Re: [PUG] Shorewall Konfiguration

2006-09-27 Diskussionsfäden Patrick Schulz
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Maximilian schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 Hi Liste,
 
 ich bastele gerade ein wenig mit shorewall herum.
 Allerdings steige ich nicht so ganz durch die Konfiguration.
 Ich verwende einen Ubuntu Dapper Server.
 
 Mal so ne Frage: wozu brauchst du die eigentlich?
 
 (Mir fällt da nur eine hitzige Diskussion auf ubuntuusers.de über
 firewalls und deren Notwendigkeit/Nutzen ein -
 http://forum.ubuntuusers.de/topic/9494/)
 
 deshalb interessiert mich mal deine Meinung dazu...
 

Nun, ich denke, dass eine Firewall mit zum guten Ton gehört.
Wenn ich einem Kunden erzähle, dass wir einen Server betreben, der nicht
durch eine Firewall geschützt ist, dann wird der sich eventuell Gedanken
darüber machen wie sicher seine Daten bei uns sind.

Mein Chef alleine wird sich auch schon für ein paar
Sicherheits-Intentionen bedanken (auch wenn er selbst keine Ahnung davon
hat).

Ein anderer Vorteil liegt meiner Meinung nach in der Möglichkeit den
Traffic zu loggen. Natürlich bringt eine Firewall auch absolute
Nachteile mit sich. Der Konfigurations- und Pflegeaufwand steigt enorm.
Meistens liegen die Probleme, wenn mal etwas netzwerktechnisches nicht
auf Anhieb funktioniert, auch genau an dieser Stelle.

Andererseits läßt sich mit einer Firewall aber auch einiges über
Netzwerktechnik lernen, was man ansonsten nur einfach als gegeben
hinnehmen würde.

Im Übrigen ist das der erste Linux-Server, der bei einem externen
Dienstleister steht, den ich mit einer Firewall ausstatte. Ohne lief das
auch ganz prima.

Es fallen mir eine ganze Reihe Für und Wider ein, unterm Strich ist aber
ein wachsames Auge immer gut...

- --
Gruß
Patrick

- -= Verstehe die Technik und Du findest einen Weg sie zu umgehen =-
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.5 (MingW32)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFGi920tZRehVyVwYRAoGZAKDLiftR1ECP5r/XQUIYq8zy7JoCTACeJ+iP
PKvmCSR7XySWKk/NLuRMcsg=
=qqH5
-END PGP SIGNATURE-
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration

2006-09-27 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Maximilian,

noch was...
Du scheinst Dich ziemlich gut in der Ubuntu Community auszukennen...
Gibt es da so etwa wie Best Practises oder Become a Ubuntu
Administrator oder ähnliches?
Links?

-- 
Gruß
Patrick

-= Verstehe die Technik und Du findest einen Weg sie zu umgehen =-
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration [OT]

2006-09-27 Diskussionsfäden Thorsten Gowik
Patrick Schulz schrieb:
Become a Ubuntu Administrator


:-) you made my day. Klingt irgendwie, wie die Frage nach dem wie werde
ich Hacker Howto oder ähnlichem.



signature.asc
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-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration [OT]

2006-09-27 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Thorsten Gowik schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 Become a Ubuntu Administrator
 
 
 :-) you made my day. Klingt irgendwie, wie die Frage nach dem wie werde
 ich Hacker Howto oder ähnlichem.
 
 
 :-)
Eigentlich wollte ich wissen wie man Word 97 als Betriebssystem
installierem und hochfahren kann ;-)

Okay, danke für den Hinweis.
Also:
Canonical bietet Zertifizierungen für Ubuntu an.
Sowohl für Software als auch für User / Admins (wenn ich das richtig
verstanden habe).
Gibt es die vermittelten Inhalte der User-/Adminzertifizierung auch
iregendwo im Web?

-- 
Gruß
Patrick

-= Verstehe die Technik und Du findest einen Weg sie zu umgehen =-
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration [OT]

2006-09-27 Diskussionsfäden Maximilian
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

 Become a Ubuntu Administrator
 Okay, danke für den Hinweis.
 Also:
 Canonical bietet Zertifizierungen für Ubuntu an.
 Sowohl für Software als auch für User / Admins (wenn ich das richtig
 verstanden habe).
Also, was mir dazu noch einfällt ist eine LPI zertifizierung speziell
für Ubuntu. guckst du hier: http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/279/

gruß
maximilian
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFGjv4W7geEmgwvocRAr5mAKCiQZ3fg53uRunQcRVYjMpjCKr8jACcCaNd
7QzDm2lXQ9gX3glU7A++UX0=
=Ogp+
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[PUG] Shorewall Konfiguration

2006-09-26 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Hi Liste,

ich bastele gerade ein wenig mit shorewall herum.
Allerdings steige ich nicht so ganz durch die Konfiguration.
Ich verwende einen Ubuntu Dapper Server.
Die Shorewall Version ist 3.0.4.

