Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-07 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. Juli 2009 19:44 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
 pub ist nunmal der englische begriff fuer kneipe, und in deutschland ist ein
 irish pub auch nichts anderes als eine kneipe eines bestimmtes typs.
 ganz einfach zu taggen:

 in einem hierarchisch basierten system z.B. so:
  leisure = pub.irish

 oder konventionell z.B. so:
  leisure = pub
  pub = irish

 damit findet jeder, was er sucht.

das war ja ein Beispiel mit dem Pub. Der Typus Pub ist ein leicht
anderer als der Typus Kneipe, mehr wollte ich damit nicht sagen. Klar
sind die Unterschiede hier noch gering, aber wenn Du weltweit
nachsiehst, wirst Du durchaus wesentlich größere Unterschiede
feststellen, wo man bestimmte Dinge nicht mehr gleichsetzen kann, ohne
Missverständnisse zu provozieren.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-07 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. Juli 2009 19:39 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
 es geht ja auch allgemein um den urlauber...

 in jedem land der welt sollte es läden geben, in denen es irgend eine art von
 brot zu kaufen gibt.

ja, z.B. Supermärkte? Oder Restaurants? Würde man die dann als Bäcker
taggen? Es gibt nicht in jedem Land der Welt Bäckereien, das ist eine
falsche Vorstellung.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-07 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 7. Juli 2009 15:04 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Und ich bleibe dabei - ich werde immer die Karte als die fuer
 mich wertvollste ansehen, die mich auf Reisen am besten
 unterstuetzt, auch wenn ich die lokale Sprache und die lokalen
 Gegebenheiten nicht kenne.

+1 ich auch ;-)

 ... und wenn
 mich nach einem Bier geluestet, tuts in erster Naeherung auch
 ein globaler pub-Bezeichner (mit entsprechendem Symbol).

ja, und wenns da nur Tee gibt, trinkst Du eben Tee :), und wenn es ein
Weinlokal ist, trinkst Du eben Wein, Hauptsache, man hat nicht so
viele Tags

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-07 Diskussionsfäden Johannes Huesing
Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com [Tue, Jul 07, 2009 at 12:28:21PM 
CEST]:
[...]
 
 das war ja ein Beispiel mit dem Pub. Der Typus Pub ist ein leicht
 anderer als der Typus Kneipe, mehr wollte ich damit nicht sagen. Klar
 sind die Unterschiede hier noch gering, aber wenn Du weltweit
 nachsiehst, wirst Du durchaus wesentlich größere Unterschiede
 feststellen, wo man bestimmte Dinge nicht mehr gleichsetzen kann, ohne
 Missverständnisse zu provozieren.
 

Aber selbstverständlich gibt es diese Unterschiede! Und um die rauszufinden,
macht man doch Urlaubsreisen ins Ausland.

-- 
Johannes Hüsing   There is something fascinating about science. 
  One gets such wholesale returns of conjecture 
mailto:johan...@huesing.name  from such a trifling investment of fact.  
  
http://derwisch.wikidot.com (Mark Twain, Life on the Mississippi)

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-07 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Dienstag 07 Juli 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:
 Am 6. Juli 2009 19:39 schrieb Guenther Meyer d@sordidmusic.com:
  es geht ja auch allgemein um den urlauber...
 
  in jedem land der welt sollte es läden geben, in denen es irgend eine art
  von brot zu kaufen gibt.

 ja, z.B. Supermärkte? Oder Restaurants? Würde man die dann als Bäcker
 taggen? Es gibt nicht in jedem Land der Welt Bäckereien, das ist eine
 falsche Vorstellung.

hab ich das behauptet?
wenn's sowas nicht gibt, dann braucht man halt das tag in dem land nicht.
oder man haengts zusaetzlich an den supermarkt, wenn das dort die uebliche 
quelle fuer brot ist.
oder die lokalisierung findet fuer mich in dem land den supermarkt, wenn ich 
nach ner bäckerei suche...



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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 4. Juli 2009 20:02 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:
 Hallo Christoph,

 * Wenn die französische Community beschließt, shop=baker nicht mehr zu
 verwenden, sondern shop=boulangerie

 Sowas ist für mich eigentlich selbstverständlich.
 Jede Sprachgruppe soll die Schlüssel und Werte in ihrer eigenen Sprache
 verwenden können. Dafür ist ja das GUI da. Und wie das Dingens dann in
 der DB steht können die DB-Designer m.E. nach systematisch-technischen
 Kriterien entscheiden. Hauptsache, der Benutzer kann es dann wieder als
 de:Bäckerei oder fr:boulangerie lesen (oder wenn es eine Konditorei
 ist als fr:pâtisserie).

 * Wenn sich Tags dergestalt ändern, muss natürlich die Consumersoftware
 angepasst werden.

 Das habe ich bei OSM noch nie verstanden: Die Realität, also die
 Bäckerei bleibt doch eine solche, auch wenn die Franzosen sie eben als
 boulangerie bezeichnen?!

Hm, die Realität Bäckerei in Frankreich ist halt eine andere als die
Realität Bäckerei in Deutschland. Wenn Du auf einer Karte Bar liest,
dann kommt es durchaus darauf an, wo das ist, da die Bedeutung einer
Bar abhängig davon ist. Schon die Unterscheidung zur patisserie wird
in Deutschland selten so stringent vorgenommen wie in Frankreich,
etc., die Synonymisierung verschiedener Sprachen im Frontend ist
daher m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Deutschland, Frankreich und
andere europäische Länder sind im weltweiten Kontext ja noch ziemlich
gleich, aber selbst hier treten schon Unterschiede zu Tage.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. Juli 2009 14:23 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:

 Hm, die Realität Bäckerei in Frankreich ist halt eine andere als die
 Realität Bäckerei in Deutschland. Wenn Du auf einer Karte Bar liest,
 dann kommt es durchaus darauf an, wo das ist, da die Bedeutung einer
 Bar abhängig davon ist. Schon die Unterscheidung zur patisserie wird
 in Deutschland selten so stringent vorgenommen wie in Frankreich,
 etc., die Synonymisierung verschiedener Sprachen im Frontend ist
 daher m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Deutschland, Frankreich und
 andere europäische Länder sind im weltweiten Kontext ja noch ziemlich
 gleich, aber selbst hier treten schon Unterschiede zu Tage.

