Re: Migration 7.4.11 nach 8.1.5

2006-11-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo, Peter!

 haben db-release  7.4.11  auf  8.1.5  umgestellt. seither treten
 immer wieder laufzeitfehler auf. der code muss immer wieder angepasst
 werden. auch werden daten falsch angezeigt, obwohl diese richtig
 gespeichert wurden. beim nochmaligen öffnen werden diese dann korrekt
 angezeigt. sind da noch einige switche oder parameter zu setzen für
 die 8.1.5 version ? für hinweise vielen dank.

Hmm, bist Du sicher, dass Du hier fragen wolltest? Erstmal tippe ich auf
PostgreSQL und Probleme damit :-)

Wie habt ihr die Daten übernommen?
Welche Fehler treten denn genau auf?

 pg_restore: [archiver] unsupported version (1.10) in file header

Das wird aufgrund der unterschiedlichen Versionen nicht funktionieren,
in der Regel ist der Weg zurück autmatisch fast nicht möglich.

Du kannst natürlich folgendes Versuchen, zuerst das Schema exportieren
und danach die Daten - beides als Plaintext. Dann hast Du eine Chance
mittels

pg_dumpall -s  schema.sql
pg_dumpall -a  data.sql

dann auf dem neuen alten System:

psql -f schema.sql postgres
psql -f data.sql postgres

Ein Blick in die SQL-Dateien ist hilfreich und unter Umständen die
Optionen --column-inserts, --inserts und --ignore-version.

Aber den Schritt soweit zurück würde ich nur bei guten Gründen gehen,
sonst halt eine 8.1.

Cheers,
Jan
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (MingW32)
Comment: GnuPT 2.7.6
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFXad+vvmCkIIgH8QRAg6dAKDH9E5hCcrrbsjbyuQ7c1zFRR9AVgCgxE4q
YczSOh88deW53WoUi56W9PY=
=X4WZ
-END PGP SIGNATURE-


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mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Firefox + google

2006-11-15 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Jan Dinger schrieb:

 ich habe ein kleines Problem mit Google, wenn ich auf www.google.com
 oder www.google.com/en gehe werde ich immer weitergeleitet auf
 www.google.de. wie bzw wo kann ich das ändern?

Das geht bei google selbst - denn die erkennen, dass man aus DE ist und
leiten einen dann entsprechend weiter. Bei mir hat ein Einstellungen -
Erweitert - Sprachen geholfen, wenn ich dort 'en' an erster Stelle hab.

Da das aber auch auf alle anderen Seiten wirkt, was vielleicht nicht
erwünscht ist, probier's mit: http://www.google.com/ncr

Cheers,
Jan
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (MingW32)
Comment: GnuPT 2.7.6
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFW0K1vvmCkIIgH8QRAuAGAJ98Z9yO7BCqFeCOqjVqClJJdbkw8QCgsZsh
ZXk45M2IDmDJBvzot2q5eTg=
=vXHq
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Re: localhost

2006-11-01 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo, Klaus!

 http://127.0.0.1 funktionniert bei mir, localhost aber nicht.
 
 Dabei steht in /etc/hosts u. A.:
 
 127.0.0.1   localhost.localdomain   localhost

Ideen dazu:

 - geht die Auflösung denn generell nicht?
   z.B. ssh localhost / ping localhost

 - ist ein Proxy eingetragen?

 - oder mag der Apache den ServerName localhost nicht?

Cheers,
Jan


-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.3 (MingW32)
Comment: GnuPT 2.7.6
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFFSN/fvvmCkIIgH8QRAnmlAJ4i0XrrGMKC0hGlJfBnguoaxmKmXgCfYCuF
pBC7tgUWYZD89IEIt8cDSyo=
=2g1Q
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Re: Messdatenerfassung

2006-09-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Natascha Hess schrieb:

 hat jemand Erfahrung mit Messdatenerfassung unter Linux
 und evtl. ein paar links, Literaturhinweise o.ä. für mich?

vi + Tastatur?

Nein im Ernst, suchst Du etwas zum Auswerten von Messdaten oder etwas
was Dir etwas misst und das automatisch? Hatte für mich mal dazu einen
PIC missbraucht und ihn seriell ausgelesen..

Cheers,
Jan


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Re: Messdatenerfassung

2006-09-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Natascha Hess schrieb:

 Ok: ich habe Karten, die über USB messen und möchte die Messwerte im 
 Linux-Rechner sehen. Bin aber bar jeder Ahnung was Messtechnik angeht
 (also die besten Voraussetzungen *räusper*).

Hmm, die Frage ist also eher, wer kennt einen Treiber für die
entsprechende Karte :-) Wenns gut läuft hängt ein USB-RS232 Chip
irgendwo dazwischen und man kann die Karte darüber ansprechen.

Welche Karte ist es denn?

Cheers,
Jan


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Re: Internet Portal

2006-09-05 Diskussionsfäden Jan Kesten
Paksu Yofras schrieb:

 LoL Evgeni ich suche nicht Mail oder Webserver sondern ein Webportal der
 Zugriff auf diese Dienste ermöglicht.  Die Server selbst befinden sich
 in der Firma und VPN kommt nicht in die Frage.

Was willst Du denn genau? Wenn Du einen Mailserver intern hast bekommst
Du mit Webmail Zugriff darauf. Auf Intranet-Seiten mittels eines Reverse
Proxy ebenfalls und beides lässt sich für bestimmte Nutzer freischalten.
Was noch? Dateien und Ordner gehen über eventuell WebFTP.

Oder sowas wie Exchange und Outlook, TerminalServer und ähnliches?

Cheers,
Jan


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Re: Internet Portal

2006-09-05 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo :-)

 Jetzt kommt aber das Portal als Gateway ins Spiel. Man setzt es
 praktisch zwischen Internet und der Firma.

Einfachste Lösung, nehme einen Apachen und lege dort Reverse Proxies an,
pro Webdienst einen. Dann kann man jeden einzeln sichern mit
differenzierten Rechten und die Verbindungen per SSL verschlüsseln.

Sieht dann etwa so aus in der httpd.conf mit aktiviertem mod_proxy:

Location /webmail
ProxyPass http://ip1:port/path
ProxyPassReverse http://ip1:port/path
/Location

Location /intranet
ProxyPass http://ip2:port/path
ProxyPassReverse http://ip2:port/path
/Location

Location /whatever
ProxyPass http://ip3:port/path
ProxyPassReverse http://ip3:port/path
/Location

Das ganze in einem Container der nur SSL kann und fertig. Weiss nur
nicht aus dem Kopf ob Auth innerhalb einer Location zulässig ist. Von
aussen kommt man dann mittels http://externerdnsname.tld/webmail z.B.
auf einen solchen Dienst (nach Anmeldung).

Nur als Denkanstoss :-)

 Andreas, der keine Buzzwörter wie 'Portal' mag.

Bing! Sie sind dran! *scnr*

Jan


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Re: mdadm --monitor an mehrere Mail-Accounts

2006-09-04 Diskussionsfäden Jan Kesten
Boris Andratzek schrieb:

 Ich habe allerdings Sorge, dass das nicht funktioniert! Frage also: Wie
 kann ich das Testen ohne von einer Platte die Stromversorgung
 abzuziehen) und wie kann ich die Anforderung erfüllen?

Probier's aus :-) Die Man-Page verrät Dir folgendes zu mdadm und dem
Monitor-Mode:

--- SNIP ---

-t, --test
Generate a TestMessage alert for every array found at startup. This
alert gets mailed and passed to the alert program. This can be used for
testing that alert message do get through successfully.

--- SNIP ---

Also probier mal sowas:

/sbin/mdadm -F -i /var/run/mdadm.pid -m [EMAIL PROTECTED], \
[EMAIL PROTECTED] -f -s -t

Wenns geht dann ist's gut - sonst kannst Du auch noch probierer -m
mehrfach anzugeben.

Alternativ kannst Du natürlich auch das lokale Alias-File nehmen und
dort eine Adresse wie [EMAIL PROTECTED] eintragen und das dann von dort
aus weiterverteilen.

Cheers,
Jan


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Re: Bandbreite auf ADSL-Router aufteile n und beschränken

2006-08-22 Diskussionsfäden Jan Kesten
Jonas Meurer schrieb:

 Kann mir jemand Dokumentation zur Aufteilung der Bandbreite auf
 verschiedene Clients empfehlen?

Spontan fallen mir Wondershaper und tcng ein, schau mal hier

http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2005/02/tcng/tcng.html

dort findet sich eine Einleitung zum letzteren, ist relativ mächtig und
habe ich hier sehr zufriedenstellend im Einsatz.

Cheers,
Jan




signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: [voellig OT] Linux Kuscheltiere

2006-07-24 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Richard!

 Wenn wer Quellen weiss, kommerziell oder Menschen denen aehnlich viel
 daran liegt wie mir, bitte melden.
 Danke, ritch

Also Sticker und aehnliches gibt's bei Kernel Concepts, schau mal hier:

http://www.kernelconcepts.de/products/fun

Frau Kirchner ist auch aeusserst freundlich, Pins gibt fuer 1 Euro oder
Aufkleber auch in der Richtung (PC-Sticker 80 Cent). Dort wuerde ich
vielleicht mal nachfragen.

Cheers,
Jan


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Re: xargs für url-listen?

2006-06-09 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Machste dann ein Array aus den URLs?  Ich hatte das mit perl ein
 bischen versucht, nur bin ich dann in Speicher schwierigkeiten
 geraten wobei die 4 GByte nicht genug waren...

Nein, den ein Array lässt sich nicht 'schön' durchsuchen, entweder nur
linear oder es muss sortiert sein. Handelt sich eher um eine Hash-Table,
das gibt zwar etwas Overhead aber ist insgesammt schneller (und ich kam
auch mit 2G Speicher für meine Liste aus). Nur ich persönlich hab eine
Abneigung gegen Speicherwahn und würde für ernste Anwendungen eher eine
BerkeleyDB oder sowas nehmen.

 Die URL's sind ja bereits drin, nur teste ich derzeit jeden
 eingehenden URL gegen die Liste...  was bei über 200 URLs
 pro Sekunde ne nette Last gibt...

Also wenn's nur darum geht, in einer Sekunde zu prüfen, ob 200 URLs im
Bestand sind oder nicht, stellt das doch noch kein Problem dar. Mein
kleines Snippet hat ja auch 43k URLs pro Sekunde abgeleichen können.
Wobei natürlich ein SQL-Query längert dauert, aber 200/s sollten auch da
kein Problem sein eigentlich.

Aber das führt mich zum Thema, dass SQL-Datenbanken nicht immer das
heilige Mittel der Wahl sind.

 Naja, ich habe auch ein paar URLs des FBI und der CIA im Cache.
 Man muß ja bischen auf dem laufenden sein...

Und dann warte bis die NSA kommt :-)

 Dachte mir auch, das ich alles in den Speicher lade und von dort
 aus arbeite und das Ergebnis in die PostgreSQL zurück schiebe.

Im Speicher ist sicher am schnellsten, doch für gewöhnlich ist
Hauptspeicher auch am schnellsten 'alle'.

Cheers,
Jan



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: apache2 rewrite port

2006-06-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Dirk Salva wrote:

 Mich interessiert da aber noch ein Aspekt:
 Ich habe das Problem, daß ich den Port 443 zwingend für eine bestimmte
 Anwendung benötige. Jetzt möchte ich auf dem lauschenden Rechner, auf
 welchem der Dienst auf 443 horcht, aber auch https anbieten. https auf
 80 oder 81 funktioniert widerum nicht durch einen Proxy hindurch, das
 habe ich schon getestet. Gibt es da eine Lösung, oder habe ich einfach
 Pech und muß mich entscheiden?

Vermutlich letzteres. Hatte beim Hinweis auf mod_proxy eigentlich total
vergessen, nachzuschauen ob das mit SSL ueberhaupt geht, aber das
scheint moeglich zu sein:

In addition, extended features are provided by other modules. Caching is
provided by mod_cache and related modules. The ability to contact remote
servers using the SSL/TLS protocol is provided by the SSLProxy*
directives of mod_ssl. These additional modules will need to be loaded
and configured to take advantage of these features.