Nach der Installation liegt unter /etc/shorewall nur die shorewall.conf
- den minimalen Rest der configs für eine brauchbare Installation
(interfaces, policies, rules und zones) habe ich mir aus
/usr/share/doc/shorewall/default-config kopiert.

Shorewall / Iptables wird verwendet um einen einzigen Rechner (nämlich
den auf dem Shorewall installiert ist) zu schützen. Der Rechner wird
nicht als Router verwendet!

So wie sieht nun eine einfache Konfiguration dafür aus, die mir einfach
nur ein paar Ports für SSH, HTTP usw. zur Verfügung stellt?

Kann mir da jemand einen Tip geben?

Momentan scheitere ich an der Tatsache, dass es keine Verbindung von der
Zone net zu fw gibt...

-- 
Gruß
Patrick

-= Verstehe die Technik und Du findest einen Weg sie zu umgehen =-
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration

2006-09-26 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Da muß ich mir mal fullquotemässig selbst antworten.
Ein Blick in die Beispiele in /usr/share/doc/shorewall/examples bringt
echt viel

Mir war dieses Macron Konzept nicht so ganz schlüssig, aber unterm
Strich ist das echt toll...


Patrick Schulz schrieb:
 Hi Liste,
 
 ich bastele gerade ein wenig mit shorewall herum.
 Allerdings steige ich nicht so ganz durch die Konfiguration.
 Ich verwende einen Ubuntu Dapper Server.
 Die Shorewall Version ist 3.0.4.
 
 Nach der Installation liegt unter /etc/shorewall nur die shorewall.conf
 - den minimalen Rest der configs für eine brauchbare Installation
 (interfaces, policies, rules und zones) habe ich mir aus
 /usr/share/doc/shorewall/default-config kopiert.
 
 Shorewall / Iptables wird verwendet um einen einzigen Rechner (nämlich
 den auf dem Shorewall installiert ist) zu schützen. Der Rechner wird
 nicht als Router verwendet!
 
 So wie sieht nun eine einfache Konfiguration dafür aus, die mir einfach
 nur ein paar Ports für SSH, HTTP usw. zur Verfügung stellt?
 
 Kann mir da jemand einen Tip geben?
 
 Momentan scheitere ich an der Tatsache, dass es keine Verbindung von der
 Zone net zu fw gibt...
 
 


-- 
Gruß
Patrick

-= Verstehe die Technik und Du findest einen Weg sie zu umgehen =-
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration

2006-09-26 Diskussionsfäden Maximilian
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Patrick Schulz schrieb:
 Hi Liste,
 
 ich bastele gerade ein wenig mit shorewall herum.
 Allerdings steige ich nicht so ganz durch die Konfiguration.
 Ich verwende einen Ubuntu Dapper Server.

Mal so ne Frage: wozu brauchst du die eigentlich?

(Mir fällt da nur eine hitzige Diskussion auf ubuntuusers.de über
firewalls und deren Notwendigkeit/Nutzen ein -
http://forum.ubuntuusers.de/topic/9494/)

deshalb interessiert mich mal deine Meinung dazu...

gruß
maximilian
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

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qdjWsCkzBw2/aR9vSQ/FVSY=
=e5KX
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-04 Diskussionsfäden Patrick Schulz
ii  shorewall  1.4.10-1.1wood Shoreline Firewall (Shorewall)

Martin Schmitt schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 
Ja, es ist Woody.

Allerdings:
shorewall version
1.4.10c
*jubeljubelfreufreu*
 
 
 Vom Kollegen per Hand draufgefrickelt oder per apt installiert?
 
 dpkg -l | grep shorewall gibt was aus?
 
 Unter 2.0 sehe ich keinen allzu großen Grund zur Freude. ;-)
 
 
Die Sache mit den interfaces werde ich mal testen.
Bei Dir (in Deiner Konfiguration) erscheinen jedenfalls die richtigen IP
Adressen in Apache Logs?
 
