Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-19 Diskussionsfäden Michael Bischof

 Mit was meinst du werden die Schüler zuerst versuchen Textdateien zu
 schreiben! Ich finde es zwar interessant wie du dich für bestimmte Dinge
 einsetzt aber manchmal bist du schon sehr verbittert. Woher sollen die
 Schüler deiner Meinung nach solche Sachen können? Lernen sie das ganze
 im Informatikunterricht? Nein dort wird Word gelernt.

Wo ist das Problem? Man zeigt es - und gibt geeignete Software aus, z.B.
Notepad2. - Ja, es wird Word gelehrt. Nur geht das nicht nur mir, sondern
auch immer mehr Eltern auf die Nerven. Die richtige Frage kommt auf wie so
etwas sein kann: für eine bestimmte Aufgabe gibt es öffentliche,
kostenlose Programme, aber die Schulen benutzen kostenpflichtige dafür.
Anders als vor 2 Jahren, als wir 1 Vater hatten (der im Betrieb mit
Unix-Rechnern arbeitet und wütend war, daß sein Sohn für die Schule Word
kaufen sollte, denn er hatte keines) ist das heute nicht nur eine
Einzelmeinung.

 Ich weiß nicht,
 wie du deinen Unterricht gestaltest, aber manchmal tun mir deine Schüler
 leid. Ich hoffe auch dieses mal, dass der Name der Schülerin geändert
 wurde.

Vielleicht hast Du nur gelegentlich in diesen doch sehr langen Thread
geschaut: das hat mit Unterricht nichts zu tun, es war eine Art Wette.


 Wenn du etwas bewegen willst versuche lieber am
 Informatikunterricht etwas zu ändern.

Mißverständnis! Hier wird gar nichts verlangt, sondern vorgeschlagen.
Bestimmte Dateiformate werden abgelehnt, ja. Aber nie ohne realistische
Vorschläge, wie man es leicht anders machen kann.

 Du verlangst Dinge von deinen
 Schülern mit denen selbst Informatiker teilweise schwirgkeiten haben!
 Andere sind schier nicht zu schaffen oder du weißt selbst nicht wie man
 sie erledigen muss.

Hmmh, die hier beschriebene Methode klappt ohne Probleme. Und von
verlangen kann keine Rede sein.

 Ich mag Linux, aber ich hasse es wenn es als allheiliges Mittel zur
 Lösung aller Probleme hingestellt wird - das ist es nicht!

So etwas offensives habe ich sicher nicht beabsichtigt. Es geht eher,
defensiv gemeint, darum sich bestimmte Zumutungen vom Hals zu halten,
indem man Dinge vorschlägt, die klappen.

Oder was klappt Deiner Meinung dabei nicht?

Gruß,

Michael Bischof

-- 

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-19 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Dienstag, 19. Dezember 2006 07:11 schrieb Bernhard Guillon:

Hallo Bernhard, 
das Folgende hat mir keine Ruhe gelassen.

 Informatikunterricht etwas zu ändern. Du verlangst Dinge von deinen
 Schülern mit denen selbst Informatiker teilweise schwirgkeiten haben!

bash-3.00$ od -x '../Neu Textdokument.iso-10646-ucs-2.txt'
000 feff 015e 0065 0072 0069 0066 0065 0020
020 004b 0131 006c 0131 00e7
032
bash-3.00$ od -x '../Neu Textdokument.utf-16.txt'
000 feff 015e 0065 0072 0069 0066 0065 0020
020 004b 0131 006c 0131 00e7
032

Der gleiche Inhalt. Einmal als iso-10646-ucs-2, einmal als utf-16 gespeichert 
unter Windows. Das Problem kommt also nicht von den Informatikern, sondern
von jenem Konstrukt aus dem Nordwesten der USA...

 Andere sind schier nicht zu schaffen oder du weißt selbst nicht wie man
 sie erledigen muss.

