Re: Permissions automatisch setzen

2003-07-18 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Fre, 18 Jul 2003 at 11:09 (+0200), Michael Hierweck wrote:
 Hallo,
 
 ich möchte gern dafür sorgen (zur Not per cronjob), dass unterhalb eines
 Verzeichnisses die Permissions der Group mit denen des Owners identisch
 sind. Sprich: Wenn der owner schreiben darf, dann soll die Gruppe dies
 auch dürfen.
 
 Die Permissions per Shell-Skript für einen Cronjob zu setzen ist kein
 Problem, aber wie lese ich sie aus?
 
 Hintergrund ist ein gemeinsam genutzter Verzeichnisbaum, in welchem des
 öfteren vergessen wird, der Gruppe Schreiberechtigung zu geben. Die
 umask der Anwender möchte ich aber aus Sicherheitsgründen nicht(!)
 grundsätzlich auf rwx,rxw,r_x setzen.

Lege eine Datei mit den korrekten Rechten an und nutze chmod mit der
Option --reference=Referenzdatei

Jan


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Re: Fw: Einbruch in Rechner

2003-07-22 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 22 Jul 2003 at 20:48 (+0200), Björn Gaworski wrote:
[...]
 Ja stimmt, die meisten solcher Bugs sind darauf zurückzuführen, das die 
 Programmierer Buffer nicht rcihtig verwalten können, und es
 zu Overflows bzw. Underruns kommt. Und das obwohl die eigentlich wissen sollten, wie 
 man es richtig macht.

Nur mal so aus Interesse: Was haben Buffer underruns mit
Sicherheitslecks zu tun?

Jan


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Re: Fw: Einbruch in Rechner

2003-07-22 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 22 Jul 2003 at 22:35 (+0200), Philipp Meier wrote:
 On Tue, Jul 22, 2003 at 09:52:46PM +0200, Jan Trippler wrote:
  On Die, 22 Jul 2003 at 20:48 (+0200), Björn Gaworski wrote:
  [...]
   Ja stimmt, die meisten solcher Bugs sind darauf zurückzuführen, das die 
   Programmierer Buffer nicht rcihtig verwalten können, und es
   zu Overflows bzw. Underruns kommt. Und das obwohl die eigentlich wissen sollten, 
   wie man es richtig macht.
  
  Nur mal so aus Interesse: Was haben Buffer underruns mit
  Sicherheitslecks zu tun?
 
 Ich versuch das als nicht-C-Programmierer mal möglichst einfach zu erklären. 
[...]

Und ich als (auch) C-Programmierer frage deshalb, weil Du hier
Buffer *Overflows* meinst - Buffer *Underruns* treten im Allgemeinen
im Zusammenhang mit CD-/DVD-Brennern auf und haben überhaupt nix mit
Sicherheitslecks zu tun.

Jan


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Re: Maillisten verwalten (mutt) ?!

2003-07-24 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Don, 24 Jul 2003 at 19:29 (+0200), Marcus Frings wrote:
 * Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  Mail einsortieren mit procmail, und regelmässig mit archivemail
  Mails, die älter sind als X Tage, wegarchivieren. Funktioniert
  eigentlich ganz gut.
 
 Leute, Leute, warum wollt Ihr eigentlich immer wild Mails von
 Mailinglisten archivieren? Wenn Ihr Eure Festplatte anders nicht voll
 bekommt, schenkt sie mir doch einfach, wenn Euch der Platz auf der
 Platte nervt. :-)
 
 Wofür gibt es Google (bei MLs, die ins Usenet injiziert werden) bzw. ein
 Webarchiv (bei vernünftig eingerichteten Mailinglisten)?

a) Weil ich in meinem Archiv nur das drin habe, was mich auch
interessiert

b) Weil offline-Suche deutlich schneller und billiger ist als online
(nicht jeder hat und will eine Flatrate)

c) Weil ich meine eigenen Suchfunktionen auf meine Archive loslasse,
bei denen ich genau das bekomme, was ich suche (weil ich weiss,
_wie_ ich suche - im Gegensatz zu Rankings, Suchmethoden, ... bei
google  Co)

d) weil ich lieber 10 gute als 10.000 _vielleicht_ brauchbare
Ergebnisse haben will (ja, ich weiss, dass man auch in den
Ergebnissen weitersuchen kann, aber das dauert mir meist immer noch
viel zu lange).

e) weil ich mir die Ergebnisse meiner lokalen Suche so
maßgeschneidert formatieren lassen kann, wie ich sie haben will.

Reicht das?

Wenn die lokale Suche nix bringt, kann man immer noch Mama Internet
befragen.

Jan


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Re: Sicherheitslücken (war: was an debian so toll ist)

2003-08-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 11 Aug 2003 at 22:46 (+0200), Rüdiger Noack wrote:
 Christoph Haas wrote:
  On Mon, Aug 11, 2003 at 09:11:41PM +0200, Rüdiger Noack wrote:
  
 Mich wundert derzeit etwas ganz anderes. Wieso betreffen die Mehrheit 
 der Sicherheitsmeldungen auf http://www.pl-forum.de/security/ eigentlich 
 Debian. Heute z.B. 12 von gelisteten 20. Gibt es dafür eine plausible 
 Erklärung?
  
  Von der Seite höre ich heute zum ersten Mal. Da die Software-Pakete kaum
  plötzliche Sicherheitsprobleme bekommen, wenn sie auf Debian-Systemen
  eingesetzt werden, kann ich nur folgendes vermuten:
 
 Das ist ene Pro-Linux-Seite, die ich auch noch nicht lange kenne, mir 
 aber den Eindruck macht, vertrauenswürdig zu sein. Aufgefallen ist mir 
 dieses Verhältnis im täglichen Newsletter. Auch wenn ich SuSe, Redhat, 
 Mandrake und Co. nicht wirklich kenne, scheint mir der Hinweis auf eine 
 umfangreichere Distribution doch etwas weit 'hergeholt. Da würde mir die 
 Verschweigungstheorie (als Debian-Benutzer ;)) viel besser gefallen... 
 Aber überzeugende Erklärungen wären mir doch am liebsten.

Einer der Gründe dürfte u. a. sein, dass kommerzielle Distributoren
wie SuSE oder RedHat länger brauchen, um die Patches in ihre Systeme
aufzunehmen. Oft haben sie die Kernel / Programme gepatcht - sowas
muss ausgetestet werden (immerhin haben sie Firmenkunden, die u. a.
für einen reibungslosen Update zahlen). SuSE garantiert z. B. für
ihren Enterprise-Server 5 Jahre Support - da ist IMHO die Bandbreite
der zu pflegenden Programmversionen mit der Zeit deutlich höher als
bei Debian.

Ein weiterer Grund dürfte sein, dass Pro-Linux eine nichtkommerzielle 
Seite ist, die von Leuten in ihrer Freizeit gemacht wird. Ich würde 
mich nicht dafür verbürgen, dass sie tatsächlich alle relevanten 
Quellen ununterbochen beobachten (geh mal ins Impressum und verschaffe 
Dir einen Überblick darüber, welche Leute welche Distri einsetzen und
dann schau mal, wer von denen regelmäßig schreibt).

Für eine glaubhaftere Beurteilung sollte man die Security-Announces
der Distris lesen, dann relativiert sich das Ergebnis IMHO.

Jan


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Re: was an debian so toll ist

2003-08-14 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 11 Aug 2003 at 08:09 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
 Hallo Jan,

Moin,

[...]
 /opt ist keine schlechte Idee, aber ein ganz anderes Konzept als die
 übrige Linux/UNIX-Hirachie. Einmal hat man die Libs unter /usr/lib
 und einmal unter /opt/kde/lib

Nö, seit System V ist /opt auch unter Unix Standard - da wird es
sogar deutlich konsequenter benutzt als unter Linux. Der einzige
Nachteil, den ich sehe, ist u. U ein längerer PATH, aber dafür
herrscht deutlich mehr Übersicht. Wenn sich eine Software unter /opt
installiert, dann finde ich eben alles, was dazu gehört unter
/opt/Software.

[...]
 Beide Konzepte haben Vor- und Nachteile, nur ein lustiges
 Durcheinander ist eigentlich nur von Nachteil.

Ja - aber eine unter /opt installierte SW macht es mir trotzdem
leichter, IMHO.

  KDE, Gnome usw. _sind_ optionale Anwendungspakete - dann ist /opt
  genau der richtige Platz dafür. Mit dem OS haben sie nix zu tun.
 
 X, Sound und Netzwerk sind aber genauso Optional und haben mit dem
 OS nichts zu tun.

Wieso *aber*? Die Frage ist: Warum liegen sie nicht da? Man kann
sicher immer im Zweifelsfall darüber streiten, was ein *optional
application package* ist (laut M$ ist ja sogar ein Browser Teil des
OS ;-), aber spätestens bei einem Window-Manager (oder einem DBMS,
Applikationsserver, Web-Server) würde ich schon die Grenze ziehen -
aber auch hier wieder IMHO.

[/usr/local]
 Genau. Der Sysadmin packt hier seine eigene Pakete rein, die er
 entweder selber übersetzt hat, oder gar selber geschrieben. Aber vom
 Betriebssystem gehört hier nichts hin.

Ich würde die Aussage lieber umdrehen: Nichts, was der Admin lokal
auf seinem System baut, gehört woanders hin als unter /root(/bin) oder
/usr/local(/bin).

Jan


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Re: was an debian so toll ist

2003-08-14 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 11 Aug 2003 at 23:07 (+0200), Markus Raab wrote:
 Jan Trippler wrote:
[...]
  Und was ist daran schlecht?
 
 Wenn ich etwas selbst installiere möchte ich es unter /usr/local oder /opt
 installieren. Das Paketsystem soll mir gefälligst diese Ordner freihalten. Und
 genau das tut Debian.
 
 Welchen Vorteil hat man davon, wenn von Haus aus Programme unter /usr/local oder
 /opt installiert werden? Wenn ich ein zusätliches kde (z.b cvs) installieren
 will, kann ich immer noch /opt/kde verwenden.
[...]

/usr/local ist für den sysadmin da, /opt nicht! Lies nochmal den
FHS. Da gehören optionale Anwendungs-Pakete rein - da hat überhaupt
keiner was freizuhalten. /opt ist die Stelle, wo solche Pakete
landen sollten. Standardmäßig. Im Gegenteil: In /opt hast _Du_ als
sysadmin nix zu suchen - es sei denn, Du schnürst ein sauberes
installierbares Paket. So wird das in SVR4-Unixen übrigens seit 10
Jahren gemacht und das ist gut so. Da hörte nämlich endlich das
Rumgewusel von Hinz und Kunz in /usr/bin und /usr/lib auf und man
hatte die Chance, diese Verzeichnisse innerhalb eines Arbeitstages
auflisten zu können ;).

Jan


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Re: postgresql zu mysql dumpen

2003-08-14 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 12 Aug 2003 at 18:12 (+0200), Torsten Puls wrote:
 Hallo allerseits,
 
 sicherlich ist da hier nicht passend auf der Debian-Liste. Entschuldigt 
 bitte. Aber auf der Mysql-Liste und Postgresql-Liste ist wohl niemand
 eingetragen. Ich bekomme jedenfalls keinerlei Post von da.
 Außerdem bin ich Debian User.
 
 Also folgendes:
 Ich soll ne Web-Präsenz wiederherstellen. Die Datenbank (in mysql) ist 
 wohl zerstört. Habe nur ältere Backups, da aber nur in Postgresql.
 Ich kenne mich nur mit Mysql aus. Habe mir Postgresql installiert und
 sogar geschafft die pg_dump-file zu importieren.
 
 Wie kann ich die Daten in eine MySQL DB importieren?
 
 Wie lautet das MySQL - describe  in Postgresql?

in psql: \d tabelle

Du kannst psql im Scriptmodus fahren und Dir so für alle Tabellen
die Struktur ausgeben lassen, etwas so:
[EMAIL PROTECTED]:~$ psql -c \dt name_der_db | \
awk ' / table / { print $1 } ' | while read table; do 
  psql -c \d $table name_der_db
done

Weitere Infos:
man psql

Wenn Du mal ein:
apropos postgres

loslässt, kriegst Du eine Liste der Kommandos, die mit postgres was
zu tun haben. Ausserdem ist die Doku auf www.postgresql.org ziemlich
gut.

Jan


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Re: was an debian so toll ist

2003-08-14 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 10 Aug 2003 at 20:15 (+0200), Markus Raab wrote:
 Matthias Peick wrote:
  Markus Raab wrote:
  1) Der Hauptpunkt von Debian ist für mich immer noch das Paketsystem. Es ist
  nicht nur apt-get oder die feine Konfliktauflösung, sondern vorallem die
  strenge Hierachie (/usr, keine Verwendung von /usr/local oder /opt...) und
  die Sorgfalt bei der Zusammenstellung.
  
  Kann ich nichts mit anfangen. Wenn ich weiß, wo etwas ist, dann ist es dort.
  Und da sollte es auch immer sein.
 
 Nein, die klare Struktur von Debian ist wirklich einmalig. Schau mal unter
 /usr/share/sounds, und du findest alle kleine Systemsounds zum abspielen. Oder
 unter /usr/share/doc/ ist die gesamte Dokumentation, oder /usr/lib sind alle
 Bibliotheken usw... Bei anderen Distributionen konnte ich eine so extreme
 Selbstdisziplin noch nicht erkennen. So ist z.b: qt, kde, gnome fast immer
 einfach in /opt installiert.

Und was ist daran schlecht?

Zitat aus
http://www.debian.org/doc/packaging-manuals/fhs/fhs-3.8.html

Filesystem Hierarchy Standard

3.8 /opt : Add-on application software packages


/opt
 package
 
Add-on application software packages
 Static package objects
 

Tree 3.8.1 

/opt is reserved for the installation of add-on application software
packages. 
/Zitat

KDE, Gnome usw. _sind_ optionale Anwendungspakete - dann ist /opt
genau der richtige Platz dafür. Mit dem OS haben sie nix zu tun.

Noch ein Zitat aus dem gleichen Dokument (weil Du auch /usr/local
genannt hattest):
Filesystem Hierarchy Standard

4.5 /usr/local : Local hierarchy

 The /usr/local hierarchy is for use by the system administrator
when installing software locally. It needs to be safe from being
overwritten when the system software is updated. It may be used for
programs and data that are shareable amongst a group of hosts, but
not found in /usr. 

/Zitat

Sowohl /opt als auch /usr/local sind wichtige Pfad, um Ordnung im
Dateisystem zu haben. Alles unter /usr zu packen ist genau der
falsche Weg.

Jan


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Re: Verzeichnis

2003-08-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 16 Aug 2003 at 17:03 (+0200), Peter Schubert wrote:
[...]
 ja, aber um Gottes Willen doch nicht sowas wie Bilder oder persönliches 
 Zeug, das wird doch ein Verlustgeschäft, wenn das System mal crasht !! 
 Entweder eine /home als sperate Partition oder wenns ein echter 
 Arbeitsrechner ist, die /home auf eine zweite Festplatte und nur dort 
 alles hinein, dann bleibt das alles sicher, egal, was mit dem System 
 passiert oder was man auch immer updatet oder sonstwas macht. Wenn es 
 nicht gerade Mandrake ist, müsste sogar jedes andere System diese 
 separate Platte als /home wieder übernehmen können, d.h. die Daten 
 überleben sogar einen Distriwechsel, wenns mal so wäre. Ausser Mandrake, 
 das ging bei mir immer daneben, da Mandrake irgendwas in der 
 Partitionstabelle überschreibt, was dann die Platte für andere Systeme 
 immer unsichtbar machte - weiß auch nicht warum.

Es verbietet keiner, sich dafür eine Partition /data oder /work oder
... anzulegen. /home sollte doch die Home-Verzeichnisse der USer
beinhalten, systemweit verfügbare Daten können doch auch ganz
woanders liegen.

Jan


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Re: Verzeichnis

2003-08-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 16 Aug 2003 at 21:48 (+0200), Peter Schubert wrote:
 Jan Trippler schrieb:
[...]
 Es verbietet keiner, sich dafür eine Partition /data oder /work oder
 ... anzulegen. /home sollte doch die Home-Verzeichnisse der USer
 beinhalten, systemweit verfügbare Daten können doch auch ganz
 woanders liegen.
 
 stimmt, aber in einer separierten Home-Partition ist das doch sicherer, 
 oder? Ansonsten ist nichts verboten, Du kannst auch 5 Gigabyte Bildchen 
 ins Verzeichnis von root reinschmeissen, wenns groß genug ist, doch was 
 soll das dann. willst du ausserhalb von /home noch Verzeichnisse 
 einrichten, auf die dann user Zugriff haben ?

In /home sollten IMHO nur die _benutzer_-spezifischen Daten liegen.
Wenn ein User seine private Bildersammlung verwalten will, dann
sollte das auch innerhalb seines Home-Verzeichnisses liegen. Ich
meinte aber Daten (s. o.), die für alle Benutzer im Zugriff sein
sollen.

 m.E ist
 /home/user/archiv/*.* am besten, da hat *jeder* User *seine* Dateien 
 oder eben eine extra Festplatte, als /mnt/archiv/ wenn Platz im Rechner 
 ist. Das Archiv auf der HDD kann ja dann die entsprechenden Rechte 
 bekommen. Wenn du oben /data oder /work als solche separaten Partitionen 
 oder Platten meinst, stimme ich Dir zu.

Wenn ich *Partition /data oder /work ...* schreibe, meine ich in der
Regel eine Partition ;)

Jan


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Re: Verzeichnis

2003-08-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 17 Aug 2003 at 13:39 (+0200), Peter Schubert wrote:
 Jan Trippler schrieb:
[...]
 In /home sollten IMHO nur die _benutzer_-spezifischen Daten liegen.
 Wenn ein User seine private Bildersammlung verwalten will, dann
 sollte das auch innerhalb seines Home-Verzeichnisses liegen. Ich
 meinte aber Daten (s. o.), die für alle Benutzer im Zugriff sein
 sollen.
 
 dann lege sie doch als Unterverzeichnis in /home, meinetwegen als 
 /home/daten/ und regle den Zugriff so, dass alle User darauf zugreifen 
 können - oder auch nicht, wenn es nur ausgesuchte User sein sollen
 Damit sind die Daten auch sicher, wenn Dir mal das System den Geist aufgibt.

Warum sind die Daten in /home sicher, wenn das System den Geist
aufgibt? Wenn Du damit eine eigene Home-Partition (auf einer eigenen 
Platte im Idealfall) meinst - das ist mit einer eigenen
/data-Partition genauso sicher. Warum soll denn sowas unbedingt nach
/home? Nochmal: In /home sollen die Home-Verzeichnisse der Benutzer
liegen, nicht irgendwelchen zentralen Verzeichnisse! Was ist, wenn
ich oder irgendeine Anwendung mal einen Benutzer daten braucht? 

Deshalb sind bei mir eben die zentralen Daten im eigenen FS /data
bzw. /work. Da liegen sie trocken und warm, kommen dem OS nicht in 
die Quere und können problemlos in einen anderen Rechner schlüpfen.