 
 Ja.
 
 -martin
 
 
-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Ja, wir verfügen über acht Stück oder so.
Oder genauer gesagt ein /29 Subnetz.

Der Router unseres ISPs belegt eine davon.
Unser Router / Firewall eine andere, die noch für einen zweiten
Webserver und andere Dienste auf anderen Maschinen verwendet wird, was
aber in diesem Kontext nicht interessiert - mich jedenfalls nicht.
Die dritte (eben als 12.34.56.78 angegeben), wird ausschließlich für den
angesprochenen Webserver verwendet.


Patrick

Martin Schmitt schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 
 
Was mache ich hier falsch?
 
 
 Das ist eine Config für eine statische IP-Adresse auf dem PPP-Interface.
 Hast Du eine statische IP-Adresse?
 
 -martin
 
 

-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Martin Schmitt
Patrick Schulz schrieb:
 Ja, wir verfügen über acht Stück oder so.
 Oder genauer gesagt ein /29 Subnetz.
 
 Der Router unseres ISPs belegt eine davon.
 Unser Router / Firewall eine andere, die noch für einen zweiten
 Webserver und andere Dienste auf anderen Maschinen verwendet wird, was
 aber in diesem Kontext nicht interessiert - mich jedenfalls nicht.
 Die dritte (eben als 12.34.56.78 angegeben), wird ausschließlich für den
 angesprochenen Webserver verwendet.

Meine beiden großen Shorwalls weichen von Deinem Setup leider beide ab.
Die eine macht weder SNAT noch DNAT und die andere hat eine dynamische
IP-Adresse und macht beides _und_ hat eine dritte Zone in der
Konfiguration, aus der die internen Zugriffe kommen. Von daher habe ich
an diesem Punkt auch keine Idee mehr.

Wenn Du nicht grade die Vorkriegsversion von Debian Woody benutzt,
bekommst Du darauf aber auf der Shorewall-Users-Mailingliste mit
Sicherheit eine Antwort.

-martin


-- 
+-++
| Martin Schmitt  | Schmitt Systemberatung |
| http://www.scsy.de/~mas | http://www.scsy.de |
+-++



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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Und so rein philiosophisch betrachtet, wo würdest du da ggf. ansetzen?

Zur Info:
Ich habe das Ding so von einem Vorgänger übernommen.
Daher weiss ich an sich erst einmal relativ wenig über Shorewall an sich
und die jetzige Konfiguration bzw. die Beweggründe, die zu derer geführt
haben.
Allerdings hat das Hinzufügen einer IP (nämlich die des Webservers) vor
ein paar Monaten hervorragend funktioniert (nach ca. einem Tag
intensivem Wurschteln), außer die Sache mit den transparenten IPs...

Vielleicht noch ein paar Anmerkungen zur Konfiguration:
Es exisitieren folgende Zonen loc, net, fw.

Interpretiert habe ich die Zonen folgender Maßen:
loc: Mein Intranet
net: alles von ausserhalb im WWW
fw:  Der herzallerliebste Router als solcher...?

Liegt vielleicht hier schon mein Problem?

Ausserdem:
Ich habe die IP Adresse damals in /etc/network/interfaces eingetragen.
Das sieht dort ca. so aus:
# The loopback interface
auto lo
iface lo inet loopback

# The first network card - this entry was created during the Debian
installation
# (network, broadcast and gateway are optional)

auto eth0
iface eth0 inet static
address 12.34.56.98
netmask 255.255.255.248
broadcast 12.34.56.103
gateway 12.34.56.97
up ip addr add 12.34.56.99/29 brd 12.34.56.103 dev eth0 label eth0:0


#auto eth1
iface eth1 inet static
address 192.168.1.150
netmask 255.255.255.0
network 192.168.1.0
broadcast 192.168.1.255


Innerhalb der Shorewall configs habe ich meiner Erinnerung nach nur die
rules angepasst, sonst nix.

Das interfaces file von shorewall enthält:
net eth012.34.56.103   tcpflags,blacklist,norfc1918
loc eth1detect  routeback

So, mehr weiss ich jetzt auch nicht mehr.


Bei Dir scheint das ganze ja ziemlich unproblematisch zu laufen, wenn
auch mit dyn. IPs.
Könnte es sein, dass dort ein gewisser flag gesetzt wurde, damit das
funktioniert?
Oder wie hast Du das gelöst, dass Du über Port 80 z.B. eine bestimmte
Maschine erreichst. Das ist doch NAT, oder?!?


