Re: [PUG] Und wieder zurueck zu IRQ 11, war: Yoper

2003-02-11 Diskussionsfäden Tobias Kaefer
Quoting Martin Schmitt [EMAIL PROTECTED]:

 * guenther kuenzel wrote/schrieb:
 
  bin mir jetzt nicht sicher ob dass ein scherz ist ?!
  hab nur kurz drueber gelesen und denke herausgelesen zu haben, dass yenta
 nur eine option ist mit der man den pcmcia tools sagt dass man die
 kernel-pcmcia module benutzt
  http://pcmcia-cs.sourceforge.net/ftp/doc/PCMCIA-HOWTO-2.html

Also ich hab das alles mal nachgeschlagen (in den Kernel-Sourcen):
Es gibt für diverese PCMCIA-Karten, die auf einem normalen
PCI-Chip basieren (32bit Cardbus-Karten), keine zwei getrennten Treiber mehr, 
sondern einer der für beide läuft. Und Yenta ist die HAL hin zum normalen PCI-
Treiber.
Ausserdem braucht man hotplug als, Cardbus und USB-Manager.
Der Cardmanager der 16bit-Karten verwaltet musss aber weiter installiert 
bleiben.


 - Fakt ist, daß Debian diesen Yenta-Treiber (war das nicht ein schlechter
   Film mit Barbara Streusand in der Hauptrolle? ;-) ) nicht dabei hat. 

Das war Yentel ;-)
Frag mich jetzt nicht woher ich das weiss, ich schäme mich ja schon.
 
 - Fakt ist, daß nicht nur bei Debian, sondern auch scheinbar bei einigen
   anderen Distributionen alle Geräte (insbesondere der Maestro-Soundchip)
   zusammen mit PCMCIA auf IRQ 11 liegen. 

Bei mir ist nur der Sound auf IRQ 5, ansonsten sieht es ähnlich aus.

 - Fakt ist, daß unter Debian der Soundchip kratzt (auch wenn kein Sound
   wiedergegeben wird) und er das unter Knoppix und Yoper (die den
   Yenta-Treiber laden und bei denen ebenfalls alles auf IRQ 11 liegt) nicht
   tut. Insbesondere Yoper spricht bei der Installation gesondert davon, daß
   es sich aus irgendwelchen Gründen jetzt und hier für Yenta anstelle von
   i82365 entscheidet.

Wie wäre es mit ALSA als Soundtreiber???

 Zwischen Yenta und i82365 scheint es also sehr wohl gewisse Unterschiede zu
 geben. Es handelt sich _mindestens_ mal um eine alternative Implementation,
 die aus irgendwelchen Gründen bei mir scheinbar besser funktioniert.

s.o. 
Cardbus - 32bit - Yenta und PCI-Treiber
PCMICIA - 16bit - PCMCIA-Treiber

 
 Ich habe schon das Gefühl, daß mich diese Yenta-Sache der Lösung näher
 bringt.

 Die Preisfrage lautet nun: Kann man einfach der Nase nach einen neuen
 Kernel fürs Laptop übersetzen, oder stürzt man sich mit APM, PCMCIA und
 Konsorten in ein Kette von Abhängigkeiten, z.B. mit Userspace-Tools, die
 neu übersetzt werden müssen? Ich habe von dieser PCMCIA-Geschichte keinen
 blassen Dunst und hatte deshalb auf dem Laptop bisher immer auf die
 vorcompilierten Kernels gesetzt.

Du musst eben den PCI-Treiber deiner Netzwerkkarte un der anderen Cardbus-
Devices kennen.
ACPI und APM als Module übersetzen.
Bei AP reicht es den Punkt:
Make CPU Idle Calls when idle
zu aktivieren.

Grüsse
Tobi

PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org



Re: [PUG] Und wieder zurueck zu IRQ 11, war: Yoper

2003-02-11 Diskussionsfäden Hans Freitag
Hi,

On Tue, Feb 11, 2003 at 05:26:49AM +0100, Martin Schmitt wrote:
 neu übersetzt werden müssen? Ich habe von dieser PCMCIA-Geschichte keinen
 blassen Dunst und hatte deshalb auf dem Laptop bisher immer auf die
 vorcompilierten Kernels gesetzt.

Kein Wunder, das das nicht tut. 
Vorkompilierte Kernels und Laptops passen etwa zusammen wie Feuer und Wasser!

Linux karin 2.4.20-ben2 #4 Mon Feb 3 14:10:18 CET 2003 ppc unknown unknown GNU/Linux
^^^
Der hat noch einen kleinen Suspend und Cryptoloop patch drin
damits gescheit tut. Ach ja, alles unter ben1 gibt bei mir
auch keinen Laut aus der Soundkarte.


Ich schrieb ja in meiner anderen Mail schon das yenta dann tut wenn du
die PCMCIA Module aus 2.4 benutzt, und nicht die aus den card services.

Debian benutzt Vanilla kernel mit ausgeschriebenen einzelnen patches,
sollte also kein Problem sein. Bei deinem Schlepp würde ich einfach nen
2.4.20 saugen make menuconfig ; make-kpkg kernel-image und über 
ruckelfreien Sound freuen.


bis denn
Hans
-- 
May the source be with you!


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Re: [PUG] Und wieder zurueck zu IRQ 11, war: Yoper

2003-02-11 Diskussionsfäden Tobias Kaefer
 Die Preisfrage lautet nun: Kann man einfach der Nase nach einen neuen
 Kernel fürs Laptop übersetzen, oder stürzt man sich mit APM, PCMCIA und
 Konsorten in ein Kette von Abhängigkeiten, z.B. mit Userspace-Tools, die
 neu übersetzt werden müssen? Ich habe von dieser PCMCIA-Geschichte keinen
 blassen Dunst und hatte deshalb auf dem Laptop bisher immer auf die
 vorcompilierten Kernels gesetzt.

Achso:
Kernelmodule für PCMCIA und Cardbus musst Du natürlich auch mit backen:
General Setup - PVMCIA/Cardbus Support - Und dann je nach Chipsatz den 
Treiber auswählen und den Cardbus Support mit hinzu packen.
Am besten lässt Du das alles als Modul erstellen.


Gruss
Tobi


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