Jan


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Re: Aufruf zur Toleranz und Vorschläge fürErweiterung der FAQ

2003-08-23 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 23 Aug 2003 at 18:39 (+0200), Rainer Ellinger wrote:
[...]
 D.h. seine Software passend konfigurieren. Bei HTML bekomme ich nur den 
 Textteil angezeigt. Ich merke das gar nicht, dass da noch HTML dran 
 ist. Erst wenn ich explizit in der Roh-Nachricht nachschauen würde. Nur 
 HTML kann man wie unsubscribe einfach wegpusten. Das Nachrichten-
 fenster ist bei mir so eingestellt, dass es völlig egal ist, ob jemand 
 bei 72 Zeichen umbricht, oder (für mich völlig akzeptabel) Fliesstext 
 verwendet.
 
 Vor 15 Jahren waren diese Regeln wichtig, weil es die Soft- und Hardware 
 nicht anders konnte und man vieles händisch machte. Heute ist das 
 Gemecker für mich nur ein Ausdruck von Dummheit und techn. Unvermögen.

Fließtext _ist_ in der Konsole schlecht zu lesen. Weil ich mutt
benutze, bin ich ein Dummkopf? Komische Einstellung. Wollen wir
jetzt festhalten, dass diese ML nur mit grafischen MUAs betreten
werden darf? Wie war das noch mit den Tüstehern? Ist es denn so
schlimm, sich in einer ML auf einen Standard zu einigen, der von
allen gleich gut erfasst werden kann?

Jan


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Re: Aufruf zur Toleranz und Vorschläge für Erweiterung der FAQ

2003-08-23 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 23 Aug 2003 at 18:39 (+0200), Rainer Ellinger wrote:
[...]
 Gutes Beispiel dafür ist TOFU. Zu einer Zeit, als die Kapazität des 
 amerik. Backbones gerade mal die einer heutigen Modemstrecke war, 
 machten solche Regeln Sinn. Die ursprünglichen technischen Argumente 
 sind aber längst obsolet. Heute wird TOFU in vielen Firmen gezielt und 
 bewusst genutzt. Für _diese_ Teilnehmer ist es völlig normal. Daher 
 stört mich TOFU nicht.
 
 Mit TOFU kann man allerdings verdammt schlecht diskutieren. Insofern 
 wird sich hier der allgemeine Standard sicher weiter entwickeln. Und in 
 ein paar Jahren ist auch die Allgemeinheit auf einem Erfahrungs- und 
 Wissenstand, den einzelne vielleicht schon vor 10 Jahren hatten.

TOFU ist keine Frage einer technischen Entwicklung. Die Leserichtung
bei uns ist nun mal von oben nach unten. Ich lese ein Argument,
_dann_ die Antwort darauf. Wenn ich die Antwort lese und dann erst
nach unten blättern muss, um zu sehen, worauf sie sich eigentlich
bezieht, dann ist das vorsichtig ausgedrückt ineffektiv. Wenn ich
oben einen Satz lese und darunter 100 Zeilen Zitat sehe, dann macht
es mir der Schreiber verdammt schwer, einen Zusammenhang zu
entdecken. E-Mail (vor allem in relativ stark frequentierten Listen
wie dieser) sollte einen Dialog (und das geht nun mal in einer ML
vor sich) so weit wie möglioch unterstützen, also den roten Faden
(und nur den - kein Schiffstau) chronologisch wiedergeben.

[...]
 Wobei wir in 10 Jahren ziemlich sicher kein Linux mehr verwenden und 
 wahrscheinlich auch kein Debian.

Ziemlich mutige Behauptung. Ich kann mich noch gut an das
*definitive Ende der Mainframes* vor ca. 10 Jahren erinnern ;)

Jan


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Re: OT Perl reguläre Ausdrücke

2003-02-18 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 18 Feb 2003 at 00:33 (+0100), Mario Duve wrote:
 Hallo,
 
 Wie könnte ich folgenden Regulären Ausdruck erweitern,
 damit nicht z.B. 432.444.259.666 eigegeben werden kann?
 Also größer gleich 1, kleiner gleich 254
 
  code
 
 if ($ip =~ /^(\d{1,3}\.){3}\d{1,3}$/) {
  return 1;
 } else {
  return 0;
 }
 
 -

Wie schon geschrieben: Mit RE wohl nicht zu machen. Meine Variante:

my $rc = 0;
foreach (split /\./, $ip) {
  $rc = 1 unless ($_  255) == $_ and $_;
}

Jan


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Re: shellscript: Hilfe gesucht (sed, awk, mailfilter)

2003-02-23 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 23 Feb 2003 at 11:03 (+0100), Stephan Maseizik wrote:
 Hallo,
 ich habe mir gerade mailfilter eingerichtet und nutze in der ersten Testphase 
 das in der mailfilter-FAQ angegebene Shellscript von Roland Smith, um zu 
 sehen, welche Filterregeln greifen:
 
 -
 #!/bin/sh 
  # -*- shell-script -*- 
  # Id: spamsort,v 1.3 2002/03/14 18:47:39 rsmith Exp rsmith 
  
  LOG=/var/log/mailfilter 
  
  cat $LOG |awk '/Deleted/ {print $NF}'|sed 's/]//g'| sort|uniq -c|sort -r 

Nebenbei: useless use of cat award!
awk '/Deleted/ {print $NF}' $LOG |sed 's/]//g'| sort|uniq -c|sort -r 

geht genauso, spart einen Prozess und eine Pipe.

[...]
 Das funktionierende Script möchte ich in folgender Weise erweitern: Es sollen 
 nach der Statistik die e-mail Adressen mit gegriffenem Filter untereinander 
 aufgelistet werden. Der Output sollte dann also so aussehen:
 
 -
 2 '^(To|Cc):[EMAIL PROTECTED]'
 1 '^Subject:.*WIN MONEY'
 
 [EMAIL PROTECTED]'^(To|Cc):[EMAIL PROTECTED]'
 [EMAIL PROTECTED]   '^(To|Cc):[EMAIL PROTECTED]'
 [EMAIL PROTECTED]   '^Subject:.*WIN MONEY'
 -

Wenn es nicht unbedingt ein weiterer awk sein muss, könnte folgende
Zeile helfen (ich habe sie aber nur mit Deiner Beispielzeile
getestet):

grep Deleted $LOG | sed \
's/^[^]*\([^]*\)[^[]*\[Applied filter: \([^]]*\)\].*$/\1 \2/'

Jan


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Re: shellscript: Hilfe gesucht (sed, awk, mailfilter)

2003-02-24 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 24 Feb 2003 at 08:11 (+0100), Stephan Maseizik wrote:
 Jan Trippler wrote:
[...]
  Wenn es nicht unbedingt ein weiterer awk sein muss, könnte folgende
  Zeile helfen (ich habe sie aber nur mit Deiner Beispielzeile
  getestet):
  
  grep Deleted $LOG | sed \
  's/^[^]*\([^]*\)[^[]*\[Applied filter: \([^]]*\)\].*$/\1 \2/'
 
 Macht genau, was ich wollte! Allerdings wird manchmal die gesamte 
 Beispielszeile ausgegeben. Ich glaube, das lieget daran, dass eine Zahl in 
 der e-mail Adresse oder dem Subjekt vorkommt: 
 -
 mailfilter: Deleted [EMAIL PROTECTED]: FREE 30 Minute Debt Consultation!, 
 Sat, 22 Feb 2003 18:14:16 -0800. [Applied filter: 
 '^(To|Cc):[EMAIL PROTECTED]']
[...]

Nö, das liegt nicht an den Ziffern, sondern daran, dass hier die
Mailadresse nicht von  umschlossen ist. Darauf baut das
sed-Suchmuster [^]*\([^]*\) auf, welches die Adresse selektiert.

OK, versuch mal folgendes:
grep Deleted $LOG | sed \
's/^.*Deleted.* \([^:]*\): [^[]*\[Applied filter: \([^]]*\)\].*$/\1 \2/'

Jan


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Re: shellscript: Hilfe gesucht (sed, awk, mailfilter)

2003-02-25 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 25 Feb 2003 at 09:26 (+0100), Stephan Maseizik wrote:
 Jan Trippler schrieb:
 
  Nö, das liegt nicht an den Ziffern, sondern daran, dass hier die
  Mailadresse nicht von  umschlossen ist. Darauf baut das
  sed-Suchmuster [^]*\([^]*\) auf, welches die Adresse selektiert.
  
  OK, versuch mal folgendes:
  grep Deleted $LOG | sed \
  's/^.*Deleted.* \([^:]*\): [^[]*\[Applied filter: \([^]]*\)\].*$/\1 \2/'
 
 Das macht leider oft etwas Unerwünschtes (s.u.). Ich möchte dich aber auch 
 nicht mit meinem kompletten logfile (LOG) belasten, damit du für mich ein 
 perfektes Shellscript schreibst! Wie gesagt, deine erste Lösung reicht mir 
 _völlig_ aus, ich möchte ja nur schnell nach mir bekannten e-Mail Adressen 
 suchen, ohne in den unübersichtliche(re)n logfile sehen zu müssen.  Vielen 
 Dank für deine Hilfe!

*grr* Da muss man offenbar doch etwas intensiver in die Ausgaben des
mailfilter schauen, damit man eine wasserdichte Lösung findet. Du
musst Dich übrigens nicht entschuldigen, weil Du meine Zeit in
Anspruch nimmst - würde mich das Thema nicht interessieren, dann
würde ich nicht weiterforschen (andere haben eine elektrische
Eisenbahn, ich meine Rechner ;-)

 Folgendes nur zu deiner Information. Bitte investiere da keine weitere Zeit 
 rein! Z.B. lief mit dem letzten Vorschlag schief: 
[...]

Schick mir doch bitte das Log komprimiert per PM, das Mistding will
ich jetzt dressieren ;-)

Das Ergebnis poste ich dann hier - kann ja vielleicht noch jemand
gebrauchen.

Jan


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Re: shellscript: Hilfe gesucht (sed, awk, mailfilter)

2003-02-26 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 25 Feb 2003 at 19:37 (+0100), Jan Trippler wrote:
[...]
 Das Ergebnis poste ich dann hier - kann ja vielleicht noch jemand
 gebrauchen.

Der folgende Ausdruck läuft (zumindest in der Beispiel-Datei von
Stephan) sauber:

Achtung: Alles in einer Zeile!

grep Deleted $LOG | sed 's/[EMAIL PROTECTED] ]\([^ [EMAIL PROTECTED]: ]*\).*
\[Applied filter: \([^]]*\)\].*$/\1 \2/' | sort -f | uniq | while read adr
 rest; do printf %-45.45s %s\n $adr $rest; done

Der Schwanz nach dem sed sortiert (ohne Unterschiede zwischen Groß-
und Kleinbuchstaben), uniq fischt Doubletten raus, die
while-Schleife sorgt für eine halbwegs anständig formatierte
Ausgabe. Die Schleife kann man übrigens durch einen awk ersetzen:
... | uniq | awk ' { printf %-45.45s %s\n, $1, 
substr ($0, length ($1) + 1); } '

Jan


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Re: tirili

2003-03-02 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 02 Mär 2003 at 22:20 (+0100), Thomas Ulrich Nockmann wrote:
[...]
 Und Mailinglisten sind dafuer da, um Fachinformationen untereinander 
 auszutauschen, und nicht, um andere oeffentlich zu Massregeln.

Aha. Danke, das Du uns aufgeklärt hast - jetzt weiss ich endlich,
was diese vielen Mails hier sollen ;-)

 Ob gerechtfertigt oder nicht spielt dabei keine Rolle - es ist 
 einfach mehr als unhoeflich, um nicht zu sagen, es zeugt von 
 schlechter Erziehung.

So ein Quatsch. Wenn man nicht auf Fehler hingewiesen wird (oder
*gemassregelt* in Deinem Jargon), kann man sie auch nicht erkennen
und abstellen. Wenn man öffentlich durch schlechtes Benehmen
auffällt, muss man auch damit rechnen, dass dies öffentlich 
kundgetan wird.

 Inkonsequenterweise verzichte ich auf eine PM.

Auch eine schlechte Erziehung genossen?

 So, hat dass mit den Absaetzen jetzt besser geklappt oder soll ich 
 noch ein bisschen ueben?

Mit den Absätzen brauchst Du nicht mehr zu üben, aber an Deiner
Fähigkeit, berechtigte Kritik zu akzeptieren gibt es noch einiges 
zu verbessern.

Jan

P.S.: Wie gut der Austausch fachlicher Information in einer ML
klappt, hängt wesentlich davon ab, wie lesbar die Beiträge sind.
Lernresistente wandern schnell in diverse Killfiles.


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Re: Quota

2003-03-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Don, 06 Mär 2003 at 05:42 (+0200), Michelle Konzack wrote:
 Hallo, 
 
 Am 14:04 2003-02-24 +0100 hat Peter Blancke geschrieben:
 
 Am 24.02.2003 12:43:05, Sven Hoexter schrieb:
  On Mon, Feb 24, 2003 at 11:59:58AM +0100, Peter Blancke wrote:
   Am 24.02.2003 11:07:22, Sven Hoexter schrieb:
 
   Fuer solche Faelle pflege ich eine Datei der gewuenschten
   Groesse anzulegen, diese mit mke2fs zu formatieren (Ja, das
   geht.), um sie dann ueber das Loop-Device zu mounten. Damit
   erhalte ich Ordner der erforderlichen Groesse.
 
  Netter workaround :)
 
 ...bei welchem ich auch erst einmal bleibe.
 
 Frage:  Wieviele Dateien kann man eigentlich per loop mounten ?
 Bei mir sind nur acht devices vorhanden und es lassen 
 sich auch nicht mehr anlegen... 

Dann kannst Du auch nur 8 mounten ;-)

AFAIK musst Du einen neuen Kernel bauen, der das unterstützt:
/usr/src/linux/drivers/block/loop.c:
#define MAX_LOOP 8

erhöhen, neuen Kernel bauen, Devices anlegen.

Jan

(Debian 3.0, Kernel 2.2.20)


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Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten

2004-02-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 11. Februar 2004 13:30 schrieb Werner Mahr:
 Am Mittwoch, 11. Februar 2004 02:00 schrieb Jan Trippler:
  crontab -u user_ohne_root_rechte

 Wenn ich einen Einrag vornehme, mache ich das auch so (mit -e
 dazu). Aber das System hat zwei Möglichkeiten:
 1. Es schreibt die Einträge da wo es sie schreibt

? - Das steht in der man-Page: /var/spool/cron/crontabs/user

 2. Es geht die angelegten Benutzer mit den benötigten Rechten
 durch, und sucht sie einen aus. Legt bei diesem einen Eintrag an,
 und überwacht diesen, damit es den Eintrag verschieben kann falls
 der Nutzer gelöscht wird.

Wie soll das denn gehen? Woher soll das System wissen, wohin ein 
crontab-Eintrag zu verschieben ist? Normalerweise ist es so, dass 
mit einem Benutzer auch seine Aktivitäten (inkl. cron-Jobs) vom 
System verschwinden sollten. Und /etc/crontab kannst Du nun mal 
(AFAIK) mit _keinem_ Programm warten, Du kannst ja nicht mal nen 
find -user drauf losjagen oder nen crontab -r. Für dieses Ding hast 
Du nur eine Möglichkeit: sie als root mit nem Editor zu bearbeiten.

Jan


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Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten

2004-02-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 11. Februar 2004 05:22 schrieb Sacher Khoudari:
 Hallo Christian!

 Christian Christmann wrote:
  erstmals danke für Deine Antwort. Aber das Problem auf meinem
  Rechner ist, dass die Verzeichnisse /etc/cron.X für den
  normalen User keine Schreibrechte haben. Somit kann ich als
  nicht-root keine Skripte in die entsprechenden Verzeichnisse
  einfügen. D.h. theoretisch bin ich wieder an meinem
  Ausgangspunkt und frage mich, warum die Skripte, die sich in
  den Verzeichnissen befindent nicht einfach in der root-crontab
  festgelegt werden.

 Ich glaube es geht hier um 2 verschiedene Sachen: Cronjobs für
 die Menschen und Cronjobs für den Rechner.

 In /etc/cron.(.*) liegen Scripte die von Programmen beim
 Installieren reingelegt werden damit sie überhaupt laufen können
 (was bringt dir beispielsweise ein Logrotate wenn es nicht
 periodisch aufgerufen wird?), der Zeitpunkt dafür ist dem Script
 jedoch egal - hauptsache es wird einmal stündlich, täglich,
 wöchentlich, etc aufgerufen. Root kann selber sagen zu welcher
 Zeit die Script-Queue abgearbeitet werden soll, ob de täglichen
 Scripte während der Mittagspause, kurz nach Feierabend oder gar
 früh morgens um 5 wenn (fast) alles schläft laufen sollen (wie
 jetzt bei mir gerade... :) ). In der /etc/crontab steht dann so
 ähnliches drin, obwohl ich auch noch nicht ganz kapiert habe was
 der Unterschied zur root-Crontab sein soll (ausser dass man hier
 einen expliziten User angeben kann - geht auch mit `su user ;
 kommando`).

Alles, was man in /etc/crontab machen kann, kann man auch in der 
crontab von root oder anderen Usern machen. Und für deren 
Bearbeitung kann man eben crontab nutzen, was für /etc/crontab 
nicht geht (ungetestet):

# neuen Job einfügen
( crontab -l; echo 0 * * * * /pfad/zum/script ) | crontab -

# Job entfernen
crontab -l  | grep -v /pfad/zum/script | crontab -

 In die Crontab kann jeder User sein eigenes Zeugs reinpacken was
 aber nichts mit dem eigentlichem System zu tun hat, bei mir wird
 beispielsweise alle 5 Minuten getmail aufgerufen was meine Mails
 runterlädt, und zweimal die Woche werden Backups meiner Daten
 gemacht. Ne Zeit lang habe ich mich per `beep` auch per Cronjob
 wecken lassen - ich bin ein Geek, ich weiss :)

Diese Klassifizierung finde ich etwas - hm - an den Haaren 
herbeigezogen. Was spräche dagegen, die cron.daily, ... Jobs in die 
crontab von root zu packen? Was spricht dagegen, die cron.daily, 
... Mechanismen auch für eigene Jobs zu nutzen, die nichts mit dem 
System zu tun haben? Du kannst doch einen Job mit dem gleichen 
Mechanismus ausetzen, der in Verzeichnisse geht, die Du als 
Benutzer beschreiben kannst.

 Klar, nun kann man sagen dass Root ja der Gott des Rechners ist
 und alle Cronjobs die für den Rechner sind auch für das
 Wohlbefinden von Root ist... aber stell dir mal vor jedes
 Programm würde sich selber in die Crontab von Root eintragen,
 seinen eigenen Termin festlegen und evtl. das was Root selbst
 eingetragen hat bei der Deinstallation löschen... da würde wohl
 so mancher Admin die Kriese kriegen :(

Wenn es sauber gemacht wird, kriegt auch keiner die Krise (s. o.)

Jan


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Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten

2004-02-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 11. Februar 2004 09:24 schrieb Jan Kesten:
[...]
 Fall 1, die /etc/crontab: Hier stehen alle Cronjobs für das
 System als solches drin und sie werden alle als Root ausgeführt.
 Das sind die verschiedensten Dinge drin. Gut, man könnte diese
 ganzen Jobs ohne weiteres auch in die User-Crontab von root
 schreiben - nur gehören die ja eigentlich zum System und nicht
 zum User Root (hier kann man sich streiten, ich find's so etwas
 übersichtlicher)

Wozu dann das Feld user?