Wenn ich das richtig sehe, hast Du auf Port 443 einen SSL-Dienst am
Laufen und auf Port 80 einen normalen HTTP-Dienst. Wenn Du jetzt noch
einen zweiten haben willst waere ein weiterer Port notwendig (abgesehen
von dem Problem, dass Du pro IP nur ein SSL Zertifikat verwenden
kannst). Das wird wegen des Proxy der nur 80 und 443 zulaesst nicht
funktionieren, einzige Loesung waere ein SSL-Proxy wie ihn einige
Anbieter haben, so dass Du nach aussen nur einen SSL-Dienst hast und
dann intern den Proxy auf deine Dienste:

https://ssl.my.tld/foo:443 --- intern auf Server A
https://ssl.my.tld/bar:443 --- intern auf Server B

Ob das fuer deinen Fall geht ist eine andere Frage. Und setzt natuerlich
voraus, dass umverschluesselt werden darf (oder noch besser intern kein
SSL erforderlich ist).

Cheers,
Jan


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Re: apache2 rewrite port

2006-06-07 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Marco wrote:

  Ich habe einen ssl-Dienst auf port 111 laufen, möchte ihn aber via
  appach2 von außen über port 443 nutzen. (https://foo.bar.org/aaa/ -
  https://localhost:111/)

Wenn kein besonderer Grund besteht, nicht 443 anstelle des 111 zu
benuzten - tausche den Port. Ein Zugriff via den Apache um von 443 auf
111 zu kommen, wenn beides auf der gleichen Maschine liegt macht IMHO
kaum einen Sinn.

Sonst (und wenn der Rechner mit dem Dienst nicht der gleiche ist, wie
der wo auch der Apache laeuft) - mod_proxy. Im Einsatz kann man das
z.B. unter www.gpg-keyserver.de sehen, dort werden die Requests auf
einen SKS Server umgeleitet, der auf einem anderen Port liegt (um HKP
auch hinter einer restriktiven Firewall nutzen zu koennen). Wenn Dich
das interessiert kann ich gerne mal die Config dazu posten.

Cheers,
Jan

-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFEhsPF/HxP9u0KvHURAuIOAJ45ZzssNVwlbRQMySr5Bkd44f/BAwCfcASB
iGIZCRtdCo8Y1F0vliayuSo=
=MACK
-END PGP SIGNATURE-


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Re: Cluster unter Debian Sarge

2006-06-07 Diskussionsfäden Jan Kesten
Stefan Kremer wrote:

 einzusetzen. In diesem Cluster wird evtl. später noch ein DNS, DHCP,
 Web- und Mailserver, sowie mySQL laufen.
 Klingt nach einem typischen Fall fuer Heartbeat.
 
 Wäre also eine Lösung mittels heartbeat geeigneter als die beiden Server
 in einem Cluster laufen zu lassen?

Frage ist, was willst Du erreichen? Cluster sind ja in zwei
grundlegenden Formen denkbar: a) (Hot-)Failover oder b) Loadblancing.
Und natuerlich Mischformen von beidem.

Heartbeat ist ein Mittel der Wahl wenn es um Fall a) geht und Du als
primaeres Ziel Ausfallsicherheit erreichen willst. Stirbt einer der
Rechner im Cluster dann faehrt Heartbeat (im Idealfall) auf einer
zweiten Maschine das Netzwerk und alle Dienste hoch und nach einem
kurzen Haenger laeuft alles wie gehabt weiter. Wenn dann noch drbd zum
Einsatz kommt (idealerweise) ohne Datenverlust (oder zumindest mit
minimale).

Im Falle des Loadbalancing ist das etwas komplizierter und nicht mehr so
generell abgehandelt. Zum einen gibt es da OpenMOSIX was genau sowas im
Auge hat, sprich eine Palette von Rechnern verhaelt sich wie ein grosser.

Fur maximale Performance wird man jedoch meistenes Hand anlegen muessen.
Bei einem viel strapaziertem Webserver koennte man den Frontend Server
als Proxy nutzen und die Anfragen dann auf x Systeme verteilen (geht bei
Apache z.B. mit mod_rewrite). Generelles Problem sind die Dateissyteme
IMHO, denn wenn ich mit mehreren Systemen auf ein Dateisystem zeitgleich
zugreifen will gibt das irgendwann Probleme. Insbesondere bei
Datenbanken wird das kritisch, dort helfen dann Programme wie dbbalancer
im Falle von PostgreSQL weiter.

(Noch ein Thema fuer einen Cluster ist die Erhoehung der Rechnenleistung
fuer einen Prozess, doch das ist wieder ein anderes Thema und erfordert
meistens ein auf das Problem passendes Programm, was in  viele
'geringkommunizierende' und rechenintensive Threads zerfallen kann.)

Cheers,
Jan


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Re: apache2 rewrite port

2006-06-07 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marco wrote:

 Ich habe einen ssl-Dienst auf port 111 laufen, möchte ihn aber via
 appach2 von außen über port 443 nutzen. (https://foo.bar.org/aaa/ -
 https://localhost:111/)

Wenn kein besonderer Grund besteht, nicht 443 anstelle des 111 zu
benuzten - tausche den Port. Ein Zugriff via den Apache um von 443 auf
111 zu kommen, wenn beides auf der gleichen Maschine liegt macht IMHO
kaum einen Sinn.

Sonst (und wenn der Rechner mit dem Dienst nicht der gleiche ist, wie
der wo auch der Apache laeuft) - mod_proxy. Im Einsatz kann man das
z.B. unter www.gpg-keyserver.de sehen, dort werden die Requests auf
einen SKS Server umgeleitet, der auf einem anderen Port liegt (um HKP
auch hinter einer restriktiven Firewall nutzen zu koennen). Wenn Dich
das interessiert kann ich gerne mal die Config dazu posten.

Cheers,
Jan


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Re: [OT:] SVN-Tutorial

2006-06-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hannes H. wrote:

 Ein (verlängertes) Wochenende steht vor der Tür und ich würde es gerne
 sinnvoll nutzen und einen Subversion-Server zu installieren.

Wobei hier heute die Sonne scheint und wenn es am Wochenende genauso
wird dann wuerde ich was anderes machen :-)

 Da ich leider totaler Newbie in Sachen SVN bin würde es mich freuen,
 wenn ihr mir ein paar Tipps für (gute) deutspracheige Tutorials geben
 könntet. Ich hab gestern eine Stunde im Netz recherchiert aber nicht
 wirklich etwas passendes gefunden.

Kein Problem, das installieren eines Subversion-Servers ist auch nicht
wirklich aufregend, zumindest unter Debian nicht:

apt-get install subversion
apt-get install libapache2-svn

Danach brauchst Du noch einen Eintrag fuer die Apache-Konfig, die wird
nicht automatisch erzeugt (IMHO), sieht etwa so aus:

VirtualHost 1.2.3.4:443
ServerName svn.foo.bar
ServerAlias subversion.foo.bar
ServerAdmin [EMAIL PROTECTED]
SSLEngine On
SSLCertificateFile /etc/apache2/apache.cert.pem
SSLCertificateKeyFile /etc/apache2/apache.key.pem

Location /svn
DAV svn
SVNParentPath /svn
AuthType Basic
AuthName Subversion Repository
AuthUserFile /etc/apache2/dav_svn.passwd
Require valid-user
AuthzSVNAccessFile /etc/apache2/dav_svn.authz
/Location

DocumentRoot /var/www/subversion

Directory /
Options FollowSymLinks
AllowOverride None
/Directory
/VirtualHost

Muss natuerlich angepasst werden, versteht sich - SSL ist keine
Vorraussetzung, aber sicher eine gute Idee und die Repositories liegen
alle in /svn (bei mir eben eine eigene Partition).

Die beiden erwaehnten Files dienen zur Authentifizierung und zur
Authorisierung. dav_svn.passwd stehen wie in einer .htpasswd die Nutzer
und deren verschluesselte Passwoerter (kann man mit htpasswd2
erstellen). dav_svn.authz regelt, was ein Nutzer darf, wenn er
eingeloggt ist, so kann man z.B. Zugriff auf einzelne Repositories oder
gar einzele Verzeichnisse oder Dateien darin einschraenken - solange Du
noch 'allein' bist erstmal nicht soo wichtig.

Einziger 'Schwachpunkt' bei diesem Ansatz ist, dass alle Repositories in
/svn vom User des Webservers les- und schreibbar sein muessen. Im
einfachsten Fall legt man sie daher als www-data an (oder setzt die
Rechte auf /svn entsprechend mit setgid und gibt das Verzeichnis an
www-data).

Ein neues Repository bekommst Du dann mit:

svnadmin create /svn/mein_erstes_repository

 Ich nehme an, ich bin nicht der erste mit diesem Vorhaben ;-)

Sicher nicht - hoffe das hilft Dir erstmal etwas, sonst ist DIE Quelle
fuer Subversion das SVNBook, allerdings leider in Englisch, dort ist
aber alles sehr gut beschrieben:

http://svnbook.red-bean.com/
http://linuxwiki.de/SubVersion

HTH,
Jan


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Re: [OT:] SVN-Tutorial

2006-06-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hannes H. wrote:

 Für die Version 1.3.x von Apache gibt's sowas nicht? Ich hab nämlich 
 (aus historischen Gründen) auf besagtem Server selbige installiert
 und möchte eigentlich nicht auf Apache 2 umsteigen - zumal die (wenn
 ich das richtig sehe) die Version 1 entfernen würde.

Leider ist Apache2 notwendig, weil es, soweit ich richtig liege, keine
WebDAV Unterstuetzung in Apache 1.x gibt.

Allerdings kannst Du auch svnserve verwenden, das ist ein interner
Server von Subversion - oder aber mittels ssh zugreifen, das geht auch.
Ich hab's alles durch und rate aus Erfahrung zur Apache2-basierten
Loesung - das ist am anwenderfreundlichsten und man hat auch per Web
sofort ohne weiteres Zugriff auf den letzten Stand des Repository, wenn
man mal keinen Subversion-Client greifbar hat.

Die beiden anderen Moeglichkeiten sind in den Quellen gut beschrieben.

Cheers,
Jan


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Re: cups will nicht

2006-06-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Martin Grandrath wrote:

 Meinst du http://www.kubieziel.de/computer/cups-horror.html ?

Ja, genau. Die alte deutsche Seite ist ja geschlossen worden - hab Dank!

Cheers,
Jan


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Re: Suche billige Netzwerkkarte die v on Linux gut unterstützt wird...

2006-05-31 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marc Haber schrieb:

 Meine Erfahrungen betreffen nicht nur eine Handvoll Rechner.

Meine halt eben auch nicht - aber das bestätigt mal wieder meinen
Eindruck, dass es eben nicht nachvollziehbar ist, wann es Probleme gibt.

Daher Frage aus reiner Neugier: welche Switches/Hubs sind bei Dir im
Einsatz? Da das hier aber vielleicht zuweit führt natürlich auch gern
per PM :-)

Cheers,
Jan



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: Suche billige Netzwerkkarte die v on Linux gut unterstützt wird...

2006-05-30 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Marc Haber wrote:

 Lall. 30 Mbit bidirektional sustained mit Peaks bis 80 Mbit haben die
 RTL8139 in meinen Backbone-Routern damals locker mitgemacht. Und 
 zwar ohne Probleme.

Glueck gehabt oder gute Chips erwischt :-) Hatte schon viele RT-Karten
und bei weitem nicht alle zeigen das Verhalten in gleicherweise. Wuerde
auch nicht sagen, das billigere Karten da anfaelliger sind als
'bessere'. Einige laufen auch schon seit ewig...

Hatte auch das Gefuehl, dass es auch eventuell mit der Signalqualitaet
und dem Switch/Hub zu tun hat, denn bei einigen Switchen tritt das so
ziemlich sofort auf, bei anderen so gut wie nie.

 Und da die Kisten wegen BGP mit Full Tables eh' ordentlich CPU 
 gebraucht haben, hat auch die etwas höhere I/O-Last nie großartig 
 gestört.

Das trifft heute natuerlich mehr und mehr zu, die Rechner werden ja auch
immer schneller :-)

Cheers,
Jan
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Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux)
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iD8DBQFEe+En/HxP9u0KvHURAr7FAKCbQN+XOcs6Lv9PFrzlY2jjToenkACeKmjE
Tpw1wovCHgkd3IGxQT7N4LY=
=O49d
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Re: Suche billige Netzwerkkarte die v on Linux gut unterstützt wird...