 Wobei man den Sinn einer Karte nicht ganz aus den Augen
 verlieren sollte. Eine Frankreichkarte wird zwar wohl zumeist
 von Franzosen erstellt werden, aber auch von vielen Touristen
 genutzt. Denen sind die feinen Unterscheidungen erst mal
 egal, wenn sie einfach ein Brot kaufen wollen ;)

denkst Du, wenn es da aber dann in der Bäckerei entgegen der
Erwartungen kein Brot gibt, sieht das schon ganz anders aus...

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. Juli 2009 14:47 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 denkst Du, wenn es da aber dann in der Bäckerei entgegen der
 Erwartungen kein Brot gibt, sieht das schon ganz anders aus...

 Immerhin bin ich dann schon ein Stueckchen weiter. Bei der
 'patisserie' steh ich wie der Ochs vorm Berg und habe gar keine
 Ahnung, was das darstellen soll.

als Frankreichurlauber? Dann könntest Du mehr oder weniger gleich zu
Hause bleiben ;-). Ich glaube _Dir_ allerdings nicht: vermutlich ist
Dir sehr wohl klar, was eine Patisserie ist.

 Sicher laesst sich manches nicht internationalisieren, aber
 bei den meisten Dingen sollte es gehen, besonders bei den Dingen,
 die dann ueber Bildsymbole auf der Karte landen.

das geht eben nicht wirklich. Zumindest kann man nicht erwarten, dass
eine Bakery immer eine Bäckerei ist, wie man sie von Deutschland
kennt. Deutsche Bäckereien gibt es in südlichen Ländern öfters
nicht. Auch die Bar ist so ein Fall. Solange da Bar steht, weiss ich,
dass das in Deutschland was anderes sein kann als in Italien, wenn man
jetzt aber anfängt, italienische Bars als Cafés zu taggen, wird es
unübersichtlich (und vor allem unscharf), da ein Café eben auch was
anderes ist als eine italienische Bar. Stehcafé würde es (von der
Erwartungshaltung) schon eher treffen, nur würde man da wohl keinen
Mittagstisch erwarten, oder Hochprozentiges zu später Stunde.

Als Lösung sehe ich, das man eben amenity=bar taggt und dann hinterher
beim Studium der Karte wissen muss, was man sich ungefähr unter einer
Bar vorzustellen hat.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Johannes Huesing
qbert biker qbe...@gmx.de [Mon, Jul 06, 2009 at 02:23:22PM CEST]:
 
  Original-Nachricht 
  Datum: Mon, 6 Jul 2009 12:52:30 +0200
  Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
  An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
  Betreff: Re: [Talk-de]  OSM als Beispiel für gescheiterte 
  Basisdemokratie
 
 Hallo,
 
  Hm, die Realität Bäckerei in Frankreich ist halt eine andere als die
  Realität Bäckerei in Deutschland. Wenn Du auf einer Karte Bar liest,
  dann kommt es durchaus darauf an, wo das ist, da die Bedeutung einer
  Bar abhängig davon ist. Schon die Unterscheidung zur patisserie wird
  in Deutschland selten so stringent vorgenommen wie in Frankreich,
  etc., die Synonymisierung verschiedener Sprachen im Frontend ist
  daher m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Deutschland, Frankreich und
  andere europäische Länder sind im weltweiten Kontext ja noch ziemlich
  gleich, aber selbst hier treten schon Unterschiede zu Tage.
 
 Wobei man den Sinn einer Karte nicht ganz aus den Augen 
 verlieren sollte. Eine Frankreichkarte wird zwar wohl zumeist
 von Franzosen erstellt werden, aber auch von vielen Touristen
 genutzt. Denen sind die feinen Unterscheidungen erst mal 
 egal, wenn sie einfach ein Brot kaufen wollen ;)


Sehe ich auch so. In den Niederlanden sind 272 Pubs bei 204 Cafes
getaggt. Obwohl dort die Kneipe Cafe genannt wird, scheinen die die
Transferleistung zu vollbringen. Vielleicht lesen ja die Niederländer
ihr Wiki.

-- 
Johannes Hüsing   There is something fascinating about science. 
  One gets such wholesale returns of conjecture 
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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. Juli 2009 15:25 schrieb Johannes Huesing johan...@huesing.name:
 qbert biker qbe...@gmx.de [Mon, Jul 06, 2009 at 02:23:22PM CEST]:

  Original-Nachricht 
  Datum: Mon, 6 Jul 2009 12:52:30 +0200
  Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
  An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
  Betreff: Re: [Talk-de]      OSM als Beispiel für gescheiterte 
  Basisdemokratie

 Hallo,

  Hm, die Realität Bäckerei in Frankreich ist halt eine andere als die
  Realität Bäckerei in Deutschland. Wenn Du auf einer Karte Bar liest,
  dann kommt es durchaus darauf an, wo das ist, da die Bedeutung einer
  Bar abhängig davon ist. Schon die Unterscheidung zur patisserie wird
  in Deutschland selten so stringent vorgenommen wie in Frankreich,
  etc., die Synonymisierung verschiedener Sprachen im Frontend ist
  daher m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Deutschland, Frankreich und
  andere europäische Länder sind im weltweiten Kontext ja noch ziemlich
  gleich, aber selbst hier treten schon Unterschiede zu Tage.

 Wobei man den Sinn einer Karte nicht ganz aus den Augen
 verlieren sollte. Eine Frankreichkarte wird zwar wohl zumeist
 von Franzosen erstellt werden, aber auch von vielen Touristen
 genutzt. Denen sind die feinen Unterscheidungen erst mal
 egal, wenn sie einfach ein Brot kaufen wollen ;)


 Sehe ich auch so. In den Niederlanden sind 272 Pubs bei 204 Cafes
 getaggt. Obwohl dort die Kneipe Cafe genannt wird, scheinen die die
 Transferleistung zu vollbringen. Vielleicht lesen ja die Niederländer
 ihr Wiki.