 Fall 2, die /etc/cron.d Crontabs: Hier stehen Cronjobs für
 einzelne Programme drin (bei mir z.B. exim (Queue-Lauf),
 PostgeSQL etc.). Und hier werden die einzelnen Skripte schon als
 ein anderer User ausgeführt (bei exim als User mail z.B.). Dies
 ist u.a. auch nötig, weil im Beispiel von exim die Mailqueue ja
 schon etwas öfter als einmal am Tag laufen soll. Auch hier könnte
 man natürlich die einzelnen Crontabs wieder zu den Benutzern
 packen (allerdings nicht so ohne weiteres als root, da diese hier
 ja nicht unbedingt als root laufen sollten/dürfen). Haken an der
 Sache ist wieder die Übersichtlichkeit: So stehen alle zu
 installieren Paketen gehörenden Conjobs an einer Stelle (wo ich
 genau weiss, wo ich suchen kann), andernfalls müsste ich eben
 wissen, bei welchen Usern die Crontabs liegen. Aber dies ist
 Debian-spezifisch :-)

Und es wird immer unübersichtlicher ;) Wenn Du als User cron-Jobs 
ausführen lassen willst, bleibt Dir nur das crontab-Kommando - und 
das schreibt nach /var/spool/cron/crontabs/user. Weder an 
/etc/crontab noch an /etc/cron.d kommst Du als User ran, als root 
nur mit einem Editor. Jetzt zähl mal zusammen, an wievielen Stellen 
unter Linux / Debian cron-Jobs liegen. Wenn es - wie unter den 
kommerziellen Unixen üblich - einheitlich per crontab-Kommando 
gemacht würde, hättest Du exakt _1_ Stelle, wo Du nachschauen 
musst, nämlich im Verzeichnis /var/spool/cron/crontabs! Und das 
würdest Du nicht mal brauchen, weil Dir ein crontab -l [-u user] 
nämlich alles anzeigen würde. Siehst Du die Jobs aus /etc/cron.d 
oder /etc/crontab irgendwo? Nein. Was ist daran übersichtlicher 
oder bequemer?

Jan


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Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten

2004-02-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 11. Februar 2004 22:10 schrieb Reinhold Plew:
[...]
 ich finde das schon sehr übersichtlich, in /etc/crontab alle
 Jobs, welche für das System wichtig sind, in /etc/cron.d alle
 Jobs von installierten Programmen (weiss ich also, wo ich die
 Jobs der Programme finde und Erweiterungen unterbringen kann) und
 unter /var/spool/cron/crontabs/ die Jobs, welche von $user
 angelegt wurden, das können natürlich auch spezielle root-Jobs
 sein.

Wer ist *das System*? Ich habe 3 verschiedene Stellen, 2 
verschiedene Syntax-Regeln und komme nur an eine mit den 
ursprünglich dafür vorgesehenen Programmen ran. Toll, wirklich :( 
Das man Kommentare in die crontabs schreiben kann (und das wird 
auch unter Unix von vielen Programmen so gemacht), scheint auch 
nicht mehr bekannt zu sein. Dann ist es nämlich ein Leichtes, die 
verantwortliche Anwendung zu identifizieren.

 Also habe ich doch im Gegensatz zu komerziellen Unixen den
 besseren Überblick darüber, welche Jobs vom System, von
 Anwendungen und von $user sind.

Nein, ich such mir nen Wolf, wenn ich rauskriegen will, was 
überhaupt an Jobs läuft. Ich kann schlechter automatisieren, weil 
ich nur an User-Crontabs mit Kommandos rankann und alles andere per 
sed / awk / perl (mit den entsprechenden Risiken) unter root 
erledigen muss. Ich muss, wenn ich rauskriegen will, welche Jobs 
unter einer Benutzerkennung laufen, das User-Feld parsen, statt 
einfach in _1_ Datei nachschauen zu können.

 Das finde ich gut gelöst und ich bin auf vielen Plattformen zu
 Hause.

Ich auch und für mich ist dieses Linux/Debian-*Feature* das einzige, 
was mich _richtig_ nervt.

Jan


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Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten

2004-02-11 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Donnerstag, 12. Februar 2004 00:19 schrieb Reinhold Plew:
[...]
 warum nervt Dich das? Jedes BS hat so seine Eigenheiten, ich
 betrachte das etwas abstrakt und bin bisher damit sehr gut
 gefahren. Und Du solltest auch berücksichtigen, dass Linux der
 Kernel ist und Debian die Distribution. Schau mal bei
 [SuSE|FreeBSD|RedHat], da sieht alles schon wieder anders aus.
[...]

Zumindest SuSE hat auch die /etc/crontab + /etc/cron.d (ist bei mir 
aber leer). Es nervt mich deshalb, weil ich es so nützlich  wie ein 
Nasejucken im Raumanzug empfinde. In der Regel sind die 
GNU-Erweiterungen der Unix-Befehle äußerst hilfreich und 
_vereinfachen_ die Arbeit enorm - in diesem Fall halte ich es 
(Achtung: IMHO-Modus!) für das genaue Gegenteil.

Jan


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Re: Programmaufruf

2004-02-15 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 15. Februar 2004 16:08 schrieb Joachim Drechsel:
 Ich habe ein C-Progrämmelchen.

 Übersetzten mit  gcc tt.c -o tt
 ergibt ein ausführbares Programm tt

 Starten kann ich das nur mit  ./tt, nicht (wie bei DOS) mit
 tt. Ist das so normal ?

Ja, das ist normal. Der aktuelle Pfad (.) ist nicht automatisch in 
$PATH enthalten und nur die Programme, die in Verzeichnissen 
stehen, die in $PATH aufgeführt sind, werden ohne epxlizite 
Pfadangabe gefunden.

Du kannst das aktuelle Verzeichnis in $PATH mit aufnehmen:
export PATH=$PATH:.

wenn Du das z. B. in ~/.bash_profile schreibst, gilt das auch 
dauerhaft nach jedem Login.

Jan


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Re: Noch einer ...

2004-02-15 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 15. Februar 2004 16:46 schrieb Joachim Drechsel:
 Hi,

 ich probiere gerade, ein kleines Tool auf Debian zu kompilieren.
 Ich habe das von Windows einfach mal rüberkopiert und jetzt geht
 der Firlefanz mit der Groß -und Kleinschreibung von Dateinamen
 und Headerfiles los.Windows läßt das zwar zu, wertet das aber
 nicht aus (es ist da egal). Nur, beim Kopieren bleibt das etwas
 chaotisch.

 Gibt es da einen Befehl so in etwa lowercase all filename ?

ja, die bash (ungetestet) ;)

find . -depth -print | while read f; do
  lcf=`dirname $f`/`basename $f | tr '[:upper:]' '[:lower:]'`
  test -e $lcf || mv $f $lcf
done

Guck Dir bitte vor Benutzung an, was die Schleife macht, das erspart 
Dir unangenehme Überraschungen.

Jan


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Re: Programmaufrufe

2004-02-15 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 15. Februar 2004 16:32 schrieb Joachim Drechsel:
 Wenn  ich das richtig verstehe, funktionieren die Programmaufrufe
 bei Linux etwas anders wie bei DOS. 

Ja, was hast Du erwartet? ;-) Gut so.

 Da sucht es erst mal im
 aktuellen Verzeichnis und dann erst in den Suchpfaden (PATH).
 mit ./ referenziere ich dann bei Linux das aktuelle Verzeichnis ?

Ja.

 Bei DOS kann ich mehrfach vorkommende Dateinamen haben, je nach
 Extension werden die dann ausgeführt. Bei Linux richtet es sich
 nur nach den Fileflags (soweit ich jetzt überblicke). Der gcc
 legt das aber gleich als executable ab, chmod braucht's da nicht.

Auch in DOS kannst Du keine mehrfach auftretenden Dateinamen haben - 
die Extension gehört nämlich mit zum Namen (.bat, .sys, .com, 
.exe). Der Unterschied ist, dass unter Unix die Dateiendung (die 
als solche gar nicht existiert - der Punkt ist ein normales Zeichen 
im Dateinamen wie alle anderen auch) nicht automatisch vom Kernel 
ausgewertet wird.

Jan


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Re: Mal wieder find...

2004-02-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 16. Februar 2004 19:03 schrieb Andreas Schmidt:
[...]
 Ich bilde mir ein, ein kleines bisschen Englisch zu koennen, und
 bin dafuer beruechtigt, mit meinen Referenzen eher pedantisch
 umzugehen.
[viel Interpretation]
 Diese Perspektive erlaubt es mir, guten Gewissens das Semikolon
 nicht den in der man page als zwingend schuetzenswert
 dargestellten Zeichen zuzurechnen.
[...]

Und was nutzt Dir diese Interpretation - mag sie noch so guten 
Gewissens gezeugt worden sein? Sie ist schlicht und einfach falsch. 
Das Semikolon _muss_ vor der Shell (zumindest Bourne-, Korn-Shell 
und bash) geschützt werden, entweder mit \; oder mit ';' (ich ziehe 
1. Variante vor - 1 Zeichen weniger ;) - sonst funktioniert Dein 
exec einfach nicht. Der find lässt sich nicht durch mehr oder 
weniger spitzfindige man-Page-Interpretationen beeindrucken - und 
die Shell schon gar nicht ;)

Jan


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Re: Konqueror zickt nach systemnotrettung (Hardlinks missing?)

2004-02-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 16. Februar 2004 18:41 schrieb Markus Hansen:
 Am Montag, 16. Februar 2004 18:14 schrieb Heike C. Zimmerer:
  Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] writes:
   cd das_verzeichnis
   find -type l -exec rm -f {} ';'
  
   (l entfernt nicht nur symbolic links sondern auch hard...)
 
  Nö. -type l erkennt nur symbolische Links.
 
  (Bei Hardlinks gibt es gar keine Möglichkeit, den Link vom
  Original zu unterscheiden.)
 Und was mache ich nun? Ist mein System jetzt im Eimer?
 Oder kann man noch mit vertretbarem Aufwand was tun?

Ich habe den Thread nicht mitverfolgt - Du willst Hardlinks finden? 
Dann hilft Dir vielleicht die -links Option des find zusammen mit 
dem printf und einem sort:

find . -type f -links +1 -printf %i %p\n | sort

-type f - nur Dateien (Verzeichnisse haben immer mind. Linkcount 2)
-links +1 - Linkcounter  1
-printf %i %p - gibt I-Node und Dateinamen aus

sort - Sortiere nach I-Node + Dateinamen; so kriegst Du eine Liste, 
in der die Dateien hintereinander stehen, die die gleiche I-Node 
haben (genau das sind die Hardlinks), nur die zu löschenden 
solltest Du doch manuell auswählen.

hth
Jan


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Re: sed - Denkfehler... :-/

2004-02-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 17. Februar 2004 05:37 schrieb Michelle Konzack:
 raff nicht, warum das nicht funktioniert:

 OUT_LINE=`echo $IN_LINE |sed s/MICHELLE/\ MICHELLE/`

 'sed' will ums verrecken nicht 'MICHELLE' gegen eine gespacete
 ' MICHELLE' austauschen...

Mal abgesehen davon, dass das Escapen von Blanks nicht nötig ist - 
bei mir funktionierts:

[EMAIL PROTECTED]:~ IN_LINE=abcMICHELLE xyz
[EMAIL PROTECTED]:~ OUT_LINE=`echo $IN_LINE |sed s/MICHELLE/ MICHELLE/`
[EMAIL PROTECTED]:~ echo $OUT_LINE
abc MICHELLE xyz

Es kann daran liegen, dass MICHELLE am Anfang der Zeile liegt, 
dann würde der nachfolgende echo den Blank wieder eliminieren:

[EMAIL PROTECTED]:~ IN_LINE=MICHELLE xyz
[EMAIL PROTECTED]:~ OUT_LINE=`echo $IN_LINE |sed s/MICHELLE/ MICHELLE/`
[EMAIL PROTECTED]:~ echo $OUT_LINE
MICHELLE xyz
[EMAIL PROTECTED]:~ echo $OUT_LINE
 MICHELLE xyz

Jan


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Re: Wie eine Datei Zeile für Zeile auslesen ?

2004-02-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 16. Februar 2004 23:45 schrieb Reinhold Plew:
 Michelle Konzack schrieb:
[...]
  wie kann man in einem Bash-Script eine Datei Zeile für Zeile
  von der ersten bis zur lezten auslesen ?

 versuch es mal mit awk, ist echt praktisch:

 #script
 FILE=inputfile
 C_FILE=outputfile

 cat ${FILE} | \

Useless use of cat award ;-) Das kannst Du dem awk gleich als 
Argument mitgeben.

 awk -v CFILE=$C_FILE ' \

Die Ausgabe des awk kannst Du auch gleich hinten an den awk hängen.

 BEGIN {
FS=[:[EMAIL PROTECTED] # Falls Du die Felder der Zeile trennen möchtest

Dafür gibt es eine awk-Option.

printf(echo 'Script gestartet...')  CFILE

Huch? Was macht der echo innerhalb des printf? Soll die Ausgabe ein 
Shell-Scipt werden?

 }
 {
printf(%s, $0)   C_FILE # Ausgabe der gesamten
 Zeile printf(%s - %s, $1, $3)  C_FILE # Ausgabe Feld 1 + 3 }
 END {
printf(echo Script beendet...)  CFILE
 }
 #cript Ende

 awk -v CFILE=$C_FILE ' \

Die Ausgabe des awk kannst Du auch gleich hinten an den awk hängen.

 BEGIN {
FS=[:[EMAIL PROTECTED] # Falls Du die Felder der Zeile trennen möchtest

Dafür gibt es eine awk-Option.

printf(echo 'Script gestartet...')  CFILE

Huch? Was macht der echo innerhalb des printf? Soll die Ausgabe ein 
Shell-Scipt werden? Dann sollte man aber noch ein \n einbauen, der 
printf macht das nämlich nicht automatisch.

 }
 {
printf(%s, $0)   C_FILE # Ausgabe der gesamten
 Zeile printf(%s - %s, $1, $3)  C_FILE # Ausgabe Feld 1 + 3 }
 END {
printf(echo Script beendet...)  CFILE
 }

Hier fehlt noch mindestens der ', der das awk beendet:
} '

Meine Version:
FILE=inputfile
C_FILE=outputfile

awk -F [:[EMAIL PROTECTED] '\
BEGIN {
  printf echo 'Script gestartet...'\n;
}
{
  printf %s\n, $0; # alternativ: print $0;
  printf %s - %s\n, $1, $3;
END {
   printf echo Script beendet...\n;
} ' $FILE $C_FILE

Jan


--
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Re: shellcript

2004-02-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 17. Februar 2004 22:57 schrieb Joel HATSCH:
 On Tue, 17 Feb 2004 18:48:40 +0100

 Stefan Blechschmidt [EMAIL PROTECTED] wrote:
  dann ist der Weg zu perl nicht weit :-)
 
  ,---[ csvtostuct.pl ] -
 
  |  #!/usr/bin/perl
  |  open (FH, $ARGV[0]);
  |  while (FH) {
  | chomp;
  | @inhalt = split (';', $_);
  | system(mkdir $inhalt[0]);
  | system(echo \$inhalt[2]\  $inhalt[0]/$inhalt[1]);
  |  }
  |  close(FH);
 
  `---

 fuktionniert prinzipiell, aber wenn ich mich richtig erinnere
 werden bei deinen 2 system()-Aufrufe jeweils shell-child-Prozesse
 gestartet. kostet Zeit.
 bei ein Paar Zeilen kein Problem, bei viele viele Aufrufe tötlich
 langsam !
 bei dem Shell-Skript hast Du eben das Problem nicht.

 Wie gesagt, frei aus dem Gedächtnis raus

Das ist ein tödlicher Irrtum ;-) In einem Shell-Script werden 
natürlich auch für _jeden_ Befehl, der nicht Shell-Builtin ist, 
Childs gestartet, also im Allgemeinen deutlich mehr als in 
Perl-Programmen (Du musst ja die Zeile parsen - z. B. per cut).

Prinzipiell hast Du mit dem Einwand recht, aber Perl wäre nicht 
Perl, wenn man das nicht besser lösen könnte ;-)

#!/usr/bin/perl
open (FH, $ARGV[0]) or die $!;
while (FH) {
chomp;
@inhalt = split /;/;
mkdir $inhalt[0];
open (OUT,  . $inhalt[0] . / . $inhalt[1]) or die $!;
print OUT $inhalt[2], \n;
close OUT;
 }
close(FH);

Jan


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Re: shellcript

2004-02-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 18. Februar 2004 01:19 schrieb Torsten Schneider:
 On Wed, Feb 18, 2004 at 01:16:03AM +0100, Jan Trippler wrote:
  Das ist ein tödlicher Irrtum ;-) In einem Shell-Script werden
  natürlich auch für _jeden_ Befehl, der nicht Shell-Builtin ist,
  Childs gestartet, also im Allgemeinen deutlich mehr als in
  Perl-Programmen (Du musst ja die Zeile parsen - z. B. per cut).

 Siehe mein Beispiel zu dem Thema, das benutzt nur builtin
 Funktionen, lediglich das, was ich durch die drei Punkte
 angedeutet habe, könnte externe Befehle enthalten.

 Wenn es nur darum geht, Verzeichnisse anzulegen und da mit echo
 etwas reinzuschreiben, ist nur mkdir ein externes Binary.

Ich habe Deine Mail wohl noch nicht gekiegt - jedenfalls kann ich 
sie nicht finden. Es ist mir klar, dass viele Funktionen auch mit 
Shell-Builitins realisiert werden können, an der grundsätzlichen 
Aussage ändert das aber nichts - egal ob per system aus Perl, C 
oder PHP heraus oder ob als Programm-Aufruf aus einem Shell-Script 
- es ist immer ein Fork (deshalb ist es auch gut, nach Möglichkeit 
Funktionen zu nutzen, die die Programmiersprachen als Builtin oder 
Modul oder Bibliothek mitbringen - das wollte ich in meinem 
Beispiel auch nur demonstrieren).

