Re: [Neo] DVCS + Windows
Benjamin Kellermann wrote: > Am Mittwoch, den 18.08.2010, 19:45 +0200 schrieb Arne Babenhauserheide: >> Idee aus IRC: sowohl hg als auch git auf dem server, und übertragen. > > ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist. Es gibt schon Projekte, > die sich genau damit befassen (z.B. tailor). Und der Fakt, dass es ganze > Softwareprojekte gibt, die versuchen mehrere Repositories in sync zu > halten sagt mir, dass es vielleicht doch etwas schwieriger ist als > einfach nur ein post-push-hook… hg-git wird selbst mit genau so einem Modell entwickelt, und nachdem das Problem keins von hg-git war, sondern eins von meinem lokalen Python-Setup, macht mir das deutlich weniger Sorgen. Und da hg-git auch ein Projekt ist, sehe ich den großen Unterschied von tailor nicht :) (außer halt, dass hg-git nur für Mercurial und Git funktioniert) hg-git bietet ein transparentes mapping. Das heißt, für jeden commit in git gibt es einen in hg und umgekehrt, und hg-git weiß, welcher zu welchem gehört. Dar Nachteil ist normalerweise, dass es recht lange dauert, ein großes Git- repo mit hg zu klonen (ich habe gestern ein 17.000 changeset repo getestet¹, und das braucht mehrere Stunden, weil halt jeder commit von git in hg konvertiert werden muss). Der verschwindet aber, wenn es beide repos gibt, die synchron gehalten werden. Dann können beide von ihrem nativen Format klonen und sind entsprechend schnell. ¹: Das freenet repository, um es in freenet zu spiegeln, so dass Leute anonym darauf zugreifen können. Geht über infokalypse recht einfach und effizient. >> Nachteil: Doppelter Platzbedarf. > > ich finde es komisch, dass immer alle so geil auf geringe repo-Größe und > super Geschwindigkeiten sind. Es ist doch völlig Wurscht, ob ein Projekt > den einfachen doppelten oder dreifachen Platzbedarf hat, wenn es > Terrabyteplatten für lau gibt… Ich hätte es nicht vorgeschlagen, wenn ich den Nachteil hier für wirklich relevant halten würde :) Das Problem an Geschwindigkeiten ist für mich, dass ein langsames Klonen eine Barriere bildet, durch die neue Leute nur schwer einsteigen können. Nach zu langer Wartezeit ist die Lust auf einen kurzen Fix oft wieder weg. Von der commit- und update-Geschwindigkeit her sind alle DVCSs problemlos zu nutzen. Liebe Grüße, Arne PS: Für Leute, die beim Log gerne einen pager hätten: ~/.hgrc: [pager] pager = LESS='FSRX' less # quiet = True [extensions] pager = → http://mercurial.selenic.com/wiki/PagerExtension
Re: [Neo] DVCS + Windows
Am Mittwoch, den 18.08.2010, 19:45 +0200 schrieb Arne Babenhauserheide: > Idee aus IRC: sowohl hg als auch git auf dem server, und übertragen. ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist. Es gibt schon Projekte, die sich genau damit befassen (z.B. tailor). Und der Fakt, dass es ganze Softwareprojekte gibt, die versuchen mehrere Repositories in sync zu halten sagt mir, dass es vielleicht doch etwas schwieriger ist als einfach nur ein post-push-hook… > Nachteil: Doppelter Platzbedarf. ich finde es komisch, dass immer alle so geil auf geringe repo-Größe und super Geschwindigkeiten sind. Es ist doch völlig Wurscht, ob ein Projekt den einfachen doppelten oder dreifachen Platzbedarf hat, wenn es Terrabyteplatten für lau gibt… Wenn es um die coolness™ von Programmiersprachen geht, finden auch immer alle Python, Ruby oder Perl schick und niemand interessiert es, das sie um das 20-50 fache langsamer sind als C. Ben
Re: [Neo] DVCS + Windows
