Am 16.01.2013, 16:53 Uhr, schrieb Josef Latt <josef.l...@gmx.net>:
Und wann ist nun das Resumee?
foot=yes an highway=footway als Verifikation, welche real keine ist,
oder Datenmüll.
Dito für bicyle=no anhighway=footway
Auch bicycle=yes an highway=cycleway fällt in diese Kategorie.
Da es unterschiedliche Meinungen zu Defaultwerten gibt, halte ich die
Löschung der Tags erstmal für fraglich.
Hier [1] steht, dass footway, cycleway und bridleway "*=designated" als
Standartwert haben. Die gelöschten *=yes würden in dem Fall das
"designated" überschreiben...
Besser währe es, den "niedrigst möglichen", bzw. in jedem Fall geltenden
Wert (oder gar nicht), als Standart festzulegen.
Meine Meinung hierzu ist, dass es bei verschiedenen Arten von
Wegen/Wegeigenschaften keinen Defaultwert geben sollte.
Beispiel oneway=*
Autobahnen >>99% Einbahnstraße, Defaultwert: oneway=yes
95% aller (normalen) Straßen sind keine Einbahnstaßen, Defaultwert:
oneway=no
Bei Radwegen gibt es Zwei- und Einrichtungsradwege, kein Defaultwert
Bei Radwegen gibt es Benutzungspflichtige, und welche die man befahren
"darf". Also eher kein Defaultwert. (Hingegen könnte man Argumentieren,
dass bicycle=yes als Fallback-Defaultwert gilt. Da es aber viele
unterschiedliche Radwege gibt, könnte es sich anbieten, alle zu taggen, so
dass man "unvollständig getaggte" besser findet.)
Übrigens kann ein bicycle=yes schon Sinn machen, zB wie hier [2] an einer
Militärstraße durchs Militärgebiet. (Um sicher zu sein, dass man dort mit
dem Rad langfahren kann/darf.)
Dann gibt es noch Benutzungspflichtige Fußwege für Radfahrer frei:
highway=* (zB. footway, path oder cycleway, je nach Gesamtbeschaffenheit)
mit foot=designated + bicycle=yes (als Beschilderung/Berechtigung)
[1]
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access-Restrictions#Germany
[2] http://www.openstreetmap.org/browse/way/74385474
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