Jan


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Re: Befehlsabweisung 'bad interpreter'

2004-02-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 29. Februar 2004 14:47 schrieb Hans Georg Keller:
 Status:
 ~~~
 root als Softlink erzeugt  'ln -s /home/root  /root'
 /home/root/bin == /root/bin ist meine private Tool-Sammlung.

 Beispiel:
 ~
 'cat /home/root/bin/beep'
 --
 #!/bin/bash
 echo -e \007
 --

 owner  root:trusted
 mode   755


 'beep'
 --
 bash: /root/bin/beep: /bin/bash: bad interpreter: Permission
 denied --

 Wenn ich jedoch beep nach /bin kopiere, dann piepts
 erwartungsgemäß. Nun möchte ich aber meine selbsterstellten Tools
 nicht mit den Standardpaketen vermischen, bzw. es gibt eine Menge
 Tools aus meiner SuSE-Zeit die ich glücklicherweise von
 vornherein in einem separaten Verzeichnis auf der /home Platte
 aufbewahrt hatte.

Kann es sein, dass /root in einem mit *noexec* gemounteten 
Dateisystem liegt? Die Fehlermeldung scheint mir darauf hinzudeuten 
(zumindest habe ich sie in solchen Fällen bei mir schon gesehen).

Jan

BTW: Ein guter Platz für eigene Tools ist immer /usr/local/bin


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Re: Mal wieder find...

2004-02-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 29. Februar 2004 11:30 schrieb Andreas Schmidt:
[...]
 Im konkreten Fall ging es darum, in einem Verzeichnis aus allen
 Mailboxen bestimmte Header zu entfernen. Ich hatte dafuer eine
 provisorische ~/.procmailrc angelegt (da die Mails ja schon
 sortiert

 waren, konnten die sonst faelligen Filter entfallen) :
 :0f
 :
 | formail -f -I Received: -I Envelope-to: -I Delivered-To:
 |
 :0
 mist

Das schiebt die Mails doch in ein Postfach mist - und der liegt im 
Verzeichnis $MAIL, oder?

 Ich wollte jetzt fuer jede gefundene Mailbox procmail aufrufen
 und die Datei mist umbenennen:

 find . -maxdepth 1 -type f -exec cat {} | formail -s procmail;
 mv mist {}.new \;

 Hier gibt es dann die Fehlermeldung:
 find: cat ./header | formail -s procmail; mv mist ./header.new:
 No such file or directory

s. o. - wahrscheinlich wird mist im aktuellen Verzeichnis nicht 
gefunden.

 find . -maxdepth 1 -type f -exec cat \{\} | formail -s procmail;
 mv mist \{\}.new \;

 ergibt
 find: missing argument to `-exec'
 mv: missing file argument

Jepp - da Du die Befehlefolge nicht quotest, wird nur der Teil:
cat \{\} für exec erkannt - und da fehlt eben das \; am Ende. Die 
Pipe gehört hier schon nicht mehr zum find.

[...]
 Darauf habe ich dann eine Shell-Funktion definiert:
 prune() {
 cat $1 | formail -s procmail
 mv mist $1.new
 }

 Der Aufruf dieser Funktion aus find funktioniert nicht:
 find . -maxdepth 1 -type f -exec prune {} \;
 find: prune: No such file or directory

 Das liegt wohl daran, dass -exec eine eigene Shell oeffnet, in
 der prune nicht definiert ist. Also im naechsten Schritt:

Sehe ich auch so.


 prune () { cat $1 | formail -s procmail; mv mist $1.new; };
 export prune; find . -maxdepth 1 -type f -exec prune {} \;
 find: prune ./header: No such file or directory

Kann es sein, dass der Konstrukt prune {} als _ein_ Kommando 
aufgefasst wird? Versuchs hier doch mal ohne  - so wie oben.

 Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende und dankbar fuer jeden
 Hinweis. :-)

Ich glaube. mit einem Shell-Script statt einer Funktion hättest Du 
weniger Sorgen.

Jan


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Re: Mal wieder find...

2004-02-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 29. Februar 2004 20:44 schrieb Andreas Schmidt:
[...]
 War halt nur ein quick'n'dirty hack. :-) Aber Du hast recht, die
 Funktion in ein Script gepackt wird ausgefuehrt. Und wenn man
 '$1' mit '$*' ersetzt, werden sogar Dateinamen mit
 Leerzeichen richtig erkannt. Letztlich sieht es also wohl danach
 aus, dass man find wirklich nur ein einzelnes Kommando direkt
 ausfuehren lassen kann. Aeusserst unpraktisch, wenn man in
 solchen Faellen  jedesmal erst ein eigenes Script schreiben
 muss...

Naja - so viel Mühe ist das ja auch nicht ;) - Aber mir ist grad 
noch ne andere Idee aus /dev/brain/remember hochgegekommen (für 
diesen Fall allerdings nicht getestet) - 1 Zeile:

find . -maxdepth 1 -type f -printf cat \%p\ | formail -s 
procmail; mv mist \%p\.new\n | sh

ggf. Pfadnamen ergänzen (für mist und dergleichen).

Jan


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Re: Frage zur Rechtevergabe

2004-03-15 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 15. März 2004 19:30 schrieb Andreas Pakulat:
 On 15.Mar 2004 - 19:07:03, Christian Schoepplein wrote:
  Hallo!
  Der Verzeichnisbaum ist folgendermaßen aufgebaut:
web1 (dr-xr-x---): User web1, Gruppe www-data
  files (drwxr-xr-x) : User web1, Gruppe ftponly
web2 (dr-xr-x---): User web2, Gruppe www-data
  files (drwxr-xr-x) : User web2, Gruppe ftponly
 
  Ich würde nun gerne einen User anlegen, der in alle
  files-Verzeichnisse unterhalb von webX schreiben darf,
  nur weiß

 Hmm, also wenn du alle files Directory's schreibbar machst fuer
 die Gruppe ftponly und den User dann dort hinzufuegst reicht das.

Das reicht IMHO nicht. User der Gruppe ftponly können nämlich nicht 
in das Verzeichnis files wechseln, weil ihnen dazu die Rechte im 
web[12] fehlen.

Ich halte die Rechtestruktur für ziemlich vermurkst ehrlich gesagt.

Jan



Re: Regestrierung

2004-03-20 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Samstag, 20. März 2004 21:16 schrieb Michelle Konzack:
 Aufgrund der regen Nachfrage wie man Server plattmacht angeheftet
 das Script.
[...]

Was soll diese Scheiße? Gibts noch nicht genug Würmer, Backdoors, 
DDoS, SPAM, Replys von ach so tollen Virenscannern und anderen 
Mist? Müsst Ihr unbedingt für weiteren sinnlosen Traffic sorgen? 
Ich finde sowas ehrlich gesagt allerunterste Schublade!

Cool - lass uns mal nen Server plattmachen - schreibt Ihr demnächst 
auch Würmer mit Backdoor, damit Ihr so richtig effektiv nen DDoS 
starten könnt?

Habt Ihr Euch mal überlegt, dass evtl. der Nächste mit Eurem ach so 
geilen Script (bei dem sich mir stellenweise die Haare sträuben) 
irgendjemanden, dessen Webauftritt oder Nase ihm gerade nicht 
passt, massiv finanziell schädigt? An welcher Stelle ist Euer 
Gewissen auf der Strecke geblieben? Ist das Script-Kiddie-Dasein so 
befriedigend für Euer Ego?

Werdet erwachsen!

SCNR

Jan

P.S.: Es heißt Registrierung



Re: Regestrierung

2004-03-21 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 21. März 2004 04:28 schrieb Werner Mahr:
[...]
 Am Samstag, 20. März 2004 22:42 schrieb Jan Trippler:
  Was soll diese Scheiße? Gibts noch nicht genug Würmer,
  Backdoors, DDoS, SPAM, Replys von ach so tollen Virenscannern
  und anderen Mist? Müsst Ihr unbedingt für weiteren sinnlosen
  Traffic sorgen? Ich finde sowas ehrlich gesagt allerunterste
  Schublade!

 Hier gehts nur um Spam, welcher eine Webseite bewirbt.
 Möglicherweise, falls derselbe Spammer mehrere Webseiten hat, und
 nach Traffic mit ihm abgerechnet wird, bekommen wir irgendwann
 keinen Spam mehr von diesem. Es wird in den Mails geworben, das
 man diese Site abrufen soll, und genau das macht das Script.

Es verursacht einen handfesten finanziellen Schaden (woher weisst 
Du, dass der SPAM immer tatsächlich von der beworbenen Webseite 
gewünscht ist?) und ist IMHO (IANAL) strafbar. Wie würde es Dir 
gefallen, wenn morgen ein Spammer aus Rache zur Abwechslung mal 
_Deine_ Seite bewirbt? DOS-Angriffe auf missliebige Seiten haben 
sie ja schon seit längerem im Programm.

Das Script ruft eben nicht die Informationen ab, sondern verursacht 
ausschliesslich dummen, nutzlosen Traffic - es geht ja nicht um die 
Informationen (oder hab ich den Befehl rm falsch verstanden?).

Versteh mich nicht falsch: Ich mag SPAM genauso wenig wie die 
meisten hier, aber mit solchen Aktionen richtet man IMHO mehr 
Schaden an als die SPAM-Versender. Stoppen wirst Du die Spammer 
damit nicht.

  Habt Ihr Euch mal überlegt, dass evtl. der Nächste mit Eurem
  ach so geilen Script (bei dem sich mir stellenweise die Haare
  sträuben) irgendjemanden, dessen Webauftritt oder Nase ihm
  gerade nicht passt, massiv finanziell schädigt? An welcher
  Stelle ist Euer Gewissen auf der Strecke geblieben? Ist das
  Script-Kiddie-Dasein so befriedigend für Euer Ego?

 Kämm dir die Haare und sieh es mal anders. Greifst du die Leute,
 welche Portscanner schreiben an? Wie wäre es mal mit den Leuten
 die Sniffer schreiben, damit kann man nämlich Passwörter
 bekommen. Das Scipt ist vielleicht nicht nach allen Regeln der
 Kunst verfasst, aber es erfüllt seinen Zweck. Für ein Spontanes
 Script ist es auch Recht gut gelungen, und auch recht
 verständlich.

Ich greife Leute an, die Programme / Scripts _ausschließlich_ zu dem 
Zweck schreiben, anderen zu schaden. Und Euer Scriptchen hat 
keinerlei nützliche Funktion.

 btw. Meckern kann jeder, zeig uns lieber was du besser machen
 würdest. Und sag jetzt nicht, das du keine Viren oder Würmer oder
 sonstwas Lehrgänge geben willst, oder dich vielleicht auf
 juristisch dünnes Eis begibst. Wer A sagt, muss auch B sagen.

Nein, genau das werde ich nicht. Ich vergeude meine Zeit nicht mit 
solchem Unfug.  Ich sage A: ich finde die Methode Sch... und ich 
sage B: Ich werde das nicht auch noch unterstützen. Wenn Du wissen 
willst, was ich nützlich finde: siehe Signatur.

  Werdet erwachsen!

 Definiere bitte genauer.

Noch genauer?

Jan

-- 
Linux-Quickies: http://www.jan-trippler.de
PingoS: http://www.pingos.org



Re: Regestrierung

2004-03-23 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 22. März 2004 07:39 schrieb Werner Mahr:
[...]
 Erstens, wird bei mir auch ein Schaden verursacht.

Und Du schädigst per Lynchjustiz zurück - mit der offensichtlichen 
Billigung, dass auch andere, Unbeteiligte geschädigt werden (z. B. 
durch Engpässe auf anderne Webseiten, die u. U. sich den gleichen 
Server mit dem Spammer teilen).

 Und Zweitens, ist ein DOS etwas anderes. Die Site wurde
 mittlerweile vom Netz genommen, da der Traffic zu hoch war, nicht
 weil der Server überlastet war.

Nein, die Antispam-Seite, die ich meinte, wurde durch DDoS-Angriffe 
aus dem Verkehr gezogen, ist aber schon ne Weile her - darum ging 
es mir auch nicht. Ich wollte es als Beispiel verstanden wissen, 
dass Spammer durchaus in der Lage sind, ihrerseits Racheaktionen 
anzuzetteln. Das scheint Dir entgangen zu sein.

  Das Script ruft eben nicht die Informationen ab, sondern
  verursacht ausschliesslich dummen, nutzlosen Traffic - es geht
  ja nicht um die Informationen (oder hab ich den Befehl rm
  falsch verstanden?).

 Hat irgendjemand gesagt, das die Informationen auch ausgewertet
 werden?

Das ist Haarspalterei. Du solltest eigentlich kapiert haben, was ich 
damit meinte. Wenn nicht - Pech gehabt.

 Wieso richte ich mehr Schaden an? Der Traffic der Website wird
 bezahlt, der Traffic, den das Versenden des SPAMs erzeugt nicht.
 Der einzige Schaden ist, wenn überhaupt welcher entstehen sollte
 beim Spammer, und da kannst du nicht wirklich etwas dagegen
 haben.

Du schädigst u. U. Unbeteiligte, Du sorgst für sinnlosen Traffic im 
Netz - Du gibst ein Beispiel für !IMHO! - verantwortungslose *Haust 
Du mich - hau ich Dich* Philosophie. Das ist für mich ein enormer 
Schaden. Du bist anderer Meinung - Dein Bier.

  Ich greife Leute an, die Programme / Scripts _ausschließlich_
  zu dem Zweck schreiben, anderen zu schaden. Und Euer Scriptchen
  hat keinerlei nützliche Funktion.

 Nein du sagst, das jemand das Script auch dafür Nutzen könnte.
 Und das trifft auf Sniffer und ähnliches auch zu.

Sag mal - Du willst mich missverstehen, oder? Das Script hat einen 
einzigen Zweck: Schaden anzurichten, dabei ist es mir erstmal 
völlig egal, bei wem der Schaden auftritt. Jeder Portscanner hat 
einen leicht einsehbaren Nutzen. Einen Sniffer kannst Du für 
sinnvolle Zwecke einsetzen, Euer Script nicht.

[...]
  Nein, genau das werde ich nicht. Ich vergeude meine Zeit nicht
  mit solchem Unfug.  Ich sage A: ich finde die Methode Sch...
  und ich sage B: Ich werde das nicht auch noch unterstützen.

 Falsch, du sagst A: da gibts bessere Methoden, und B: ich sag
 euch nicht welche. Errinert mich irgendwie an den Kindergarten.

Du drehst mir das Wort im Mund rum. Das was Du da schreibst ist 
frech gelogen. Was Du behauptest stimmt nicht mit dem überein was 
ich geschrieben habe.

Für mich: EOT

Jan



Re: Sicherheit erh

2003-08-27 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 26 Aug 2003 at 22:21 (+0200), Christian Bodenstedt wrote:
 On Tue, 26 Aug 2003 00:48:42 +0200
 Hans-Peter \HP\ Weecks [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  zur Absicherung bestimmter Rechner unter Window$, verfolgte ich lange 
  Zeit das untenstehende Konzept, welches ich jetzt in ähnlicher Form 
  unter Debian Linux umsetzen will:
[...]
4. Umbiegen temporärer und sonstiger Dateien (Auslagerungsdatei etc)

Was verstehst Du unter *Umbiegen*?

 Die von Windows bekannte Auslagerungsdatei kommt bei Unix sowieso meist
 auf eine eigene, vom Benutzer nicht lesbare Partition. Im Umbiegen von
 temporären Dateien sehe ich unter Unix keinen Sinn.

Es macht Sinn, temporäre Dateien sicher anzulegen, also mit nicht
vorhersehbaren Dateinamen zu versehen (man mktemp), um race
conditions zu vermeiden (Unterschieben anderer Inhalte). Wenn unter
*Umbiegen* das Ändern der Verzeichnisnamen von /tmp resp. /var/tmp
gemeint ist - das ist 1. security by obscurity und funktioniert
nicht und wird 2. viele Programme zur Verzweiflung bringen und
funktioniert also nicht.

   5. AntiTempest Mode, HardwarekeyloggerScan, MD5-Checksummen auf die 
  fertige und saubere Installation verbunden mit Steganographie-Elementen
 
 Ersteres sagt mir überhaupt nichts und zu HardwarekeyloggerScan hätte
 ich auch gerne eine Erklärung. Ist das eine Hardware, die nach
 Keylogger-Software sucht oder umgekehrt? Und wie soll sowas funktionieren?
 MD5-Summen kannst du sicherlich von Debian anlegen lassen. Da man die
 entsprechenden Teile allerdings auch read-only mounten kann, wären die
 MD5-Summen nur im Falle eines Exploits von Nöten. Um sowas effektiv zu
 umgehen könnte man vielleicht Hardware einsetzen, die nur das Lesen von
 einem Gerät erlaubt.

Für das Absichern der Konsistenz eines Systems gibt es z. B.
tripwire. Zu den vielen schlimm klingenden Begriffen: Da wüsste ich
auch gern, was sie bedeuten ;) Was die *Steganografie-Elemente*
angeht: Was soll das bringen? Eine sichere Verschlüsselung reicht
nicht? Steganografie setze ich doch nur dann ein, wenn keiner merken
soll, dass da verschlüsselte Inhalte durch die Gegend fliegen (z. B.
in Staaten, die starke Verschlüsselung verbieten oder key escrow
vorschreiben - wie Frankreich). Sowas bremst nur, vergeudet Platz 
und bringt auch nicht mehr Sicherheit für die Daten. Man kann es auch 
übertreiben.

  Hat jemand soetwas oder etwas ähnliches, abgesehen von Punkt 1, bereits 
  einem für ein Debian-System umgesetzt? Falls ja, würde es mich sehr 
  interessieren wie.
 
 Ich muß zugeben, dass ich so etwas noch nicht einmal ansatzweise umgesetzt
 habe. Ich bin mir auch nicht ganz im Klaren darüber, was das alles bringen
 soll. Bei der standard-Rechtevergabe kann der Nutzer eines Debian-Systems
 nur auf seine Dateien in /tmp und in seinem Homedir zugreifen, wobei die
 Platzbelegung afaik auch noch durch disk-quotas beschränkt werden kann.
 Der Benutzer hat also im Normalfall keine Möglichkeit, mehr als nur seinen
 Account zu beschädigen. 

ACK. Ich frage mich auch, was Hans-Peter da aufbauen will. Ein
High-Security-System für den BND? Der Aufwand für die Absicherung
muss doch dem Grad der Schutzwürdigkeit der Daten entsprechen!

 Sollen die Schädigungsmöglichkeiten im Falle eines Exploits beschränkt
 werden, kann man vielleicht noch root seiner Rechte berauben oder auch
 root umbenennen. Das grenzt aber wohl ehr an Perversion als an Paranoia -
 da ist ehr das rechtzeitige Einspielen von Patches/Updates angesagt. Die
 Security-Updates für Debian Stable haben wohl den Ruf sehr gut, pünktlich
 und einfach durchführbar zu sein.
[...]

Was soll das Umbenennen oder *root seiner Rechte berauben* bringen?
Du brauchst einen User mit der ID 0 als Admin - wie der heisst ist
völlig schnuppe. Umbenennen fällt auch wieder unter *security by
obscurity* und funktioniert nicht. Die Rechte hängen an der ID 0 -
nicht am Namen.

*Gehärtete* Linux-Systeme kann man sich unter anderem bei der NSA
downloaden.

Jan


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Re: viele .jpg-Dateien verkleinern

2003-09-08 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 8. September 2003 22:31 schrieb Armin:
 Gibt es einen einfachen Weg (zum Beispiel über die Konsole) viele
 jpg-Dateien zu verkleinern oder sogar neu zu komprimieren?

convert aus dem ImageMagick-Paket

Jan