2006-05-29 Diskussionsfäden Jan Kesten
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Hash: SHA1

Jochen Schulz wrote:

 In genau welchen Szenarien versagen die denn regelmäßig? Oder: was
 mach ich falsch, das die bei mir immer problemlos funktionieren? ;-)

Unter hoher Last steigen die Karten einfach aus, es gibt massenweise RX-
und TX-Fehler, Frame-Fehler und der gleichen mehr. Solange man nur das
bischen DSL Last mit einigen Mbit/s hat alles kein Problem, laufen und
laufen ohne weiters...

Sobald man aber versucht, grosse Datenmengen zu bewegen, steigen die
Dinger mehr oder weniger sporadisch aus. Entweder durch sehr hohe
IO-Last im System oder die Karte bleibt einfach so stehen, alles schon
gehabt. Die etwas teureren RT-Karten waren zwar leicht besser, aber die
leichte mehr Investition fuer eine 3com mit rund 20 Euronen Kaufpreis
lohnen sich IMHO dann doch :-)

Haengt aber auch alles mit der restlichen Infrastruktur zusammen, man
kann auch mit 3com Karten an einigen Switches Probleme haben, genauso
wie mit Intel-Karten. Kommt meist auf den Versuch an :-)

Cheers,
Jan






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Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux)
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iD8DBQFEewHu/HxP9u0KvHURAiosAJ4s+pe9HkoB8NishFYlX6/t4HEJrgCfY4BU
YDs7/Le8EOqGbK2d0lvo52g=
=jdD5
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Re: cups will nicht

2006-05-29 Diskussionsfäden Jan Kesten
Sascha schrieb:

 Ersteinmal hallo Liste, ist meine erste mail hier!

Willkommen :-)

 /Remote host did not respond with data status byte after 300 seconds!
 /entgegen. Bin irgendwie ein bisschen ratlos, hab schon so ziemlich
 alles probiert.

Ist das denn ein Netzwerkdrucker den Du da hast? Wenn ja, ist er denn
per ping zu erreichen und ein nmap liefert auch die lauschenden Ports?
Oder hängt der Drucker an einem Printserver und wird von diesem bedient?

In letzterem Fall wilkommen in den Abgründen von CUPS - denn wenn Du
einen CUPS Server hast und auf einem anderen Rechner CUPS als Client,
dann hast Du mit dem Einrichten des Druckers lokal schon den ersten
Fehler gemacht. Hast Du einen laufenden CUPS-Server können sich alle
Clients die Druckerliste mittels Broadcast oder via BrowsePoll (mal in
die Config schauen) holen und nutzen - ohne weitere Einrichtung.

Dazu sehr lesenswert The luxury of ignorance (btw, wenn jemand noch
eine Kopie der deutschen Übersetzung hat, schickt mir mal bitte den
Link) :-)

Cheers,
Jan



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Re: alle Prozesse innerhalb eines Zeitraumes

2006-05-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Joerg Zimmermann schrieb:

 Und nie die bösen User überwachen :-)
 
 ;) Nein, ich möchte nur sehen ob bestimmte unregelmässig startenden
 Prozesse auch wirklich starten.

Das hätte ich jetzt auch gesagt ;-) Hatte da mal vor einiger Zeit eine
sehr hitzige Diskussion was ein Admin darf und was nicht, war sehr
amüsant. Schon erstaunlich wie schnell man auf sehr dünnes Eis kommt,
Anlass war damals das Herausfiltern von Spam zur SMTP Zeit.

 Vielen Dank für alle Antworten, acct ist cool.

Man achte allerdings darauf, wieviel Daten da gesammelt werden und wie
die nachher verwertet werden. So ein Log kann u.U. sehr lang und groß
werden (und hat mir mal eine Unix-Maschine lahmgelegt, weil ich
vergessen hab es wieder abzuschalten *g*).

Cheers,
Jan



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Re: nochmal svn-server

2006-05-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Stefan Riedel schrieb:

 So jetzt häng ich aber nach wie vor an dem svn-server rum! Wollte das ganze 
 via WebDav und MySQL handeln, was an sich auch klappt nur auf das Dateisystem 
 kann ich noch nicht wirklich zugreifen, bekomm nen 500, wenn ich nen repo 
 auschecken möchte:

Hast Du denn dort auch vorher ein Repository erstellt? So ala:

cd /home/stefan/svn/repos
svnadmin create asien

Und wichtig, das Repository muss natürlich von dem Benutzer schreibbar
und lesbar sein unter dem der Apache läuft (bei Debian i.d.R. www-data).

Ich habe daher meine Repositories alle unter /srv/subversion auf einer
eigenen Partition liegen und erstelle die Repositories dort (setgid-Bit
auf dem Verzeichnis gesetzt). Zugriffsrechte kommen dann etwas
differenzierter über dav_authz.

Cheers,
Jan



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Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten

Elias Oltmanns wrote:


Das erstaunt mich allerdings sehr. Die Dokumentation zu ext3 und xfs
im kernel-Archiv verstehe ich so, dass die Option data=ordered bei
ext3 gerade den Vorteil gegenüber xfs darstellt. Wenn hier die
Metadaten ins Journal geschrieben werden, ist bereits sichergestellt,
dass die eigentlichen Daten ins Dateisystem geschrieben wurden.


Vielleicht irre ich mich auch, war der Meinung das die Optionen wie 
folgt sind:


ordered - Die Metadaten wandern ins Journal und werden dort als 
'committed' markiert, nachdem die Dateien wirklich auf die Platte 
geschrieben wurden. Damit lassen sich nach einem unsauberen Neustart 
alle nicht korrekt geschriebenen Dateien finden, wie die dann aussehen 
ist ein anderes Thema, weil die Schreiboperation ja noch nicht 
abgeschlossen war, es können also Daten fehlen.


writeback - arbeitet wie ordered, nur mit dem Unterschied dass der 
'commit' nicht auf das Ende des realen Schreibens auf die Platte wartet, 
was etwas schneller sein soll. Hier können nach einem unsauberen 
Neustart in einer Datei z.B. alte Daten auftauchen, wie das auch bei 
ext2 der Fall ist (nur ist das fsck wesentlich schneller).


journal - schreibt sowohl Metadaten als auch Dateiinhalte ins Journal 
(und ist deswegen deutlich langsamer). Hier kann nach einem Neustart 
alles wieder so hergestellt werden, wie es schon im Journal steht.



erscheinen, mit der Option data=ordered auszuschließen sein. Bitte
sagt Bescheid, wenn ich das falsch verstanden haben sollte.


Es sollte so sein, richtig. Kommt aber auf die Schreiboperation an, die 
gerade stattgefunden (Anhängen ist freundlicher als Änderungen 
mittendrin) und wann der Strom ausfiel. Beispiel: eine 100 MB grosse 
Datei wird binär geöffnet und im ersten MB geändert. Das Journal 
vermerkt das, die Daten werden geschrieben *zack* Strom weg. Jetzt steht 
im Journal der Eintrag ohne commit - aber auf der Platte sind die Daten 
schon geändert.


So erkläre ich mir das Verhalten was ich beobachten konnte - sollte ich 
da auf de, Holzweg sein, lass ich mich aber gerne korrigieren.



auf den Unterschied zwischen ordered und writeback war ja oben nicht
explizit eingegangen worden.


Jetzt aber :-)


Das ist in der Tat ein starkes Argument für xfs. Trotzdem ist mir auch
bei dem Gedanken an ein scheinbar heiles Dateisystem nicht wohl, in
welchem ich mit einzelnen Dateien rechnen muss, die von vornherein gar
nicht den Inhalt irgend einer vorherigen Version dieser Dateien
widerspiegeln können, weil einfach mit beliebigem Inhalt aufgefüllt wurde.


Sicherlich ein gutes Argument, aber es wird auch genauso viele Leute 
geben die mit ext3 besser gefahren sind. Mein persönliches Fazit ist 
daher unabhängig vom nun verwendetem Dateisystem, dass nach einem 
solchen GAU immer(!) Vorsicht geboten ist. Egal ob ext3, xfs, reiserfs 
oder was auch immer. Auf der einen Seite ist das Auftauchen von Nullen 
nicht so besonders auffällig und unschön - auf der anderen Seite ist der 
Verlust eines Dateisystems auch nicht besser.


Daher (es ist mal wieder an der Zeit es zu erwähnen) mache man Backups.



Genau hier sollte ext3 / data=ordered eben xfs überlegen sein, wenn
ich das richtig verstehe. Hast Du bei deinen Tests auch darauf
geachtet?


Richtig, zumindest beschränkt sich der Rahmen für mögliche Probleme auf 
15 Minuten (oder entsprechend kürzer). Ich habe mein xfs damals nicht 
dazu gezwungen, aber auch selten die 15 Minuten gewartet bis zum 
'Steckerziehen'.


Letztlich ist es Geschmackssache und Glaubensfrage, welches Dateisystem 
man nimmt, auch ist nicht jedes für jeden Fall brauchbar. Wie gesagt, 
ich hatte mit xfs bisher die besten Erfahrungen (trotz seiner Schwäche 
bei einem Stromausfall Dateien zu beschädigen). Andere haben genau das 
Gegenteil berichten können, wieder andere waren begeistert von ReiserFS. 
Also hat noch keiner DAS Dateisystem gefunden :-)


Cheers,
Jan


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Re: alle Prozesse innerhalb eines Zeitraumes

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten

Joerg Zimmermann wrote:


ich suche eine tool, welches mir eine Liste aller Prozesse/Programme
ausgibt, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gestartet wurden.


Wenn Dir eine Liste wie diese reicht:

pdflush   Froot ?? 0.00 secs Fri May 26 08:01
ls   S root stderr 0.08 secs Fri May 26 08:01
postmasterFpostgres ?? 0.04 secs Fri May 26 08:01
procmail  Fjan-1?? 0.00 secs Fri May 26 08:01
pymail.py  jan-1?? 0.47 secs Fri May 26 08:01


-- apt-get install acct

Das aktiviert jedoch das Prozessaccounting, welches noch ein wenig mehr 
tut und eventuell auch nicht gewünscht ist.


Die Liste oben bekommst Du mit lastcomm (wie last commands), auswerten 
musst Du sie dann selbst, brauchst Du auch nur eine bestimmte Zeit, 
kannst Du das Accounting entsprechend mit accton zu den gewünschten 
Zeiten ein-/ausschalten (und natürlich das automatische Starten verhinden).


Im Paket dürften folgende Tools sein:

ac  zusammenfassende Infos zu den letzten Logins
sa  zusammenfassende Infos zu den letzten Prozessen
lastcommAuflistung der letzten Prozesse
lastAuflistung der letzten Logins
accton  Tool zum Aktivieren/Deaktivieren des Accountings
dump-acct   Liste mit den Prozessinformationen
dump-utmp   Liste mit den Logininformationen

Und nie die bösen User überwachen :-)

Cheers,
Jan


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Re: xargs für url-listen?

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten

Michelle Konzack wrote:


machen, was ja auch anständig funktioniert, solange die liste nicht
mehr als 1500 locale pfade hat die gegen die Datei in der URLS
gespeichert wurden gecheckt wird


Hmm, was Du da haben willst ist einfach eine Liste aller URLs die noch 
nicht in $LISTE sind, aber in $DATEI stehen? Wo ist da das Problem? Wenn 
ich mich in den Postings richtig erinnere, programmierst Du und nutzt 
auch PostgreSQL.


Lösungsvorschlag a)

Anstelle einer Liste mit den URLs als Expression einfach eine weitere 
Liste, sort + diff = fertig.


Lösungsvorschlag b)

Kurzes (Python|Perl|Java|whatecer)-Skript geschrieben, die $DATEI mit 
den URLs komplett einlesen und alle Einträge anhand der $LISTE daraus 
entfernen.