Sorry, die vorgelegte Lösung funktioniert, ist auch nicht schwer, wenn man 
akzeptiert, dazu was über das Problem der Kodierung gehört haben zu müssen
und daß man im Dateinamen irgendeinen Vermerk machen muß. Mit einem Texteditor 
wie z.B. kwrite kommt man dann leicht auf die Funktion Öffne als... - 
Schlußfolgerungen ziehe selbst.
Die anzuwendenden Regeln sind einfach. Das kriegen auch sehr junge Schüler 
hin, wenn man es ihnen mal zeigt (habe ich längst ausprobiert). Nein, nicht 
verlangt: freiwillige Basis, außerhalb der Schule. 
 
 Ich mag Linux, aber ich hasse es wenn es als allheiliges Mittel zur
 Lösung aller Probleme hingestellt wird - das ist es nicht!
 
Du kommst nicht weiter wenn Du imaginäre, nicht benannte Gegner bekämpfst.
Wer tut so etwas? 

Im Übrigen: wenn Schüler, die Probleme mit dem Booten und dem Umgang mit Jux² 
haben, einen Lehrer auffordern, jetzt am Freitag nach Ferienbeginn um 10.30 
Uhr in der Schule zu bleiben und Ihnen das noch einmal zu zeigen kann man vom 
dem zwischen den Zeilen von Dir unterstellten Zwang wohl keine Rede sein, 
nicth wahr? Ein Vater hat von sich aus eine wunderschöne kleine Anleitung für 
dieses Jux² für Schüler geschrieben - das spricht auch gegen diese 
Unterstellung.

Aber: ich komme auf mein politisches Motiv für Linux zurück. Solange diese 
Leute aus Redmond unsere Freiheit der Wahl täglich aktiv angreifen, das 
Klauen salonfähig machen - also ihren selbstreferentiellen Monopolkram 
Anderen aufzuzwingen versuchen: solange muß MS-bashing sein und solange solle 
man keine Gelegenheit dazu auslassen. 

Was Markus hier zitiert hat (http://badvista.fsf.org/) gefällt mir vom Tonfall 
freilich nicht. Es genügt doch zu sehen, wie in diesem Thread, was es Alles 
nicht kann und daß und warum man workarounds um es herum braucht. Das ist 
doch negative Empfehlung genug!
(Falls es noch Verständnisprobleme gibt: Viele Schüler erhalten von den Eltern 
deren abgelegte alte Rechner. Auf denen ist noch sehr häufig Windows 98 
drauf. Eine Lösung muß also auch dort funktionieren!)

Gruß,

Michael Bischof 
--

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-18 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Montag, 18. Dezember 2006 08:44 schrieb Klaus Klein:

 Michael Bischof wrote:
  Ok, von dem vielen Geld hätte man aber in den Jahren den Kunden auch
  mal einen besseren Texteditor schenken können. So mußte Florian Balmer
  sich seinen Notepad2 halt selber machen, was ich in Ansehung der
  Verhältnisse grotesk finde.

 Die Frage ist eigentlich: Wurde Win9x zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch
 supportet? 

Ja. Notepad2 gibt es schon einige Jahre.

 Denn wenn es nicht mehr ünterstützt wurde ist auch klar 
 warume es keinen Notepad2 von MS gab sondern Florian Balmer diesen
 selbst schreiben musste. Klar, oder?

 BTW, find ich irgendwie charmant. Hier wird der Weg zu einem OS-BS
 geebnet indem man die User ihrer Selbshilfe überlässt. :-(

Als Geschäftsidee großartig. Ich verkaufe ein Auto mit heftigen Defekten, 
nicht fahrbereit, plus Zwangsvertrag, daß es nur in Werkstätten repariert 
werden darf, die von mir (gegen Geld) lizensiert sind. Das setze ich mit TCP 
durch. 
 
  Bei Linux ist diese Klarheit aber Teil des Konzepts, bei MS das, was der
  Kunde angeblich gar nicht wissen muß - und das klappt eben
  plattformunabhängig nicht,   was zu zeigen war.

 Hier liegt, glaube ich, der erste Knackpunkt Deiner Argumentationskette.
 M$ erhebt den Anspruch 'plattformunabhängig' eben nicht.

Viel zu schwach: es kämpft dagegen wo es nur kann!

 Und solange es innerhalb der eigenen, supporteten Plattformrn
 funktioniert ist für M$ die Welt in Ordnung.

Klar: den Anspruch erheben die Benutzer, nicht MS. 
 