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Re: awk script zum inkrementieren

2003-09-30 Diskussionsfäden Jan Trippler
Sorry Gebhard für die PM, ich hatte mich in der Mailadresse vertan.

Am Dienstag, 30. September 2003 16:09 schrieb Gebhard Dettmar:
[...]
 - $1 wird zu $2, $1 ist nun die Sess.-Nr. Sortiert ist das ganze
 weiterhin
 nach Timestamps. Das habe ich nach Session Nr. sortiert in sort.log
 geschrieben und moechte jetzt ein awk-Script drueberlaufen lassen,
 das ans Zeilenende Session- und VisitorID setzt und in dem Fall, dass
 $1 ungleich $1 aus der vorausgehenden Zeile ist, Session- und
 VisitorID um 1 inkrementiert
 (a la
 '$1 != prev {print $0, $(NF+1)=SessionID=i++} for i=10001 o.s..),
 so dass
 jede Session eine je eigene Session-/VisitorID am Ende hat. 
[...]

Ein paar Beispielzeilen wären sehr hilfreich gewesen. Ich denke mal, es 
sieht so aus:
Session-ID  IP irgendwas
0815  111.222.000.111 ...
und Du willst es so haben:
Session-ID  IP irgendwas Dein_neues_Ende
0815  111.222.000.111 ... VisitorID=10001; SessionID=20001

und das ganze so, dass ein (mir unbekannter Startwert) der Session- und 
Visitor-ID jedesmal inkrementiert wird, wenn sich Spalte 1 ändert. 
Korrekt?

Das geht mit awk z. B. so (ungetestet):

awk ' BEGIN { prev = -1; }
  $1 != prev { prev = $1; session ++; visitor ++; }
  { printf %s VisitorID=%d; SessionID=%d\n, $0,session,visitor;}
' session=20001 visitor=10001 sort.log neues_log

wobei die Werte 20001 und 10001 die Startwerte sind.

Jan


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Re: Re: awk script zum inkrementieren

2003-10-01 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 1. Oktober 2003 13:59 schrieb Gebhard Dettmar:
[Beispiel-Datei]

Eins war mir noch nicht ganz klar, Du hast geschrieben, dass *die 
Session-ID aus den realen Sessions gebildet werden soll* - ich habe 
jetzt mal einfach angenommen, dass in der Session-ID der ursprüngliche 
Wert stehen soll und das Script entspr. geändert.

Das Script kannst Du auf 2 Wegen aufrufen:
als Shell-Script:
log.sh
sort session.log | tr -d '\r' | \
awk ' BEGIN { prev = ; }
  $1 != prev { prev = $1; visitor ++; }
  { printf %s \VisitorID=%d; SessionID=%s\\n,
   substr ($0, length($1) + 2), visitor, $1;}
' visitor=1 neues_log
/log.sh

oder als awk-Script:
log.awk
BEGIN { prev = ; }
  $1 != prev { prev = $1; visitor ++; }
  { printf %s \VisitorID=%d; SessionID=%s\\n,
   substr ($0, length($1) + 2), visitor, $1;}
/log.awk
dann aber mit folgender Syntax (eine Zeile):
sort session.log | tr -d '\r' | awk -v visitor=1 -f log.awk 
neues_log

Der tr mittendrin dient der Beseitigung des DOS-Zeilenendes (ich weiss 
nicht, ob die Originaldatei auch damit ankommt).

Jan


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Re: Was sind Kindprozesse ?

2003-10-05 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Freitag, 3. Oktober 2003 22:43 schrieb Peter Schubert:
[...]
 Eigentlich wußte ich es ja schon, das Gejammer der SuSianer in den
 NGs ist ja laut genug. Ich begreife ja selbst nicht, warum ich mich
 darauf eingelassen habe...

Abseits von Deinem Problem mit den child-Prozessen: In welchen NGs 
jammern denn die *SuSianer*? Ich lese einige davon seit Jahren, da muss 
ich wohl mal zum Augenarzt. Solche undifferenzierten und unbegründeten 
Verbalattacken sind IMHO daneben. Ich habe etliche SuSE-Versionen auf 
verschiedenen Rechnern installiert, diesen Fehler hatte ich nie. Kann 
es sein, dass diese Zeitschriften-CD eine nur von CD ablauffähige 
Version ist (bringt SuSE IIRC als *CD-Livesystem* seit einiger Zeit 
raus)? Dann soll sich Dein Kunpel mal einfach ne Vollversion holen.

Wenn Du bei Debian bisher nie Probleme hattest, dann ist das genauso 
wenig zu verallgemeinern wie *die SuSE ist sch...* wie 
Du es sinngemäß hier rausgehauen hast. Auch unter SuSE gibt es 
Möglichkeiten, sich während der Installation mal im System umzuschauen 
und zu gucken, woran es hakt (z. B. mit einem *ps -f | wc -l* und 
daneben einem *ulimit -a*).

Jan

P.S.: Wenn Du mit einer SuSE Probleme hast, warum fragst Du nicht in 
einer einschlägigen ML nach? Auch _diese_ Bereitschaft kann man von 
jemanden erwarten, der sich mit einer bis dato unbekannten Distri 
auseinandersetzt! Du verlangst ja auch, dass sich Dein Kumpel mit 
apt-get und Co. befasst. Ach ja: google liefert mir mit dem Stichwort 
Kindprozess 1560 Ergebnisse ...

P.P.S.: Diese *meine Distri gut - alle anderen Mist*-Mentalität, wie sie 
in Deiner Mail zum Ausdruck kam, kommt IMHO hier ziemlich oft zum 
Vorschein - schade und ein Zeichen von Intoleranz. /IMHO


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Re: Was sind Kindprozesse ?

2003-10-05 Diskussionsfäden Jan Trippler
Zuerst: Ich brauche keine private Kopie, ich lese hier mit.

Am Sonntag, 5. Oktober 2003 22:48 schrieb Peter Schubert:
 Jan Trippler wrote:
 Am Freitag, 3. Oktober 2003 22:43 schrieb Peter Schubert:
 [...]
 
 Eigentlich wußte ich es ja schon, das Gejammer der SuSianer in den
 NGs ist ja laut genug. Ich begreife ja selbst nicht, warum ich mich
 darauf eingelassen habe...
 
 Wenn Du bei Debian bisher nie Probleme hattest, dann ist das genauso
 wenig zu verallgemeinern wie *die SuSE ist sch...* wie

 Das ist Deine Auslegung, die ich aber als Unterstellung ansehe.

Zitate aus Deiner Originalmail:
schnipp
ich habe seit heute nachmittag das sehr zweifelhafte Vergnügen, für 
   ^^^
einen Freund SuSE 8.2 auf dessen Kasten aufbringen zu müssen 

*leichtfertig ja gesagt* ; leider konnte ich meinen Freund vom Debian 
nicht überzeugen. Jetzt krieg ich den Schei.. seit 5 Stunden nicht zum 
  ^^^
Laufen, ständig meldet sich das System, fast bei jedem anklicken eines 
Menuepunktes mit der lapidaren Meldung: Anwendung kann nicht geöffnet 
 ^
werden, Kindprozess kann nicht gestartet werden. Solche blödsinnigen 
 ^^^
Meldungen habe ich in meinem Debian all die Jahre noch nie gesehen! 
^^^
Schon dreimal wieder neu installiert, scheinbar alles o.k. dann geht 
aber trotzdem nichts. Am liebsten würde ich denjenigen mit seinem 
Schei..SuSE aufsitzen lassen! Was sind Kindprozesse? Ist das ein 
^^^
schnapp

Meinst Du nicht, dass diese _Deine_ Ausdrucksweise nahelegt, dass Du 
Vorurteile hast? Und BTW: Ich habe in o. g. Satz überhaupt keine 
_Auslegung_ oder gar _Unterstellung_ getan, ich habe lediglich Deine 
Verallgemeinerung (_Dein_ Ausdruck *Schei..SuSE*!) kritisiert. Und das 
folgende Zitat aus Deiner Mail legt ja wohl auch die Vermutung nahe, 
dass Du bisher noch keine Probleme mit Debian hattest, oder?

schnipp
Mit Debian wäre ich in zwei Stunden rundherum fertig gewesen, nie wieder 
lasse ich mich auf SuSE ein!
schnapp

Was unterstelle ich Dir also? Höchstens die mangelnde Bereitschaft, sich 
bei einer Installation (und die Installation _ist_ nun mal 
distributionsabhängig) auch mal mit den distributionsspezifischen 
Hilfsmitteln befasst zu haben - ja, und das unterstelle ich immer noch.

 P.P.S.: Diese *meine Distri gut - alle anderen Mist*-Mentalität, wie
  sie in Deiner Mail zum Ausdruck kam, kommt IMHO hier ziemlich oft
  zum Vorschein - schade und ein Zeichen von Intoleranz. /IMHO

 Genau das habe ich nicht geschrieben. Im Übrigen lies mal bischen in
 der Linux-Hardware-NG mit, vielleicht fällt es Dir dann auch auf.
 Ansonsten habe ich keine Lust auf derartige Unterstellungen Antwort
 geben zu müssen. Hätte ich suSE schlecht machen wollen, hätte das
 anders geklungen.

Ich habe nicht *Du hast geschrieben*, sondern *in Deiner Mail zum 
Ausdruck kam* geschrieben und exakt das kam !IMHO! in Deiner Mail zum 
Ausdruck (siehe oben).

Zitat aus Deiner Mail:
schnipp
Eigentlich wußte ich es ja schon, das Gejammer der SuSianer in den NGs 
ist ja laut genug. Ich begreife ja selbst nicht, warum ich mich darauf 
eingelassen habe...
schnapp

Ist die Linux-Hardware-NG *die NGs*? Was hat das jetzt mit HW-Problemen 
zu tun? Soll ich dazu mal die Mails nur aus _dieser_ Liste raussuchen, 
die sich um HW-Probleme und Debian drehen? Das ist ja wohl kaum ein 
Problem der SuSE-Distri (und erst recht nicht das Problem, vor dem Du 
gestanden hast, was Du mit einem Blick in Unix- / Linux- 
Grundlagenliteratur oder diverse Suchmaschinen problemlos hättest 
herausfinden können)! 

Wieso ist es *Gejammer*, wenn es sich um HW-Probleme mit SuSE dreht? 
Sind die einschlägigen Mails hier dann auch *Gejammer*?

Für mich ist ein *Schei..SuSE* deutlicher Ausdruck von Vorurteilen. 
Genauso könnte ich wegen meiner Probleme mit einer Debian-Installation 
(da blieb die Woody-Installation kommentar- und meldungslos bei der 
HW-Erkennung eines 0815-Realtech-Clone hängen, die ich mit SuSE und 
einer manuellen Installation problemlos in den Griff gekriegt habe) vor 
ein paar Wochen hier (oder besser noch in einer SuSE-ML) ein 
*Schei...Debian* rausbrüllen. _Jede_ Distri hat unter bestimmten 
Umständen ihre Tücken, das ist noch lange kein Grund, in einer einzigen 
Mail zweimal eine Distri als *Schei...* zu betiteln.

Zitat aus Deiner Mail:
schnipp
Was sind Kindprozesse? Ist das ein SusE-eigener Fehler oder was?
schnapp

Ich wiederhole mich nicht gern, aber:
a) warum hast Du nicht z. B. in suse-linux mal nachgefragt?
b) warum hast Du nicht mal im Netz nach *Kindprozess* gesucht - dann 
hättest Du selbst gemerkt, dass dies Unix-Basiswissen ist (die 
hierarchische Prozessorganisation gibts seitdem es Unix gibt) und 
mitnichten Linux- oder

Re: Was sind Kindprozesse ?

2003-10-05 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 5. Oktober 2003 23:01 schrieb Peter Schubert:
 Jan Trippler wrote:
  Ich habe etliche SuSE-Versionen auf
 verschiedenen Rechnern installiert, diesen Fehler hatte ich nie.
  Kann es sein, dass diese Zeitschriften-CD eine nur von CD
  ablauffähige Version ist (bringt SuSE IIRC als *CD-Livesystem* seit
  einiger Zeit raus)? Dann soll sich Dein Kunpel mal einfach ne
  Vollversion holen.

 Erstaunlich, dass du dann wohl nicht weißt, dass die Live-CDs gar
 nicht installierbar sind, die legen nämlich lediglich eine
 Image-Datei in einem Windows-System an. 

Du solltest meine Mails lesen, bevor Du antwortest: If I Remember 
Correctly (=wenn ich mich richtig erinnere). Ich habe bisher  
Vollversionen genutzt, deshalb war ich mir eben nicht sicher. Und - 
ebenfalls IIRC (ich kann aber gerne in meinen alten Versionen mal 
nachschauen): Die Live-CDs legten ein Image an (Start per loadlin) und 
griffen dann per Symlink auf die von CD gemounteten Inhalte zu.

 Eventuell meist Du die
 Light-CD, wie sie im Kofler drinnen steckt. Die kann man
 installieren, denn sie hat eine komplettes YAST2, sie ist zwar arg
 abgespeckt, aber sie geht mit YOU weitgehendst aufzurüsten.  Ich
 denke aber, dass ich den Unterschied wohl erfasse. 

Nein, die meinte ich nicht. Ich war noch der irrigen Meinung, dass Du 
tatsächlich an einer Problemlösung interessiert wärest und habe Dir 
deshalb ein paar Hinweise genannt, in der ich eine mögliche Ursache 
_vermutete_, Was Du in Bezug auf die CD-Inhalte geprüft hast, war ja 
aus Deinen Mails nicht zu ersehen.

 Bei den CDs
 handelte es sich in einem Falle um die beiden CDs der
 Personal-Edition und im anderen Falle um die DVD-Edition, was aber
 vorher schon beschrieben war. 

Wo war das denn beschrieben?

zitat
Da kam aber definitiv auch 
nichts anderes raus, was wohl doch die Frage aufkommen lassen darf, ob 
das Problem nicht in der Software oder in den CDs liegt, die der Mann 
sich da im Supermarkt gekauft hat (Easy-Linux-Spezial und PC-Linux 
intern). Es sind nicht die originalen SuSE-CDs aus den Kaufpaketen.
/zitat

Eine andere Aussage zu den Installationsquellen habe ich in den 
bisherigen Mails nicht gefunden. Belehre mich eines Besseren - zeig mir 
Deine Mail, in der Du das erwähnt hast.

 Nur weil ein Fehler bei einem noch nie
 aufgetreten ist, kann er beim anderen durchaus Realität sein.

Was anderes habe ich auch nie behauptet. Lies Dir bitte nochmal meinen 
von Dir zitierten diesbezüglichen Satz durch.

 Auf einem meiner privaten Rechner läuft sie übrigens von beiden
 Versionen, aber ich habe an SuSE kein Interesse. Mein Bekannter muss
 sich jetzt kümmern oder sein Win98 wieder aufspielen.

Nimm es mir nicht übel (oder tue es - mir egal): und da versuchst Du 
nicht mal, den Ursachen auf den Grund zu gehen? Das Motto: *Nimm Debian 
oder bleib bei Windows (ich beziehe mich wieder mal auf ein Zitat von 
Dir: zitatich habe eingepackt, entweder nimmt er morgen Debian, oder 
er kann sich sein W98 wieder draufbügeln./zitat) weil _ich_ an SuSE 
kein Interesse habe* finde ich schon etwas - hm - eigenartig.

Jan


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Re: Dateien eines Verzeichnisses durchsuchen....

2003-10-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 12. Oktober 2003 22:24 schrieb Manfred Gnaedig:
 Hallo,
 ich bin auf der Suche nach einem Eintrag in einer Datei,
 weiß aber nicht in welcher Datei der Eintrag seht.

 Wie heißt da das Zauberwort?

apropos
man

Du bist doch schon ne Weile hier, oder? Suche=search - Ein *apropos 
search* liefert bei mir 41 Einträge - einer davon ist find (von dem 
hier regelmäßig die Rede ist). Ungefähr alle 2 Tage taucht hier der 
grep auf, wenn es darum geht, den Inhalt von Dateien zu flöhen - schau 
mal ins Archiv! Liest Du auch manchmal die Liste mit oder haust Du 
prinzipiell einfach alles in die Tonne, was nicht Antwort auf Deine 
Frage ist? Sorry, aber das musste ich mal loswerden.

 Im Verzeichnis
 /home/www/web570
 muß es eine Datei geben in der MeineDomain.net eingetragen ist.

 Wie kann ich diese Datei finden?

find /home/www/web570 -type f -exec grep \-l MeineDomain.net {} \;

Dieses Rezept ist nach meiner Schätzung so oft hier aufgetaucht, dass 
man sich nen Schal draus stricken kann.

Jan


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Re: Dateien eines Verzeichnisses durchsuchen....

2003-10-13 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 12. Oktober 2003 23:25 schrieb Juergen Salk:
 Jan Trippler [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Im Verzeichnis /home/www/web570 muß es eine Datei geben in der
  MeineDomain.net eingetragen ist.
  Wie kann ich diese Datei finden?
 
  find /home/www/web570 -type f -exec grep \-l MeineDomain.net {}
  \;
 
  Dieses Rezept ist nach meiner Schätzung so oft hier aufgetaucht,
  dass man sich nen Schal draus stricken kann.

 Ehrlich? Dann sollte man endlich mal eine bessere Lösung posten:

find /home/www/web570 -type f | xargs grep -l MeineDomain\\.net

Nur dass im Unterschied zu Deiner Version meine ohne weiteres mit 
Leerzeichen in Dateinamen klar kommt. Wenn schon, dann musst Du die 
hier bereits gepostete Version mit print0 einsetzen.

Jan

NB: Es ging mir nicht primär um die _beste_ oder _ideale_ Version, 
sondern darum, dass das Problem mit einem Blick in die man-Pages zweier 
hier ständig auftauchender Kommandos zu lösen ist.


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Re: Dateien eines Verzeichnisses durchsuchen....

2003-10-13 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 13. Oktober 2003 22:02 schrieb Juergen Salk:
 Philipp Meier [EMAIL PROTECTED] wrote:
   find /home/www/web570 -type f | xargs grep -l MeineDomain\\.net
 
  Na wenn schon, dann
  find /home/www/web570 -type f -print0 | xargs -0 grep -l 
  MeineDomain\\.net

 Gotcha! Ich wusste doch, dass jemand damit kommt. Read on ...

 $ find /etc -type f -print0 | xargs -0
 find: bad option -print0
 find: path-list predicate-list
 $ uname -sr
 SunOS 5.9

 Uuups. ;-)

  Was spricht eigentlich gegen rgrep MeineDomain\\.net
  /home/www/web570 ?

 Im Prinzip nichts. Es sei denn, Du willst/musst irgendwann mal mit
 Deinen Skripten auf ein nicht gnuifiziertes Unix-System umziehen.

 Im Posix-Standard gibt es nämlich weder »-print0« bei find(1)
 noch »-0« bei xargs(1) und auch kein »-r« bei grep(1).

 Und schon steht man da vor seinem Scherbenhaufen ...

und den Dateien mit Leerzeichen im Namen *scnr* Da wir aber von Linux 
und hier im speziellen von Debian reden, ist die print0-Lösung IMHO 
schon akzeptabel, oder?

BTW: Wenn Du kompatibel bleiben willst, wirst Du mit Deinem find auch 
auf die Nase fallen, Reliant z. B. verlangt zwingend eine Aktion, also 
mindestens einen -print.

Jan


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(forw) Re: Linux in der Schule - Ideen, Vorschläge, Dokumentation gesucht

2003-03-19 Diskussionsfäden Jan Trippler

On Mit, 19 Mär 2003 at 17:45 (+0100), Enrico Zschemisch wrote:
 
 On Wed, 19 Mar 2003 17:36:42 +0100, Frank Boerner [EMAIL PROTECTED] 
 wrote:
  Hab nicht den ganzen Thread gelesen, weiss nicht welchen Verein du dir 
  angucken möchtest. Du könntest aber noch mit Pingos Kontakt aufnehmen, 
  die unterstützen Linux an Schulen und helfen auch beim Aufbau, auch vor 
  Ort, wenn ein Helfer in der Nähe wohnt.
 
  http://www.pingos.org/portal/
 genau die meinte ich :-)
 Als ich da das letzte Mal gelesen hab, hab ich mich nicht wirklich 