Transferleistung ist das eine, missverständliche Daten das andere. Ein
Pub ist nunmal nicht identisch mit einer Kneipe, aber wenn die
Deutschen in ihrem Wiki die Kneipe als Pub definieren, und Ihnen egal
(oder Recht) ist, dass IrishPubs sich nicht von anderen Kneipen
unterscheiden, dann ist das OK so und funktioniert auch. Trotzdem wird
ein Engländer, der auf der Karte in Deutschland einen Pub sieht, sich
evtl. etwas anderes darunter vorstellen.

Das Problem bei Deinem holländischen Beispiel entsteht ja nicht
dadurch, dass man einen Pub auf der Karte sieht, der dann vor Ort eine
Kneipe ist aber Café heisst, sondern wenn Du auf der Karte ein Café
siehst weisst Du nicht, ob es nun eine Kneipe oder ein Kaffeehaus ist.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Montag 06 Juli 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:
 Am 6. Juli 2009 14:47 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
  denkst Du, wenn es da aber dann in der Bäckerei entgegen der
  Erwartungen kein Brot gibt, sieht das schon ganz anders aus...
 
  Immerhin bin ich dann schon ein Stueckchen weiter. Bei der
  'patisserie' steh ich wie der Ochs vorm Berg und habe gar keine
  Ahnung, was das darstellen soll.

 als Frankreichurlauber? Dann könntest Du mehr oder weniger gleich zu
 Hause bleiben ;-). Ich glaube _Dir_ allerdings nicht: vermutlich ist
 Dir sehr wohl klar, was eine Patisserie ist.

es geht ja auch allgemein um den urlauber...
ich war auch schon oefter in frankreich, ohne französisch zu können.
wenn mal mal vor dem laden steht, kann man durchaus den inhalt des 
schaufensters mit der schrift drüber assoziieren. aber dann brauche ich auch 
keine karte mehr.
es geht darum, dinge zu finden, ohne sich die speziellen begriffe jedes 
landes, in das man reist, aneignen zu müssen.

in jedem land der welt sollte es läden geben, in denen es irgend eine art von 
brot zu kaufen gibt. dem verpasst man z.B. das tag shop=bakery und fertig.
mein deutsches navi kann mir dann Bäckerei oder ein Brot-Icon anzeigen, 
und ich finde, was ich suche.
lokale besonderheiten lassen sich ja als zusatztag immer noch anfuegen.

deshalb bin ich auch dafuer, dass die basistags englisch bleiben, 
international einheitlich, soweit moeglich.

die lokalisierung gehoert in die software, nicht in die datenbasis.
und ja, eine zentrale lokalisierungsdatenbank, aus der sich die programme 
bedienen koennen, ist absolut sinnvoll.


  Sicher laesst sich manches nicht internationalisieren, aber
  bei den meisten Dingen sollte es gehen, besonders bei den Dingen,
  die dann ueber Bildsymbole auf der Karte landen.

 das geht eben nicht wirklich. Zumindest kann man nicht erwarten, dass
 eine Bakery immer eine Bäckerei ist, wie man sie von Deutschland
 kennt. Deutsche Bäckereien gibt es in südlichen Ländern öfters
 nicht. Auch die Bar ist so ein Fall. Solange da Bar steht, weiss ich,
 dass das in Deutschland was anderes sein kann als in Italien, wenn man
 jetzt aber anfängt, italienische Bars als Cafés zu taggen, wird es
 unübersichtlich (und vor allem unscharf), da ein Café eben auch was
 anderes ist als eine italienische Bar. Stehcafé würde es (von der
 Erwartungshaltung) schon eher treffen, nur würde man da wohl keinen
 Mittagstisch erwarten, oder Hochprozentiges zu später Stunde.

die tags sind englisch. sofern es da einen begriff gibt, der auch nur 
irgendwie passend ist, benutzt man den. es geht ja nur um eine grobeinordnung.

wenn ich im ausland ein cafe suche, erwarte ich natuerlich nicht unbedingt 
genau das, was ich hier in deutschland habe. aber die software sollte mich 
dann schon zu irgendwas in der art fuehren...






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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Montag 06 Juli 2009 schrieb Martin Koppenhoefer:
 Am 6. Juli 2009 15:25 schrieb Johannes Huesing johan...@huesing.name:
  qbert biker qbe...@gmx.de [Mon, Jul 06, 2009 at 02:23:22PM CEST]:
   Original-Nachricht 
 
   Datum: Mon, 6 Jul 2009 12:52:30 +0200
   Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
   An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
   Betreff: Re: [Talk-de]  OSM als Beispiel für gescheiterte
   Basisdemokratie
 
  Hallo,
 
   Hm, die Realität Bäckerei in Frankreich ist halt eine andere als die
   Realität Bäckerei in Deutschland. Wenn Du auf einer Karte Bar liest,
   dann kommt es durchaus darauf an, wo das ist, da die Bedeutung einer
   Bar abhängig davon ist. Schon die Unterscheidung zur patisserie wird
   in Deutschland selten so stringent vorgenommen wie in Frankreich,
   etc., die Synonymisierung verschiedener Sprachen im Frontend ist
   daher m.E. mit Vorsicht zu geniessen. Deutschland, Frankreich und
   andere europäische Länder sind im weltweiten Kontext ja noch ziemlich
   gleich, aber selbst hier treten schon Unterschiede zu Tage.
 
  Wobei man den Sinn einer Karte nicht ganz aus den Augen
  verlieren sollte. Eine Frankreichkarte wird zwar wohl zumeist
  von Franzosen erstellt werden, aber auch von vielen Touristen
  genutzt. Denen sind die feinen Unterscheidungen erst mal
  egal, wenn sie einfach ein Brot kaufen wollen ;)
 
  Sehe ich auch so. In den Niederlanden sind 272 Pubs bei 204 Cafes
  getaggt. Obwohl dort die Kneipe Cafe genannt wird, scheinen die die
  Transferleistung zu vollbringen. Vielleicht lesen ja die Niederländer
  ihr Wiki.

