On Mon, 19 Jan 2009, Torsten Leistikow wrote:

Solange man sich auf die einfachsten Faelle beschraenkt, bleibt der
Algorithmus auch noch einfach. Sobald da aber mehr als zwei Mitglieder
zugehoeren, wird die Sache doch schnell unuebersichtlich (siehe oben).

JOSM kann mit den Multipolygonen mittlerweile umgehen und so kompliziert ist das nicht.

So wie ich das momentan verstehe, definiert die Summe aller
outer-Polygone die aeussere Grenze. Ich schaetze mal, die sollten auch
alle die gleiche Markierung haben, in obigen Beispiel landuse=forest,
worueber die Eigenschaft fuer das gesammte, durch die Relation
beschriebene Gebiet festgelegt wird. Muessen die outer-Polygone einen
zusammenhaengenden Polygonzug ergeben?

Nein. Eigentlich gehört die Markierung in die Relation. JOSM (und die Renderer, wenn sie es irgendwann können) unterstützen allerdings auch Merkmale auf den äußeren Wegen (Kompatibilität).

JOSM macht es momentan so: Zeichenstil kommt aus der Relation oder wenn nicht, dann wird der erste Stil eines Outer-Weges genommen. Wenn die outer-Wege unterschiedliche Flächentypen ergeben, gibt es eine Warnung.

Duerfen die inner-Polygone sich gegenseitig schneiden? Duerfen sie die
outer-Polygone schneiden?

Nein. Das wäre ein Fehler. Wenn die Polygone sich schneiden, dann ist die Geometrie falsch und muss korrigiert werden. Bei einer ebenen Fläche können sich die Kanten der Fläche nicht schneiden.

Wie realisiere ich es, wenn der See im Wald eine Insel hat, auf der der
Wald weiter geht? Dann hat der Wald eine Aussengrenze, die gleichzeitig
Innengrenze von einem Element ist, dass eigentlich innerhalb des Waldes
liegt.

Du brauchst zwei Relationen, je eine für jedes Flächenobjekt beschreibt:

Wald: Außenkante See ist ein Inner. Innenkante See ist ein outer.
See: Genau andersherum.

Das könnte man theoretisch auch automatisch erkennen, aber es bleibt ein Spezialfall und ich persönlich bin gegen eine spezielle Regel in der Multipolygon-Beschreibung für diesen Fall.

In Zukunft wären dann die Tags in der Relation, momentan würde ich den Seeaußenrand als Wasser, den Rest als Wald eintragen.

Wenn Du allerdings ein Waldgebiet mit 50 Seen hast, würden 2 Relationen ausreichen (sofern die Seen keine eigenen Namen haben, sondern alle ein Objekt sind :-).

Ciao
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