Lösungsvorschlag c)

PostgreSQL nehmen, zwei Tabellen für die beiden Listen erstellen, alle 
URLs hineinschreiben. Okay, dafür sind Datenbanken sicher nicht gedacht, 
aber möglich wäre es (vorallem wenn man noch zusätzliche Informationen 
verwalten kann/will). Dann einen Query in der Form:


select url from url1 except select url from url2;

Lösungsvorschalg d)

'Richtiges' Programm mit 'guter' Datenstrukturschreiben wenns noch 
halbwegs schnell sein soll.



Die Frage ist nun, wie würdet ihr das am besten lösen?


NICHT in Umgebungsvariablen der Shell. Sonst mit kurzem Nachdenken, 5 
Minuten Arbeit und etwas Warten.



$DATEI ist übrigends eine Liste von URLS die ich überwachen, bzw.,
runterladen will und $LISTE mein localer Cache.


Soviel Überwachung lässt mich an gewissen Three-Letter-Agencies denken...


Rechenleistung, Speicher und Internetanbindung sind kein Problem.


... und das erst recht :-) Auch wenn man bei der Größe da noch nicht an 
ein Problem stossen sollte, Ergebnis einer kleinen Fingerübung:


-- SNIP --
[EMAIL PROTECTED]:~$ python urltest.py LISTE DATEI DIFF
urltest.py list1 list2 out

reading first file entirely into memory...
9799524 lines from LISTE read so far...
walltime: 18.495s cputime: 17.090s
reading second file by line and compare...
999 lines from DATEI compared so far...
walltime: 22.473s cputime: 19.240s
sorting results...
walltime: 0.490s cputime: 0.480s
writing results to output file...
200475 lines wrtitten to DIFF so far...
walltime: 3.289s cputime: 0.460s
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat DATEI | wc -l
999
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat LISTE | wc -l
9799524
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat DIFF | wc -l
200475
[EMAIL PROTECTED]:~$
-- SNIP --

Testdaten waren fast 10 Millionen künstlich generierte URLs in $DATEI, 
$LISTE als echte Teilmenge davon mit ca. 2% weniger Einträgen, die URLs 
waren jedoch kurz (http://foo/bar/70563/72992/87713/13210/foobar.html).


Ich behaupte das geht noch wesentlich schneller und eleganter (will 
vorallem meinen etwas weniger speicherlastig), wenn die Listen beide 
sortiert vorliegen, wenn sie nicht mehr ins RAM passen. Da braucht es 
dann aber mehr als die zehn Minuten, die ich mir genommen hab :-)


Cheers,
Jan


--
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Re: xargs für url-listen?

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten

Michelle Konzack wrote:


machen, was ja auch anständig funktioniert, solange die liste nicht
mehr als 1500 locale pfade hat die gegen die Datei in der URLS
gespeichert wurden gecheckt wird


Hmm, was Du da haben willst ist einfach eine Liste aller URLs die noch
nicht in $LISTE sind, aber in $DATEI stehen? Wo ist da das Problem? Wenn
ich mich in den Postings richtig erinnere, programmierst Du und nutzt
auch PostgreSQL.

Lösungsvorschlag a)

Anstelle einer Liste mit den URLs als Expression einfach eine weitere
Liste, sort + diff = fertig.

Lösungsvorschlag b)

Kurzes (Python|Perl|Java|whatecer)-Skript geschrieben, die $DATEI mit
den URLs komplett einlesen und alle Einträge anhand der $LISTE daraus
entfernen.

Lösungsvorschlag c)

PostgreSQL nehmen, zwei Tabellen für die beiden Listen erstellen, alle
URLs hineinschreiben. Okay, dafür sind Datenbanken sicher nicht gedacht,
aber möglich wäre es (vorallem wenn man noch zusätzliche Informationen
verwalten kann/will). Dann einen Query in der Form:

select url from url1 except select url from url2;

Lösungsvorschalg d)

'Richtiges' Programm mit 'guter' Datenstrukturschreiben wenns noch
halbwegs schnell sein soll.


Die Frage ist nun, wie würdet ihr das am besten lösen?


NICHT in Umgebungsvariablen der Shell. Sonst mit kurzem Nachdenken, 5
Minuten Arbeit und etwas Warten.


$DATEI ist übrigends eine Liste von URLS die ich überwachen, bzw.,
runterladen will und $LISTE mein localer Cache.


Soviel Überwachung lässt mich an gewissen Three-Letter-Agencies denken...


Rechenleistung, Speicher und Internetanbindung sind kein Problem.


... und das erst recht :-) Auch wenn man bei der Größe da noch nicht an
ein Problem stossen sollte, Ergebnis einer kleinen Fingerübung:

-- SNIP --
[EMAIL PROTECTED]:~$ python urltest.py LISTE DATEI DIFF
urltest.py list1 list2 out

reading first file entirely into memory...
9799524 lines from LISTE read so far...
walltime: 18.495s cputime: 17.090s
reading second file by line and compare...
999 lines from DATEI compared so far...
walltime: 22.473s cputime: 19.240s
sorting results...
walltime: 0.490s cputime: 0.480s
writing results to output file...
200475 lines wrtitten to DIFF so far...
walltime: 3.289s cputime: 0.460s
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat DATEI | wc -l
999
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat LISTE | wc -l
9799524
[EMAIL PROTECTED]:~$ cat DIFF | wc -l
200475
[EMAIL PROTECTED]:~$
-- SNIP --

Testdaten waren fast 10 Millionen künstlich generierte URLs in $DATEI,
$LISTE als echte Teilmenge davon mit ca. 2% weniger Einträgen, die URLs
waren jedoch kurz (http://foo/bar/70563/72992/87713/13210/foobar.html).

Ich behaupte das geht noch wesentlich schneller und eleganter (will
vorallem meinen etwas weniger speicherlastig), wenn die Listen beide
sortiert vorliegen, wenn sie nicht mehr ins RAM passen. Da braucht es
dann aber mehr als die zehn Minuten, die ich mir genommen hab :-)

Cheers,
Jan


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Re: Verzögerte Mails auf dieser ML: Debian-user-german

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten
Matthias Haegele schrieb:

 Seit ein paar Tagen werden Mails die ich an diese Liste sende sehr
 verzögert ausgeliefert (beim Empfang ebenso), eine Suche in den
 Logdateien meines Postfix ergab keine weiteren Hinweise, die Mails
 scheinen normal von der Gegenstelle angenommen zu werden.

Hier das gleiche Problem, ebenfalls seit ein paar Tagen.

 Andere Mailinglisten wie die Postfixbuch-users, dspam funktionieren
 einwandfrei und scheinen sich auch nicht an u. a. zu stören ...

Auch dieses, ich vermute mal murphy hat zur Zeit wieder etwas mehr zu
tun und leidet an etwas mehr Last als sonst, kommt ja von Zeit zu Zeit
immer mal wieder vor.

 Habe auch noch 2 andere Domains auf dem Mailserver laufen, weiß zufällig
 jemand ob es was bringen würde die Auflösung zu *.clients.your-server.de
 abschalten zu lassen von hetzner oder ob dann evtl. deren
 Wartungszeugs nicht mehr funktioniert ...

Also die Forward-DNS Auflösung kannst Du glaub ich bei Hetzner nicht
abschalten lassen, wohl aber den Reverse-DNS Eintrag für deine Domain
ändern lassen, dazu siehe:

http://hetzner.de/robot/rdns/rdns_1.php

(ja, ich bin ebenfalls bei Hetzner :-)

Cheers,
Jan





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Re: ist chroot das richtige für mich?

2006-05-26 Diskussionsfäden Jan Kesten
Ulrich Fürst schrieb:

 Deshalb meine Überlegung ob ich ein z.B. testing in einer chroot-
 Umgebung nutzen kann, in der ich einen aktuellen Sylpheed-Claws
 installiere. Nur soweit ich gelesen habe, sind die
 Verzeichnisstrukturen ja vollständig getrennt. Z. Zeit werden die Mails
 aber über fetchmail -- procmail in die verschiedenen Ordner sortiert.
 Das geht dann ja wohl nicht mehr?
 Oder gibt es für mein Problem eine andere Lösung?

Die Überlegung ist für einen 'Unfitten' doch schonmal sehr gut, gleiches
musst Du veranstalten, wenn Du mit amd64 i386 Binaries laufen lassen willst.

Für dein Problem, wenn Du die Verzeichnisse /home usw. brauchst, dann
hilft dir ein mount mit Option bind. Habs gerade nicht im Kopf aber
schau mal hier:

https://alioth.debian.org/docman/view.php/30192/21/debian-amd64-howto.html#id271960

Andere Lösung wäre, die Mails in einem IMAP Server (oder POP3 ohne
löschen, was aber die Mails dupliziert) zu lagern und darüber
zuzugreifen, spart die mounts.

Cheers,
Jan



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Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-23 Diskussionsfäden Jan Kesten

Michelle Konzack wrote:


diesem Effekt als dem eines sich auflösenden Dateisystems (ext3 mit
journal ist im Vergleich doch deutlich langsamer - und ähnliche Effekte
entstehen bei Stromausfall dennoch).



Wie meinst Du denn das?


So wie geschrieben. Ich habe seinerzeit einige Tests gemacht und mehrere 
Dateisysteme im laufenden Zugriff 'abgeklemmt' um das Verhalten bei 
Stromausfall zu simulieren, Kandidaten waren ext2, ext3, reiserfs und 
xfs (und noch ein paar Exoten). Das ganze unter vielen parallelen 
Schreib- und Lesezugriffen.


Ein ext2 ohne Journal kommt ja ohne langwieriges fsck ohnehin nicht 
wieder in den Betrieb und wies eindeutig die meisten Fehler auf, bis hin 
zum total unbrauchbaren Dateisystem. ReiserFS war (damals) nicht 
nennenswert besser, zwar stabiler, aber wenn es einen Fehler gab, dann 
war meist ein sehr großer Teil des Dateisystem und das auch sehr 
gründlich betroffen, soll ja heute besser sein.


In der Hinsicht verhielten sich ext3 und xfs doch schon wesentlich 
besser. Nur ein Stromausfall ist und bleibt der Alptraum für jedes 
Dateisystem, denn alles was heute auf Leistung optimiert ist, nutzt 
Puffer und Caches massiv und die Daten die dort drin sind gehen 
verloren. Was ext3 mit data=ordered oder data=writeback und xfs treiben 
ist ein Journaling der Metadaten, sprich das soll sicherstellen, dass 
das Dateisystem selbst heile bleibt, von den selbst Daten ist keine 
Rede. Meine Tests haben das auch bestätigt, in der Regel bleibt das 
Dateisystem selbst heil, nur fehlerhafte Daten treten auf. Und das bei 
mir mit xfs deutlich seltener als bei ext3 (und wenn dann 
offensichtlicher). Bei ext3 habe ich es dennoch geschafft, das 
Dateisystem selbst zu zerlegen, bei xfs nur ein einziges Mal bisher.


Ich weiss auch, dass ext3 auch data=journal anbietet, was sowohl 
Metadaten als auch Dateidaten ins Journal schreibt - das war bisher das 
stabilste Szenario, aber leider grauenhaft langsam, weil ja alles 
doppelt geschrieben werden muss - keine Option.


Daher bin ich 'offizieller XFS Fan' :-) Mal sehen wie lange noch... was 
ich bisher von ZFS gesehen hab begeistert mich schon, nur vom Linux Port 
hab ich wenig gehört bisher und ausserdem zielt es auch auf einen 
anderen Einsatzbereich ab.



Also ext3 wird spätestens alle 15 minuten geflushed und ich habe hier
in Strasbourg regelmäßig Stromausfälle, so das ich pro Monat mindestens
einen Reboot hatte...  Also Daten habe ich so gut wie nie unter ext3


Sicher, und man kann ja auch bei xfs dafür sorgen. Problematisch wird 
das Thema eh nur, wenn Schreibzugriffe stattfinden, die die Größe von 
Dateien verändern. Wird nur gelesen ist das alles halb so, da ändert 
sich ja nichts.



Aber da selbst mit ext3 der fsck ein paar Stunden dauerte (1,8 TByte
auf 3Ware Raid-5), habe ich es vorgezogen endlich ne neue APC mit
zwei externen Akku-Blocks zu besorgen...  ist einfach nervenschonender.


Oder einfach den optionalen Akku-Pack für den 3ware Controller, der den 
Cache sichert für genau diesen Fall ;-) Sofern man einen 'guten'(TM) 
3ware Controller hat.


