On Thu, 5 Jun 2014 23:18, [email protected] said: > Werke, die der GNU FDL unterliegen, sind keine freie Software, so daß > man nicht beliebig zwischen (Kommentaren im) Quellcode und der > Dokumentation hin- und herkopieren kann. Das ist in Zeiten von > Javadoc, Doxygen usw. schon eine gewisse Einschränkung.
Genau. Beispielsweise ist die Dokumentation eines Public API bei mir sowohl in den Sourcen als auch - leicht überarbeitet - im Manual. Würde das Manual nun unter der FDL stehen, so könnte ich Änderungen nicht mehr beliebig zwischen Source und Manual kopieren. Gut, für die FSF ist das wohl kein Problem, da sie meistens Copyright Assignments verlangt und als Holder des Copyrights hat man da keine wirklichen Probleme. Die Copyright Assignments gehören ja inzwischen doch eher zum alten Eisen und behindern ahnlich wie die FDL. Ferner kann man z.B. einen kleinen, aber urheberrechtlich relevanten Teil, nicht aus der Dokumentation nehmen und in ein beliebiges anderes HOWTO, FAQ, Wiki(pedia) übernehmen. Selbst dann, wenn das Ziel-Werk auch unter der FDL steht, muß man die gesamte History Section mit kopieren und dafür sorgen das der ellenlange Lizenztext auch im Ziel-Werk vorhanden ist. Viele weitere Argumente findet man in den uralten Diskussionen auf den Debianlisten. Manchmal kommt mir die FSF so verbohrt vor, wie die ewig gestrigen AKW-Befürworter. FDL - Nein Danke, Werner -- Die Gedanken sind frei. Ausnahmen regelt ein Bundesgesetz. _______________________________________________ fsfe-de mailing list [email protected] https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