 Transferleistung ist das eine, missverständliche Daten das andere. Ein
 Pub ist nunmal nicht identisch mit einer Kneipe, aber wenn die
 Deutschen in ihrem Wiki die Kneipe als Pub definieren, und Ihnen egal
 (oder Recht) ist, dass IrishPubs sich nicht von anderen Kneipen
 unterscheiden, dann ist das OK so und funktioniert auch. Trotzdem wird
 ein Engländer, der auf der Karte in Deutschland einen Pub sieht, sich
 evtl. etwas anderes darunter vorstellen.

pub ist nunmal der englische begriff fuer kneipe, und in deutschland ist ein 
irish pub auch nichts anderes als eine kneipe eines bestimmtes typs.
ganz einfach zu taggen:

in einem hierarchisch basierten system z.B. so:
  leisure = pub.irish

oder konventionell z.B. so:
  leisure = pub
  pub = irish

damit findet jeder, was er sucht.



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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Mirko Küster
es geht ja auch allgemein um den urlauber...
ich war auch schon oefter in frankreich, ohne französisch zu können.
wenn mal mal vor dem laden steht, kann man durchaus den inhalt des
schaufensters mit der schrift drüber assoziieren. aber dann brauche ich 
auch
keine karte mehr.

Wenn man es weiß ist das gut. Wer aber das erste mal sucht wird so manche 
Überraschung erleben.

Eine Beispiel ist da z.B. RD. Getränke, Chips oder auch Briefmarken findet 
man dort nicht im Pendant zum Tante Emma Laden oder der Drogerie, gibts da 
nicht in dem Umfang. Das wird dort in der Farmacia verkauft. Die Apotheken 
decken dort in etwa das Sortiment unserer hiesigen Drogerien ab.

Als ich das erste mal drüben war, habe ich mich dumm dämlich nach einer 
anständigen Coke gesucht. Der nirgends dokumentiuerte Tipp kam dann von 
einem Einheimischen. Wer das nicht weiß geht den Kneipen oder Banditos in 
die Falle und bekommt dann die 0,3 L für 150 Peso oder 2 bis 3 Dollar oder 
Euro. In der Farmacia kostet die Liter Pulle knapp unter einem Euro.

Gruß
Mirko 


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-06 Diskussionsfäden Guenther Meyer
Am Montag 06 Juli 2009 schrieb Mirko Küster:
 es geht ja auch allgemein um den urlauber...
 ich war auch schon oefter in frankreich, ohne französisch zu können.
 wenn mal mal vor dem laden steht, kann man durchaus den inhalt des
 schaufensters mit der schrift drüber assoziieren. aber dann brauche ich
 auch
 keine karte mehr.

 Wenn man es weiß ist das gut. Wer aber das erste mal sucht wird so manche
 Überraschung erleben.

 Eine Beispiel ist da z.B. RD. Getränke, Chips oder auch Briefmarken findet
 man dort nicht im Pendant zum Tante Emma Laden oder der Drogerie, gibts da
 nicht in dem Umfang. Das wird dort in der Farmacia verkauft. Die Apotheken
 decken dort in etwa das Sortiment unserer hiesigen Drogerien ab.

naja, in eine drogerie wuerde ich jetzt nicht in erster linie wegen 
getraenken, chips und briefmarken gehen...

 Als ich das erste mal drüben war, habe ich mich dumm dämlich nach einer
 anständigen Coke gesucht. Der nirgends dokumentiuerte Tipp kam dann von
 einem Einheimischen. Wer das nicht weiß geht den Kneipen oder Banditos in
 die Falle und bekommt dann die 0,3 L für 150 Peso oder 2 bis 3 Dollar oder
 Euro. In der Farmacia kostet die Liter Pulle knapp unter einem Euro.

es kommt ja auch in deutschland vor, dass es in bestimmten geschaeften 
inzwischen standardmaessig waren gibt, die man nicht unbedingt dort vermuten 
wuerde.

wie waers mit einem allgemeinen zusatztag, das sowas angibt?
das koennte dann so aussehen:

  shop = drugstore
  goods = beverages;ice_cream



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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war: was i st ein footway?))

2009-07-04 Diskussionsfäden Michael Kugelmann
Christoph Eckert schrieb:
 - es Leute gibt, die weder Mailinglisten noch Webforen lesen
 - es Leute gibt, die diese Abstimmungen nicht interessieren
 - es Leute gibt, denen das Machen wichtiger ist wie das Reden
 - es Leute gibt, die der Meinung sind, dass die Map Features vollkommen 
 überbewertet sind
 - ...
   
Und? Die interessierten Mapper wird es erreichen. Dann erreicht man eben 
eine Wahlbeteiligung von weiger als 100%, wie im realen Leben auch. 
Nicht abstimmen ist auch eine Form von Meinungsäußerung (wenn m.E. auch 
eine ziemlich schlechte - wenn nicht die schlechteste).


MfG
Michael.


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-07-04 Diskussionsfäden Johannes Huesing
qbert biker qbe...@gmx.de [Sat, Jul 04, 2009 at 10:27:15PM CEST]:
[...]
 
 - kreuzungsfreier Ausbau 
 - Schotter/Teer- oder Betonstrasse
 - Überholmöglichkeit
  
 Hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
 
 Trunk ist ein Mischmasch, surface ist ungenau, wird nicht
 gerendert und deshalb kaum vergeben, analog zu lanes.
 

Bis vor einiger Zeit wurde surface im Osmarender gerendert.

Wie sollte man denn Deiner Meinung nach Kreuzungsfreiheit,
Belag und Überholmöglichkeiten rendern, wenn der Anreiz 
zum Eintragen da sein sollte?

-- 
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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war: was i st ein footway?))

2009-07-03 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Am Donnerstag, 2. Juli 2009 13:22:09 schrieb Michael Kugelmann:

 weil:
 - zu wenig Leute wissen, daß es Abstimmungen gibt
= Ausweg wäre eine Announce-ML und ein entsprechender Forum- und
 Wiki-Info.
 - bei weitem nicht alle einen Wiki-Account haben
= Ausweg: Abstimmung auch per email oder Vereinheitlichung der
 Accounts (WikiApi)
 - Scheu bzw. Unkenntnis bezüglich Wiki haben (wie geht das)
= Ausweg wäre z.B. ein Formular zum einfach Ankreuzen inkl.
 Legitimation (z.B. über API-Account)
 - ...

- es Leute gibt, die weder Mailinglisten noch Webforen lesen
- es Leute gibt, die diese Abstimmungen nicht interessieren
- es Leute gibt, denen das Machen wichtiger ist wie das Reden
- es Leute gibt, die der Meinung sind, dass die Map Features vollkommen 
überbewertet sind
- ...


