließ sich nur durch eine neue 
installation lösen.

cu
Dieter

 Original-Nachricht 
Datum: Fri, 25 Aug 2006 14:02:42 +0200
Von: Ernst May-Jung [EMAIL PROTECTED]
An: talk@pug.org
Betreff: [PUG] Paktetmanagement

 
 
 Hallo, 
 
 
 nach vielen Jahren Gentoo und Schnupperkurs nach UBUNTU ist für mich das 
 Paketmanagement wieder ein Thema.
 
 Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein RedHat mit SuseRPMs irgendwie
 mit 
 der Zeit sauer geworden schien. Vielleicht war es auch nur Einbildung.
 
 
 Am Thursday 24 August 2006 15:27 schrieb Dieter Ries:
  Mahlzeit.
  was passiert, wenn der frisch gebackene User zum ersten mal Software
 für
  sein eigenes ubuntu sucht, sich über ein bla.deb freut, es
 installiert,
  dieses aber aus debian stammte und den kompletten apt-tree zerstört?
 
 Genau das Frage ich mich nun. Warum ist RPM nicht RPM und ist das bei .deb
 genauso 'Depp'? 
 
 Das UBUNTU Reprisority ist ja nich so super groß, also ist es vielleicht 
 sinnvoll irgenwor im /etc noch ein Debian-Reprisority aufzunehemen.
 Naja, 
 dann hab ich gleich den ganzen Baum drin. Vielleicht gibt es dann 
 durcheinander mit den automatischen Updates.
 
 Aber mal schnell ein (debian/knoppix/...).deb ziehen und auf der UBUNTU
 Kiste 
 mit 'dpkg' installieren, sollte doch gefahrlos möglich sein, oder
 
 
 Gruß
 Ernst
 --
 
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-- 


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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden David Blaum
Am Freitag, den 25.08.2006, 14:02 +0200 schrieb Ernst May-Jung:
 
 Hallo, 
 
 
 nach vielen Jahren Gentoo und Schnupperkurs nach UBUNTU ist für mich das 
 Paketmanagement wieder ein Thema.
 
 Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein RedHat mit SuseRPMs irgendwie mit 
 der Zeit sauer geworden schien. Vielleicht war es auch nur Einbildung.

Hab ich früher auch mal gemacht, als es noch nicht so viel Pakete für
SuSe gab. Inzwischen gibt es ja fast alle und wenn mal nicht kann man es
ja selber komplieren.

Sollte mit Ubuntu doch eigentlich genauso sein odder?

Gruss
David



signature.asc
Description: Dies ist ein digital signierter Nachrichtenteil
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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Manfred Kuberczyk

Dieter Ries schrieb:

Mahlzeit


es ist möglich ein deb paket unter ubuntu zu installieren, das funktioniert 
dann im normalfall auch einwandfrei, aber dann hast du irgendwann ein paket, 
das eine dependency auf ein vorher aus debian installiertes paket braucht. wenn 
du dann die dependency mitinstallierst hast du beides drin, bzw. du kannst 
ubuntu-xorg nicht installieren, weil schon debian-xorg drauf ist, und wenn ein 
programnm aber ubuntu-xorg braucht dann hast du ein problem.


Das funktioniert auch sehr gut mit Debian/Stable und diversen Backports. 
Irgendwann ist alles dermassen zerschossen wg. unaufgeloester 
Abhaengigkeiten, dass es eine wahre Freude ist.
Man braucht ja das neueste Kernelupdate um den neuesten USB Stick in den 
neuesten Rechner einzustoepseln :-)



ist mir hier auf der arbeit genau so gegangen und ließ sich nur durch eine neue 
installation lösen.


Stimmt! Teilweise nimmt das schon Windowszuege an.

@Ernst: Hat das geklappt mit den w32codecs?

ciao, Manfred
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Klaus Klein

Ernst May-Jung wrote:
Genau das Frage ich mich nun. Warum ist RPM nicht RPM und ist das bei .deb 
genauso 'Depp'? 
  
Im Prinzip schon. RPM und .deb sind 'Verpackungen' mit (in der Regel) 
Anleitung für die jeweilige Distribution.
Das kann aber nicht distributionsspezifische Abhängikeiten oder 
Besonderheiten über alle Distributionen, welche dieses Packetsystem 
verwenden, berücksichtigen.

Somit sind meiner Meinung nach Probleme 'vorprogrammiert.
Aber mal schnell ein (debian/knoppix/...).deb ziehen und auf der UBUNTU Kiste 
mit 'dpkg' installieren, sollte doch gefahrlos möglich sein, oder
  

Gefahrlos ist halt relativ ;-)

Gruß,
Klaus
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Manfred Kuberczyk wrote:


Das funktioniert auch sehr gut mit Debian/Stable und diversen 
Backports. Irgendwann ist alles dermassen zerschossen wg. 
unaufgeloester Abhaengigkeiten, dass es eine wahre Freude ist.
Man braucht ja das neueste Kernelupdate um den neuesten USB Stick in 
den neuesten Rechner einzustoepseln :-)




Deswegen  mag ich Paketmanager nicht die abhängigkeiten automatisch 
auflösen.

