Am 4. Juli 2012 17:17 schrieb aighes <o...@aighes.de>:
> Das ist nicht immer sinnvoll. Bspw. weil die Straßenverhältnisse global sehr
> unterschiedlich sind und sich das leider nicht immer in den Tags
> widerspiegelt. Eine primary in Afrika sieht anders aus als hier bei uns, ist
> aber vollkommen richtig als primary getagt, sollte aber anders behandelt
> werden.


verstehe ich nicht. Klar sieht eine primary in Afrika ggf. anders aus
als eine in Mitteleuropa, aber inwiefern sollte die deswegen anders
behandelt werden?

Das Netz fürs Routing ist halt das, was es ist. Entweder gibt es eine
kleinere Alternative, dann wird man die mit dem Fahrrad nehmen wollen,
oder es gibt keine Alternative, dann wird man so oder so die Primary
nehmen müssen. Mit dem Auto wird man wohl die größere Straße haben
wollen. Ob das dann eine Sandpiste durch die Wüste ist (da gibt es
dann sowieso kaum Alternativen) oder eine 4-spurige Asphaltstraße ist
prinzipiell egal. M.E. wird sich einheitlicheres Tagging vor allem
dann einstellen, wenn es auch Anwendungsmöglichkeiten (sprich
abgeleitete Karten) gibt.

Für die POIs wird man ggf. ein paar Mappings in anderen Kulturkreisen
anders haben wollen, aber sehr vieles ist auch gleich (Restaurant,
Tankstelle, Fast food, Hotel, Pension, Fremdenzimmer, Flughafen,
Bahnhof, Busbahnhof, Taxistand etc. sind dann zwar sicher oft, was die
dort angebotenen Services und Gepflogenheiten angeht,
grundverschieden, aber einen Namen und eine Position haben die auch).

Gruß Martin

PS: ein bisschen utopischer Beitrag angesichts der realen
OSM-Abdeckung in Afrika, ist mir bewusst.

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