-- 
Beste Grüße,
Best regards,

ce

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war: was i st ein footway?))

2009-07-02 Diskussionsfäden Michael Kugelmann
Martin Koppenhoefer schrieb:
 stimmen z.B. in ihrem Forum solche Fragen ab (dieses Forum wäre
 öffentlich lesbar, aber nur Ratsmitglieder hätten Schreibrechte). Die
 Ergebnisse werden in einem monatlichen Newsletter und im Wiki publiziert.
 
 reichlich optimistische Vorstellung von der Wahlbeteiligung im Wiki.
 In der Regel sind es zwischen 10 und 30 Leuten, die abstimmen.
   
weil:
- zu wenig Leute wissen, daß es Abstimmungen gibt
   = Ausweg wäre eine Announce-ML und ein entsprechender Forum- und 
Wiki-Info.
- bei weitem nicht alle einen Wiki-Account haben
   = Ausweg: Abstimmung auch per email oder Vereinheitlichung der 
Accounts (WikiApi)
- Scheu bzw. Unkenntnis bezüglich Wiki haben (wie geht das)
   = Ausweg wäre z.B. ein Formular zum einfach Ankreuzen inkl. 
Legitimation (z.B. über API-Account)
- ...


MfG
Michael.   (nach ein paar Tagen wieder online beim Auflesen der emails)


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-29 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 29. Juni 2009 09:17 schrieb Sven Sommerkamp s_sommerk...@gmx.de:
 Ein OSM mit mehreren Layern könnte Daten entflecheten und ermöglichen bsw.
 Navigation zuzuarbeiten oder Kartendartstellungen oder Seekarten oder
 Archäologischen Kartenusw.
 Dann könnte für die einzelnen Layer leichter bessere Regeln gefunden werden.

dagegen. Mehrere (unabhängige) Layer führen dazu, dass die Daten
untereinander inkonsistent werden. Um das zu vermeiden müsste man doch
wieder alle Layer laden, im Endeffekt würde sich kein Vorteil sondern
nur das Risiko ergeben, dass die Daten untereinander nicht mehr passen
bzw. topologische Zusammenhänge verfälscht werden.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-29 Diskussionsfäden Markus
Hallo Martin,

 Ein OSM mit mehreren Layern könnte Daten entflecheten 
 
 dagegen. Mehrere (unabhängige) Layer führen dazu, dass die Daten
 untereinander inkonsistent werden. 

Sehr wahr.

Dennoch könnte man die Daten virtuell in Layer gliedern/filtern.
Damit man diese bedarfsgerecht nutzen kann.

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-29 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 29. Juni 2009 14:14 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:
 Ein OSM mit mehreren Layern könnte Daten entflecheten

 dagegen. Mehrere (unabhängige) Layer führen dazu, dass die Daten
 untereinander inkonsistent werden.

 Sehr wahr.

 Dennoch könnte man die Daten virtuell in Layer gliedern/filtern.
 Damit man diese bedarfsgerecht nutzen kann.

ja, im Editor. Das ist sicher der bessere Weg. Da besteht dann zwar
auch die Gefahr, dass man mal eine Straße so verschiebt, dass der
Briefkasten die Seite wechselt, man features in einen Landuse
einschließt, die dort nicht hingehören und ähnliches, aber wenn das
hier schon seit längerem so intensiv gewünscht wird (potenzielle
Erfordernis ist sicher stark kontext- / bzw. OSM-Dichte-abhängig),
dann wird es vermutlich irgendwann auch kommen (Dirk ist ja dem
Vernehmen nach auch dafür ;-) ).

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-29 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
Am Montag, 29. Juni 2009 14:14:01 schrieb Markus:
 Hallo Martin,

  Ein OSM mit mehreren Layern könnte Daten entflecheten
 
  dagegen. Mehrere (unabhängige) Layer führen dazu, dass die Daten
  untereinander inkonsistent werden.
Naja, unterschiedliche Verwendungen führen wohl zu unterschiedlichen 
Optimierungen der Daten.
Das muß nicht unbedingt schlimm sein..
Eine Seekarte braucht z.B. keine Straßennamen, Bäcker und sonstige POI's sind 
auch nicht notwendig.

Und eine routingfähige Straßenkarte braucht keine Seezeichen und keine 
Gebäudedarstellung.

Eine Gerenderte Karte braucht keine totale Ortsgenauigkeit, sondern gute 
Lesbarkeit

In kommerziellen Kartenwerken werden manchmal Informationen vereinfacht, 
und nicht immer ortsgenau dargestellt.

Das sind nicht unbedingt Eastereggs.

Übersichtlichkeit und Lesbarkeit steht bei diesen Karten berechtigter Weise im 
Vordergrund.

 Sehr wahr.

 Dennoch könnte man die Daten virtuell in Layer gliedern/filtern.
 Damit man diese bedarfsgerecht nutzen kann.
Wenn das ein einfacher gehbarer Weg ist..
Ich bin da relativ Leidenschaftslos, es würde wohl dann Sinn machen,
das diese für bestimmte Zwecke gepflegten Daten auch in getrennte Dateien 
fließen.

 Gruss, Markus

Gruß Sven S.

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-29 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 29. Juni 2009 14:40 schrieb Sven Sommerkamp s_sommerk...@gmx.de:
  Ein OSM mit mehreren Layern könnte Daten entflecheten
 
  dagegen. Mehrere (unabhängige) Layer führen dazu, dass die Daten
  untereinander inkonsistent werden.
 Naja, unterschiedliche Verwendungen führen wohl zu unterschiedlichen
 Optimierungen der Daten.
 Das muß nicht unbedingt schlimm sein..

genau, das ist im Gegenteil sogar erwünscht, sollte aber gem. dem
OSM-Credo nicht in der Datenbank stattfinden, sondern in der
Auswertung/Darstellung.

 Eine Seekarte braucht z.B. keine Straßennamen, Bäcker und sonstige POI's sind
 auch nicht notwendig.

ja, aber wenn Du im Straßenbereich editierst, wirst Du auch keine
Seezeichen zu sehen bekommen (da diese auf See/am Wasser sind), d.h.
es kann Dir egal sein.