Patrick

Martin Schmitt schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 
Ja, wir verfügen über acht Stück oder so.
Oder genauer gesagt ein /29 Subnetz.

Der Router unseres ISPs belegt eine davon.
Unser Router / Firewall eine andere, die noch für einen zweiten
Webserver und andere Dienste auf anderen Maschinen verwendet wird, was
aber in diesem Kontext nicht interessiert - mich jedenfalls nicht.
Die dritte (eben als 12.34.56.78 angegeben), wird ausschließlich für den
angesprochenen Webserver verwendet.
 
 
 Meine beiden großen Shorwalls weichen von Deinem Setup leider beide ab.
 Die eine macht weder SNAT noch DNAT und die andere hat eine dynamische
 IP-Adresse und macht beides _und_ hat eine dritte Zone in der
 Konfiguration, aus der die internen Zugriffe kommen. Von daher habe ich
 an diesem Punkt auch keine Idee mehr.
 
 Wenn Du nicht grade die Vorkriegsversion von Debian Woody benutzt,
 bekommst Du darauf aber auf der Shorewall-Users-Mailingliste mit
 Sicherheit eine Antwort.
 
 -martin
 
 
 
-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Patrick Schulz schrieb:


Hallo Liste,

ich verwende hier Shorewall als Firewall auf einem Router.
Ein Webserver läuft auf einer anderen Maschine.

IPs:
12.34.56.78 - Pseudo IP des ISP
192.168.1.153 - Webserver
192.168.1.150 - Router

So, nun habe ich den folgende Einträge in der rules config vorgenommen:
DNATloc loc:192.168.1.153   tcp www,8080
-   12.34.56.78:192.168.1.150
DNATnet loc:192.168.1.153   tcp www,8080
-   12.34.56.78

Die erste Regel mußte ich verwenden, damit der Webserver auch aus dem
Intranet bzw. der lokalen Zone korrekt angesprochen werden kann bzw. man
ihn überhaupt erst erreicht.

Mein Problem ist nun, dass ich in den Logfiles des Apachen immer nur die
IP des Routers sehe, und nicht die IP des Users aus dem Internet.
Was mache ich hier falsch?


Gruß
Patrick
 

Heißt NAT nicht Network Adress Translation? Soweit ich NAT verstanden 
habe, ist es nicht möglich, dass dein Apachee die IP des Clients 
mitbekommt. Der Router setzt die IP ja um und ändert die Header. Genau 
das selbe macht er in die andere Richtung. Das NAT wurde erfunden, damit 
mehrere Clients mit nur einer IP im Internet unterwegs sein können. In 
deinem Firmennetzs sind die IPs ja nicht so beschränkt oder? also kannst 
du Normal routen (und das NAT intern abstellen), dann bekommt dein 
Apacee auch die IP's der Clients zu gesicht.

MfG
Bernhard
-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Bernhard Guillon schrieb:


Patrick Schulz schrieb:


Hallo Liste,

ich verwende hier Shorewall als Firewall auf einem Router.
Ein Webserver läuft auf einer anderen Maschine.

IPs:
12.34.56.78 - Pseudo IP des ISP
192.168.1.153 - Webserver
192.168.1.150 - Router

So, nun habe ich den folgende Einträge in der rules config vorgenommen:
DNATloc loc:192.168.1.153   tcp www,8080
-   12.34.56.78:192.168.1.150
DNATnet loc:192.168.1.153   tcp www,8080
-   12.34.56.78

Die erste Regel mußte ich verwenden, damit der Webserver auch aus dem
Intranet bzw. der lokalen Zone korrekt angesprochen werden kann bzw. man
ihn überhaupt erst erreicht.

Mein Problem ist nun, dass ich in den Logfiles des Apachen immer nur die
IP des Routers sehe, und nicht die IP des Users aus dem Internet.
Was mache ich hier falsch?


Gruß
Patrick
 

Heißt NAT nicht Network Adress Translation? Soweit ich NAT verstanden 
habe, ist es nicht möglich, dass dein Apachee die IP des Clients 
mitbekommt. Der Router setzt die IP ja um und ändert die Header. Genau 
das selbe macht er in die andere Richtung. Das NAT wurde erfunden, 
damit mehrere Clients mit nur einer IP im Internet unterwegs sein 
können. In deinem Firmennetzs sind die IPs ja nicht so beschränkt 
oder? also kannst du Normal routen (und das NAT intern abstellen), 
dann bekommt dein Apacee auch die IP's der Clients zu gesicht.

