Re: [PUG] Yoper

2003-02-11 Diskussionsfäden Hans Freitag
Hi,

On Mon, Feb 10, 2003 at 09:07:20PM +0100, Martin Schmitt wrote:
 [1] - Mein PCMCIA braucht um reibungslos zu funktionieren scheinbar einen
 sogenannten Yenta-Treiber, der bei Debian erstmal nicht dabei ist. Ich
 werde jetzt mal das Tar von meiner Debian-Installation aufs Laptop
 zurücknudeln und harre dann eurer Ratschläge, wo ich den Yenta
 herbekommen soll. ;-)

AFAIK bedeutet Yenta Socket das du die PCMCIA Module aus dem Kernel
nimmst, und in der defaults/pcmcia yenta statt dem ixxx Treiber angibst.

bis denn
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Re: [PUG] Yoper

2003-02-11 Diskussionsfäden Jochen Hein
On Mon, Feb 10, 2003 at 09:07:20PM +0100, Martin Schmitt wrote:

 [1] - Mein PCMCIA braucht um reibungslos zu funktionieren scheinbar einen
 sogenannten Yenta-Treiber, der bei Debian erstmal nicht dabei ist. Ich
 werde jetzt mal das Tar von meiner Debian-Installation aufs Laptop
 zurücknudeln und harre dann eurer Ratschläge, wo ich den Yenta
 herbekommen soll. ;-)

Ich habe hier keinen Standard-Debian-Kernel mehr, daher ist das mit
dem Nachsehen etwas schwierig.  Der ist bei Kernel 2.2.x vermutlich im
pcmcia-modules-Paket, bei Kernel 2.4 hat man die Wahl zwischen dem
Treiber von Linus und dem externen.  Ich verwende hier den, der im
Linus-Kernel drin ist.  Das Modul heißt dann yenta_socket und
funktioniert prächtig.

Ah, das Paket heißt, je nach Kernel etwa
kernel-pcmcia-modules-2.4.18-386 oder pcmcia-modules-2.2.22-compact.
Hilft Dir das?

Jochen

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#include ~/.signature: permission denied

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[PUG] Yoper

2003-02-10 Diskussionsfäden Martin Schmitt
Moin moin.

Da ja Debian auf meinem Laptop nicht taugt[1], habe ich mal ein bißchen mit
anderen Distributionen herumgespielt. Heute abend war Yoper (Your
OPERating system) von http://www.yoper.com dran, bekannt aus einem
halbseitigen Bericht des Linux-User.

Nachdem man von der Yoper-CD gebootet hat, kommt ein Root-Prompt, und das
war's. Die Installation wird dann mittels yoper gestartet. Was folgt, ist
der schnellste und simpelste Installationsvorgang (noch simpler als z.B.
bei Debian), den ich jemals gesehen habe. Man partitioniert die Platte mit
cfdisk, beantwortet eine Handvoll (könnten 5 Stück gewesen sein)
Ja/Nein-Fragen, gibt die Zeitzone an, legt einen User an, vergibt ein
Kennwort für Root, und schon wird rebootet. 

Es startet ein System mit KDE 3.1 und den gängigen Applikationen (z.B.
Mozilla und OpenOffice), das den wirklich fürchterlichsten
Bildschirmhintergrund aller Zeiten hat: 

http://www.pug.org/~martin/yoper-screen.png

In Sachen Hardware herrschen offenbar ähnliche Verhältnisse wie bei
Knoppix, denn alles funktioniert auf Anhieb, ohne daß irgendwie Fragen
gestellt worden wären. Soweit ich das sehe, wird das allseits beliebte
Kudzu für die Hardwareerkennung verwendet.

Die Tastaturbelegung gleich nach der Installation ist englisch; dies kann
aber im einfachsten Fall direkt im KDE-Kontrollzentrum geändert werden.

Das Netzwerk ist standardmäßig nicht konfiguriert, dies wird mit dem Befehl
networksetup erledigt.

Soweit ist das alles ganz nett. Was mich stört, ist die Tatsache, daß Yoper
_ausgerechnet_ auf das Paketformat von Slackware zurückgreift, aber man
trotzdem scheinbar per dpkg und rpm DEB bzw. RPM-Pakete installieren
kann. Wozu das führen soll, ist mir schleierhaft. Außerdem liegt das meiste
in /usr/local, was mich irgendwie zur Annahme bringt, daß die Entwickler
irgendwas mißverstanden haben.

Leider gibts auf der Webseite von yoper.com überhaupt keine Doku (die
Support-Ecke ist so wie fast alle Seiten under construction), so daß wir
nur raten können, ob man sich etwas dabei gedacht hat.

Ich persönlich habe schon vielversprechendere Kandidaten wieder in der
Versenkung verschwinden sehen. Erinnert sich z.B. noch jemand an Stormix?
Ich bin mal gespannt, ob außer SuSE und RedHat am Ende überhaupt noch eine
kommerzielle Distribution übrigbleibt, und wie sich Debian dabei behaupten
wird.

Ciao,

-martin

[1] - Mein PCMCIA braucht um reibungslos zu funktionieren scheinbar einen
sogenannten Yenta-Treiber, der bei Debian erstmal nicht dabei ist. Ich
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Re: [PUG] Yoper

2003-02-10 Diskussionsfäden guenther kuenzel
Montag, 10. Februar 2003 21:07, [PUG] Yoper, Martin Schmitt [EMAIL PROTECTED], [EMAIL PROTECTED]

 [1] - Mein PCMCIA braucht um reibungslos zu funktionieren scheinbar einen
 sogenannten Yenta-Treiber, der bei Debian erstmal nicht dabei ist. Ich
 werde jetzt mal das Tar von meiner Debian-Installation aufs Laptop
 zurücknudeln und harre dann eurer Ratschläge, wo ich den Yenta
 herbekommen soll. ;-)
bin mir jetzt nicht sicher ob dass ein scherz ist ?!
hab nur kurz drueber gelesen und denke herausgelesen zu haben, dass yenta nur eine 
option ist mit der man den pcmcia tools sagt dass man die kernel-pcmcia module benutzt
http://pcmcia-cs.sourceforge.net/ftp/doc/PCMCIA-HOWTO-2.html

-- 
Günther Künzel
+49 160 91586447
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Re: [PUG] Yoper

2003-02-10 Diskussionsfäden guenther kuenzel
Montag, 10. Februar 2003 21:31, Re: [PUG] Yoper, guenther kuenzel [EMAIL PROTECTED], 
[EMAIL PROTECTED]

 hab nur kurz drueber gelesen und denke herausgelesen zu haben, dass yenta
 nur eine option ist mit der man den pcmcia tools sagt dass man die
 kernel-pcmcia module benutzt
 http://pcmcia-cs.sourceforge.net/ftp/doc/PCMCIA-HOWTO-2.html
der verdacht scheint sich zu bestaetigen:)

bridge:/usr/src/linux # find . -name *yenta*
./drivers/pcmcia/yenta.c
./drivers/pcmcia/yenta.h

cu @ all
-gk



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Günther Künzel
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