Cheers,
Jan



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Re: Mailserver einrichten...

2006-05-21 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hannes H. schrieb:

 Ich persönlich bin im Moment eher auf der Suche nach guter
 (deutschsprachiger) Litaratur (auch gerne Howtows) zum Einstieg in die
 IMAP-Sache. Hat jemand für mich einen Tipp?

Mit etwas Geduld auf Juni 2006 warten, dann erscheint meines Wissen von
Peer Heinlein  Co. bei O'Reilly POP3 und IMAP. Mailserver mit Courier
und Cyrus, vielleicht ist das dann was für Dich.

Cheers,
Jan




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Re: zahlreiche SSH-login-Versuche unterbinden

2006-05-18 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Thilo!

 Hat jemand einen Tipp für mich?

http://blog.andrew.net.au/2005/02/16#ipt_recent_and_ssh_attacks

und eine Suche nach sshblack sollten dir bestimmt weiterhelfen.
Skriptkiddies sind schon was feines, nur so langsam könnte diese
Modeerscheinung auch mal wieder von der Bildfläche verschwinden :-)

Cheers,
Jan




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Re: streamer ansprechen

2006-05-18 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marco Tannert schrieb:

 Ja. steht genau so drin und als Module hab ich /etc/modules auch sg und
 st hinzugefügt

Was für einen Kernel verwendest Du? Und hast Du devfs oder udev?
Eigentlich sollten devfs und auch udev die Devices von selbst anlegen
wenn das Modul st geladen ist.

Aus ganz alten Zeiten hab ich hier noch folgendes mit mknod:

cd /dev
mknod -m 660 st0 c 9 0
mknod -m 660 nst0 c 9 128
chown root:tape st0 nst0

 ich hab ehrlich gesagt keine ahnung wie ich weitermachen soll. ich hoffe
 mal, das mir noch jemand weiterhelfen kann.

Wird das Laufwerk denn beim booten vom Kernel erkannt (siehe mal in
dmesg) und ist das Modul auch wirklich geladen (lsmod)?

Cherrs,
Jan






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Re: streamer ansprechen

2006-05-18 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marco Tannert schrieb:

 ja, ist geladen.

duck Auch das für deinen SCSI-Controller? wiederauftauch

Klingt blöd, nur eigentlich sollte der Kernel wenn er bootet und den
SCSI-Bus scannt die erkannten Geräte ausgeben. Das er Dir die USB-Reader
und die SATA Platten zeigt ist zwar schön, aber dass heisst nur, dass
der SCSI-Layer im Kernel geht (über den SATA abgewickelt wird, was an
sich ja kein SCSI ist, genauso wenig wie USB). Könnte also sein, dass
Dir schlicht der Treiber für den Adapter fehlt :-)

 1.) Karte reingesteckt

Gut ;-)

 2.) streamereinstellungen auf ID=3 gesetzt (0 ist usb-card-reader, 1 und
 2 sind meine sata-platten)

Das hat mit den SCSI-IDs an deinem Kontroller nichts zu tun, das ist die
Reihenfolge wie die Geräte gefunden werden (was mich schon mehrfach aufs
Kreuz gelegt hat, weil mein Rechner mit extern angesteckter Platte nicht
mehr bootet und sein Root-Filesystem nicht mehr findet).

 3.) scsi-kabel angesteckt. man kann ja zwei geräte anschließen an das
 kabel und da ich nur eins habe, hab ich den ersten anschluß genommen
 (was bei ide-kabeln dem masteranschluß entspricht).

Und den Terminator vergessen? SCSI wird im Gegensatz zu IDE, SATA am
Ende des Kabels terminiert (genauer an beiden Enden des Busses, aber die
eine Terminierung macht der Kontroller). Also sollte am Ende des Kabels
ein Terminator stecken, meist kleiner grauer/schwarzer Stecker. Scheint
bei Dir noch nicht soo schlimm zu sein, der Kontroller erkennt den
Streamer ja, nur ein nicht terminierter Bus kann zu sehr bösen Effekten
führen.

Cheers,
Jan





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Re: streamer ansprechen

2006-05-18 Diskussionsfäden Jan Kesten

Marco Tannert wrote:

genau das wirds sein. mein controller ist ein WD-7193. wie bringe ich 
den nun zum laufen??


Das scheint ja ein richtiger Exot zu sein, kenne ihn nicht genauer (bin 
seit Anbeginn meiner SCSI-Zeit bei Adaptec geblieben soweit wie es 
ging), aber zumindest dies hier habe ich gefunden (relativ alt, und für 
2.4er Kernel gedacht, wie das bei 2.6 aussieht weiss ich leider auch nicht):


http://sun1.rrzn.uni-hannover.de/gaertner.juergen/wd719x/Linux/
http://www.knowplace.org/pages/morgue/wd719x_linux_driver_project.php

Scheit als wäre die Sparte der WDC SCSI Controller mal an Adaptec 
verkauft worden und anschließend der große, schwere Mante



aber es ist doch nicht falsch die ID auf drei zu stellen, oder?


Nein, wie Du die IDs wählst ist eigentlich egal, nur die ID des 
Host-Controllers solltest Du nicht unbedingt nehmen :-)


der streamer hat einen jumper zum terminieren. das hab ich so 
verstanden, dass man den jumper setzen muss, wenn man nur ein gerät an 
einem kabel betreibt (wie in meinem fall). richtig?


Halb, bei SCSI muss an beiden Enden des Kabels immer ein Terminator 
sitzen, egal wieviele Geräte daran angeschlossen sind.



 +--+++
 |  |||
 Controller  Device 1 Device 2...Terminierung
(terminiert)

In deinem Fall ist eine schaltbare Terminierung im Streamer eingebaut, 
die übernimmt das dann. Aber wie gesagt, an beiden Enden(!) des Busses 
muss terminiert werden, weil sonst die Signale nicht mehr sauber sind 
(Reflektionen am Kabelende, Signalpegel).


http://www.hardwaregrundlagen.de/oben14-001.htm

Für deinen Fall das schmerzfreieste wird sicher sein, mal eBay nach 
einem Adaptec Controller zu durchforsten, einen UW wie er für deinen 
Streamer reicht gibt's dort für gut 10 Euro, U2W ist schon etwas teurer. 
 Beim C1537A von HP müsste es sich ja um einen UW-DDS3 Streamer 
handeln, wenn ich das richtig im Kopf hab.


Cheers,
Jan


--
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Re: Cyrus und TLS

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Andreas Hergesell schrieb:

   imaps cmd=imapd -s listen=imaps prefork=0
   pop3s cmd=pop3d -s listen=pop3s prefork=0

Das ist in der Tat nicht in meinem Sinn, weil ich dann andere Ports
verwenden muss (bei IMAP anstelle von 143 die 993). Und da ich an einer
Stelle eine sehr restriktive Firewall hab, auf die ich auch keinen
Einfluss nehmen kann, möchte ich gerne lieber die Verschlüsselung per
STARTTLS anstelle von SSL generell haben.

 Öhm, was hat sasl mit tls zu tun?

Direkt nichts, aber SASL bewertet die Sicherheit des Logins mit einem
Wert, Plaintext hat eine Null, CRAM-MD5 dann etwas mehr und ein Login
nach einem STARTTLS 128 und mehr.

Nun kann man wenn ich das richtig verstanden hab mit sasl_minimum_layer
genau einschränken, dass man einen Mindestwert erreicht hat (128 und
höher).

Leider fallen ja CRAM-MD5 und Co. weg, weil ich den saslauthd mit
pam_pgsql im Einsatz hab, aber für den Login via CRAM-MD5 ja Zugriff auf
dass Passwort im Klartext notwendig ist. Vielleicht sollte ich doch auf
die sasldb umstellen, zwar nicht schön, aber besser als Plaintext für
die Kennwörter.

Cheers,
Jan



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Re: Cyrus und TLS

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Matthias Haegele schrieb:

 Sprichst du von cyrus sasl (evtl. in Verb. mit MTA a))
 oder von Cyrus imap b)
 oder von beidem c)?.

Meine Cyrus IMAP und die Authenifizierung der Benutzer. Läuft bei mir
über saslauthd und der bezieht seine Infos aus pam_pgsql. Auf der
MTA-Seite läuft alles nur auf dem Localhost und via LMTP und das klappt
auch einwandfrei.

Die Logins der Benutzer laufen ja auch, nur eben nicht mit erzwungenem
TLS durch sasl_maximum_layer. Problem ist, dass solange ich
allowplaintext: yes in der imapd.conf stehen hab, ich mich jederzeit
anmelden kann und sasl_minimum_layer nicht beachtet wird. Setzte ich das
auf no, schickt Cyrus im Banner ein LOGINDISABLED und ein Thunderbird
lehnt die Verbindung ab (imtest ignoriert das und kann sich einloggen).

Cheers,
Jan



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Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Dirk Salva schrieb:

 Das aktuelle Problem war und ist nicht nachvollziehbar und lag nicht
 an der Spannungsversorgung von extern. Ich habe an den
 Firewire-Anschluß des Rechners meine Videokamera (Akkubetrieb)
 angeschlossen und eingeschaltet. Und schwupps war der Rechner aus,
 hart, so wie bei einem Stromausfall. Strom war aber noch da, hab
 extra nachgesehen. Das hat er

Das klingt nicht besonders gut - defekte Leitung oder defektes Netzteil
kannst Du ausschließen? Besonders bei letzterem bin ich in letzter Zeit
immer skeptisch, denn mein subjektiver Eindruck ist, dass Netzteile auch
nicht mehr das sind was sie mal waren. Sind früher Platten am laufenden
Meter ausgefallen, Speicher kaputt gegangen so hab ich hier mehr Schäden
an Netzteilen, deren Lüftern und ähnlichem. Alles Dinge bei denen ich
sagen muss, dass das unnötige Fehler sind in meinen Augen.

Cheers,
Jan



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Re: Kaputte E-Mails (von Jan Kohnert) durch X-Face:

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Felix M. Palmen schrieb:

 Am besten nicht weiter beachten. Laut Frau Konzack ist auch meine
 PGP-Signatur kaputt, was ihr einen ähnlich sinnlosen Thread hier wert
 war.

Ohja, das kenne ich auch. Deine Signatur ist jedoch zumindest hier
einwandfrei :-)

Cheers,
Jan



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Re: Problem mit IP-Protocoll (ICMP type 3, code 0)

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Martin Müller - Rudolf Hausstein OHG schrieb:

 May 14 10:35:40 X kernel: 172.18.221.11 sent an invalid ICMP type 3,
 code 0 error to a broadcast: 85.124.163.215 on eth1

 whois 172.18.221.11 meint, dass die Adresse von IANA reserviert ist. Was
 kann an dem Setup falsch sein, dass diese Fehlermeldung provoziert wird?

172.16.0.0-172.31.255.244 (oder 172.16.0.0/12) ist ein privates Subnetz
wie 192.168.0.0/16 auch.

ICMP type 3 ist 'destination unreachable', code 0 'network unreachable'.

Im Klartext, die 172.18.221.11 antwortet auf einen Broadcat von deiner
IP und Broadcast-Adresse auf eth1 mit der Antwort, das sie 'nicht
erreichbar' ist. Nur dein Kernel stellt sehr richtig fest, dass diese IP
auf den Broadcast nie hätte hören dürfen, weil sie gar nicht in deinem
Subnetz ist.

Hast Du andere Geräte in deinem Netz hängen, mir fallen von der Arbeit
aus spontan Ricoh-Drucker ein, die genau das Verhalten auch haben.
Ethereal und tcpdump helfen, anhand der MAC-Adresse findet man den
Hersteller der Karte und kann seine Suche eingrenzen. Oder auch
feststellen, ob und welche Broadcasts das auslösen.

Cheers,
Jan




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Re: unknown filesystem type 'devfs

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Saskia!

 ich habe beim googeln gelesen das beim 2.6er Kernel irgendetwas mit
 devfs gegen udev ausgetauscht wurde. Weis leider net was das bedeutet
 bzw. wie ich mein Problem damit lösen kann.

