Hallo,

Am 26.08.2013 22:38, schrieb Guido Arnold:
Und die Antwort kam heute:

   Die SPD macht sich
   deshalb dafür stark, dass in Staat und Verwaltung verstärkt auf Open
   Source Software und auf offene Standards gesetzt wird. Dies wird nicht
   in jedem Einzelfall möglich sein, aber von der öffentlichen Hand
   finanzierte Software soll, soweit es geht, als Freie Software auch
   wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stehen.

Das bedeutet soviel wie: "Auf Windows Server & Client, MS Office und SAP wollen wir nicht verzichten, aber Anwendungen, die es von den Großen nicht gibt, lassen wir notgedrungen entwickeln."

Sollte es im September einen Regierungswechsel geben, werden wir KEINEN Wechsel weg von der flächigen Windows-Abdeckung sehen, weder auf Client- noch auf Serverseite. Diese Abdeckung ist nämlich Voraussetzung für einen Schwenk von vielen kleinen IT-Abteilungen hin zu einer großen alle Ressorts umfassenden und damit zentralisiert gesteuerten IT. Kein Systemhaus, das groß genug ist, alle ITs aufzunehmen, will es mit was anderem aufnehmen als den vorgenannten. GNU/Linux ist zu schwierig, zu kompliziert.

So pfeift es aus den Löchern, die noch pfeifen, und seien es die letzen; mindestens sind es die letzten, die ich gehört zu haben glaube. ;)

Mit fröhlichem Gruß

Robert Kehl

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