 Bisher habe ich keinen Hinweis darauf gesehen das Linux eine Codierung
 des Textes wählt/erzeugt welche problemlos mit allen M$ oder anderen
 OSen bzw. deren Editoren zu lesen wäre.

vgl. bitte meine Musterlösung: so klappt das. - Zwangslage aus der 
Notwendigkeit heraus, mit der Übermenge der MS-Klienten kommunizieren zu 
müssen. 

 Die einzige Schlussfolgerung für mich bleibt dann, dass es zur Zeit nur
 innerhalb der eigenen Plattform halbwegs funktioniert und die
 Warscheinlichkeit plattformübergreifend rapide abnimmt.
 
  Wir überlegen uns doch, wie wir Anfänger unterstützen. Diese kleine
  Facette zeigt nur ein weiteres mal, daß MS ein für Anfänger gerade nicht
  geeignetes System ist.

 Michael, dies ist meiner Meinung nach der zweite Knackpunkt in der
 Argumentation. Diese Aussage ist einfach zu weit gefasst.
 
 Die eigentliche Frage hier welches Wissen der Anfänger sich aneignen
 möchte.
 
Ich glaube es hängt an der Definition des Anfängers. Ist es Jemand, der für 
sich selbst zuhause was haben will? 

 1. 'Hauptsach es dud' Dann ist es eigentlich egal welche Plattform,
 jedoch zur Zeit für ihn wahrscheinlich einfacher mit M$.

Jein. Im Alltag sicherlich, weil er nur andere Dudler findet...2-3x pro Jahr 
installieren und alle Daten verlieren ist für diese Dudler normal.
 
 2. 'Will alles wissen und verstehen' - OS

Nein. Gilt für mich z.B. nicht. Ich will nur soviel darüber wissen müssen daß 
ich meine Ziele beim Datenaustausch mit Anderen sicher erreichen kann, weil 
mein Werkzeug das macht, was ich will. Mehr will ich nicht wissen!
 
 Warum sollte also jemand, der 'nur' telefonieren will, sich mit diesen
 Themen auseinander setzten?
 
Soll er gar nicht. Der Anspruch wäre falsch: warum soll Jemand das sollen 
müssen? ;-) 
Ein Schüler z.B. sollte mit dem PC seinen Namen richtig schreiben können, 
derart, daß die Datei, die er an Andere weitergibt, von diesen richtig 
gesehen werden kann, so wie er sie geschrieben hat. Sonderzeichen müssen sein
für Leute ausländischer Abstammung und z.B. für Geographie. Ob dieser junge 
Mensch sich in seinem privaten (!) Alltag dafür interessiert ist egal. Es 
sollte in Textformaten gehen, weil es eine bedauerliche Tatsache ist, daß 
noch viele Leute Windows haben. Würde man, was in der Tat einfacher wäre,
für diese Aufgabe rtf-Dateien akzeptieren, so müßte man sicher (!) errreichen 
können, daß all diese Leute ihr WORD geschlossen lassen, sobald sie für 
Andere schreiben. Sonst benutzen sie nolens volens das standardwidrige 
proprietäre doc-Format, das für den Datenaustausch in der Öffentlichkeit 
ausscheidet.
Man kann nicht verlangen daß diese Anwender alle html selber schreiben lernen 
(richtig, d.h. ohne WORD mit seinen proprietären Code-Verbiegungen, die 
verantwortliche Menschen dann händisch aus den Quelltexten entfernen müßten - 
wobei sie unnötig viel Lebenszeit verbrauchen).

 Bisher zeigt die Diskusion für mich nur dass das Problem (Zeichensätze)
 - mit 'alten' Betriebssystemen nicht in dem Griff zu bekommen ist wenn
 nicht jemand selbst Hand anlegt,

Ack, gilt aber auch für die neuen...