Christian Kluge wrote: > Schade nur … dass hg-git gerade nicht funktioniert. hg-git habe ich heute wieder zum Laufen bekommen. Ich hatte ein faules Ei im Schlangennest (ein altes .egg, das nicht von portage verwaltet wurde, hat mir ein uraltes dulwich reingezogen, das hg-git nicht mochte. hg-git hatte kein problem). Idee aus IRC: sowohl hg als auch git auf dem server, und übertragen. Das hg repo kann dann sowohl als push-quelle genutzt werden (für hg Nutzer) als auch Änderungen aus dem git ziehen und in das git pushen. Ein einfacher cron-job, der in dem hg-repo regelmäßig `hg pull; hg push` aufruft, vereint dann beide. Vorteil: Sowohl git als auch hg Nutzer können schnell klonen. Nachteil: Doppelter Platzbedarf. Liebe Grüße, Arne
Re: [Neo] DVCS + Windows
Dennis Heidsiek wrote: > Derzeitig wird zwar nur SVN unter > Gnome/nautilus unterstützt, aber für die 1.0 steht Git auf der Roadmap … > sollte man im Auge behalten :). Die Kommandozeile unter Linux ist schön > und gut, aber eingefärbten Icons auch O:-) Dolphin unter KDE kann svn und teilweise git (sehr teilweise), und ich habe heute Mittag mal einen Versuch gestartet, auch hg zu integrieren (auch sehr teilweise :) ). Liebe Grüße, Arne
Re: [Neo] Kraft in den Fingern
Hallo! On 17.08.2010 16:42, Michael Kiesenhofer wrote: Testvorgang war folgender: den zu testenden Finger auf die Waagschale gelegt Senkrecht/Lotrecht? (=>dann misst man eher die Kraft in Hand/Arm) Waagrecht (wie der Finger auf einem Ein-/Aus-Taster)? Seitwärts (wie der kleine Finger auf der Tab-Completion)? und so fest wie möglich nach unten gedrückt. Anschließend außerdem geschaut welche Kraft sich noch (subjektiv) komfortabel anfühlt. Selber abgelesen? Oder Helfer benutzt? Die, nicht besonders genauen Ergebnisse (komfortabel|maximal): Danke dafür! Ob man daraus etwas auf das optimale Layout schließen kann? Unter Umständen, wenn man die Messung morgens (ausgeruht) und abends (nach x h an der Tastatur) macht und schaut, wie sich das verhält. Ich brauche eine andere Küchenwaage, meine geht nur bis 2kg. Servus, Peter
Re: [Neo] DVCS + Windows
Hallo allerseits, Christian Kluge ſchrieb am 18.08.2010 03:44 Uhr: pro git […] auch weil es schnell ist Selbst unter Windows ist Git (wie Hg) bedeutend schneller als SVN :). Richtig schnell ist es aber erst unter Linux – man vergleiche git svn clone unter msysgit und Linux. Denn so schlecht finde ich hg nun auch nicht, es ist halt nur im Moment noch etwas ungewohnt. Sehe ich genauso, Git und Mercurial sind Brüder – im Großen und Ganzen ziemlich ähnlich, aber auch in vielen Details verschieden. nur gebrancht habe ich in den kurzen 2 Tagen noch nichts Das ist – glaube ich – prinzipiell genau wie bei Git, nur dass rebase eine erst zu aktivierende Erweiterung ist¹ und dass man nicht mehr als zwei Branches gleichzeitig mergen kann (was in der Praxis ja auch nicht so häufig ist – solange man nicht gerade den Linux-Kernel pflegt ;). Also im Prinzip Schulze-Voting (Ebene4-Wahl ;-)): Also eine formale Wahl tut definitiv nicht Not, aber für ein inoffizielles Meinungsbild würde ich auch mit 1. git 2. hg 3. [git] svn abstimmen. 999. bizarre Hihi … wenn’s wenigstens bazinga hieße ;). Viele Grüße, Dennis-ſ ¹ Man ergänze in seiner .hgrc: [extensions] # enable Mercurial Queues rebase = # activates git like rebase
Re: [Neo] DVCS + Windows
