Am 26. Juni 2011 16:18 schrieb Henning Scholland <o...@aighes.de>: > Hallo > Meiner Meinung nach hat das nichts mit Selbstzensur zutun. Bei Autoatlanten > und ähnlichem mag es durchaus gerechtfertigt sein, dass dort geplante > Trassen eingezeichnet werden. Diese Wälzer haben bei vielen Autofahrern > durchaus Lebenszeiten von 10 Jahren. > Sollte der deutsche Mapnik-Stil eine Straßenkarte darstellen wollen, wovon > ich bisher ausging, dann frage ich mich, ob es auf einer Karte, die sehr > häufig aktualisiert wird, überhaupt sinnvoll ist, diese Infos darzustellen, > wo doch der eigentliche Zweck der ist, real existierende Wege/Objekte > darzustellen.
M.E. geht der dt. Mapnik-stil über eine Straßenkarte hinaus. Wie auch beim internationalen Stil geht es darum, beispielhaft zu zeigen, was man mit OSM machen kann, aber auch, einen Überblick zu geben, welche Standard-Daten es wo schon gibt, wo die Daten dichter und wo dünner sind, etc.. Ob da jetzt die paar geplanten Straßen dargestellt werden oder nicht, ist mir im Prinzip egal, aber ich widerspreche gern dem Argument, bestimmte Dinge seien entgegen dem "Sinn" der Karte. Erst recht finde ich Aussagen provozierend, wo Leute schreiben: "Wenn dies und das dargestellt wird, dann nutzen wir die Karte nicht mehr". Man kann es in einer Karte sowieso nicht allen Recht machen, "Demokratie" funktioniert in Gestaltungsfragen auch eher schlecht, und ist zum Glück bei OSM auch nicht nötig: wenn man bestimmte Dinge in der Karte nicht sehen will, dann kann man das schnell ändern (Stil clonen und die Sache rausnehmen). Gruß Martin _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de