Hmm, das ist eine sehr eingeschraenkte Sichweise in Bezug auf raeumliche Daten. 
Diese bestehen naemlich nicht nur aus Linien und ich sehe OSM nicht 
ausschliesslich ein Datensatz fuer Routenplaner.

Wenn wir ein wenig weiter denken als 2-dimensional und OSM fuer eine moeglich 
reale Darstellung einsetzten wollen (auch in Routenplanern), dann sind 
flaechenhafte Objekte sehr wohl eine sehr sinnvolle Orientierungshilfe vor Ort.

Es ist mir schon klar, dass diese Information nur fuer uns Sichtlinge nuetzlich 
ist, aber warum sollten wir sie deshalb weglassen??

NfG
BK


-----Original Message-----
From: talk-at-boun...@openstreetmap.org 
[mailto:talk-at-boun...@openstreetmap.org] On Behalf Of Wolfgang W. Wasserburger
Sent: Monday, 2 August 2010 9:40 AM
To: 'OpenStreetMap AT'
Subject: Re: [Talk-at] wege über platz/area?

1.) Plätze sind letztlich (soferne es sich nicht um die barocken durchgehend 
gepflasterten handelt) als Darstellung eigentlich auch nur ein Ding, das wir 
der Renderer halber einbauen - dem Gedanken einer geographischen Datenbank 
entspricht das nicht
2.) auch noch so gute Router werden es nie schaffen, halbwegs sinnvolle, mit 
einem Langstock erkennbare Strecken über Plätze zu erkennen, das kann man nur 
vor Ort; diese Tags gibt es zwar noch nicht; für Menschen, die auf 
akustische/haptische Beschreibungen angewiesen sind, wird es kaum gehen.

Mir geht es hier nicht um Router, sondern um Barrierefreiheit - Plätze sind 
dies generell in Natur schon nicht, aber das heißt ja noch nicht, daß man in 
der Virtualität diese Barrieren nicht beseitigen darf.

CU W

-----Original Message-----
From: talk-at-boun...@openstreetmap.org 
[mailto:talk-at-boun...@openstreetmap.org] On Behalf Of Marko
Sent: Sunday, August 01, 2010 5:05 PM
To: OpenStreetMap AT
Subject: Re: [Talk-at] wege über platz/area?

Am 31.07.10 schrieb Wolfgang W. Wasserburger <o...@wasserburger.at>:
> Nach langem wieder mal und extrem verspätet einige Gedanken dazu:
>
> Für uns Sichtlinge, wie uns z. B. Eva Papst, die blinde Verlagsleiterin aus
> dem Bundesblindeninstitut und Vorsitzende der Accessible Media gerne
> bezeichnet, ist es ja ganz leicht, über einen Platz zu finden, denn das
> sieht man eh'.
> Letztlich ist die Darstellung eines Platzes als Platz eine Darstellung für
> Renderer. Tatsächlich lassen sich darauf unendlich viele Gehwege abbilden,
> die aber eben durch Hindernisse, Grünflächen etc. in Gehrelationen
> zerfallen. Eine Abbildung derselben wäre vor allem für alle
> Routingmechanismen, die auch für Blinde und Schwersehbehinderte arbeiten
> sollen, extrem hilfreich.
>
> Hier könnte tatsächlich ein eigener Tag helfen, der nicht dargestellt wird
> (also am besten nicht highway=irgendwas, sonst stellen die Standard-Renderer
> wieder deren Namen dar, sondern besser ein vollkommen eigener.
>
> Das Löschen wertvoller Arbeit sollte aber besser in Umtaggen auf noch
> wertvollere Dinge ausgerichtet sein.

Umtaggen hätte ich in diesem Fall für keine gute Idee gehalten. Ich
denke so etwas wäre nur dann sinnvoll, wenn es zumindest einen
konkreten Vorschlag für einen derartigen Tag gäbe. Davon ist mir aber
nichts bekannt.
Falls du einen Vorschlag für ein entsprechendes Schema hast, kannst du
uns diesen ja gerne mal vorstellen.
Ich persönlich möchte aber gleich sagen, dass ich nicht viel davon
halte, diese Tags extra einzuführen, nur um den Routern die
Implementierung dieser Funktion zu ersparen.

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