Hallo Frank,

also wenn ich tippen müsste, so würde ich schätzen, dass bei der Installation 
etwas schief gelaufen ist, oder du aber rvm mit sudo verwendest. Anderenfalls, 
sollten eigentlich keinerlei Probleme auftreten, da rvm alle ruby spezifischen 
files / folders komplett verwaltet. Soll heißen, wenn du dein ruby wechselst, 
passt er alle Pfade entsprechend an, egal ob es nur das gem Verzeichnis ist 
oder aber auch native extensions. Du kannst das ganze selber überprüfen indem 
zu einem ruby wechselst und dann mit "rvm info" Dir ein paar Angaben zu der 
verwendeten Version anzeigen lässt. Dort siehst du auch wo was denn genau 
liegt. Im Prinzip liegt alles unter ~/.rvm/rubies

Ach ja, du musst eventuell noch mit den Gemsets aufpassen, da du für jedes ruby 
mehrere Gemsets verwalten kannst. Sehr sinnvoll wenn du mehr als eine Anwendung 
programmierst.


Hoffe das hilft Dir,

Max

On 26.05.2011, at 07:19, Stefan Frank wrote:

Hi Liste,

in der Liste doofer Ideen, die man nachmittags um 5 noch anfassen kann, 
rangiert ein Umstieg von mri 1.8.7 auf 1.9.2 sehr weit oben. Man lernt dabei 
vor allem eine Menge über rvm, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich da 
ein paar Sachen noch nicht verstanden habe, vielleicht kann mich da ja jemand 
erleuchten:

- 1.9.2 ist ein Alias für alle möglichen 1.9.2-Versionen: Ich hatte in meiner 
rvm-Installation noch einige frühe Installationen, die zusammen mit rails noch 
segfaults produzierten. Weil das so ist, greift er sich beim rvm install 1.9.2 
auch nicht eine aktuelle Version, sondern eine der Versionen aus ~/.rvm/src - 
nur für den Fall, dass sich noch jemand fragt, warum die segfaults immer noch 
nicht weg sind. Also am besten immer die volle Version spezifizieren, wenn man 
einen Interpreter installiert oder noch besser, das ~/.rvm/src-Verzeichnis 
regelmäßig aufräumen ...

- nachdem also die richtige 1.9.2-Version (ich benutze momentan 
ruby-1.9.2-p180) installiert ist, läuft die Anwendung aber immer noch nicht. 
Keine segfaults mehr, aber dafür das ebenso wenig aussagekräftige:

[BUG] cross-thread violation on rb_gc()
(null)

Abort trap


Ein bisschen googlen bringt hier gems mit native Extensions als Ursache zum 
Vorschein: Wenn die bereits gegen einen anderen Interpreter kompiliert wurden, 
in diesem Fall also gegen 1.8.7, dann gibt es diese Fehlermeldung. Der Spaß war 
dann, die entsprechenden gems zu finden, zu uninstall'en und neu zu 
installieren. Dabei werden die native Extensions neu gebaut, diesmal dann gegen 
1.9.2.


Daraus ergeben sich mir einige Fragezeichen:

- verschiedene Intepreter mit rvm ja, aber wechseln zwischen 1.9.2 und 1.8.7 
geht nicht? Eigentlich hatte ich 1.9.2 nur ausprobieren wollen, aber jetzt 
sieht es so aus, als wäre mir der Rückweg abgeschnitten: Es läuft jetzt unter 
1.9.2, aber die cross-thread violation kriege ich jetzt unter 1.8.7...

- gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, welche gems native Extensions haben? 
In diesem Fall habe ich es mit Trial-and-Error und informiertem Raten versucht 
(hint: es sind mehr, als man meint und manchmal auch andere, als man 
meint...)Neben den üblichen Verdächtigen wie mysql, rmagick, bson_ext, nokogiri 
usw. war es am Ende json, das noch eine native-extension hatte und neu 
installiert werden musste. bcrypt-ruby hat keine native extension, wollte aber 
trotzdem neu installiert werden - kein sehr wissenschaftliches Verfahren...

- wirklich verstanden habe ich die Struktur von rvm noch immer nicht ganz: 
unter ~/.rvm/gems/ruby-1.9.2-p180/gems finden sich jetzt die gems für 1.9.2 - 
keine Links, sondern echte Kopien, soweit ich das sehe. Aber die native 
Extensions teilen sich trotzdem alle Interpreter?! Oder nur die mri's oder sind 
auch jruby und macruby davon betroffen? Dann ist so ein bisschen der Witz von 
rvm weg, aber vielleicht kann das ja noch jemand aufklären...


Grüße
Stefan



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rubyonrails-ug mailing list
rubyonrails-ug@headflash.com
http://mailman.headflash.com/listinfo/rubyonrails-ug

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