Hallo allerseits, Florian Janßen ſchrieb am 18.08.2010 01:14 Uhr: Wahrscheinlich wird da bei der Installation irgendein Ordner o.ä. mit den falschen Rechten erstellt. Gute Erklärung! Wahrscheinlich wurde das Programm ursprünglich nur für XP entwickelt, und da durfte man ja noch sehr viel mehr Schmuh machen :/. lieber mit der Kommandozeile Ein Vorteil der Kommandozeile ist, dass die einmal gelernten VCS-Befehle plattformübergreifend funktionieren. Viele Grüße, Dennis-ſ
Re: [Neo] DVCS + Windows
Hallo allerseits, Christian Kluge ſchrieb am 18.08.2010 03:35 Uhr: Florian Janßen schrieb am 18.08.2010 01:14: Ihr müsstet mal mein Kontextmenu im Explorer sehen, TortoiseSVN für Neo, TortoiseHg für die Mozillen, und nun auch noch TortoiseGit. Oh ja, wem sagst Du dass … ich habe hier TortoiseSVN (für Neo), TortoiseCVS (für Uraltprojekte) und TortoiseGit (für den Rest) installiert. Da fehlt nur noch TortoiseHg … dann hätte man vier mal die funktional und optisch gleichen zwei Menüeinträge :(. Verständlich, wäre ein zusammengemergtes Tortosie, dass mit allen Repoformaten klarkommt nicht irgendwann mal die Lösung? Das wäre es, aber leider gibt es so etwas in der Windowswelt nicht … zuallererst gab es TortoiseCVS, dann kam SVN und es entstand TortoiseSVN als Fork, aus dem dann wieder TortoiseGit (und ich glaube auch -Hg) geforkt worden … deshalb benutzen die alle auch mehr oder weniger die gleichen Icons etc., aber es sind halt unterschiedliche Projekte mit unterschiedlichen Entwicklern :(. Unter Linux sieht’s besser aus: Da hat man aus dem Windows-Chaos gelernt und versucht mit RabbitVCS genau diesen Ansatz umzusetzen, also ein ›tortoiseeskes‹ Programm für alle wichtigen Versionswaltungen (und Dateimanager) zu programmieren. Derzeitig wird zwar nur SVN unter Gnome/nautilus unterstützt, aber für die 1.0 steht Git auf der Roadmap … sollte man im Auge behalten :). Die Kommandozeile unter Linux ist schön und gut, aber eingefärbten Icons auch O:-) Viele Grüße, Dennis-ſ
Re: [Neo] Weitere Entwicklung und Einhandtastatur
Bei der Einhandtastatur "thumbcode" ( http://boole.stanford.edu/thumbcode/ ) wählt der Daumen einen von zwölf Berührungspunkten auf den vier Fingern aus. Die Anzahl dieser Tastpunkte lässt sich sicherlich leicht verdoppeln (um 1 Bit erhöhen), wenn man rechtsseitige und linksseitige Tastpunkte auf den Fingern unterscheidet. Allerdings ist bei solch einer Anordnung nur der Daumen aktiv, die Finger sind passive Sensoren. Für eine rasche Übertragung von Informationen ist es vorteilhafter, wenn man nicht nur mit der Daumenbewegung sondern auch mit den Fingerbewegungen Informationen überträgt. Diese Funktion wird von einem Tastenblock besser realisiert. Er lässt sich einfach bedienen, und man braucht sich zuvor keinen Handschuh anzuziehen. Wolf-Heider Rein whr...@t-online.de Am 06.08.2010 um 08:31 schrieb Ulrich Bär: > 2010/8/6 Wolf-Heider Rein : >> Hi, ich bin seit langer Zeit davon überzeugt, dass eine gut konzipierte >> Einhandtastatur besser sein sollte als eine Zweihandtastatur. > > es gibt ja die handschuh tastatur wo ich durch oponierung des daumens schreibe > und so 3 tasten pro finger habe. > ein kurzer test zeigt das einhändig 240 anschläge drinn sind. > vieleicht könnte man statt der 2. hand noch die seite des fingers > nutzen und so auf 24 positionen kommen - 2 müsten dann mod. sein. > hier hat einer sogar 128 stellungen > http://boole.stanford.edu/thumbcode/cat/ > durch fingerposition (mod) plus berührung > > -- > Ulrich Bär > 熊 > ulrich.b...@gmail.com > WACH AUF & DENK SELBST! > > "Science is but a perversion of itself unless it has > as its ultimate goal the betterment of humanity." > -Nikola Tesla >