On 11.09.2014 12:41, Neal H. Walfield wrote:

> Zweitens, wissenschaftliche Projekte mussen reproduzierbar und
> überprüfbar sein.  Aus dieser Sicht, muss man alle Werkzeuge, die man
> benutzt hat, detailliert beschreiben.  Ein Programm kann man am
> bestens durch sein Quelltext beschreiben.
> 
Dieser Aspekt scheint mir der entscheidende zu sein. Genau so wie auch
Rohdaten zu veröffentlichen sind, sind auch die Programme, mit denen
gearbeitet wurde, offenzulegen, da es ansonsten an der
Reproduzierbarkeit mangelt.

Eine "feindliche" Übernahme durch einen Fork wird sofort freundlicher,
wenn man eine Lizenz mit strengem Copyleft wählt (z. B. die GPL). Dann
kann man nämlich sicher auch die Ergebnisse des Forks selber wieder
verwenden, sofern der Fork Verbreitung findet.

Eigentlich ist es auch gute akademische Tradition (und das hat auch
etwas mit Neals erstem Punkt zu tun), die Ergebnisse wissenschaftlichen
Schaffens der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Alles andere ist
keine Wissenschaft sondern Esoterik (im Gegensatz zu Exoterik).

Gruß
Michael



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