Joerg Rossdeutscher wrote:

> Moin,
> 
> Am Dienstag, den 28.06.2005, 20:57 +0200 schrieb Markus Raab:
> 
>> Was spricht gegen backports?
> 
> 1.
> Das Mischen von Backports aus verschiedenen Quellen kann dir Probleme
> einhandeln, die sonst keiner hat. Der Backporter hat ja keine Chance,
> alle möglichen Zusammenhänge zu testen.

Bei stable gibt es nicht eine so große Anzahl von Möglichkeiten. Was
genau sollte reinfunken? Andere Pakete dürfen die Dateien sowieso nicht
manipulieren, auch nicht von Backports.

> 2.
> Einem Backport fehlt der "Rückhalt" einer Distribution.

Ich kann nicht den genauen Unterschied erkennen zwischen einem Projekt
wie backports.org und debian.

> Wenn der 
> Maintainer nachts aus der Kneipe kommt und in einen Gully fällt,
> springt möglicherweise niemand ein und man steht doof da mit seiner
> Kiste.

kann dir bei einem beliebigen anderen Maintainer auch passieren. Klar
ist die Chance geringer dass ein Paket aus Debian rausfällt geringer
als von backports.org, garantiert wird dir aber nichts.

> Backports sind eine schöne Sache - man sollte aber einmal mehr
> überlegen, ob man das wirklich will. Ein Backport eines Screensavers
> ist etwas anderes als des kompletten Apache.

Schon klar, aber ich denke man kann backports genauso professionell
betreiben wie eine Distribution.

mfg Markus

-- 
http://www.markus-raab.org | Den eben wo Begriffe fehlen, da stellt ein 
                      -o)  | Wort zur rechten Zeit sich ein.  -- Goethe,
Kernel 2.6.11.10       /\  | Faust  
on a i686             _\_v | 


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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