 - dieses Problem plattformübergreifend (Richtung egal!!) nicht trivial ist,

Ack

 - es keine Argumentation für oder gegen eine Plattform liefert,

Ja, sobald MS seine Geschäftspolitik und sein Konzept ändert. Und nur dann: 
wir haben ja gesehen daß man die Kodierung irgendwo dazu sagen muß. Wer das 
absichtlich nicht tut und sagt, innerhalb von XP geht es doch verfolgt halt 

Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-18 Diskussionsfäden Bernhard Guillon

Michael Bischof wrote:


noch viele Leute Windows haben. Würde man, was in der Tat einfacher wäre,
für diese Aufgabe rtf-Dateien akzeptieren, so müßte man sicher (!) errreichen 
können, daß all diese Leute ihr WORD geschlossen lassen, sobald sie für 
Andere schreiben. Sonst benutzen sie nolens volens das standardwidrige 
proprietäre doc-Format, das für den Datenaustausch in der Öffentlichkeit 
ausscheidet.
  


Mit was meinst du werden die Schüler zuerst versuchen Textdateien zu 
schreiben! Ich finde es zwar interessant wie du dich für bestimmte Dinge 
einsetzt aber manchmal bist du schon sehr verbittert. Woher sollen die 
Schüler deiner Meinung nach solche Sachen können? Lernen sie das ganze 
im Informatikunterricht? Nein dort wird Word gelernt. Ich weiß nicht, 
wie du deinen Unterricht gestaltest, aber manchmal tun mir deine Schüler 
leid. Ich hoffe auch dieses mal, dass der Name der Schülerin geändert 
wurde. Wenn du etwas bewegen willst versuche lieber am 
Informatikunterricht etwas zu ändern. Du verlangst Dinge von deinen 
Schülern mit denen selbst Informatiker teilweise schwirgkeiten haben! 
Andere sind schier nicht zu schaffen oder du weißt selbst nicht wie man 
sie erledigen muss.


Ich mag Linux, aber ich hasse es wenn es als allheiliges Mittel zur 
Lösung aller Probleme hingestellt wird - das ist es nicht!


MfG
Bernhard
--

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Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-17 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Sonntag, 17. Dezember 2006 20:08 schrieb Markus Schönhaber:
 
   Daß kwrite irgendwas nicht richtig anzeigt, heißt noch lange nicht,
   daß dieses irgendwas kaputt ist. Jedenfalls kann Deine Schülerin
   nichts dafür, daß kwrite offenbar mit byte order marks nichts anfangen
   kann.

In Martins Lieblingstext 
   http://www.joelonsoftware.com/articles/Unicode.html
wird verwiesen auf die Microsoft Library:

So the people were forced to come up with the bizarre convention of storing a 
FE FF at the beginning of every Unicode string; this is called a Unicode Byte 
Order Mark and if you are swapping your high and low bytes it will look like 
a FF FE and the person reading your string will know that they have to swap 
every other byte. Phew. Not every Unicode string in the wild has a byte order 
mark at the beginning.

Hier kommt die Library:


http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/intl/unicode_42jv.asp

Byte order mark
Description
EF BB BF  UTF-8
  FF FE  UTF-16, little endian
  FE FF  UTF-16, big endian
  FF FE 00 00  UTF-32, little endian
  00 00 FE FF  UTF-32, big-endian

   
Note: Microsoft uses UTF-16, little endian byte order.

So - entweder das ist falsch oder die Datei meiner Schülerin. Denn little 
endian byte order ist danach FF FE und nicht FE FF!

Martins Text fährt fort mit dem, was auch meiner Musterlösung entspricht:

If you completely forget everything I just explained, please remember one 
extremely important fact. It does not make sense to have a string without 
knowing what encoding it uses. You can no longer stick your head in the sand 
and pretend that plain text is ASCII.
  There Ain't No Such Thing As Plain Text.
If you have a string, in memory, in a file, or in an email message, you have 
to know what encoding it is in or you cannot interpret it or display it to 
users correctly.

D.h. ich muß wissen und sagen welche Kodierung ich benutze. Sich auf BOMs 
verlassen klappt oft, aber eben oft auch nicht. Wenn dann noch Fehler damit 
auftauchen wie in der hier vorliegenden Datei (mit utf-16 geöffnet, wird von 
selbst beim erneuten speichern zu iso-10646-ucs-2) hat man schlechte Karten
und muß sich anhören, das eigene Werkzeug nicht zu beherrschen! :-(

Nächster Punkt

Ich kann mit kwrite, wenn ich eine Datei neu (!) geschrieben habe, unter utf-8 
speichern - aber es wird keine Byte Order Mark an den Anfang der Datei 
geschrieben! (Open Office tut das aber!). 
Ist eine BOM da wird sie von kwrite so belassen. Man kann sie auch von einer 
mit Open Office hergestellten utf-8-Datei in eine mit kwrite hergestellte 
später einkopieren - klappt dann! (Wenn der Inhalt der Datei dazu paßt, 
natürlich!)
 