MfG
Bernhard



-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Martin Schmitt
Patrick Schulz schrieb:

 Ich habe das Ding so von einem Vorgänger übernommen.
 Daher weiss ich an sich erst einmal relativ wenig über Shorewall an sich
 und die jetzige Konfiguration bzw. die Beweggründe, die zu derer geführt
 haben.
 Allerdings hat das Hinzufügen einer IP (nämlich die des Webservers) vor
 ein paar Monaten hervorragend funktioniert (nach ca. einem Tag
 intensivem Wurschteln), außer die Sache mit den transparenten IPs...

Naja, die Shorewall kann zum Beispiel einsetzen, wer den Betrieb einer
Firewall nicht als Aktionskunst sieht, und wer insbesondere schonmal
über den Tellerrand von Linux hinausgeschaut und dabei gesehen hat, daß
Firewalls überall in der Welt viel viel einfacher und intuitiver
funktionieren als dieses unerträgliche ipchains-Gefrickel.

Der Shorewall-Entwickler Tom Eastep hat übrigens im vergangenen Frühjahr
den Kram hingeschmissen, woraufhin Shorewall in ein echtes
Community-Projekt umgebaut wurde und somit noch für ein Weilchen
entwickelt werden dürfte. Tom ist danach auch wieder in die Entwicklung
eingestiegen.

 Vielleicht noch ein paar Anmerkungen zur Konfiguration:
 Es exisitieren folgende Zonen loc, net, fw.
 
 Interpretiert habe ich die Zonen folgender Maßen:
 loc: Mein Intranet
 net: alles von ausserhalb im WWW
 fw:  Der herzallerliebste Router als solcher...?
 
 Liegt vielleicht hier schon mein Problem?

Nein. Das stimmt genau.

 Ich habe die IP Adresse damals in /etc/network/interfaces eingetragen.
 Das sieht dort ca. so aus:
 # The loopback interface
 auto lo
 iface lo inet loopback
 
 # The first network card - this entry was created during the Debian
 installation
 # (network, broadcast and gateway are optional)
 
 auto eth0
 iface eth0 inet static
 address 12.34.56.98
 netmask 255.255.255.248
 broadcast 12.34.56.103
 gateway 12.34.56.97
 up ip addr add 12.34.56.99/29 brd 12.34.56.103 dev eth0 label eth0:0
 
 
 #auto eth1
 iface eth1 inet static
 address 192.168.1.150
 netmask 255.255.255.0
 network 192.168.1.0
 broadcast 192.168.1.255

Das ist Debian. Wobei man dort auch einfach iface eth0:1 inet static
usw. schreiben kann. Die extrem komplizierte Schreibweise hier mit dem
Umweg über iproute habe ich noch nie gesehen. Das o.g. Wurschteln
hättest Du Dir also sparen können. ;-)

 Innerhalb der Shorewall configs habe ich meiner Erinnerung nach nur die
 rules angepasst, sonst nix.
 
 Das interfaces file von shorewall enthält:
 net eth012.34.56.103   tcpflags,blacklist,norfc1918
 loc eth1detect  routeback

Sieht auch plausibel aus. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Du
hier wirklich auf den Eintrag des virtuellen zweiten Interface auf der
eth0 verzichten kannst. Da müßtest Du mal die Doku zu Rate ziehen.

 So, mehr weiss ich jetzt auch nicht mehr.
 
 
 Bei Dir scheint das ganze ja ziemlich unproblematisch zu laufen, wenn
 auch mit dyn. IPs.
 Könnte es sein, dass dort ein gewisser flag gesetzt wurde, damit das
 funktioniert?
 Oder wie hast Du das gelöst, dass Du über Port 80 z.B. eine bestimmte
 Maschine erreichst. Das ist doch NAT, oder?!?

Eingehend ist DNAT (Destination NAT), ausgehend SNAT (Source NAT),
wobei letzeres unter Linux als Masquerading bekannt ist und unter
Shorewall in der Datei masq etwas Konfiguration braucht.

Mit der dynamischen IP ist es etwas haariger, weil in ppp-up die
Firewall neu geladen werden muß. Ansonsten ist es recht harmlos. Ich
glaube nicht, daß ich da größere Anpassungen gemacht habe.