Stimmt genau, devfs ist durch udev abgelöst worden (seit 2.6.15 IMHO).
Wenn Du deinen alten Kernel noch booten kannst, kannst du versuchen dein
System per Hand auf udev umzustellen und es dann erneut zu versuchen,
udev sollte mit einem 2.6er Kernel immer funktionieren.

Cheers,
Jan



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Re: streamer ansprechen

2006-05-17 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marco Tannert schrieb:

 Mein Problem: sämliche Anleitungen im Netz schreiben, dass man den
 Streamer über ein Device namens /dev/st0 (bzw. /dev/nst0) anspricht. Bei
 mir gibt es aber nichts dergleichen.

Ohne es jetzt genau im Kopf zu haben, such mal nach makedev oder schau
mal in die Manpage davon, damit kann man das Device anlegen. Ist schon
lange her...

Cheers,
Jan




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Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-15 Diskussionsfäden Jan Kesten
Dirk Salva schrieb:

 Ok. Aber da bleiben dann immer noch Fragen offen:
 - als erste ganz wichtig obige wie kann ich die defekten Dateien finden?
 - was meinst Du mit die entsprechenden Dateien? Ich habe das jetzt
 erst drei oder vier mal gehabt, und jedesmal fallen mir nach einigen
 Tagen wieder welche auf, die ich noch nicht kannte.

Der Effekt ist, dass XFS Metadaten-Updates macht und das Problem tritt
auf, wenn eine Datei schreibend geöffnet ist, das Metadaten-Update
stattgefunden hat, aber die Datei selbst noch nicht auf die Platte
geschrieben wird. XFS stellt an dieser Stelle nur sicher, dass das
Dateisystem in sich konsistent ist und nicht die Dateien selbst. Wollte
man das, müsste man auf Caching verzichten und alles synchron auf die
Platte schreiben, was a) die Platte belastet und b) zu großen
Geschwindigkeitseinbußen führt.

 - können wichtige Systemdateien (libs, module, irgendsowas) davon
 betroffen sein, oder eher nicht, sondern nur Log-, Status- und
 Config-Dateien?

Betroffen sind i.d.R. nur schreibend geöffnete Dateien, also weniger
Programme, Configs oder Bibliotheken. Log sind da sehr gerne anfällig
oder aber auch Datenbanken - darauf sollte man sein Hauptaugenmerk
richten. Bei den Logs ist es nicht soo tragisch, aber kaputte Datenbank
kann sehr ärgerlich sein.

Das erkennen welche Dateien dort betroffen sind ist aus deswegen
schwierig, md5sum kann man nicht verwenden, weil die Dateien ja gerade
schreibend offen waren.

Entgegenwirken kann man den Effekten durch ein halbwegs regelmäßiges
'sync' wenn das die Perfomance zulässt, dadurch wird die
Wahrscheinlichkeit kleiner.

Ist zwar nicht schön, aber lieber so und ein Backup zur Hand als wenn
sich ein Dateisystem komplett auflöst, das habe ich mit XFS noch nie
geschafft :-) Ansonsten: USV :-)

Cheers,
Jan



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Re: Kaputte E-Mails (von Jan Kohnert) durch X-Face:

2006-05-15 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Die scheiß E-Mail von...

Wortwahl: Null Punkte.

 Seit einiger Zeit bekomme ich laufen E-Mails von Jan Kohnert mit
 zerlegtem Header (X-Face:)  siehe angehängtes JPEG.  Ich gehe mal
 davon aus, das ein Kmail damit schwierigkeiten hat, denn die E-Mails 
 kommen bereits in meiner Mailbox so an.

So wie die Header aussehen würde ich auf einen bei Dir befindlichen
nicht UTF8 tauglichen Filter tippen, vorzugsweise Spamassassin weil
dessen Header mitten im X-Face stehen. Da war irgendwann mal was...

Das X-Face funktioniert bei mir wunderbar, wenn sie Dir generell auf die
nerven Fallen, dann hilft Dir formail sicher gerne weiter (und ich meine
du hattest mal geschrieben, dass Du formail eh nutzt um die ganzen
Recieved-Header zu strippen *dunkelerinner*). X-Face macht mit
Textmailern eh nicht den ultimativen Sinn, so dass Du keinen Verlust
erleiden sollest.

Cheers,
Jan




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Cyrus und TLS

2006-05-15 Diskussionsfäden Jan Kesten

Hi zusammen,

habe da ein Problem mit Cyrus - ich würde gerne TLS erzwingen. TLS
funktioniert bereits wunderbar. Setze ich nun sasl_minium_layer auf 128
(oder ähnlich), dann taucht im Login LOGINDISABLED im Banner auf und
z.B. Thunderbird verweigert dann den Login.

imtest hingegen setzt sich bequem über das gesetzte LOGINDISBALED hinweg
und der Login funktioniert.

Jemand eine Idee, wie ich das sauber so hinbekomme, dass das
LOGINDISABLED nicht auftaucht? Ich möchte ungern nur SSL anbieten auf
Port 995, TLS finde ich 'schöner'.

Dankbar für jeden Tipp,
Jan



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Re: Datensicherheit von XFS erhöhen?

2006-05-14 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Dirk!

 Angeblich nutzt XFS ja als journalling-Option standardmäßig writeback.
 Kann man das (und wenn ja: wie?) irgendwie umstellen auf die - so weit
 ich das verstehe - sicherste Variante journal umstellen?

Soweit ich das weiss, bietet XFS diese Option leider nicht (auch wenn
ich sonst sehr gerne XFS einsetze), aber ich persönlich lebe lieber mit
diesem Effekt als dem eines sich auflösenden Dateisystems (ext3 mit
journal ist im Vergleich doch deutlich langsamer - und ähnliche Effekte
entstehen bei Stromausfall dennoch).

Aus der XFS-FAQ:

Q: Why do I see binary NULLS in some files after recovery when I
unplugged the power?

XFS journals metadata updates, not data updates. After a crash you are
supposed to get a consistent filesystem which looks like the state
sometime shortly before the crash, NOT what the in memory image looked
like the instant before the crash.

Since XFS does not write data out immediately unless you tell it to with
fsync, an O_SYNC or O_DIRECT open (the same is true of other
filesystems), you are looking at an inode which was flushed out, but
whose data was not. Typically you'll find that the inode is not taking
any space since all it has is a size but no extents allocated (try
examining the file with the xfs_bmap(8) command).

 Und: kann man irgendwie die beim crash modifizierten/zerstörten Dateien
 herausfinden?

Ob das von Haus aus geht weiss ich leider nicht, zumindest nicht dass
ich das jetzt aus dem Kopf wüsste. Aber nach einem Stromausfall ist so
oder so vorsicht geboten, dass ich dazu übergegangen bin, die
entsprechenden Dateien danach erstmal zu überprüfen. Spiele gerade mit
ZFS, das soll ja auch dagegen immun sein.

Cheers,
Jan




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Re: Minimalinstallation mit d-i?

2006-05-12 Diskussionsfäden Jan Kesten
Ulrich Mietke schrieb:

 wie installiert man eine minimale, bootfähige Sarge-Umgebung wenn nur die 1.
 Installations-CD zur Verfügung steht? Es werden nur die essentialen Pakete

Von eben dieser CD :-) Du solltest nur dann halt keine Pakete an
Software auswählen und das später von Hand machen. Wenn Du keine
besonders exotische Hardware hast, hast Du danach ein Base-System. Ging
zumindest früher immer so und sollte auch noch so gehen.

Cheers,
Jan



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Re: Minimalinstallation mit d-i?

2006-05-12 Diskussionsfäden Jan Kesten
Ulrich Mietke schrieb:

 ... welches geringfügig mehr als Essential umfaßt :-)

Halt eben Base - nur von dortaus kann man natürlich noch gut
entschlacken wenn man das denn muss. Ansonsten gäbe es noch debootstrap
wenn Du den Datenträger umbauen kannst/willst oder wenns sehr minimal
werden soll auch LFS und Thinstation (für Anregungen).

 Woody? oder als sarge noch unstable war?

Woody und auch Sarge nahmen sich da nicht viel. Lieferte in beiden
Fällen ein benutzbares System, was auch nicht sonderlich groß war.

Cheers,
Jan



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Re: cyrus-imap und sa-learn

2006-05-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Christoph!

 sa-learn --spam /var/spool/cyrus/mail/u/user/SPAM/*

Vielleicht hilft Dir die Option --username von sa-learn weiter? Wenn Du
automatisch die Mails anlernen lassen willst, kannst damit u.U. einen
cronjob bauen, der genau das tut.

Ich habe dafür einen speziellen Unterordner Train.ham und Train.spam
- hat ein Benutzer dorthin Mails verschoben, werden sie angelernt und
danach von dort wieder gelöscht (baue das gerade auf virtuelle User um).

Cheers,
Jan



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[SemiOT] OpenSSL Frontend fuer Windows?

2006-05-03 Diskussionsfäden Jan Kesten
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1


Hallo zusammen :-)

Ich weiss ist leicht OT, aber vielleicht kennt hier jemand ein einfaches
Frontend fuer Windows mit dem sich ein Nutzer dort einen OpenSSL Key und
einen dazugehoerigen CSR erstellen kann?

Klar, OpenSSL Binaries fuer Windows gibt's und nutze ich auch wenns sein
muss, nur ist das leider nicht DAU tauglich :-(

Cheers,
Jan


-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.1 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFEWLw9/HxP9u0KvHURAm9aAKCmL0af74tZ4X5D/XneK6PCU9GbRgCgoau0
x2KeUmZlRUJFfdN0rF4rIlA=
=3Xz4
-END PGP SIGNATURE-


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Block bei zuviel Mails/Paketen

2006-05-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Philipp Flesch schrieb:
 Hi!

 1) aehnlich Strato und co: mehr Daten-Pakete pro Intervall als  
 bestimmter Schwellwert

Schaue mal hier vorbei:

http://www.netfilter.org/documentation/HOWTO/de/packet-filtering-HOWTO-7.html

Dort dürfte dich dann das Modul 'limit' interessieren. Jedoch gleich als
kleiner Tipp vorab: Sorge dafür, dass ein Admin auch bei erreichen des
Limit per SSH an den Server kommen kann (sprich, die Regel dafür sollte
weiter oben stehen das die für das Limit), sonst könnte es unangenehm
werden.

 2) mehr als X Mails pro Intervall --
   -- Ausfuehren eines Scripts, dass mir dann Postfix beendet oder SMTP
   ausgehend blockt

So komplett fertig kenne ich da nichts. Eine Möglichkeit sollte das
Überwachen des Logs sein und anhand dessen eine Auswertung machen. Aber
das komplette Abschalten des MTA ist in aller Regel auch nicht unbedingt
gut.

Wo siehst Du dort das Problem? Meist reicht es auch aus, SMTP AUTH als
Plicht einzustellen, so dass man kein offenes Relay ist, welches für
Spammer anfällig ist. Jedem seinen Zugang und das wars :-)

Mit Exim und leichten Programmierkünsten kann man sich auch etwas in der
Art bauen - hatte ich mal gemacht, aber lange her. Dazu hatte ich ein
kleines Programm (möglichst kompiliert weil schneller), Grundidee war
folgende: Das Programm bedient sich einer Datenbank (gdbm) und merkt
sich die From:-Zeilen der bearbeiteten Mails und zählt einen Counter bei
jeder abgehenden Mails eins hoch. Dieses Programm wird dann in einem
Router aufgerufen und beendet mit einem Exitcode  0 wenn das Limit
nicht erreicht ist und mit 0 wenn es erreicht ist (genau dann wird der
Router ausgeführt und kann eine Bounce-Mail zurückschicken etc.).

Kenne Postfix nicht so besonders gut, aber ähnlich dürfte es auch dort
funktionieren.

Cheers,
Jan




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Re: [Postingstatistik] April 2006

2006-05-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hartmut Figge schrieb:

 Tja, es handelt sich um geerbte Skripte, die ursprünglich mal für die
 Mozilla-NGs geschrieben wurden. Sie sind in Python geschrieben und ich
 spreche kein Python. *g*

Aber ich :-) Also wenn interesse besteht, kann ich das gerne übernehmen
und entsprechend für diese Listen hier anpassen und online stellen.

Cheers,
Jan



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Re: Tape Backup Software Empfehlung

2006-05-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Peter :-)

 ich suche eine *einfache* Software, die Tape-Backups steuert.