 Und eine routingfähige Straßenkarte braucht keine Seezeichen und keine
 Gebäudedarstellung.

dito für Seezeichen, -1 für Gebäudedarstellung. Vielleicht braucht
_Deine_ Straßenkarte keine Gebäude, meine schon.

 Eine Gerenderte Karte braucht keine totale Ortsgenauigkeit, sondern gute
 Lesbarkeit

-1, es kommt auf den Zweck/ die Intention an. Das mappen wir (zum
Glück) nicht explizit, daher s.o.: pre-/postprocessing beim Anwender,
nicht in der Datenbank.

 In kommerziellen Kartenwerken werden manchmal Informationen vereinfacht,
 und nicht immer ortsgenau dargestellt.

ja. Und? Wir zeichnen ja keine Karte, auch wenn das immer mal wieder
so dargestellt wird.

 Dennoch könnte man die Daten virtuell in Layer gliedern/filtern.
 Damit man diese bedarfsgerecht nutzen kann.
 Wenn das ein einfacher gehbarer Weg ist..
 Ich bin da relativ Leidenschaftslos, es würde wohl dann Sinn machen,
 das diese für bestimmte Zwecke gepflegten Daten auch in getrennte Dateien
 fließen.

Vielleicht verstehe ich Dich ja auch falsch. Meinst Du z.B., ein
Node/POI könnte zusätzlich eine Information/Tag für den Renderer
bekommen wie z.B: rendern bis Zoom 10, bzw. Renderpriorität 7? So was
könnte man ja durchaus machen (oder z.B. einen Node, der explizit die
Position der Beschriftung angibt, wie man es auch bei einer manuell
erstellten Karte machen würde). Die Renderer wären ja trotzdem frei,
diese Zusatz-Informationen zu verwenden oder zu verwerfen.

Wenn Du dagegen meinst, wir sollten die Straßen einmal für den
Renderer und einmal für den Router zeichnen und jeweils separat in
verschiedenen Datenbanken ablegen, dann wird das (hoffentlich) nicht
kommen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war : was ist ein footway?))

2009-06-28 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 26. Juni 2009 13:38 schrieb Stefan Meir spamtoste...@gmx.de:
 Z.B. darüber:
 1. was ist ein footway?
s. mapfeatures

 2. wie mappt man mehrspurige, parallele Straßen inkl. Grünstreifen und
 Radweg?. Mir ist es wie verm. 90% aller Mappen egal, ob das mit einer
 Supi-Dupi-Relation passieren soll oder mit 27 Tags pro Straße. Nur
 solange keine Entscheidung gefallen ist, mappe ich wie die anderen 90%
 eben keine mehrspurigen Straßen inkl. Grünstreifen und Radwege.

das sind ja beides Konzepte, die vorgeschlagen sind (einzeln und per
Relation zusammenfassen oder ein way und die parallelen einzelnen Ways
mit tags und Text-referenz abbilden), aber bisher geht es (mit
geringen Abstrichen) auch einfacher. Mehrspurige Straßen werden sicher
nicht nur von 10% der Leute gemappt, da wirst Du Dich auch noch dran
wagen ;-). Im Prinzip machst Du 2 parallele (bzw. dem Verlauf
folgende) oneways (bei baulicher Trennung) und gibst denen die
jeweiligen tags, z.B. auch lanes=x für die Anzahl der Spuren. Dazu
parallel (aber evtl. getrennt) laufende Radwege mappst Du einfach auch
dort, wo sie sind und verbindest sie an allen möglichen Stellen mit
der/den Straße(n) und anderen Wegen.

 3. Wie mappt man Adressen? Das Karlsruhe Schema ist noch immer nur ein
 Proposed Feature!

der Status ist völlig unerheblich und irgendjemand wird vermutlich
irgendwann ob der schieren Anzahl der Benutzung diesen Status ändern
und sie in die Mapfeatures aufnehmen (sehe gerade, dass das schon
geschehen ist). Defakto ist das KA-Schema der Standard.

 Wie wird abgestimmt? Jeder User im Wiki stellt in seinem Account einen
 Fürsprecher ein. Die Top100 dieser Fürsprecher bilden den Rat und
 stimmen z.B. in ihrem Forum solche Fragen ab (dieses Forum wäre
 öffentlich lesbar, aber nur Ratsmitglieder hätten Schreibrechte). Die
 Ergebnisse werden in einem monatlichen Newsletter und im Wiki publiziert.

reichlich optimistische Vorstellung von der Wahlbeteiligung im Wiki.
In der Regel sind es zwischen 10 und 30 Leuten, die abstimmen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war: was i st ein footway?))

2009-06-27 Diskussionsfäden Stefan Meir
Michael Buege schrieb:
 Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand die
 konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut.
 Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt?
 Z.B. darüber:
 1. was ist ein footway?
 2. [...]
 
 Ging es nicht um die Etablierung eines Gremiums?

Natürlich geht es um die Etablierung eines Gremiums. Ich wollte nur ein 
paar Beispiele geben, worüber ein mögliches Gremium abstimmen könnte.

 Dann wurde darueber, ob die Einrichtung eines solchen Rates notwendig und 
 gewollt ist, schon diskutiert und abgestimmt? 
 Gibt es da ein Ergebnis oder einen Link?

Es wurde natürlich noch nicht über die Einrichtung eines Rates 
abgestimmt, den Vorschlag dazu habe ich ja gestern erst gemacht (ich 
nehme allerdings an, das dies nicht zum ersten Mal diskutiert wird).

 Muss man sich als Fuersprecher bewerben oder _muessen_ die 100 Gewaehlten 
 ran?

Eine Bewerbung als Fürsprecher gibt jeder automatisch ab, der hier auf 
der Liste Vernünftiges schreibt, Seiten im Wiki pflegt, Neulinge in 
seiner Region an die Hand nimmt oder auch Software schreibt und pflegt 
bzw. ganz einfach viel und hochwertig mappt. Leute, denen das was er 
macht gefällt, würden ihn dann als ihren Fürsprecher einsetzen. Ganz 
nebenbei könnte dabei u.A. ein großer Qualitätsschub fürs gesamte 
Projekt entstehen!

