Am 5. Juli 2012 13:58 schrieb Rainer Kluge <rklug...@web.de>:

> Die Bedeutung des Routings für den Outdoor-Bereich wird überschätzt. Die
> Masse der Nutzer aus diesem Bereich plant die Tour am PC oder lädt sie von
> GPSies herunter. Das Routing wird nur in Ausnahmesituationen genutzt, wenn
> man ungeplanterweise ein Ziel anfahren will, das nicht auf dem geplanten
> Track liegt. D

Da sprich mal nur für 'deine' Masse der User. Also unter den
Geocachern (sollten auch eine gute 'Masse' von Freizeit-GPS-Nutzern
sein) ist es der Normalfall, ein festes Ziel zu haben, dass sich aber
erst unterwegs ergibt. Dann wird auch im Wald die Routingfunktion
benutzt. Man will ja nicht in Luftlinie durchs Unterholz marschieren.

Tourenplanung am PC ist mir bisher bei Anfragen am Stand oder auch im
Bekanntenkreis noch nicht unter gekommen. Wenn man die
Garmin-PC/Mac-Software auch nur erwähnt, verdrehen die meisten schon
die Augen. Das ist mir eher schon als Argument für OSM untergekommen,
weil das draufschieben der gmapsupp.img auf die SD-Karte einfacher ist
als das registrieren und übertragen der Kaufkarten.

GPSies kommt schon eher mal vor, für Wanderungen oder Fahrradtouren.
Aber auch da möchte zumindest ich, wenn ich den Weg wegen Sperrungen
o.ä. verlassen muss, wieder vernünftig zurück geroutet werden.

Das ist vielleicht etwas, dass mit der Historie zu tun hat. Wer früher
mit Papierkarten hantierte, nutzt die Funktionen seltener. Wer aus der
Technikecke kommt, hat nicht mal Verständnis für Topokarten. Ich will
schliesslich wissen, wie weit und wie lange es bis zum Ziel ist.Und da
meine ich nciht Luftlinie.

Gruss,

Chaos

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