 durchgefunden. Naja, mal schauen 

Ich gehöre dazu - wenn Du Probleme hast, melde Dich einfach per PM
bei mir.

Jan


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Re: Per Kommandozeile bedienbares Zeichenprogramm?

2003-03-19 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Don, 20 Mär 2003 at 00:20 (+0100), Wolfgang Pausch wrote:
 Kann mir irgendwer ein Zeichenprogramm nennen, dass ich nicht interaktiv, 
 sondern per Kommandozeile bedienen kann, d.h. dem ich Befehle wie Setze 
 gegebenen Text/Bild/... an Position x,y über die Kommandozeile geben kann?
 
 Anders herum gefragt: Wie (mit welchem Programm) würdet Ihr auf einem 
 Debian-System aus vorhandenen Datensätzen Namensschilder erzeugen (natürlich 
 mit möglichst wenig Aufwand, also nicht hunderte Male die gleichen 
 Mausklicks...)?

ImageMagick und da speziell convert kann sowas.

Jan


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Re: Benoetige sed/RE-Tipp

2003-03-20 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Don, 20 Mär 2003 at 12:53 (+0100), Frank Küster wrote:
 Ruediger Noack [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 
   --- Ruediger Noack [EMAIL PROTECTED] schrieb: 
 
  ---snip---
  sed 's/,.*DR\..*\(|\)/\1/'
  ---snip---
 
  Kaum war die mail weg, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. ;-))
 
  ---snip---
  sed 's/,.*DR\.[^|]*//'
  ---snip--- 
 
 Sicher, dass der zweite * nicht zu viel ist? Der matcht doch wieder bis
 zum Zeilenende.

Nein tut er nicht. Er bezieht sich auf [^|] und matcht deshalb nur
bis zum nächsten |. Er ist also wichtig, wenn nach dem Dr. noch
mehrere Zeichen bis zum nächsten Feldtrenner kommen können.

Jan


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Re: bashscript und inetd

2003-04-02 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mit, 02 Apr 2003 at 09:35 (+0200), Michael Tuschik wrote:
[\r in Variablen]
 Eine schnelle Lösung mit bash-Boardmitteln wäre, die beiden Variablen
 nach dem read um das letzte Zeichen zu beschneiden:
 
 username=${username:0:${#username}-1}
 password=${password:0:${#password}-1}
 
 Leider funktioniert das dann nicht mehr im Terminal sondern nur noch
 per inetd. Aber es gibt sicher noch viele andere Wege, das Problem
 zu beseitigen/zu umgehen.

Wie wäre es mit:
username=`echo $username | tr -d '\r'`
password=`echo $password | tr -d '\r'`

Dann funktioniert es in beiden Varianten.

Jan


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Re: sed: nach ../.. suchen

2003-05-30 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Fre, 30 Mai 2003 at 00:22 (+0200), Jan Schulz wrote:
 Hallo,
 
 Wie bekomme ich sed dazu, aus 
 
 classpath=/../../../../../usr/share/[file];/../../../../../usr/share/[file];[..]
 classpath=/usr/share/[file];/usr/share/[file];[..]
 
 zu machen?
[viel zu umständliche Versuche]

sed 's#\.\./##g'

 Und falls jemand gerade dabei ist: wie bekomme ich es hin, das alle 
 /../../../../../usr/share/eclipse/plugins/subdir/bin; auch 
 rausfallen?

sed 's#/usr/share/eclipse/plugins/[^/]\+/bin##g'

oder beides kombiniert:
sed 's#\.\./##g;s#/usr/share/eclipse/plugins/[^/]\+/bin;##g'

Jan


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Re: HTML in E-Mail

2003-06-03 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 02 Jun 2003 at 00:28 (+0200), Udo Mueller wrote:
 Hallo Marcus,
 
 * Marcus Frings schrieb [01-06-03 23:03]:
  Sehe ich genauso und stimme Dir zu. HTML in Mails ist störend und kostet
  unnötig Bandbreite, aber was genauso Bandbreite kostet, besonders in
  dieser Debian-Liste auftritt und mich ebenfalls genauso gewaltig wie
  HTML-Mails stört, ist, daß ein Großteil der Leute meint, jedwede Mail
  unbedingt mit GPG zu signieren. Daß es oft gute Gründe dafür gibt, steht
  vollkommen außer Frage, aber für 08/15-Mails ist es absolut belanglos.
 
 Dem stimme ich dir eigentlich zu, ABER:
 
 Auf der SuSE-ML wurde bisher vor kurzem grundsätzlich nicht
 signiert. Liegt unter anderem daran, daß auch HTML verpönt ist und
 dort ca. 6000 Leute mitlesen (evtl. auch mehr) und die Liste ca.
 130.000 Email im Jahr produziert.
 Mittlerweile hat sich die Einstellung zu GPG/PGP jedoch geändert
 und zwar aus Publikationsgründen.
 Die Schreiber auf der suse-etikette-Mailingliste sind darüber
 eingekommen, daß es eine gute Sache ist, zu signieren und zu
 verschlüsseln. Dies geschah u.a. aus dem Grund des Mitlesens und
 Abhörens der Mail (11.Sep.).

Die Schreiber der Etikettenliste bilden nur einen Bruchteil der
Leute in der ML ab, genauso ihre Meinungen. Und nochmal:
Verschlüsseln + Signieren sind 2 Paar Schuhe. Mit einer Signierung
änderst Du am Mitlesen + Abhören gar nix - im Gegenteil: Du
verifizierst Dich als Absender, das freut NSA  Co. sicher ;-)

 Nutzt man jedoch GPG/PGP in der Mailingliste macht man diejenigen
 auf selbiges aufmerksam, die sich noch nicht damit auseinander
 gesetzt haben. Diese Leute können sich selbstständig eine Meinung
 bilden, ob GPG/PGP für sie sinnvoll oder nicht ist. 

Warum sollen technische MLs wie diese oder suse-linux die Erziehung
der Menschheit in die Hand nehmen? Und das Publikum in den MLs ist
sicher nicht das unaufgeklärteste, was diese Themen angeht. Falsches
Zielpublikum.

Jan


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Re: HTML in E-Mail

2003-06-03 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 02 Jun 2003 at 00:13 (+0200), Elimar Riesebieter wrote:
 On Sun, 01 Jun 2003 the mental interface of 
 Marcus Frings told:
 
  Hi Udo, 
 
 [...]
 
  Sehe ich genauso und stimme Dir zu. HTML in Mails ist störend und kostet
  unnötig Bandbreite, aber was genauso Bandbreite kostet, besonders in
  dieser Debian-Liste auftritt und mich ebenfalls genauso gewaltig wie
  HTML-Mails stört, ist, daß ein Großteil der Leute meint, jedwede Mail
  unbedingt mit GPG zu signieren. Daß es oft gute Gründe dafür gibt, steht
  vollkommen außer Frage, aber für 08/15-Mails ist es absolut belanglos.
 
[...]
 Na ja, die Verschlüsselung ist bis jetzt noch nicht geknackt, aber
 man sollte sich trotzdem über den Sinn der Mailverschlüsselung
 prinzipiell Gedanken machen! Die Signatur benötigt ca. 0.2KB (200b)
 und erhöht den  Traffic längst nicht so wie html-mails. Die
 Beschwerden über die html-mail von Ralph Hoffmann benötigen sicher
 mehr als alle Sig's der Liste in einem Monat zusammen. Aber der
 Statistik Spezialist Udo kann das sicherlich auswerten ;-)

Du kennst den Unterschied zwischen _Signieren_ und _Verschlüsseln_?

Wenn Du eine Mail signierst (was hier gemeint ist), dann bestätigst
Du lediglich, dass die Mail tatsächlich von Dir kommt. Was soll das
hier für einen Sinn machen?

Jan


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Re: HTML in E-Mail

2003-06-04 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 02 Jun 2003 at 22:17 (+0200), Thorsten Haude wrote:
 Moin,
 
 * Jan Trippler [EMAIL PROTECTED] [2003-06-02 16:06]:
 Wenn Du eine Mail signierst (was hier gemeint ist), dann bestätigst
 Du lediglich, dass die Mail tatsächlich von Dir kommt. Was soll das
 hier für einen Sinn machen?
 
 Den gleichen wie überall sonst auch.

Quatsch. Willst Du mich gerne verklagen können, wenn ich in einer
Antwort mal ein Komma vergessen habe?

Jan


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Re: HTML in E-Mail

2003-06-04 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 02 Jun 2003 at 22:19 (+0200), Thorsten Haude wrote:
 Moin,
 
 * Jan Trippler [EMAIL PROTECTED] [2003-06-02 16:13]:
[...]
 Die Schreiber der Etikettenliste bilden nur einen Bruchteil der
 Leute in der ML ab (...)
 
 ...nämlich alle die, die Interesse gezeigt haben.
 
 Außer diesen gab es auch noch solche, die zwar immer wieder ihre
 Meinung ins Forum gekübelt haben, jeder Diskussion aber ausgewichen
 sind.

Und dann gibt es noch welche, die einfach keine Zeit haben, endlose
Etikettendiskussionen zu führen (die hier hat hiermit ein Ende für
mich) - das wurde aber alles bereits etliche Male geschrieben.

BTW: Foren (= MLs) sind dazu da, Meinungen *hineinzukübeln*. Wenn Du
wieder mal auf dem Kriegspfad bist, dann mach das bitte per PM aus!

Jan

EOT


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Re: Siemens RM600 btw. RM400

2003-06-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Don, 12 Jun 2003 at 20:36 (+0200), Michael Bona wrote:
 Tim Niemeyer wrote:
 
  Hallo Liste,
  
  Ich habe günstig zwei Siemens Kisten erworben, einmal die RM400 und
  die RM600. Es ist auch ein SINIX und ein UNIX dabei, aber ich
  wollte da ganz gerne mein vertrautes debian drauf installieren.

RM600? Na, Stromrechnung und Lärm scheinen Dir ja egal zu sein ;-)

  Deswegen die Fragen, hat jemand damit erfahrung oder vieleicht ein
  paar interresante Links oder irrgendwelche anderen Informationen
  dazu?
[...]
 kann leider noch nix beisteuern. Habe aber auch eine RM400, die ich gerne
 mal installieren würde. Bin also an allen Erkenntnissen stark interessiert
 und helfe natürlich gerne mit, wo ich kann.

Die RMs haben IIRC MIPS-Prozessoren, musst Du mal schauen, ob es
dafür einen Port gibt.

Jan


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Re: Festplatten Image

2003-06-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 16 Jun 2003 at 21:42 (+0200), Joerg Rossdeutscher wrote:
 Am Son, 2003-06-15 um 11.38 schrieb Thomas Templin:
 
  (cd / ; tar cf - .) | ( cd /zielverzeichnis ; tar xvf -)
 
 Ungetestet: 
 Sollten wir dem tar nicht noch ein -p, ein -m , ein --atime-preserve und
 ein -l spendieren?
 
 -p   Zugriffsrechte beim Auspacken erhalten
 --atime-preserve Zugriffszeit beim Auspacken erhalten
 -m   Änderungszeit beim Auspacken erhalten
 -l   beim Erzeugen Dateisystem nicht wechseln

Mindestens -p und -m sind Standard:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp$  ls -l
total 2
-rwxr-xr-x1 jan  users 104 Jan 12 11:58 cleanup_hist.pl
-rw-r--r--1 jan  users 111 May 30 03:48 d
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp$ su -
Password:
k233:~# (cd /home/jan/tmp; tar cf - .) | ( cd /home/jan/ziel ; tar
xvf -)
./
./d
./cleanup_hist.pl
k233:~# ls -l /home/jan/ziel
total 2
-rwxr-xr-x1 jan  users 104 Jan 12 11:58 cleanup_hist.pl
-rw-r--r--1 jan  users 111 May 30 03:48 d

Warum die Leute immer die Zugriffszeit erhalten wollen, ist mir
nicht klar. Wozu braucht man die? Die Option -l ist dann sinnvoll, 
wenn die Zielpartitionierung anders aussieht als die Quelle, 
allerdings würde ich dann eher je (Ziel)-Dateisystem einen tar 
anschmeißen.

Jan


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Re: Festplatten Image

2003-06-16 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Mon, 16 Jun 2003 at 22:34 (+0200), Thomas Templin wrote:
 On Monday 16 June 2003 21:42, Joerg Rossdeutscher wrote:
[...]
  -l   beim Erzeugen Dateisystem nicht wechseln
 Hab ich ehrlich gesagt noch nicht benutzt. So wie ichs 
 interpretiere würde ein taren von ext2 nach z.B. xfs nicht 
 funktionieren oder was ist mit -l gemeint? Wenn dem so ist dann 
 wäre das so etwas wie ein Sicherheitsgurt, der verhindert, dass 
 man aus versehen den Inhalt einer ext2 Partition auf eine vfat 
 Partition verschiebt.

Habe ich anders verstanden: Das Auspacken wechselt nicht in ein
anderes Dateisystem (da steht nix von Dateisystem_typ_), sondern
entpackt alles im aktuellen FS. Wie das gehen soll, wenn auch auf der
Zielmaschine unterschiedliche (gemountete) Partitionen vorhanden
sind, ist mir allerdings unklar. BTW: Wie soll das gehen, den
Quell-FS-Typ aus einem tar-Archiv zu erkennen? tar arbeitet
dateiorientiert.

Jan


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Re: Festplatten Image

2003-06-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Die, 17 Jun 2003 at 14:37 (+0200), Philipp Meier wrote:
 On Tue, Jun 17, 2003 at 12:52:59AM +0200, Jan Trippler wrote:
  On Mon, 16 Jun 2003 at 22:34 (+0200), Thomas Templin wrote:
   On Monday 16 June 2003 21:42, Joerg Rossdeutscher wrote:
  [...]
-l   beim Erzeugen Dateisystem nicht wechseln
   Hab ich ehrlich gesagt noch nicht benutzt. So wie ichs 
   interpretiere würde ein taren von ext2 nach z.B. xfs nicht 
   funktionieren oder was ist mit -l gemeint? Wenn dem so ist dann 
   wäre das so etwas wie ein Sicherheitsgurt, der verhindert, dass 
   man aus versehen den Inhalt einer ext2 Partition auf eine vfat 
   Partition verschiebt.
  
  Habe ich anders verstanden: Das Auspacken wechselt nicht in ein
  anderes Dateisystem (da steht nix von Dateisystem_typ_), sondern
  entpackt alles im aktuellen FS. Wie das gehen soll, wenn auch auf der
  Zielmaschine unterschiedliche (gemountete) Partitionen vorhanden
  sind, ist mir allerdings unklar. BTW: Wie soll das gehen, den
  Quell-FS-Typ aus einem tar-Archiv zu erkennen? tar arbeitet
  dateiorientiert.
 
 -l heißt, er soll beim Erstellen des archivs im selben Dateisystem
 bleiben, also nich in Verzeichnisse wechsel, auf die was gemountet ist.
 Beispiel: tar -lcf / root.tar wird keine Dateien aus /usr enthalten,
 wenn auf /usr ein anderes Dateisystem (eine andere Partition)
 gemountet ist.

Ja, so habe ich das gemeint ;-)

Jan


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Re: Festplatten Image

2003-06-21 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 21 Jun 2003 at 21:44 (+0200), Joerg Rossdeutscher wrote:
[tar im gleichen FS]
 Ich habe es noch nicht ausprobiert, steht aber auf meiner ToDo-Liste...
 Ich verstehe es eigentlich so: In meinem $HOME gibt es ein Verzeichnis
 server, welches per NFS mein Homeverzeichnis auf meinem kleinen Server
 mountet. Wenn ich meinen Rechner backupe, soll der Inhalt von ~/server
 natürlich nicht mitgenommen werden, denn das ist ja gar nicht mehr mein
 Rechner. (Also, es ist natürlich mein Rechner, aber es ist nicht
 _dieser_ Rechner :-) )

Dann wäre IMHO die Konstruktion 
find ... -mount ... | tar -cf ... -T -
interessant, dann bleibt find im aktuellen FS. Oder besser die
Option -fstype, dann kannst Du beliebig FS-Typen ein- oder
ausschließen.

 Interessant wäre nun noch, wie sich das mit /proc verhält. Muß ich mal
 gucken.

Sollte mit ! -fstype proc gehen

Jan


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Re: Festplatten Image

2003-06-22 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 22 Jun 2003 at 13:30 (+0200), Joerg Rossdeutscher wrote:
[...]
 Ich versuche generell, find-und-mach-was-damit-Kombinationen aus dem
 Weg zu gehen, da ich Mac-User habe, die Dateinamen mit
 Zeilenumbrüchen(!), Anführungsstrichen, Slashes, Sternchen und
 dergleichen erstellen... Die Welt ist bisweilen ein hässlicher Ort. :-)

find ... -print0 | xargs -0 ...

_Gerade_ solche Sonderzeichen würden mich in die Arme von find und
xargs treiben!

Jan


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Re: [OT] Bash-Script: Zeichen in $var ersetzen

2003-01-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 12 Jan 2003 at 11:55 (+0100), Waldemar Gorus wrote:
 On Sun, Jan 12, 2003 at 11:23:03AM +0100, Martin Samesch wrote:
  Hallo,
  
  wie kann ich in einem Bash-Script $var nach . und - durchsuchen,
  diese durch _ ersetzen und das Ergebnis in $var_neu schreiben?
 
 ich denke 'sed' ist was Du suchst.
  
  Beispiel: var=vogelspinnen-seite.de - var_neu=vogelspinnen_seite_de
  
 
 Beispiel: 
 echo 'manpages are stupid' | sed 's/stupid/great/'
 
 output: 'manpages are great'

Zum Ersetzen einzelner Zeichen kann man auch einfacher mit tr
arbeiten:

echo vogelspinnen-seite.de | tr -- '-.' '_'
ergibt:
vogelspinnen_seite_de

Variablenzuweisung geht mit:
var_neu=`echo $var | tr -- '-.' '_'`

siehe auch: 
man tr
man bash

Jan


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Re: Bash History bereinigen von Doppeleinträgen

2003-01-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 12 Jan 2003 at 12:57 (+0100), Wolfgang Bär wrote:
 Dirk Haage wrote:
   On Sat, 11 Jan 2003 18:11:04 +0100 Wolfgang Bär wrote:
  
  
  HISTCONTROL=ignoredups
  
  in Deine .bashrc ein, lösche Deine bestehende History-Datei und log
  
   ^^
   Das ist doch etwas hart, geht auch ohne, beim naechsten einloggen 
 funktionieren dann auch noch die alten Kommandos
  
 
 Tja, geb ich Dir ja recht - aber wie man die bestehenden Duplikate
 rausbekommt wußte ich halt nicht, also die Idee einfach eine neue
 History aufzubauen - jetzt weiß ich ja Lösungen dazu. Will sagen, das
 nächste mal werde ich sie nicht mehr löschen !

Um Doubletten rauszufischen, ohne die History gleich sortieren zu
müssen, kann ein kleines Perl-Script nützlich sein:

cleanup_hist.pl
#! /usr/bin/perl

my %cmds = ();
while () {
  print $_ unless defined $cmds{$_};
  $cmds{$_} = $_;
}
/cleanup_hist.pl

Das Script dann mit:
cleanup_hist.pl ~/.bash_history ~/bash_history.neu
aufrufen und wenn das Ergebnis gefällt, die History-Datei
austauschen.

Jan


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Re: Bash History bereinigen von Doppeleinträgen

