Moin,
Am 26.08.2013 23:41, schrieb Robert Kehl:
Das bedeutet soviel wie: "Auf Windows Server & Client, MS Office und
SAP wollen wir nicht verzichten, aber Anwendungen, die es von den
Großen nicht gibt, lassen wir notgedrungen entwickeln."
Sollte es im September einen Regierungswechsel geben, werden wir
KEINEN Wechsel weg von der flächigen Windows-Abdeckung sehen, weder
auf Client- noch auf Serverseite. Diese Abdeckung ist nämlich
Voraussetzung für einen Schwenk von vielen kleinen IT-Abteilungen hin
zu einer großen alle Ressorts umfassenden und damit zentralisiert
gesteuerten IT. Kein Systemhaus, das groß genug ist, alle ITs
aufzunehmen, will es mit was anderem aufnehmen als den vorgenannten.
GNU/Linux ist zu schwierig, zu kompliziert.
Das kann ich aus meiner Sicht - leider - so bestätigen, zumindest drängt
sich der Gedanke auf wenn man sieht was in den Behörden ankommt. Viele
Lippenbekenntnisse zu freier Software aber einen Raum weiter werden
gleichzeitig langjährige Enterprise Agreements abgeschlossen.
Zentralisierung ist nach wie vor ein großes Thema, unter Schlagworten
wie Konsolidierung, Synergieeffekte und Kostensenkung wird diese als
Instrument der effektiven Planung und Steuerung weiter voran getrieben.
Unten kommt allerdings meist nur "command and control" an.
Aber wie das so bei der Politik ist, es wird immer nur die fetteste Sau
durchs Dorf getrieben und es ist schon am Horizont erkennbar, dass diese
zukünftig "Ausfallsicherheit und Krisenfestigkeit" heissen wird. Dann
gibts für Deuschland wieder ne Goldmedaile im Zurückrudern ;)
Grüße
Gerd
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