Es mag vieleicht verrückt klingen, aber es macht bei weitem weniger Ärger.

Ich kenne Sowohl dpkg und rpm ebenso wie das Ports System (das von Free- 
und OpenBSD). Und bei allen werde ich verrückt. Meistens ist irgendein 
Programm dabei das z.B. X11 und ein toolkit will nur weil so ein dummes 
Admin Programm oder tool dabei ist das ich nicht will. Wenn man dann 
anfängt dem Paketmanager zu sagen man will es ohne dependencies 
installieren kann man nicht genau genug sagen, dass man nur eine 
bestimmte nicht will und muss dann wieder von Hand dran. Außerdem wird 
das Paketsystem so meist instabil. Der einzige fast gute weg ist die 
Source aus dem jeweiligem Distro FTP zu ziehen und das Paket ohne der 
Abhängigkeit neu zu bauen. Dabei muss man das ganze dann aber 
umbenennen. Was dann wiederum dazu führt, dass andere Programme die 
Abhängigkeit wieder nicht auflösen können... Wenn man dann so schlau 
ist, das Paket so zu nennen wie es hieß ist späterstens beim nächstem 
autoupdate schluss.


Distributions fremde Pakete lassen sich meist auch installieren, nicht 
alle folgen LSB und oft sind verschiedene Versionen von Libraries 
darauf. Ein Distributionsüberprüfungs Tag fehlt meist komplett. Alien 
ist auch nicht der beste Weg.


Den ganzen ärger spare ich mir lieber und riskiere dabei mal eine lib 
oder Programm selbst nachinstallieren zu müssen. Die Dependencies stehen 
bei mir als Empfehlung in der Paketbeschreibung. Man kann aber auch ganz 
einfach per ldd nachsehen.



MfG
Bernhard


smime.p7s
Description: S/MIME Cryptographic Signature
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Re: [PUG] Paktetmanagement @ Manni

2006-08-25 Diskussionsfäden Ernst May-Jung
Hi Manni,


Am Friday 25 August 2006 16:33 schrieb Manfred Kuberczyk:
 @Ernst: Hat das geklappt mit den w32codecs?

von dem Segmentation fault hab ich dir geschrieben. Dann hab ich die 
Ultimative Boot CD rein, weil mein Rechner nicht mehr hoch wollte. Da war so 
ein Fuijtzu (is scho spät) Plattentester, der sagte mir ich solle meine 8 
Jahre alte Platte mit mehreren Jahren Serverbetrieb zum Händer in Reperatur 
bringen Ich hab nu eine andere alte Platte drin und Teste mit der weiter. 
UBUNTU ist schon wider drauf. Aber nu is erst mal Kerb...

Gruß
  Ernst




 
--

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Re: [PUG] Paktetmanagement

2006-08-25 Diskussionsfäden Carsten Senger

Halle Ernst,

Ernst May-Jung schrieb:




[...]
Genau das Frage ich mich nun. Warum ist RPM nicht RPM und ist das bei .deb 
genauso 'Depp'? 
RPM ist RPM und .deb ist .deb. Aber das sind nur Dateiformate, in die die 
Programme und Daten verpackt werden und der Paket-Packer nach bestem Wissen 
und Gewissen angibt, welche Voraussetzugen vorliegen müssen. Bei .deb hast 
Du immerhin den Vorteil, dass diese Pakete nur von Debian und dessen 
Derivaten verwendet werden, also erstmal ähnlichen Distributionen.


Probleme können aber schon bei Kleinigkeiten beginnen, Beispiel: deine 
Distri verwendet Library XY in Version 1.2.3, dein Paket ist aber für 1.2.2 
gebaut worden. Wenn nun Version 1.2.2 einen Bug enthielt und sich an einem 
Punkt anders verhält als 1.2.3 verabschiedet sich dein Programm. OpenSSL war 
einige Zeit so ein Kandidat. Distributionen sind sehr komplexe und an 
einigen Stellen recht instabile Gebilde. Apt kann Abhängigkeiten gut 
auflösen, aber wie immer lassen sich nicht alle Abhängigkeiten beschreiben 
und auch nicht alle Eventualitäten mit einplanen.





Das UBUNTU Reprisority ist ja nich so super groß, also ist es vielleicht 
sinnvoll irgenwor im /etc noch ein Debian-Reprisority aufzunehemen. Naja, 
dann hab ich gleich den ganzen Baum drin. Vielleicht gibt es dann 
durcheinander mit den automatischen Updates.


Viele nötige Pakete finden sich nicht im offiziellen repository (main, 
restricted), sondern in universe und multiverse. Diese müssen extra in der 
sources.list aktiviert oder eingetragen werden.

http://www.ubuntu.com/ubuntu/components

Aber mal schnell ein (debian/knoppix/...).deb ziehen und auf der UBUNTU Kiste 
mit 'dpkg' installieren, sollte doch gefahrlos möglich sein, oder

Ich überlege mir so etwas zweimal und nehme manchmal lieber einen Compiler,
um etwas dahin zu installieren, wo es keine Schaden anrichten kann. Die 
Chancen,

dass ein .deb Paket funktioniert, stehen aber nicht schlecht.

..Carsten
--

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