Welche Shorewall-Version hast Du denn da? Wenn die Maschine unter Debian
läuft und ein Erbstück ist, könnte das Woody sein:

http://www.shorewall.net/FAQ.htm#faq46

The first release of Shorewall was in March of 2001. Shorewall 1.2.12
was released in May of 2002. It is now the year 2005 and Shorewall 2.2
is available. Shorewall 1.2.12 is poorly documented and is missing many
of the features that Shorewall users find essential today and it is
silly to continue to run it simply because it is bundled with an ancient
Debian release.

-martin

-- 
+-++
| Martin Schmitt  | Schmitt Systemberatung |
| http://www.scsy.de/~mas | http://www.scsy.de |
+-++



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Sorry war nicht ganz richtig mit dem NAT.
DNAT müsste schon gehn.
MfG
Bernhard
-- 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Ja, es ist Woody.

Allerdings:
shorewall version
1.4.10c
*jubeljubelfreufreu*

Die Sache mit den interfaces werde ich mal testen.
Bei Dir (in Deiner Konfiguration) erscheinen jedenfalls die richtigen IP
Adressen in Apache Logs?


Dank und Gruß
Patrick

Martin Schmitt schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 
 
Ich habe das Ding so von einem Vorgänger übernommen.
Daher weiss ich an sich erst einmal relativ wenig über Shorewall an sich
und die jetzige Konfiguration bzw. die Beweggründe, die zu derer geführt
haben.
Allerdings hat das Hinzufügen einer IP (nämlich die des Webservers) vor
ein paar Monaten hervorragend funktioniert (nach ca. einem Tag
intensivem Wurschteln), außer die Sache mit den transparenten IPs...
 
 
 Naja, die Shorewall kann zum Beispiel einsetzen, wer den Betrieb einer
 Firewall nicht als Aktionskunst sieht, und wer insbesondere schonmal
 über den Tellerrand von Linux hinausgeschaut und dabei gesehen hat, daß
 Firewalls überall in der Welt viel viel einfacher und intuitiver
 funktionieren als dieses unerträgliche ipchains-Gefrickel.
 
 Der Shorewall-Entwickler Tom Eastep hat übrigens im vergangenen Frühjahr
 den Kram hingeschmissen, woraufhin Shorewall in ein echtes
 Community-Projekt umgebaut wurde und somit noch für ein Weilchen
 entwickelt werden dürfte. Tom ist danach auch wieder in die Entwicklung
 eingestiegen.
 
 
Vielleicht noch ein paar Anmerkungen zur Konfiguration:
Es exisitieren folgende Zonen loc, net, fw.

Interpretiert habe ich die Zonen folgender Maßen:
loc: Mein Intranet
net: alles von ausserhalb im WWW
fw:  Der herzallerliebste Router als solcher...?

Liegt vielleicht hier schon mein Problem?
 
 
 Nein. Das stimmt genau.
 
 
Ich habe die IP Adresse damals in /etc/network/interfaces eingetragen.
Das sieht dort ca. so aus:
# The loopback interface
auto lo
iface lo inet loopback

# The first network card - this entry was created during the Debian
installation
# (network, broadcast and gateway are optional)

auto eth0
iface eth0 inet static
address 12.34.56.98
netmask 255.255.255.248
broadcast 12.34.56.103
gateway 12.34.56.97
up ip addr add 12.34.56.99/29 brd 12.34.56.103 dev eth0 label eth0:0


#auto eth1
iface eth1 inet static
address 192.168.1.150
netmask 255.255.255.0
network 192.168.1.0
broadcast 192.168.1.255
 
 
 Das ist Debian. Wobei man dort auch einfach iface eth0:1 inet static
 usw. schreiben kann. Die extrem komplizierte Schreibweise hier mit dem
 Umweg über iproute habe ich noch nie gesehen. Das o.g. Wurschteln
 hättest Du Dir also sparen können. ;-)
 
 
Innerhalb der Shorewall configs habe ich meiner Erinnerung nach nur die
rules angepasst, sonst nix.

Das interfaces file von shorewall enthält:
net eth012.34.56.103   tcpflags,blacklist,norfc1918
loc eth1detect  routeback
 
 
 Sieht auch plausibel aus. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Du
 hier wirklich auf den Eintrag des virtuellen zweiten Interface auf der
 eth0 verzichten kannst. Da müßtest Du mal die Doku zu Rate ziehen.
 