 Jendenfalls: Mit welche Editoren Du wo Probleme beim Öffnen oder Speichern
 von Textdateien hast (oder auch nicht), ändert nicht das Geringste daran,
 daß Deine Schülerin die Aufgabe richtig gelöst hat: Sie hat Dir einen Text
 in UTF-16-LE geliefert. 

Nein, utf-16 Big Endian, denn FE FF - nützt eh nichts, da keine Beschreibung 
mitkam, was das sein soll. Die BOM paßte überdies nicht zum Inhalt. 

 Die Kodierung UTF-16 umfaßt alle für das Beispiel 
 notwendigen Zeichen und ist plattformunabhängig interpretierbar.

Wenn die BOM  dem tatsächlichen Inhalt entspricht und wenn die Plattform 
Werkzeug dafür mitbringt. Windows 98 bringt das nicht mit. Außerdem muß, 
s.o., mitgeteilt werden was das sein soll. 
Sehe ich mir das Alles so an finde ich die vorgeschlagene Musterlösung (ein 
workaround!) wirklich schlicht und anfängerfreundlich. 

 Wer allerdings die falschen Werkzeuge verwendet, um damit umzugehen, ist
 selbst schuld.

So wie ist aussieht ist das MS-Werkzeug im Widerspruch zur MS-Library 
konstruiert. 

So, ebe langt's, sonst werde ich vom Recht haben noch krank! 

Gruß,

Michael Bischof 
 
-- 

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-17 Diskussionsfäden Markus Schönhaber
Michael Bischof wrote:

 So, ebe langt's, sonst werde ich vom Recht haben noch krank!

Hehe. In dieser Hinsicht brauchst Du Dir um Deine Gesundheit keinerlei Sorgen 
zu machen.

Gruß
  mks
-- 

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Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-17 Diskussionsfäden Maximilian
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

hi
den verlinkten text werde ich mir gleich mal zu gemüte führen.

ansonsten habe ich den thread zwar nit interesse verfolgt, bin der
diskussion aber langsam überdrüssig, da mittlerweile klar geworden ist,
dass wohl (zur Zeit) kein weg daran vorbeiführt, das encoding zur
text-datei dazuzusagen, falls das über diese BOM klappt, wäre das
schön, anscheinend funktioniert das aber nur mit einigen, udn nicht
allen programmen.

Ein Punkt allerdings, den ich etwas fies gegenüber microschrott finde:

du vergleichst die ganze ziet auch windows 98 - ich habe mal auf der
debian siete gesucht (
http://www.debian.org/doc/manuals/project-history/ch-releases.de.html )

da steht:
Debian 2.0 Hamm (24. Juli 1998)

ich habe jetzt nicht genauer nachgeprüft, was damalsdas standard
encoding war. Ich bezweile allerdings dass es damals schon
automatisch geklappt hat, das encoding zu wählen.

Also, bitte, auch wenn Win98 wahrscheinlich noch von mehr Leuten benutzt
wird als Debian 2.0 ( da bin ich mir wiederrum sehr sicher) - so sind
die leute meiner Meinung nach selber schuld - es ist leider im Bereich
der Computer so, dass 8 Jahre (bald 9) eine ungalublich große Zeitspanne
sind.
Also, um fair zu bleiben, sollte man wenigstens nur aktuelle
(meinetwegen noch 2000, was auch noch oft benutz wird und offiziell
untesrtützt (?) noch einbeziehen) versionen der BS vergleichen.
das die aktuelle version von Windows wiederrum uralt ist, daran ist
nun Microsoft schuld, und nicht der Anwender.

gruß
max
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFhdRnW7geEmgwvocRAuF/AKC00MTgxOJI5vF8b0ZD/37+eSS3aACg2cf5
nz/o7yU9fUTTqet+Y2CNf2I=
=y9k/
-END PGP SIGNATURE-
-- 

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Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-17 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Montag, 18. Dezember 2006 00:05 schrieb Markus Schönhaber:
 Michael Bischof wrote:
  So, ebe langt's, sonst werde ich vom Recht haben noch krank!

