On 13.10.19 18:41, Markus Mayr wrote:
Im Abbildungsverzeichnis am Ende des Buches tauch die OSM nicht auf.
...
Ich finde das Projekt und Buch eigentlich eine tolle Sache, bin aber
etwas traurig, dass die OpenStreetMap darin nicht entsprechend gewürdigt
wird, obwohl das den Autoren nicht geschadet hätte.

Damit wendest du dich am besten an den Verein Openstreetmap Austria, vielleicht direkt an den Obmann. ;-) Denn der Verein wurde ja, soweit ich mich erinnern kann, als Schnittstelle für die Kommunikation der OSM-Community mit Dritten konzipiert.

Fallback wär die LWG (Licence Working Group alias Licencing Working Group) der OSMF.

Als einzelner Mapper kann man schwer was gegen so einen Lizenzverstoß unternehmen, schon gar nicht wenn man in dem Kartenausschnitt nicht selber editiert hat.

Natürlich kann man immer den Verlag anschreiben, aber dann gibt es 2 Möglichkeiten: Sie ignorieren einen, oder sie entschuldigen sich. Letzteres ändert aber nichts am daran, dass das Buch schon so im Umlauf ist.

Auszahlen tut sich der Kontakt nur dann, wenn der Verlag wenigstens auf seiner Website eine entsprechende Entschuldigung verlautbart.

Ganz korrekt wäre es, den Verkauf des Buches zu stoppen und jedem Buch einen Zettel mit dem Lizenzhinweis beizulegen.

Als (Mit-)Urheber könnte man beim Gericht einen Verkaufsstopp per einstweiliger Verfügung beantragen, oder so ähnlich. Ganz auskennen tu ich mich damit aber nicht.

Bei Urheberrechtsverletzungen kann man oft auch auf Schadenersatz klagen, aber da die OSM ja kostenlos verfügbar ist, wird es schwer sein, einen finanziellen Schaden (abgesehen vom Anwaltshonorar) glaubhaft zu machen.

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