Wer nicht gewählt werden will, kann die ihm übertragenen Stimmen ganz 
einfach an jemand anderen weitergeben, indem er diesen anderen als 
seinen Fürsprecher einsetzt. Es muss somit niemand in einen möglichen 
Rat der Weisen.


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war : was ist ein footway?))

2009-06-27 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
Am Samstag, 27. Juni 2009 08:51:37 schrieb Stefan Meir:
 Michael Buege schrieb:
  Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand
  die konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut.
  Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt?
 
  Z.B. darüber:
  1. was ist ein footway?
  2. [...]
 
  Ging es nicht um die Etablierung eines Gremiums?

 Natürlich geht es um die Etablierung eines Gremiums. Ich wollte nur ein
 paar Beispiele geben, worüber ein mögliches Gremium abstimmen könnte.

  Dann wurde darueber, ob die Einrichtung eines solchen Rates notwendig und
  gewollt ist, schon diskutiert und abgestimmt?
  Gibt es da ein Ergebnis oder einen Link?

 Es wurde natürlich noch nicht über die Einrichtung eines Rates
 abgestimmt, den Vorschlag dazu habe ich ja gestern erst gemacht (ich
 nehme allerdings an, das dies nicht zum ersten Mal diskutiert wird).

  Muss man sich als Fuersprecher bewerben oder _muessen_ die 100 Gewaehlten
  ran?

 Eine Bewerbung als Fürsprecher gibt jeder automatisch ab, der hier auf
 der Liste Vernünftiges schreibt, Seiten im Wiki pflegt, Neulinge in
 seiner Region an die Hand nimmt oder auch Software schreibt und pflegt
 bzw. ganz einfach viel und hochwertig mappt. Leute, denen das was er
 macht gefällt, würden ihn dann als ihren Fürsprecher einsetzen. Ganz
 nebenbei könnte dabei u.A. ein großer Qualitätsschub fürs gesamte
 Projekt entstehen!

 Wer nicht gewählt werden will, kann die ihm übertragenen Stimmen ganz
 einfach an jemand anderen weitergeben, indem er diesen anderen als
 seinen Fürsprecher einsetzt. Es muss somit niemand in einen möglichen
 Rat der Weisen.
Also, dann.
Ich bin dafür!


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie

2009-06-27 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Moin,

 Warum fängt diese Diskussion bei jedem Projekt wieder erneut an? Will denn
 keiner einsehen, dass Zentralisierung und Machtausübung nicht der einzige
 Weg sind. Beschäftigt sich eigentlich auch mal jemand mit der Realität?

inzwischen dürfte die Anzahl der Projektmitglieder, die noch nie mit freier 
Software und Community-Projekten zu tun hatten, weit über der Anzahl derer 
liegen, die mit sowas vertraut sind. Ganz normale Leute verschiedener 
Altersklassen also, die einfach die Idee einer freien Karte cool finden.

Diese Leute kommen mit einem vollkommen anderen Background, als wir den haben, 
zu uns. Ich verstehe nur zu gut, dass sie sich mit den ungewohnten Strukturen 
schwer tun.

Also müssen erst Erfahrungen gesammelt werden. Lass die Leute einfach 
ausprobieren. Von mir aus kann es gerne einen OSM-tag und einen OSM-Kanzler 
geben, der durch 1.5% der Projektmitglieder legitimiert ist, für eben diese 
zu sprechen. Das schadet dem Projekt nicht. Und wenn sich die Leute dadurch 
bei OSM wohler fühlen, ist das doch prima.

Cheers,

ce

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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war : was ist ein footway?))

2009-06-26 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat Stefan Meir:

[...]
 Die Map Features würden stets die Meinung der Mehrheit spiegeln und
 nichts anderes sollte doch in den Map Features stehen. Die Vorstellungen
 Einzelner sind in einer Demokratie völlig unerheblich.
[...]

Und genau deswegen ist OSM keine Demokratie. Weil die Vorstellungen
Einzelner eben _nicht_ unerheblich sind und jeder die Moeglichkeit hat,
neue Dinge auszuprobieren und eigene Ideen zu entwickeln. 
Was passiert mit den Leuten, die sich nicht an die Beschluesse eines wie
auch immer und vom wem auch immer legitimierten Gremiums halten. Duerfen
die nicht mehr mitspielen?
Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand die
konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut. 
Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt? 
Vielleicht irre ich mich ja, und zuviel Offenheit und Freiheit tut dem
Projekt wirklich nicht gut und all die staendig wiederholten Prophezeiungen
vom Niedergang OSMs werden ueber kurz oder lang wahr. Ich sehe zwar
nirgendwo Anzeichen dafuer, aber mein naechster Optikertermin ist erst im
Herbst, da kann man schon mal was uebersehen. 
Ich ueberlege gerade, ob als angenehmer Nebeneffekt die ebenfalls so
vielbeklagten Endlosdiskussionen ein Ende haetten...
...neee, ganz sicher nicht; wowereit.

-- 
Michael


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war : was ist ein footway?))

2009-06-26 Diskussionsfäden Sven Sommerkamp
Am Freitag, 26. Juni 2009 13:12:04 schrieb Michael Buege:
 Zitat Stefan Meir:

 [...]

  Die Map Features würden stets die Meinung der Mehrheit spiegeln und
  nichts anderes sollte doch in den Map Features stehen. Die Vorstellungen
  Einzelner sind in einer Demokratie völlig unerheblich.
Das stimmt mal nicht!
In einer Demokratie hat auch der Einzelne Möglichkeiten Leute auf seine Seite 
zu ziehen.
Das funktioniert auch bei Minderheiten die eigentlich unerwünscht in der 
Gesellschaft sind. Z.B. Rechtsextreme, Faschisten.

 [...]

