Hallo Johannes,

> Eine Einteilung muß intuitiv benutzbar sein

Ja.

> - Wald, eingeteilt in Nadel-, Laub-, Mischwald

bisher: landuse=forest + wood=<Baumart>

> - echter Urwald

bisher: natural=wood

> - werdender Urwald, in dem forstwirtschaftliche Nutzung nicht betrieben oder 
> nur noch mit dem Ziel betrieben wird, daß der Wald sich Richtung Urwald 
> entwickeln kann, z. B. in Nationalparks. 

fehlt bisher

> - Kleingehölze, Straßenrandwäldchen und -gebüsche, Feldgehölze über 
> Heckenbreite, verwaldende Brachen - also menschengemacht und nicht mit 
> Urwaldcharakter, ungenutzt im Sinne von Forstwirtschaft.

fehlt bisher

Ebenfalls fehlt:
- Parkwald, mit mehr oder weniger losem Baumbestand, Boden als Wiese 
oder niedrig bewachsen
- Verbuschung, durch Samenflug entstanden, bisher nicht oder nur in 
jahrzehntelangen Abständen zurückgeschnitten

Ich würde ein einheitlich-logisches System bevorzugen, das die alten 
Bezeichnungen ersetzt bzw. neu definiert. Beispielsweise "Wald ist 
Wald", also alles was grössere Baumgruppen sind, und dann in 
zusätzlichen Attributen die Unterschiede beschreiben:

wood=Urwald
wood=Forst
wood=Parkwald
wood=Nationalpark (tm)
wood=Naturwald (tm)
wood=Kleingehölz
wood=...
tree=Nadelbäume
tree=Laubbäume
tree=Mischwald
tree=Mahagoni
tree=Bambus
tree=...

Aber wie das wirklich am Sinnvollsten ist, dass sollen die 
"Waldspezialisten" gemeinsam erarbeiten.

Rendern würde ich das alles wie auf der Reitkarte einheitlich grün,
und die verschiedenen Arten mit einem Muster unterscheiden 
(Nadel-/Laubbaum, Busch, etc).

Gruss, Markus

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