Hehe :-) Einfach ist gut - also tar, cpio. Nur rate ich dringend davon
ab, selbst die Daten auf dem Band zu komprimieren, denn wenn mal ein Bit
kippt, dann kann es Dir im Fall der Fälle passieren, dass die Daten auf
dem Band unlesbar sind. Die Komprimierung vom Laufwerk ist da etwas
toleranter und kann doch noch etwas zurückholen in dem Fall.

 - dirs einmal voll bz2-komprimiert aufs Band schreiben

Einmal tar :-) Alles ganz einfach, solange das Band größer ist als die
Nutzdaten die gesichert werden sollen, sonst afio.

 - MySQL dumpen und bz2-komprimiert aufs Band
 - inkrementelles Backup bz2-komprimiert ausf Band
 - einfachste Verwaltung der Bänder
 - bei Problemen E-Mail schicken

Nocheinmal das gleiche - für inkrementelle Backups kannst Du gut rsync
verwenden, alles in ein temporäres Verzeichnis schreiben und dann
wegsichern.

 Habe mir die tollen Pakete amanda, bacula, afbackup angesehen, finde
 die aber heftig überladen. Ich brauche keine Bandroboter-Steuerung
 oder ausgeklügelte Server/Client-Konzepte.

Ich würde Dir dennoch einen (oder auch zwei) tiefergehende Blicke auf
diese Lösungen empfehlen. Vor dem ersten Einsatz sicher reichlich viel
zu lesen und einzurichten, aber wenn man danach mal in die Verlegenheit
eines Restore kommt, hat man ein wesentlich entspannteres Leben. Gerade
in punkto Band- und Katalogverwaltung :-)

Cheers,
Jan



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Re: Eigene Debian-Installer CDs erstellen?

2006-04-24 Diskussionsfäden Jan Kesten
Andreas Pakulat schrieb:

 Ich denke schon das jmd. hier was naeheres dazu weiss, aber bestimmt
 nicht aufn Samstag um die Uhrzeit. Soll ja Leute geben die noch ein
 richtiges Leben haben ;-)

Maybe :-) Sucht Du sowas wie dies hier, das könnte vielleicht helfen:

http://jan.exss.de/debian-cd.html

Cheers,
Jan



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Re: Keine Key-Verifizierung von evolution, gpg und keyserver

2006-04-13 Diskussionsfäden Jan Kesten
Bernhard Kleine schrieb:

 Da steht tatsächlich die KeyID ohne 0x. Aber finden tut der Server es
 nicht. Ein Problem von dfn-pca.de?

Nein, alle Keyserver handhaben das so (zumindest der von mir betreute
und alle anderen die die kenne und nutze).

http://gpg-keyserver.de:11371/pks/lookup?search=0xA8EA9D63op=vindex

Das 0x vor der KeyID ist bei der Suche ein Kennzeichen dafür, dass man
nach der KeyID und nicht nach dem Namen innerhalb des Schlüssels (Name
oder Mailadresse) suchen will.

Man kann GnuPG sagen (siehe letzte Mail), dass er fehlende Schlüssel
automatisch lädt und das funktioniert auch. Leider weiss ich nicht die
Evolution das handhabt.

Cheers,
Jan






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Re: Keine Key-Verifizierung von evolution, gpg und keyserver

2006-04-12 Diskussionsfäden Jan Kesten
Bernhard Kleine schrieb:

 Meine Frage, kann man irgendwo etwas daran drehen, dass Schlüssel-ID 
 immer mit 0x beginnen, damit sie verifiziert werden können?

Ich kenne zwar Evolution nicht im Detail - nur bekommst Du eine
Fehlermeldung und wenn ja an welcher Stelle?

Weiss Dein GnuPG denn, dass es sich fehlende Schlüssel automatisch
besorgen soll? Das kann man ihm mit zwei Zeilen wie diesen in
~/.gnupg/options beibringen:

keyserver www.gpg-keyserver.de
keyserver-options auto-key-retrieve

Das die KeyIDs angeht, das ist leider leicht irritierend, denn GnuPG
gibt sie in der Liste immer ohne das 0x voran aus:

pub   1024D/82201FC4 2003-11-15
uid  Jan Kesten [EMAIL PROTECTED]

Ein Keyserver sucht allerdings ohne das vorangestellte 0x (was eine
Hexzahl kennzeichnet) nach Schlüssen mit der ID 'im Namen' und nicht
nach der ID selbst.

Cheers,
Jan



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Re: backup MX 'e

2006-04-09 Diskussionsfäden Jan Kesten
Sven Hartge schrieb:

 Userverwaltung via LDAP oder MySQL oder durch eine andere
 Datenbank-Methode (pam-userdb?), welche auf dem Backup-MX synchron
 gehalten wird, so daß dieser dann Zugriff auf die gültigen Localparts
 hat.

Die Idee hatte ich auch (jetzt wo ich vor einigen Tagen meinen exim
'virtuell' gemacht hab). Bin noch am verstehen von exim an diesem Punkt,
ob und wie er als Relay auch prüfen kann.

Wenn ich den Backup-MX einfach die Mails akzeptieren lassen würde dann
hab ich ja kein Problem, ab mit der Domain in die local_domains und gut.
Nur dann sind die Mails ja zugestellt (und ich muss sie wieder
einsammeln, was ich auch schon gemacht hab - nur das bekommt halt keinen
Schönheitspreis).

Cheers,
Jan




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Re: XFS-Raid1-Root Filesystem möglich?

2006-04-09 Diskussionsfäden Jan Kesten
Markus Schulz schrieb:

 hmm, du machst mir Angst. Der Server läuft später unter recht hohem
 Load (200) zu Spitzenlastzeiten. Ist unter diesen Umständen wirklich
 davon abzuraten xfs einzusetzen?

In meinen Augen ganz klar: XFS ja, Software-RAID bedingt. Hatte auch
eine ganze Zeit ein XFS auf einem Software-RAID am laufen und auch unter
hoher Last keine Probleme damit gehabt (wird nur irgendwann langsam),
besonders wenn es zu IO-Wait kommt - hatte zwar nie Probleme, doch wenn
IO der Engpass wird würde ich lieber auf Hardware vertrauen.

Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich als XFS-Fan auch die
Auflösung des Dateisystems mal beobachten musste: das war in den
Anfangszeiten von XFS und führte zu vielen 0-Byte-Dateien. War jedoch
einmalig und ist mit neueren Versionen nie wieder vorgekommen. (Und nein
einen FS-War will ich nicht anzetteln :-)

Was verursacht denn diese massiv hohe Last? Wenn es IO ist wo es hängt,
rate ich dringend zu Hardware-RAID und vernüftigen(TM) Platten :-)

Cheers,
Jan







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Re: Exim4 und Cyrus

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Markus Schulz schrieb:

 Also für SASL ist pam_pgsql das Mittel der Wahl. Hab das hier auch am 
 Laufen. Ich setze allerdings als MTA Postfix ein, ich denke aber auch 
 exim wird sich gegen ein pgsql Backend konfigurieren lassen.

Hab Dank, läuft jetzt so wie es soll. Bei der Gelegenheit sind auch die
die ganzen virtuellen Accounts gleich mit in der Datenbank verschwunden,
sehr schick.

 (/etc/default/saslauthd) solle er pam verwenden. Damit bekommt man 
 Postgresql via pam_pgsql ohne Probleme eingerichtet.

Das scheint auch schon zu laufen, mittels eines telnet auf dem localhost
kann ich mich einwandfrei verbinden und auch anmelden.

Jetzt habe ich gleich das nächste interessante Problem:

Ein Login auf den POP3 funktioniert auf dem localhost und von einer
anderen Debian-Maschine einwandfrei:

+OK debian3164m Cyrus POP3
USER test000
+OK Name is a valid mailbox
PASS pass
+OK Maildrop locked and ready
QUIT
+OK
Connection closed by foreign host.

Ein Windows-Client hingegen sieht nur dies hier (Mailclient geht
natürlich auch nicht, ein PuTTY oder eingebautes telnet bringen den
gleichen Effekt):

+OK debian3164m Cyrus POP3
USER test000
+OK Name is a valid mailbox
-ERR Wrong command due to authorization

Bin dankbar für jeden Hinweis :-)

Cheers,
Jan



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Re: Drucken vom (debian) Laptop auf Netzwerkdrucker

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Norbert Harz schrieb:

 Ich oute micht jetzt mal wieder als 'alter' SuSE - User
 Wie starte ich cups, wenn es keinen Eintrag in /init.d/ gibt...?

Mit deinen Paketen erstmal so gar nicht :-) Weil Dir fehlt ein

apt-get install cupsys

Ich liebe an diesen Stellen CUPS - bietet schöne kleine Fallen, deswegen:

Schau Dir in Ruhe die Config-Files zu CUPS durch (liegen dann unter
/etc/cups). Dort drinnen findet sich in cupsd.conf eine Reihe von
Allow-Direktiven die wie bei Apache aussehen, mit denen man die Zugriff
auf den CUPS etwas aufbohren kann, wenn man im lokalen Netz von überall
einrichten will.

Hast Du ein lokales Netz, brauchst Du nur einen CUPS-Server und sonst
die Clients (den hast Du ja jetzt schon) - und dann sollte man sich
BrowsePoll etc. genauer anschauen.

Interessates zu lesen:

http://www.catb.org/~esr/writings/cups-horror.html

(wenn jemand noch eine Kopie der Übersetzung hat, bitte melde man sich
bei mir)

Cheers,
Jan



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Re: Exim4 und Cyrus

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Dirk Finkeldey schrieb:

 Hast du einen samba Server laufen ?

Auf dem Server wo Cyrus laufen soll nicht - er steht extern und da hat
ein Samba ja dann auch nichts verloren. Hier bei mir lokal ist ein Samba
vorhanden weil ebenfalls ein heterogenes Netz (eben mit Windows, Linux
und auch unter anderem Solaris).

Hätte ja in erster Instanz auf die Firewall getippt - nur dann hätte es
auch von den anderen Hosts nicht gehen sollen. Scheint erstmal
windowsspezifisch zu sein. Sehr seltsam :-)

Naja, weiter forschen...

Cheers,
Jan



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Re: backup MX 'e

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
stefan schrieb:

 Wenn ich nun einen 2. MAilserver im DNS mit einer höheren Priorität 
 eintrage dann landen ja alle Mails auf einem zweiten Mailsystems, 
 wenn mailserver1 mit niedrieger Prio ausfällt. DH. wenn ich backup MX
 nutzen will brauch ich auch dort einen 2. Mailserver, Richtig?

Exakt.

 Wenn nun auf dem 2 Server die mails eintrudeln, wie gelangen die dann
 zum client? Wird dann synchronisiert wenn mailserver1 wieder online
 ist? Wie funktioniert das? 

Die einfachste Variante ist, dem Backup-Server im Falle von exim (und
sicher jedem anderen MTA auch), als Option

relay_to_domains = primary.domain.tld

mitzugeben. Aber Vorsicht, das nimmt alle Mails für die Domain entgegen
und wird von Spammern gerne genutzt. Da braucht es dann entweder ein
dickes Fell oder auf dem Backup-MX entsprechende Test. Die Mails sollten
dann nachdem der echte MX wieder da ist automatisch zugestellt werden.

Alternative ist, alles incl. User-Check zustellen zulassen und manuell
einen Transfer zu bauen wenn der MX wieder online ist.

Willst Du hingegen, dass dir ruhig ein Server ausfallen kann und alle
User mit SMTP und POP/IMAP weiterarbeiten können, ist etwas mehr Aufwand
nötig.

Cheers,
Jan




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Re: backup MX 'e

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Stefan!

 Okay, Wie läuft das dann, wenn ich den Server nicht unter Kontrolle
 hab? Muss ich dann dem Mailadmin dort user credentials übermitteln?
 Oder mailserver2 synchronisiert die User wenn mailserver1 wieder
 online? Wie geht das rein technisch vonstatten?