 
So, mehr weiss ich jetzt auch nicht mehr.


Bei Dir scheint das ganze ja ziemlich unproblematisch zu laufen, wenn
auch mit dyn. IPs.
Könnte es sein, dass dort ein gewisser flag gesetzt wurde, damit das
funktioniert?
Oder wie hast Du das gelöst, dass Du über Port 80 z.B. eine bestimmte
Maschine erreichst. Das ist doch NAT, oder?!?
 
 
 Eingehend ist DNAT (Destination NAT), ausgehend SNAT (Source NAT),
 wobei letzeres unter Linux als Masquerading bekannt ist und unter
 Shorewall in der Datei masq etwas Konfiguration braucht.
 
 Mit der dynamischen IP ist es etwas haariger, weil in ppp-up die
 Firewall neu geladen werden muß. Ansonsten ist es recht harmlos. Ich
 glaube nicht, daß ich da größere Anpassungen gemacht habe.
 
 Welche Shorewall-Version hast Du denn da? Wenn die Maschine unter Debian
 läuft und ein Erbstück ist, könnte das Woody sein:
 
 http://www.shorewall.net/FAQ.htm#faq46
 
 The first release of Shorewall was in March of 2001. Shorewall 1.2.12
 was released in May of 2002. It is now the year 2005 and Shorewall 2.2
 is available. Shorewall 1.2.12 is poorly documented and is missing many
 of the features that Shorewall users find essential today and it is
 silly to continue to run it simply because it is bundled with an ancient
 Debian release.
 
 -martin
 
 
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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Patrick Schulz
Hi Bernhard,

s.u.

Bernhard Guillon schrieb:
 Patrick Schulz schrieb:
 
 Hallo Liste,

 ich verwende hier Shorewall als Firewall auf einem Router.
 Ein Webserver läuft auf einer anderen Maschine.

 IPs:
 12.34.56.78 - Pseudo IP des ISP
 192.168.1.153 - Webserver
 192.168.1.150 - Router

 So, nun habe ich den folgende Einträge in der rules config vorgenommen:
 DNATloc loc:192.168.1.153   tcp www,8080
 -   12.34.56.78:192.168.1.150
 DNATnet loc:192.168.1.153   tcp www,8080
 -   12.34.56.78

 Die erste Regel mußte ich verwenden, damit der Webserver auch aus dem
 Intranet bzw. der lokalen Zone korrekt angesprochen werden kann bzw. man
 ihn überhaupt erst erreicht.

 Mein Problem ist nun, dass ich in den Logfiles des Apachen immer nur die
 IP des Routers sehe, und nicht die IP des Users aus dem Internet.
 Was mache ich hier falsch?


 Gruß
 Patrick
  

 Heißt NAT nicht Network Adress Translation? Soweit ich NAT verstanden
 habe, ist es nicht möglich, dass dein Apachee die IP des Clients
 mitbekommt. Der Router setzt die IP ja um und ändert die Header. Genau
 das selbe macht er in die andere Richtung. Das NAT wurde erfunden, damit
 mehrere Clients mit nur einer IP im Internet unterwegs sein können. In
 deinem Firmennetzs sind die IPs ja nicht so beschränkt oder? also kannst
 du Normal routen (und das NAT intern abstellen), dann bekommt dein
 Apacee auch die IP's der Clients zu gesicht.


Das ist ja toll.
Und wie stelle ich das in Shorewall an?

Aber ist das was Du meinst nicht das Masquerading?

Also wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe ist
SNAT ^= Masquerading
DNAT ^= Port Forwarding ?!? ...das interpretiere ich jetzt mal so.


gruß
patrick


 MfG
 Bernhard
 

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Re: [PUG] Shorewall Konfiguration wg. Webserver - Routerproblem

2005-08-03 Diskussionsfäden Martin Schmitt
Patrick Schulz schrieb:
 Ja, es ist Woody.
 
 Allerdings:
 shorewall version
 1.4.10c
 *jubeljubelfreufreu*

Vom Kollegen per Hand draufgefrickelt oder per apt installiert?

dpkg -l | grep shorewall gibt was aus?

Unter 2.0 sehe ich keinen allzu großen Grund zur Freude. ;-)

 Die Sache mit den interfaces werde ich mal testen.
 Bei Dir (in Deiner Konfiguration) erscheinen jedenfalls die richtigen IP
 Adressen in Apache Logs?

Ja.

-martin

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