 Und genau deswegen ist OSM keine Demokratie. Weil die Vorstellungen
 Einzelner eben _nicht_ unerheblich sind und jeder die Moeglichkeit hat,
 neue Dinge auszuprobieren und eigene Ideen zu entwickeln.
Hat auch weiterhin jeder.
Frederick schlug mir z.B. mehrfach vor doch ein eigens OSM Projekt zu 
gründen..
Da könnte mich niemand dran hindern.
Außer ich würde Gesetze verletzen.
Da könnte ich dann neu strukturieren, abstimmen und mit anderen Zwecke 
definieren auf die man hinarbeitet.
 Was passiert mit den Leuten, die sich nicht an die Beschluesse eines wie
 auch immer und vom wem auch immer legitimierten Gremiums halten. Duerfen
 die nicht mehr mitspielen?
Naja, wie läuft es woanders?
Was passiert mit mir, wenn ich meine Flugzeuge morgen nach einer anderen 
Vorstellung zusammenniete?
Würdet ihr mit diesen kreativen Schöpfungen fliegen wollen?
Und ich bin sehr kreativ ;-)
 Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand die
 konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut.
 Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt?
 Vielleicht irre ich mich ja, und zuviel Offenheit und Freiheit tut dem
 Projekt wirklich nicht gut und all die staendig wiederholten Prophezeiungen
 vom Niedergang OSMs werden ueber kurz oder lang wahr. Ich sehe zwar
 nirgendwo Anzeichen dafuer, aber mein naechster Optikertermin ist erst im
 Herbst, da kann man schon mal was uebersehen.
 Ich ueberlege gerade, ob als angenehmer Nebeneffekt die ebenfalls so
 vielbeklagten Endlosdiskussionen ein Ende haetten...
 ...neee, ganz sicher nicht; wowereit.



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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war: was i st ein footway?))

2009-06-26 Diskussionsfäden Stefan Meir
Michael Buege schrieb:
 Zitat Stefan Meir:
 
 [...]
 Die Map Features würden stets die Meinung der Mehrheit spiegeln und
 nichts anderes sollte doch in den Map Features stehen. Die Vorstellungen
 Einzelner sind in einer Demokratie völlig unerheblich.
 [...]
 
 Und genau deswegen ist OSM keine Demokratie. Weil die Vorstellungen
 Einzelner eben _nicht_ unerheblich sind und jeder die Moeglichkeit hat,
 neue Dinge auszuprobieren und eigene Ideen zu entwickeln. 

Ein Gremium verhindert doch nicht, das jemand neues ausprobiert. Wenn 
ich etwas mappen will, über das sich bislang keiner Gedanken gemacht 
hat, mappe ich es halt. Gleichzeitig mache ich im Wiki ein Proposal und 
bitte meinen Fürsprecher darum, dieses Proposal mit seinen gesammelten 
Stimmen abzusegnen und auf den Map Features einzutragen (womöglich 
nachdem er per Rundmail an den Rat abgeklärt hat, dass es keinen 
Widerspruch gibt). Saubere und effiziente Sache UND ich konnte mich 
einbringen.
Auch ein technisch weniger versierter Mapper - der z.B. nicht die 
Fähigkeiten hat im Wiki ein sauberes Proposal zu formulieren - könnte 
sich einbringen, indem er einen Fürsprecher um Hilfe bittet. Wie bringt 
sich so jemand heute ein? Richtig: gar nicht.

 Was passiert mit den Leuten, die sich nicht an die Beschluesse eines wie
 auch immer und vom wem auch immer legitimierten Gremiums halten. Duerfen
 die nicht mehr mitspielen?

Natürlich dürfen die weiter mitspielen, nur handeln sie nicht unbedingt 
produktiv. Wie war das neulich mit dem User Kraftfahrstraße? Wäre es 
euch nicht wohler dabei, wenn man bei solchen Konflikten ein 
legitimiertes Gremium hätte?

 Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand die
 konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut. 
 Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt?

Z.B. darüber:
1. was ist ein footway?
2. wie mappt man mehrspurige, parallele Straßen inkl. Grünstreifen und 
Radweg?. Mir ist es wie verm. 90% aller Mappen egal, ob das mit einer 
Supi-Dupi-Relation passieren soll oder mit 27 Tags pro Straße. Nur 
solange keine Entscheidung gefallen ist, mappe ich wie die anderen 90% 
eben keine mehrspurigen Straßen inkl. Grünstreifen und Radwege.
3. Wie mappt man Adressen? Das Karlsruhe Schema ist noch immer nur ein 
Proposed Feature!

Wie wird abgestimmt? Jeder User im Wiki stellt in seinem Account einen 
Fürsprecher ein. Die Top100 dieser Fürsprecher bilden den Rat und 
stimmen z.B. in ihrem Forum solche Fragen ab (dieses Forum wäre 
öffentlich lesbar, aber nur Ratsmitglieder hätten Schreibrechte). Die 
Ergebnisse werden in einem monatlichen Newsletter und im Wiki publiziert.

Wiederum eine saubere und effiziente Sache und ein Ende der Stagnation.


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Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisd emokratie (war: (Weg mit den Map Features (war : was ist ein footway?))

2009-06-26 Diskussionsfäden Michael Buege
Stefan Meir wrote:

 Michael Buege schrieb:
 Zitat Stefan Meir:
 
 [...]
[...]
 
 Aber egal, mich wuerde brennend interessieren, ob endlich mal jemand die
 konjunktive Phase verlaesst und Butter bei die Fische tut.
 Also, wann, wo, wie und worueber wird abgestimmt?
 
 Z.B. darüber:
 1. was ist ein footway?
 2. [...]

Ging es nicht um die Etablierung eines Gremiums?

 Wie wird abgestimmt? Jeder User im Wiki stellt in seinem Account einen
 Fürsprecher ein. Die Top100 dieser Fürsprecher bilden den Rat und
 stimmen z.B. in ihrem Forum solche Fragen ab (dieses Forum wäre
 öffentlich lesbar, aber nur Ratsmitglieder hätten Schreibrechte). Die
 Ergebnisse werden in einem monatlichen Newsletter und im Wiki publiziert.

Dann wurde darueber, ob die Einrichtung eines solchen Rates notwendig und 
gewollt ist, schon diskutiert und abgestimmt? 
Gibt es da ein Ergebnis oder einen Link?
Muss man sich als Fuersprecher bewerben oder _muessen_ die 100 Gewaehlten 
ran?
 
 [...]

Zwei Fragen bleiben noch; wo, und, vor allem, wann? 

Ich stell mir gerade vor, was passiert, wenn die Leute, denen hier und 
anderswo gerne graues Eminenzentum unterstellt wird, in den Rat gewaehlt 
werden...
=8O))

-- 
Michael



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