2003-01-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 12 Jan 2003 at 15:52 (+0100), Joerg Friedrich wrote:
[Doubletten aus .bash_history fischen]
 mv .bash_history hist_alt; uniq hist_alt  .bash_history; rm hist_alt

jan@k233:~/tmp$ cat unsorted
abc
xyz
abc
abc
xyz
jan@k233:~/tmp$ uniq unsorted
abc
xyz
abc
xyz

uniq funktioniert nur bei sortierten Dateien oder
aufeinanderfolgenden identischen Einträgen. Also entweder:
sort hist_alt | uniq
oder gleich:
sort -u hist_alt

Die dann vorliegende alphabetische Sortierung der History würde mir
aber nicht schmecken. Siehe mein anderes Posting zum Thema.

Jan


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Re: Bash History bereinigen von Doppeleinträgen

2003-01-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Son, 12 Jan 2003 at 17:04 (+0100), Dirk Haage wrote:
 On Sun, 12 Jan 2003 15:42:22 +0100 Jan Trippler wrote:
[...]
  Um Doubletten rauszufischen, ohne die History gleich sortieren zu
  müssen, kann ein kleines Perl-Script nützlich sein:
 
 IIRC war die History beim naechsten einloggen automatisch bereinigt,
 jedenfalls konnte ich beim durchgehen keine mehr finden, ob sie noch in
 der Datei sind, weiss ich nicht, war mir dann aber auch egal.

Ich habs mir gerade angeschaut: Bei mir stehen die alten Einträge
immer noch x-fach drin (und werden beim Hochblättern auch mit
angezeigt). Vielleicht hat sich ja zwischenzeitlich was in den
bash-Versionen geändert. Bei mir:

jan@k500:~/tmp bash --version
GNU bash, version 2.05.0(1)-release (i386-suse-linux)

Jan


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Re: multipass SVCD encoding

2003-01-12 Diskussionsfäden Jan Trippler
Moin Jens,

On Son, 12 Jan 2003 at 18:12 (+0100), Jens Benecke wrote:
 On Fri, Dec 27, 2002 at 08:48:40AM +0100, Bruno Semrau wrote:
 
   Ich bin wie gesagt mit der Standard Qualitaet schon zufrieden und
   weiss nicht ob Multipass moeglich ist, wenn dann sollte -R, wie bei
   divx der richtige Schalter sein.
   
   Vielleicht besser PM: Was meinst Du genau mit beschi...? Fuer mich
   (kein Beamer), ist die Qualitaet wirklich in Ornung.
  
  Macroblöcke, ausgefranste Kanten, es ist nicht möglich die CD Größe
  optimal auszunutzen. Unter Windows benutze ich DVD2SVCD
  http://dvd2svcd.doom9.net/ mit tmpgenc, die CDs werden optimal
  ausgenutzt (+- 1MB) und die Bildqualität ist super, nicht
  zuvergleichen mit den mjpegtools oder bbmpeg.  Ganz zu Schweigen von
 
 du scheinst ja etwas Erfahrung zu haben. Wie mache ich denn aus einem
  ^^ dieser *du* bin ich zwar nicht ...

 MPEG File (kein AVI, keine DVD) eine (S)VCD? Ich habe hier ein paar
 MPEG-Files die alle so 700-800 MB gross sind und die sollen auf unserem
 DVD Player abspielbar sein.
[...]

Hast Du es mal mit vcdimager versucht?

Jan


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Re: bash und echo

2003-01-19 Diskussionsfäden Jan Trippler
On Sam, 18 Jan 2003 at 22:49 (+0100), Ruediger Noack wrote:
 snip-
 erno@flinker:~$ echo -e \101
 101
 snip-
 
 Lt. man bash hätte ich als output A erwartet.
 Was interpretiere ich falsch?

echo -e \101

Jan


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Re: datum anhaengen

2004-10-10 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 11. Oktober 2004 00:41 schrieb Jens Kasten:
 langsam komme ich auf den tar.bz geschmack.

 ich mache folgendes umd die webseiten zu sichern.
 tar -cjf meine_dateien-[das-datum].tar.bz /mnt/mein-archiv
 kann ich nun [das-datum] irgendwie ersetzten mit dem systemdatum.

Ja:
tar -cjf meine_dateien-`date +%Y-%m-%d`.tar.bz /mnt/mein-archiv

Jan

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Re: find und tar

2004-09-28 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 28. September 2004 21:14 schrieb Mario Duve:
 folgendes möchte ich erreichen.

 finde in /dir alle Verzeichnisse /xxx und mache dann ein .tar
 file von jedem xxx Verzeichniss.

 müsste ja dann ungefähr so aussehen:
 find /dir -type d -name xxx -exec tar ??? wie nun weiter ?

Für jedes Verzeichnis ein eigenes tar-File?
z. B. so (nähere Infos zu den printf-Optionen liefert man find):
find /dir -name xxx -printf tar cf %f_%i.tar %p\n | sh

Jan

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Re: zweigeteilte Ausgabe

2004-09-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 29. September 2004 19:06 schrieb Werner Gast:
 wenn ich in der Konsole ein Programm starte und die Ausgabe  in
 eine Ausgabedatei umleite, stehen die guten Erfolgsmedlungen in
 der Datei. Aber die Fehler bekomme ich nach wie vor nur auf die
 Konsole. Beispiel: make  make.errors
 Wie kriege ich die Fehlermeldungen auch in eine Datei umgeleitet?

Indem Du die Fehlerausgaben eben auch umleitest:
make make.log 2make.errors

oder wenn Du beide Ausgaben in einer Datei haben willst:
make make.log 21

Nhere Ausknfte erteilt man bash, Abschnitt REDIRECTION.

Jan

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Re: zweigeteilte Ausgabe

2004-09-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 29. September 2004 22:33 schrieb Werner Gast:
[...]
 Ich starte meinen Rechner und gehe mit [Ctrl] [Alt] [F1] auf die
 Konsole. Ich kann auch in gnome eine Konsole aufmachen. Dann
 kommt die Ausgabe aber nicht in dem gnome-Terminal, sondern auf
 tty1. Auch wenn ich mich mit ssh von einem Fremdrechner aus
 remote einlogge habe ich die Ausgabe auf tty1.

Kann es sein, dass Dein Script Ausgaben direkt nach tty1 schickt? 
Dann funktioniert natürlich die normale Ausgabeumleitung nicht.
Was steht denn in dem Script drin?

Jan

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Re: Leerzeichen in Dateinamen

2004-10-09 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Samstag, 9. Oktober 2004 23:11 schrieb Uwe Malzahn:
 Am Samstag, 9. Oktober 2004 21:45 schrieb Dirk Richter:
  for i in `ls *.jpg` ; do echo $i ; done
[...]
 for i in *.jpg ; do echo $i ; done
 /tmp$ ls *.jpg
 bar.jpg  foo bar.jpg  foo.jpg
 /tmp$ for i in *.jpg ; do echo $i ; done
 bar.jpg
 foo bar.jpg
 foo.jpg

Das ist nicht das Gleiche:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer touch a b c.jpg a  b  c.jpg
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer ls -l
insgesamt 0
-rw-r--r--  1 jan users 0 2004-10-10 01:29 a  b  c.jpg
-rw-r--r--  1 jan users 0 2004-10-10 01:29 a b c.jpg
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer for i in *.JPG; do echo $i; done
*.JPG
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer for i in `ls *.JPG`; do echo $i; done
/bin/ls: *.JPG: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

Und noch was: Vorsicht mit ungequoteten Argumenten:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer for i in *.jpg; do echo $i; done
a b c.jpg
a b c.jpg
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer for i in *.jpg; do echo $i; done
a  b  c.jpg
a b c.jpg

Mit folgender Variante klappt es auch mit Leerzeichen:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer ls *.jpg | while read i; do echo $i; done
a  b  c.jpg
a b c.jpg
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer ls *.JPG | while read i; do echo $i; done
/bin/ls: *.JPG: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

Der Nachteil ist hier, dass die Schleife in einer Subshell abläuft 
(also innerhalb der Schleife gesetzte Variablen aussen nicht  
sichtbar sind):
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer f=xyz
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer ls *.jpg | while read i; do f=$i; done
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer echo $f
xyz

Will man das umgehen, dann greift man doch wieder auf die 
for-Schleife zurück und stellt in der Schleife sicher, dass es 
tatsächlich Dateien gibt:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/leer for i in *.JPG; do test -f $i || break; echo 
$i; done

Jan

P.S.: Die Intelligenz der for-Schleife ist nicht kompatibel zu 
anderen Shells.

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Re: Leerzeichen in Dateinamen

2004-10-09 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Samstag, 9. Oktober 2004 22:59 schrieb Christoph Conrad:
  for i in `ls *.jpg` ; do echo $i ; done

 Bisschen anders, aber sinngemäß:

 find . -name '*.jpg' -print | while read file; do echo $file;
 done

Nein, das ist nicht sinngemäß. find sucht rekursiv, findet also 
auch .jpg-Dateien in Unterverzeichnissen. Um sinngemäß zu bleiben, 
sollte zumindest noch ein -maxdepth 1 ergänzt werden:
find . -name '*.jpg' -maxdepth 1 -print | while read file; do echo 
$file;
done

Und mit der while-Schleife brauchst Du den find gar nicht. Nimm 
stattdessen den ls, dann hast Du das gleiche Ergebnis.

Jan

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Re: script gesucht

2004-10-25 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 25. Oktober 2004 16:26 schrieb Matthias Houdek:
 Am Sonntag, 24. Oktober 2004 17:58 schrieb Andreas Pakulat:
  On 24.Oct 2004 - 15:28:01, Matthias Houdek wrote:
   Am Sonntag, 24. Oktober 2004 13:41 schrieb Andreas Pakulat:
On 24.Oct 2004 - 10:49:20, Matthias Houdek wrote:
Hast du das getestet? Das klappt naemlich nicht. Dabei wird
eine leere Datei erzeugt!
  
   Klappt bei mir wunderbar. Hab's gerade noch mal in die
   Kommandozeile kopiert - und es klappte wieder.
 
  In einer bash? In sid? Bei mir nicht. Man moege micht
  erleuchten:

 Bei mir läuft sarge. Dürfte aber egal sein.

_Kann_ laufen, muss aber nicht. Der Ansatz ist gefährlich (hängt 
AFAIK vor allem davon ab, wie groß die Buffer für Pipes usw. im 
System sind und ob der Filedescriptor für den read() noch offen 
ist, wenn der für write() aufgemacht wird).

Aber natürlich geht sowas mit der bash auch sauber (1 Zeile):
find . -type f -printf tail +2 \%p\ \%p.neu\  mv -i 
\%p.neu\ \%p\\n | sh

Einziges Ungemach: eine evtl. existierende Datei Dateiname.neu 
würde dazu führen, dass mv nachfragt, ob sie überschrieben werden 
soll (was man verhindern kann, wenn man statt %p.neu einen 
definitiv nicht existierenden konstanten Dateinamen - z. B. in /tmp 
- vergibt).

Und hier mal ein kleines Testszenario:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t mkdir a b c
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t echo -e Zeile1\nZeile2\nZeile3 f
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t cp f a/f leer
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t cp f b/f tab
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t cp f c/ü b e l
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t for i in `seq 1 1000`; do echo zeile$i 
gross;done
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t find . -type f -printf tail +2 \%p\ \%p.neu\ 
 mv \%p.neu\ \%p\\n | sh
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t find . -type f -exec head \-n 1 {} \;
Zeile2
Zeile2
Zeile2
Zeile2
zeile2

Jan

P.S.: Matthias - David liest hier nicht mit, falsche Liste ;-)

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Re: Pipes und Fallunterscheidungen

2004-08-02 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Samstag, 31. Juli 2004 15:43 schrieb Michael Hierweck:
 ich habe das Problem, dass ich abhängig von einer Unterscheidung
 zwei Aktionen durchführen möchte. Da ganze läuft im Rahmen einer
 Pipe ab.

 program1 |((decision  action1) || action2) |program2

 decision, action1 und action2 müssen die Ausgabe von program1
 lesen. Die Ausgabe von action1 oder action2 muss an program2
 durchgereicht werden.

 Leider kann decision die Daten nicht durchreichen, d.h. auf
 stdout ausgeben.

Hm, es wäre eigentlich schön gewesen wenn Du dazu mal ein Beispiel 
gebracht hättest. Dann wäre die Diskussion nicht so abstrakt ;-)

 In der obigen Notation erreicht die Ausgabe von program1 die
 programme action1 bzw. action2 leider nicht.

Ja, kann sie auch nicht - sie wird ja an decision weitergereicht, 
was sie seinerseits nicht verteilen mag.

 Wie kann man das formulieren?

Eine Lösung wäre eine temp. Datei. Ich konstruiere mir mal ein 
Beispiel (eine Zeile):

[EMAIL PROTECTED]:~getent passwd jan | tee jt.tmp | ( grep -q jan  cut -f1 
-d: jt.tmp || cut -f7 -d: jt.tmp ) | nl; rm jt.tmp
 1  jan
[EMAIL PROTECTED]:~getent passwd jan | tee jt.tmp | ( grep -q jana  cut 
-f1 -d: jt.tmp || cut -f7 -d: jt.tmp ) | nl; rm jt.tmp
 1  /bin/bash

getent liest den Eintrag mit meinem Login-Namen aus der passwd und 
liefert die komplette Zeile zurück (program1). tee forkt die 
Ausgabe einmal nach stdout (und damit in die Pipe) und einmal in 
eine temp. Datei. grep sucht nach dem Suchmuster jan  oder 
jana (decision), die Option -q verhindert, dass was auf stdout 
ankommt. Je nach Resultat wird Feld 1 (action1) oder Feld 7 
(action2) aus der Zeile ausgeschnippelt, nl übernimmt den Part von 
program2, rm räumt auf.

hth
Jan

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Re: Pipes und Fallunterscheidungen

2004-08-02 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 3. August 2004 01:15 schrieb Jan Trippler:
[...]
 Eine Lösung wäre eine temp. Datei. Ich konstruiere mir mal ein
 Beispiel (eine Zeile):

 [EMAIL PROTECTED]:~getent passwd jan | tee jt.tmp | ( grep -q jan  cut
 -f1 -d: jt.tmp || cut -f7 -d: jt.tmp ) | nl; rm jt.tmp
  1  jan
 [EMAIL PROTECTED]:~getent passwd jan | tee jt.tmp | ( grep -q jana  cut
 -f1 -d: jt.tmp || cut -f7 -d: jt.tmp ) | nl; rm jt.tmp
  1  /bin/bash

Zusatz: Was ich nicht getestet habe, ist das Verhalten bei großen 
Dateien / großen Datenmengen, die durch die Pipes marschieren. Kann 
sein, dass dann decision zu früh zurückkommt und action1/2 startet 
bevor die temp. Datei komplett ist.

Jan

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TTS-HowTo: https://ssl.pingos.org/pingos/intern/ttshowto/rt.html



Re: Neues Forum Linux-Dediziert.de

2004-08-06 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Freitag, 6. August 2004 12:12 schrieb Bjoern Schmidt:
 Patrick Schoenfeld wrote:
  nu Leute - nun habt euch mal nicht so, weil mal jemand die
  Initiative ergreift und die Vielfältigkeit, die gerade die Open
  Source Bewegung beinhaltet, um ein weiteres Support-Angebot für
  weniger Ahnungslose ergänzt. Als Werbung kann ich das nun
  wirklich nicht ansehen,

 Wenn ich was wissen will, frage ich danach. Genau dafür ist diese
 Liste da. Es soll nicht jeder seinen unangeforderten Sch***
 (=Werbung) an diese Liste senden (dürfen).

Dann verbannen wir am besten noch jegliche Links auf Google oder 
andere Hilfequellen im Netz von der Liste - ist ja auch nur 
Werbung. Und - btw - _jeder_ der hier eine Frage oder Bemerkung 
postet (u. a. zu den vielen OT-Themen hier), sendet sie 
unangefordert hierher, so funktioniert nun mal eine ML. 

sarkasmus status=on
Da hat jemand sich die Unverschämtheit erlaubt, ein weiteres offenes 
Hilfeforum aufzumachen - wahrscheinlich in seiner Freizeit und aus 
dem Bedürfnis heraus, anderen helfen zu können - pfui! Und dann hat 
er noch die Frechheit besessen, das hier als Supportmöglichkeit 
anzubieten. Sowas muss natürlich öffentlich gebrandmarkt und 
unflätig beschimpft werden, jawoll!
sarkasmus status=on

  Außerdem wäre es schön, wenn die Leute hier nicht immer so
  schroff reagieren würden, denn die Mail des Ursprungsposters
  war nicht so unflätlich, wie diverse Antworten.

 Ein bestimmter Ton kann den Lerneffekt ungemein erhöhen.

Dein (nicht bestimmter, sondern ungehobelter) Ton erhöht höchstens 
die Anzahl meiner Filtereinträge. Gehst Du im RL auch so mit 
anderen Leuten um, deren Meinung Dir nicht gefällt?

 --
 Mit freundlichen Gruessen

_Das_ bezweifle ich.

Jan

-- 
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Re: Neues Forum Linux-Dediziert.de

2004-08-06 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Freitag, 6. August 2004 22:43 schrieb Bjoern Schmidt:
[...]
 Eigentlich hatte hier stehen sollen dass ich nichts gegen Thomas'
 Werbung habe da sie gemäß Richtlinie erlaubt ist. Sch**
 CutPaste. Wenn ich es anders gemeint hätte würdest Du einen
 direkten Bezug zu seiner Mail finden.

Du hast aber in Bezug auf seine Mail geantwortet - da liegt es ja 
wohl nahe, dass ich das auch thematisch so einordne.

  Dann verbannen wir am besten noch jegliche Links auf Google
  oder andere Hilfequellen im Netz von der Liste - ist ja auch
  nur Werbung. Und - btw - _jeder_ der hier eine Frage oder
  Bemerkung postet (u. a. zu den vielen OT-Themen hier), sendet
  sie unangefordert hierher, so funktioniert nun mal eine ML.

 Es kommt auf den Inhalt der Mail an. Thomas' Mail ist ok, Mails
 in denen Kühlschränke verkauft werden sollen oder die einen nach
 Suse verweisen nicht ;)

Oho - Deinen Smiley mal außen vor gelassen - diese *Toleranz* finde 
ich immer wieder erschreckend  (in Bezug auf SuSE, nicht auf die 
Kühlschränke).

  sarkasmus status=on
  Da hat jemand sich die Unverschämtheit erlaubt, ein weiteres
  offenes Hilfeforum aufzumachen - wahrscheinlich in seiner
  Freizeit und aus dem Bedürfnis heraus, anderen helfen zu können