 Hehe. In dieser Hinsicht brauchst Du Dir um Deine Gesundheit keinerlei
 Sorgen zu machen.

Danke!

Du schreibst:
Den Artikel, den Martin hier neulich mal verlinkt hatte, und auf den er Dich 
auch heute wieder hingewiesen hat, solltest Du Dir zu Gemüte führen. Dort 
werden die Grundlagen recht gut erklärt.
 
Markus, das ist es doch gerade: 
dieser Artikel, auf den Martin vor einiger Zeit hier hingewiesen hatte, ist 
doch gerade die Grundlage für meine Musterlösung gewesen, diese baut genau 
darauf auf: dazusagen, was für eine Kodierung die Datei hat, sich nicht auf 
eine BOM verlassen. Diese Lösung ist älter; ich habe sie heute hier nur noch 
einmal zitiert.
(Daß diese im Fall der Datei dieser Schülerin falsch war ist ein besonderer 
Punkt. Wesentlich ist, daß sie es nicht dazu gesagt hat. Wüßte man es hätte 
man das Problem nicht gehabt!).  
Die Windozer sind es, welche sagen: nein, muß man nicht dazu sagen, bei uns 
geht das automatisch richtig. Da habe ich gezeigt: nein, das geht nur 
innerhalb von XP/2000 zu seinesgleichen, nicht mal innerhalb von MS, von 
plattformunabhängig gar nicht erst zu reden. 
Die Probleme hier kommen daher, und nicht von kwrite oder von der Frage, ob 
ich mein Werkzeug beherrsche oder nicht. 

Gruß,

Michael Bischof 
-- 

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Re: [PUG] raetseldatei-uebeltaeter gefunden

2006-12-17 Diskussionsfäden Michael Bischof
Am Montag, 18. Dezember 2006 00:36 schrieb Maximilian:
 
 Ein Punkt allerdings, den ich etwas fies gegenüber microschrott finde:
 du vergleichst die ganze ziet auch windows 98 - 

Max, der Punkt wurde irgendwann hier angesprochen. Klar, ein uraltes Teil. Daß 
noch soviele davon unterwegs sind, gerade bei Schülern, die halt den alten PC 
der Eltern gekriegt haben - dafür kann Microsoft nichts. 

Ok, von dem vielen Geld hätte man aber in den Jahren den Kunden auch mal 
einen besseren Texteditor schenken können. So mußte Florian Balmer sich 
seinen Notepad2 halt selber machen, was ich in Ansehung der Verhältnisse 
grotesk finde. 

Daran ist die Schülerin in diesem Fall aber gar nicht gescheitert, sondern 
sozusagen am Basiskonzept. Und ja, ist ja gerade meine Rede: auch bei Linux 
muß man bei Textdateien in geeigneter Form die Kodierung dazu sagen, was in 
der von mir gegebenen Musterlösung ja auch der Fall ist. 

Bei Linux ist diese Klarheit aber Teil des Konzepts, bei MS das, was der Kunde 
angeblich gar nicht wissen muß - und das klappt eben plattformunabhängig 
nicht,   was zu zeigen war.
Daß Libraries falsch sind kommt auch bei Linux vor. Wie die Schülerin zu 
dieser Datei kam, die im Gegensatz zu ihrer BOM eben nicht utf-16 little 
endian war, weiß ich natürlich nicht. 

Natürlich ist das auch nur ein nicht so wesentlicher Punkt. Die Bereiche, in 
denen im Alltag das Microsoft-Konzept viel relevanter scheitert, sind andere. 
Es bleibt am Ende die Frage: warum Pidgin-Englisch, wenn ich Oxford-Englisch 
ausgeben will? 
Wir überlegen uns doch, wie wir Anfänger unterstützen. Diese kleine Facette 
zeigt nur ein weiteres mal, daß MS ein für Anfänger gerade nicht geeignetes 
System ist. 

Gruß,

Michael Bischof 
-- 

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