Manfred A. Reiter schrieb:
> Was ist denn mit dem "Ertragswert" des Unternehmens? ;-)

Dazu müsste wohl Recherchiert werden, wie viel die Verwendungsrechte von
derart detailliert aufbereiteten Geodaten so durchschnittlich Wert sind,
und das mit der Anzahl derjenigen Multiplizieren, die OSM in ihren
Anwendungen momentan nutzen (Lizenzgebühren).

Die Webrecherche zeigt, dass GM-AS-25K-STD („Google Maps API Premier: 12
month license/support term; up to 25,000 page views“, die kleinste
Google-Maps-Lizenz für kommerzielle Nutzung) jährlich 10 000 US-Dollar
Retail-Preis kostet. Das größte Paket mit 1,25 Million Zugriffen
schlägt mit 250 000 US-Dollar jährlich zu Buche (GM-AS-1.25M-STD).

<http://www.onixnet.com/txmas/GOOGLE_PRICING.htm>

Das Upgrade „Google Maps API Premier Upgrade: additional 1,000
page views; in excess of contracted amount“ (GM-AS-OVG1K-STD) kostet
750 US-Dollar.

So richtig eine Info darüber, wie viele User täglich auf OSM zugreifen
(nicht bearbeitend, rein nutzend) konnte ich leider nicht finden. Aber
ein zukünftiger Eigentümer könnte die Daten unter Verschluss halten
(nein, natürlich nicht, aber mal angenommen, es gebe die ODbL nicht),
und nur Lizenzen für Entwickler verkaufen, und alle, die OSM momentan
nutzen, nutzen dann nur noch die lizensierten Anwendungen, dann wäre
der Ertragswert relativ hoch – wenn die Entwickler bereit sind, die
Lizenzgebühren zu bezahlen …


Grüße,
Dirk

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