  - pfui! Und dann hat er noch die Frechheit besessen, das hier
  als Supportmöglichkeit anzubieten. Sowas muss natürlich
  öffentlich gebrandmarkt und unflätig beschimpft werden, jawoll!

 Ich finde in meiner Mail keine Stelle an der ich das gefordert
 habe...

Wenn das Sch***-Wort auftaucht, dann empfinde ich das als unflätig. 
Und Du hast seine Werbung beschimpft.

[...]
 Ein bestimmter Ton kann den Lerneffekt ungemein erhöhen.

 Das ist nunmal so.

Nein, das ist nicht so. Das kann man immer auch in normalem Ton 
ausdrücken - wenn es sein muss per PM.

  Dein (nicht bestimmter, sondern ungehobelter) Ton erhöht
  höchstens die Anzahl meiner Filtereinträge.

 Deine Filtereinträge interessieren mich genauso wenig wie die
 Anzahl eingehender Spammails anderer User der Liste. Persönlich
 werden mußt Du hier auch nicht.

Hä? Ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht (da steht 
ausdrücklich: _meiner_ Filtereinträge) - ob Dich das interessiert, 
interessiert mich nicht. Vielleicht andere - ich habe einfach mal 
unaufgefordert meine Meinung gepostet.

  Gehst Du im RL auch so mit
  anderen Leuten um, deren Meinung Dir nicht gefällt?

 Wenn es so wäre, was ginge Dich das an?

Bitte vielmals um Entschuldigung, erhabener Bjoern. Ich verstehe nur 
einfach nicht, dass manche in der scheinbaren Anonymität einer 
Liste mit anderen auf eine Art und Weise umgehen, die man sich von 
Angesicht zu Angesicht 3x überlegt. Aber Du hast Recht - es geht 
mich nichts an. Im RL kann ich mir die Leute aussuchen, mit denen 
ich verkehre - hier glücklicherweise auch.

 Mit freundlichen Gruessen
 
  _Das_ bezweifle ich.

 Das steht da nicht nur weil es gut aussieht.

Aha.

bye
Jan

EOT

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Re: RegEx Frage...

2004-08-29 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Sonntag, 29. August 2004 19:42 schrieb Michelle Konzack:
 also ich bentige den Teilstring einer Befehlsausgabe:

 Original:

  19:36:03 up
  ^
 Das will ich...
 Nun habe ich

 uptime |sed s/^.*up\ //

 gemacht und bekomme schon mal

 6 days,  2:00,  7 users,  load average: 0.05, 0.07, 0.05

 aber wie werde ich jetzt den schwanz ab dem zweiten Komma los ?

uptime | sed 's/^.*up \([^,]*,[^,]*\),.*$/\1/'

Jan

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Re: Zweiten root-user einrichten

2004-09-07 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 7. September 2004 18:19 schrieb schnfeld / 
in-medias-res:
 Beachten musst du allerdings nicht so viel:
  ~ # grep root /etc/passwd | sed -e 's/root/admin/'
 admin:x:0:0:root:/root:/bin/bash
 
   ~ # grep root /etc/passwd | sed -e 's/root/admin/' 
   /etc/paswd

 grep sucht nacht Zeilen die auf ein bestimmtes Muster zutreffen,
 sed ersetzt ein Muster durch was anderes, also gilt hier:

 - Zeile aus der /etc/passwd raussuchen die root enthlt (besser
 wre jedoch Zeilen rauszusuchen die mit root anfangen - grep
 ^root) - In der gefundenen Zeile ersten Match auf den das Muster
 'root' zutrifft durch admin ersetzen

Wie wre es mit
getent passwd root | sed ...
?

Jan

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Re: Unauffindbare Dateien...

2004-09-08 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 8. September 2004 08:45 schrieb Andreas Schmidt:
 On 2004.09.08 06:43, Sven Denkert wrote:
  locate 7586.jpg eventuell vorher ein updatedb

 Hab ich zwischenzeitlich auch schon versucht, in diversen
 Varianten (ganzer Name, nur Anfang, um Typos auszuschliessen...)
 Bringt leider auch nichts.

updatedb macht ja auch nur einen find und baut damit einen Index 
auf.

 Wenn ich es recht ueberdenke, wird das ganze wohl dadurch
 kompliziert, dass es sich bei den unauffindbaren Dateien um
 Bilder handeln muss, die ich nicht explizit gespeichert habe,
 sondern aus galeon heraus geoeffnet habe, weil man dort nur Text
 zoomen kann und die Bilder bei 1600x1200 haeufig so winzig sind,
 dass man Text in den Bildern ohne Lupe nicht mehr erkennen kann.
 :-) Aber auch im Cache von Galeon bzw. unter /tmp werde ich nicht
 fuendig.

Dann versuch mal, noch etwas unschärfer zu suchen:
find / -iname '*75*.jpg*' -print

Jan

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Re: OT: bash - pattern matching

2004-11-30 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 30. November 2004 18:58 schrieb Rüdiger Noack:
 Andreas L. schrieb:
  Am Dienstag, 30. November 2004 10:44 schrieb Ruediger Noack:
 Mein Vorhaben scheint ziemlich simpel: Ich will alle Dateinamen
  treffen, die  mit einen bestimmten String beginnen treffen,
  die aber zusätzlich noch einen vorangestellten '.' haben
  können, also z.B. foo* und .foo*.
 
  ganz simpel ls mit 2 pattern füttern, also:
 
  $ ls .foo* foo*

 Ja, für diesen speziellen Fall wäre das ok. Ich habe aber das
 Problem zum besseren Verständnis darauf heruntergebrochen. Ich
 möchte schon genau ein Muster formulieren, dass auf o.g.
 Anforderung matched.

Geht IMHO mit Shell-Pattern nicht. Wenn Du unbedingt _ein_ 
Suchmuster haben willst (warum eigentlich?) dann musst Du regex 
bemühen, z. B. so:
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t touch foobar .foo
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a
.  ..  .foo  foobar
[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a | grep ^\.\?foo
.foo
foobar

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Re: OT: bash - pattern matching

2004-11-30 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 30. November 2004 22:49 schrieb Rüdiger Noack:
 Jan Trippler schrieb:
  Am Dienstag, 30. November 2004 18:58 schrieb Rüdiger Noack:
 Mein Vorhaben scheint ziemlich simpel: Ich will alle
  Dateinamen treffen, die  mit einen bestimmten String
  beginnen treffen, die aber zusätzlich noch einen
  vorangestellten '.' haben können, also z.B. foo* und .foo*.
 
  Geht IMHO mit Shell-Pattern nicht. Wenn Du unbedingt _ein_
  Suchmuster haben willst (warum eigentlich?)

 Wat mut dat mut ;-)

Hm, komische Begründung - ich fragte eher nach sachlichen Gründen.

  dann musst Du regex
  bemühen, z. B. so:
  [EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t touch foobar .foo
  [EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a
  .  ..  .foo  foobar
  [EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a | grep ^\.\?foo
  .foo
  foobar

 Ich sehe nicht ein, dass shell pattern das nicht können sollen.
 Ganz davon abgesehen passen die REs nicht:

 ---  snip  
 [EMAIL PROTECTED]:~$ ls -a | grep \.\?foo
[...]

[EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a | grep ^\.\?foo

Siehst Du den Unterschied?

 Aber ich möchte auch nicht mit ls Namen ermitteln, dich ich an
 grep verfüttere, um sie danach wieder vielleicht wieder ls zu
 übergeben...

Ja, das war ja genau meine Frage. Wozu brauchst Du das - und wieso 
muss es _ein_ Suchmuster sein?

Jan

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Re: OT: bash - pattern matching

2004-12-01 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 1. Dezember 2004 00:52 schrieb Rüdiger Noack:
 Jan Trippler schrieb:
  Am Dienstag, 30. November 2004 22:49 schrieb Rüdiger Noack:
 [EMAIL PROTECTED]:~$ ls -a | grep \.\?foo
 
  [EMAIL PROTECTED]:~/tmp/t ls -a | grep ^\.\?foo
 
  Siehst Du den Unterschied?
 
 Aber ich möchte auch nicht mit ls Namen ermitteln, dich ich an
 grep verfüttere, um sie danach wieder vielleicht wieder ls zu
 übergeben...

 Ich sehe den Unterschied. Hier:

 [EMAIL PROTECTED]:~$ ls -al | grep ^\.\?rno
 [EMAIL PROTECTED]:~$ ls -al | grep \.\?rno
 drwxr-xr-x  35 erno erno2048 2004-11-30 22:32 .
 ...

Darum steht ja bei mir auch _nicht_ ls -al sondern ls -a! Die regex 
funktioniert für den angegebenen Fall - bei einem -al muss man die 
eben anders aufbauen. grep macht nun mal einen reinen 
Textmustervergleich. Du nimmst die von mir vorgeschlagene Variante, 
änderst sie ab und behauptest dann, sie funktioniert nicht - 
logisch. Ich habe nicht behauptet, eine Universal-Lösung anbieten 
zu können - dazu waren Deine Angaben (u. a. zur Frage, _warum_ Du 
zwingend ein Muster haben wolltest oder was Du mit den Ergebnissen 
machen willst) aber auch nicht unbedingt aufschlussreich.

Abgesehen davon, dass mit der Variante von Pascal das Thema in 
diesem Fall einfach zu lösen ist (kannte ich noch gar nicht und 
wandert in mein Archiv) finde ich diese Art der Argumentation etwas 
merkwürdig.

EOT
Jan

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Re: Links zu einer Datei finden

2004-12-17 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Freitag, 17. Dezember 2004 18:36 schrieb Andreas Pakulat:
 On 17.Dec 2004 - 18:09:15, Peter Wiersig wrote:
  On Fri, Dec 17, 2004 at 05:49:44PM +0100, Andreas Pakulat wrote:
   gibts ne Möglichkeit rauszukriegen ob Symlinks auf Datei X
   zeigen?
 
  if readlink symlink | grep --silent datei$
  then
  #Zeigt drauf
  fi

 Na ich wollte eigentlich ein iterieren über alle Symlinks in /dev
 vermeiden...

Schau Dir mal die Option -lname des find an.

Jan



Re: du

2005-01-03 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Montag, 3. Januar 2005 20:24 schrieb Klaus Becker:
 ich möchte wissen, wieviel Platz ein bestimmter Ordner +
 Unterordner einnehmen, und war nach Grösse geordnet.

Ich habe mal was gebastelt, was Dir vielleicht von Nutzen sein kann:
http://www.jan-trippler.de/progs/du_tree.html

Jan

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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 4. Januar 2005 22:31 schrieb Andreas Pakulat:
 On 04.Jan 2005 - 21:56:23, Thorsten Haude wrote:
[vi, emacs]
  beide stammen aber auch aus der Steinzeit. Darum haben beide so
  ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
  Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.

 Also für den vi gilt das allemal, der vim hat schon ein wenig
 gelernt und Emacs hat keine unterschiedlichen Editor-Modi. Da ist
 das Schlimmste gerademal die Tastenkombinationen herauszufinden.

Zum vi(m) ist noch anzumerken, dass er (wenn man die 
Ur-vi-Funktionen bedienen kann) auf  jedem mir bekannten 
Unix-System, ausschließlich mit dem alphanumerischen Tastenblock 
und ohne GUI einheitlich nutzbar ist. Das hat mir schon sehr oft 
geholfen und ist IMHO allein schon ein Grund, sich mit ihm 
anzufreunden.

Jan

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Re: Rechteproblem - rekursives 644 mit Ausschluß der Verzeichnisse

2005-01-05 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 5. Januar 2005 13:44 schrieb Nico Jochens:
 On Wed, Jan 05, 2005 at 01:58:35AM +0100, Thomas Jahns wrote:
[...]
  möchte also gerade nicht, das hinterher noch reguläre Datein
  mit irgendeinem x bit verbleiben.

 Ja, stimmt genau. Es hat auch nicht mit dem obigen Vorschlag
 geklappt, habe ich zwar geschrieben, stimmt aber nicht,
 tschuldigung.

 Ich verstehe nicht warum das mit chmod nicht geht. 

Weil es nicht implementiert ist - für solche Zwecke verknüpft man 
eben unter Linux Kommandos miteinander (wie schon gezeigt wurde) - 
z. B. mit find und xargs.

 Wozu ist dann das rekursiv da? 

Um eben _alles_ unter einem bestimmten Verzeichnis zu erwischen - 
ein Anwendungsbeispiel wäre z. B., im eigenen HOME allen 
Mitgliedern der Gruppe Schreibrechte einzuräumen.

 Natürlich geht es ganz einfach mit den Dateien 
 aber ich habe dann eben auch die Unterverzeichnisse auf 644 und
 somit natürlich keinen Zugriff mehr auf dieselben.

Dann nimm die Version mit find:
find . -type f -print0 | xargs -0 chmod 644

 schöne Grüße aus Hamburg,

dito aus Norderstedt :-)

Jan

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Re: Ausgabeumleitung

2005-01-13 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 12. Januar 2005 15:45 schrieb Heiko Schlittermann:
 ich wei, ich bin etwas spt dran, aber

  #!/bin/sh
 
  deinprogramm  logdatei  tail -n 10 logdatei  logdateikurz
  \  mv logdateikurz logdatei
  --

 deinprogramm | tail -10  logdatei

 sieht mir krzer aus und bedarf keiner Erklrung und sollte
 auch funktionieren.

Macht nicht das, was gewollt ist. Damit wird die Ausgabe von 
deinprogramm gekrzt, nicht die logdatei. logdatei enthlt dann  
keine Ausgaben von anderen Aufrufen mehr, egal wie lang die 
aktuelle Ausgabe ist.

Jan

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Re: Schwierigkeiten $PATH zu setzen

2005-01-13 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Donnerstag, 13. Januar 2005 19:49 schrieb Udo Jans:
 On Thu, 13 Jan 2005 17:35:34 +0100

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
  Was ist wenn du das mal direkt am Prompt machst? Also
  export PATH=$PATH:/usr/local/jre.../bin und danach java
  aufrufen?

 Das hatte funktioniert.

Der export ist wichtig, der muss auch in das Script rein. Sonst 
sehen geforkte Prozesse (zu denen alle von der Shell aus gestartete 
Programme gehören) die Variable nicht.

Jan

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Re: Probleme mit bash-Script

2004-06-02 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Mittwoch, 2. Juni 2004 17:15 schrieb Ulrich Fürst:
 ich wollte in einem Script zur Datensicherung eine Abfrage
 einbauen ob auf dem Zieldatenträger noch genügend Platz ist.
 Meine Lösung wäre

 folgende gewesen:
  belegt=`du -sm`
  if [ $belegt -gt 7500 ]
 then
 echo
 echo Bitte erst alte Sicherungen löschen!
 echo
 exit 1;
 elif [ $belegt -lt 7500 ]
 then
 echo
 echo Sicherung beginnt ...
 echo
  fi

 (Herauskommen soll: wenn die Platte zu mehr als 7500 MB belegt
 ist erfolgt nur eine Warnung sonst wird gesichert)
 Ich bekomme aber die Fehlermeldung line 11: [: too many
 arguments (das ist im Script die if-Zeile (dto. bei der
 anderen).
 Offensichtlich ergibt du -sm nicht eine Zahl sondern mehrere? Wie
 kann ich das verhindern?

[EMAIL PROTECTED]:~/Development/www/progs du -sm
1   .

In der Variablen $belegt steht also 1   . - da Du nicht 
quotest, kriegt der test folgendes zu sehen:
[ 1   . -gt 7500 ]

Abhilfe:
belegt=`du -sm | cut -f1`

Jan



Re: Probleme mit bash-Script

2004-06-03 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Donnerstag, 3. Juni 2004 17:32 schrieb Ulrich Fürst:
 Philipp Meier schrieb:
  Ulrich Fürst schrieb:
  P.S. Das von Phillip vorgeschlagene `du -sm | cut -d' ' -f1`
  funktioniert nicht. Nur so interessehalber: Warum eigentlich
  nicht? Cut erkennt ein leerzeichen nicht als trenner an und
  interpretiert zahl . dann doch als ein Feld und übergibt es
  folglich ganz? Oder liegt das an etwas anderem?
 
  Cut-and-paste-Fehler von mir, du trennt mit Tabulater, korrekt
  war:

 Ja schon, aber cut -d' ' ersetzt den Tabulator durch ein
 Leerzeichen? Und dadurch ist das erste Feld (-f1) die komplette
 Ausgabe, weil Felder nicht durch Leerzeichen getrennt werden
 dürfen?

Wenn Du cut mit der Option -d einen Feldtrenner mitgibst, dann wird 
_nur_ dieser genutzt. Ohne Angabe von -d wird per Default der 
Tabulator genommen. Da die Angaben bei du mit Tab getrennt sind, 
kann ein cut -f1 -d  nicht funktionieren - es ist eben kein 
Leerzeichen vorhanden.

Du kannst Dir im Zweifel das auch angucken:
[EMAIL PROTECTED]:~/Documents du -sm | od -cx
000   3  \t   .  \n
0933 0a2e
004

Da siehst Du den Tabulator.

Jan



Re: Probleme mit bash-Script

2004-06-03 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Donnerstag, 3. Juni 2004 20:34 schrieb Ulrich Fürst:
 In man cut steht aber doch:
  -d, --delimiter=DELIM
   use DELIM instead of TAB for field delimiter

 wenn ich also -d  schreibe müsste er den vorhandenen Tabulatur
 gegen ein Leerzeichen austauschen. Oder verstehe ich das
 (anscheinend) falsch?

Ja. cut tauscht gar nichts aus - er nutzt den vorgegebenen 
Feldtrenner, um Dir z. B. Feld 1 (cut -f1) aus der Eingabezeile 
ermitteln zu können. Wenn Du cut sagst: Nimm als Trennzeichen 
zwischen den Feldern den Blank und in der Eingabezeile gibts 
keinen, dann folgert cut haarscharf: Aha - nur ein Feld da. cut ist 
ein Messer - es schneidet Teilchen aus und sonst nix. Der 
Feldtrenner (Option -d) ist lediglich sozusagen die Stelle, an der 
das Messer angelegt wird. Hast Du schon mal ein Messer gehabt, was 
Dir an der Stelle, wo Du den Käse schneidest ein Stück Bratwurst 
einfügt? ;-)

Jan



Re: skript: String bearbeiten

2004-06-10 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Donnerstag, 10. Juni 2004 17:58 schrieb Heinrich Christian 
Peters:
 hat jemand eine Idee, wie ich einen String der Art 08062004
 1811 in einen Sting der Form 20040608-1811 umbaue?
 Den String aus einer Datei zu extrahieren habe ich ja schon
 geschafft, aber die Zeichen umzustellen kriege ich mit sed nicht
 hin. Btw: Ich brauche das in einem Skript um Ordner zuerstellen,
 die sich gut nach Datum sortieren lassen.

echo 08062004 1811 | sed \
's/\([0-9]\{2,2\}\)\([0-9]\{2,2\}\)\([0-9]\{4,4\}\) /\3\2\1-/'

Jan


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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