Ich habe mich bisher davor immer gehütet. Technisch müsste das so laufen:

- jemand schickt dir eine Mail über seinen MTA
- der MTA des Absenders holt sich die MX-Einträge vom DNS
- probiert den mit der höchsten Priorität aus
- das schlägt fehl, so sollte der nächste probiert werden
- der Backup MX erlaubt Relaying für deine Domain, also
  nimmt er die Mail ohne weitere Prüfung an und versucht sie
  seinerseits zuzustellen
- dein primärer MTA läuft nicht und an sich selbst wird
  nicht zugestellt (wäre eine Loop)
- sobald der primäre MTA wieder da ist, sollten beim Queue-Run
  die Mails vom Backup an den primären MX zugestellt werden

Also synchronisieren in der Form eigentlich nicht. Weil die Mails werden
zwar angenommen, aber der User bei Dir hat in dem Moment noch keinen
Zugriff (weil die Mail noch beim Backup MX liegt).

Das Problem ist folgendes, wenn der Backup MX nur anhand der Domain das
Relay überprüft, kann man Mails an alle localparts der Domain absetzen.
Dein primärer MTA würde diese jedoch gleich als unroutable zurückweisen
(mein exim macht das zumindest). Problem ist nun folgendes, hat ein
Spammer angefangen alle localparts zu beliefern landen die alle im
Spool. Und wenn sie dann zu gestellt werden bekommt der Spammer tausende
von Mailer-Daemon-Mails - da er aber nie seine eigene Adresse nimmt,
kann das sehr ärgerlich sein.

Was ich immer noch suche ist eine einfache Lösung, so dass der Backup-MX
auch die localparts prüfen kann.

 Hmm auch gut, Was gibt es da für Szenarien? Ausser einem Mail-
 CLuster und reduntante Anbindung fällt mir da nichts ein.

Ideen hab ich da genug - einfach ist nichts davon. Eine Idee sind zwei
redundante Mailserver, ein zentraler Mailstore und drdb. Hat nur einen
Haken, die meisten Mailsysteme vertragen kein NFS. Das hängt auch vom
Anwendungsfall ab, was man genau mit welchem Aufwand erreichen will.

Wenn mal wieder die totale Langeweile durchkommt wollte ich immer
schonmal 'meinen IMAP' Server haben der als Mailspool eine Datenbank
verwendet und online replizieren kann.

Cheers,
Jan





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Re: backup MX 'e

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Marc Ch. Demierre schrieb:

 Eine einfache Variante kenne ich leider auch nicht,

*g*

 koenntest Du was mit Fetchmail  einem Shell Script machen? Vor einer
 Weile haben wir auf diese Art und Weise ca 4GB Mail per Script gemoved..?

Sicher das ist kein Thema - hatte auch einfach mal einen catchall
account auf eine Domain gesetzt und alles in eine mbox bzw. ein maildir
zustellen lassen. Wenn alles wieder online war, dann per Skript die
Mailbox nehmen und die Mails wieder in den primären MX einfüttern.
Aufwand damals ein paar Stunden fürs Programmieren und dann halt die
Zeit für's manuelle Anwerfen des ganzen Krams (hatte den Vorteil, dass
der Absender eine Mail bekam, dass seine Mail verspätet zugestellt
werden wird).

Nur das ist halt relativ 'dumm' und man bekommt schnell eine Menge Müll
zusammen. Ausserdem ist das ja nicht ein Backup-MX im eigentlichen Sinne.

Cheers,
Jan







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Re: backup MX 'e

2006-04-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Stefan :-)

 okay, bis hierhin kann ich folgen, aber dass würde ja bedeuten das
 jeder backup MX auch ein open- relay darstellt. Das kann doch nicht
 sein?! 

Also der Backup-MX ist ein Relay für deine Domain und dort ein offenes
in Bezug auf alle localparts deiner Domain, d.h. alles was
[EMAIL PROTECTED] als Empfänger hat, wird angenommen.

 Auch hier muss es ja einen Schutz geben. Oder muss ich das so verstehen,
 dass der Backup MX nur für die domains für die er zuständig ist die
 mails zwischenspeichert, dann aber nur an mx1 relayed also dann auch
 kein versenden über mx2 funktioniert?

Genau so, der Backup-MX sammelt alles ein was er in die Finger bekommt,
da er keinen Zugriff auf deine Benutzerdatenbank hat, kann er auch nicht
weiter prüfen. Er ist aber nur ein Relay, d.h. er packt alles in seinen
Spool und muss sie dann an den normalen MX zustellen sobald dieser
wieder erreichbar ist.

Problem mit den Spammern ist nun folgendes: Dein normaler MX prüft die
localparts ob sie auch wirklich vorhanden sind und weist bei nicht
vorhandenen Mails die Einlieferung ab. Nicht so der Backup-MX der
erstmal alles annimmt. Was ein Spammer nun tut ist, er schickt seinen
Müll mit Millionen von verschiedenen localparts an den Backup-MX, der
ihn nicht abweist und die Mail annimmt. Will nun der Backup-MX die Mail
an den normalen MX weiterreichen und er stellt fest, dass dieser ihn
wegen eines falschen localparts abweist (no such user, relaying denied),
dann generiert er eine Mail an den Absender, das die Zustellung
fehlgeschlagen ist. Die landen dann aber bei dem unglücklichen, dessen
Mailadresse misbraucht wurde.

An der Stelle bastele ich noch, so dass man exim vielleicht beibringen
kann als Relay die Mails anzunehmen (wo mein Backup-MX schon etwas unter
meiner Kontrolle sein sollte) und sie dort ebenfalls abweist, wenn der
Localpart ungültig ist. Abhilfe ist ein catchall nach /dev/null oder
eine Skript-Lösung mittels fetchmail vom Backup-MX etc. Aber das hat
halt leider den Nachteil, dass auch Unzustellbarkeitsmails die ich
eventuell ja haben will weil sich ein echter Nutzer vertippt hat
ebenfalls im Nirvana landen.

 Na gut , mann muss ja nicht zwangsläufig NFS verwenden. drbd sollte
 eigentlich reichen

Hatte damals auch daran gedacht einen IMAP zu implementieren, der seine
Mails in einer Datenbank hält, die repliziert wird (ala DBBalancer). Nur
ein vollständiges IMAP ist schon ein größeres Projekt..

 Wär ein schönes Projekt!!! Also 2 MAilcluster mit drbd, je einer auf
 einer seite und datensynchronisation per VPN. NA, wer hat Lust?

Ja :-) Das ganze müsste nur auch hinreichend performant sein, wenns zwei
Rechner sind würde ja auch ein einfacher Tunnel reichen.

Cheers,
Jan




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Exim4 und Cyrus

2006-04-07 Diskussionsfäden Jan Kesten

Hallo, zusammen :-)

Nachdem ich mich lange davor herumgedrückt hab muss ich nun doch meinem
exim einen cyrus zur Seite stellen. Das klappt generell auch schon
ziemlich gut.

Auf dem Server laufen Mails für viele verschiedene Domains und User auf,
die alle per vdom_aliases auch brav aufteilt werden, sprich ich habe
unter /etc/exim4/virtual eine ganze Reihe von alias-Files für jede
Domain eben eine. Darin sehen die Mappings dann etwa so aus:

/etc/exim4/virutal/example.com
ute.mustermann: [EMAIL PROTECTED]

Und daneben existierte halt (oder besser existiert) bisher je ein
Useraccount ohne Login auf dem Server mit einem Mailspool. Die Mails an
cyrus zustellen zulassen sollte ja auch nicht das Problem werden, die
Usernamen können von mir aus auch so bleiben wie sie sind. SASL für
Cyrus läuft (so wie ich das sehe) auch, kann mich einloggen und Accounts
anlegen ohne Probleme.

Exim macht sein Mapping auch brav, nur weist die Mail dann ab, sobald
acount nicht als lokaler Account existiert. Macht ja auch Sinn :-)
Kann ich ihm das irgendwie beibringen, dass er die Accounts von anderer
Stelle (idealerweise der sasldb) bezieht?

Cheers,
Jan






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Re: Exim4 und Cyrus

2006-04-07 Diskussionsfäden Jan Kesten
Jan Kesten schrieb:

 Kann ich ihm das irgendwie beibringen, dass er die Accounts von anderer
 Stelle (idealerweise der sasldb) bezieht?

Oder vielleicht noch besser: dass ich eine PostgreSQL Datenbank als
Backend für beides hab? SASL soll das ja auch können, ist mir nur noch
nicht geglückt. Vielleicht im Zusammenhang mit pam_pgsql möglich?

Cheers,
Jan



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Re: Drucken vom (debian) Laptop auf Netzwerkdrucker

2006-04-07 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Norbert!

 Was muss ich installiern, damit ich vom desktop aus auf einen
 Netzwerkdrucker (HP) drucken kann?

HP Netzwerdrucker sind in aller Regel benutzerfreundlich, sofern sie PCL
oder PS sprechen können. Angesprochen werden sie in cups über
socket://xx.xx.xx.xx:9100 und einem passenden Treiber (wobei ich für
meinen LaserJet5 etwas probieren musste welcher am besten geht).

Hast Du CUPS denn konfiguriert per http://localhost:631? Und wenn ja,
womit und welcher Fehler taucht genau auf?

Cheers,
Jan



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Re: Dynamic MMap ran out of room

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Daniel!

 E: Dynamic MMap ran out of room

Diese Frage hab ich schon fast ein bischen vermisst *g*, in der Regel
hilft das einfügen von

APT::Cache-Limit 201326592;

in /etc/apt/apt.conf erhöht den Cache für apt und nach einem apt-get
update sollte es dann auch wieder gehen :-) Alternativ einige der (nicht
benötigten) Einträge aus der sources.list entfernen.

Cheers,
Jan





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Re: Boot error

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Matthias Haegele schrieb:

 braucht man bei einem Dualcore auch einen SMP-Kernel?

Definitiv - bei Dualcore und HyperThreading braucht man in jedem Fall
einen SMP Kernel (und bei Mehrprozessor-Maschinen erst recht).

BTW, das erinnert mich daran, dass ich mal schauen wollte ob es
mittlerweile was neues von der Linux-Portierung auf Niagara gibt :-)

Cheers,
Jan



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Re: Boot error

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Roland M. Kruggel schrieb:

 Apr  5 11:00:31 alma kernel: EFLAGS: 00010282   (2.6.12.6-xen0)

Nutzt Du Xen? Wenn nicht, warum dann einen Xen-Kernel und wenn doch,
funktioniert es mit einem normalen Kernel?

Glaskugel an
In deiner Xen-Konfiguration ist vorgesehen, dass in einer Xen-Domaine
auf physikalische Hardware zugegriffen werden soll und dort das Problem
entsteht. Da war mal ein Fehler irgendwann im November mit diesen
Symptomen in Xen - vielleicht hilft dir ein neuerer Kernel (oder ein
Eigenbau) weiter.
/Glaskugel aus

Cheers,
Jan



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Re: linklänge - 254 zeichen Limit

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Mike Przygoda schrieb:

 alles was darüber ist ignoriert der browser (iexplorer).. ..wo wurde
 diese grenze gesetzt?

Nirgends, eine URL darf (theoretisch) unbegrenzt lang sein, nur haben
die Browser, Server und Proxies für die URL meist feste Puffergrößen und
da entsteht dann eine Grenze. 254 Byte sind allerdings viel zu wenig, IMHO.

BTW: Bist Du Nutzer dieses komischen Browsers da oben? Oder Entwickler
der sich mit ihn herumärgern muss? Wenn letzteres lass Dir gesagt sein,
das unterschiedliche Studien gerade diesem sehr hohe Standardkonformität
zugeschrieben haben.

Cheers,
Jan



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Re: Mailserver / Webserver Umzug - Aufteilung

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Mike Przygoda schrieb:

 wie konfiguriere ich die Mail-Funktion auf dem Webserver damit ich
 über den externen mailserver per php u.s.w. mails zustellen kann?
 Empfangen braucht der Webserver keine Mails. .. Gibt es da ein HowTo
 ?

Das sollte überhaupt kein Problem darstellen, nutze einfach deinen
zweiten Rootserver als smarthost und damit als relay für den ersten
(wenn er ebenfalls einen Domainnamen hat, musst Du dem exim sagen, dass
er auch noch auf weitere Domains 'hören' soll und SMTP-Auth sollte man
auch nicht vergessen...)

Ansonsten, wenn Du auch eingehende Mail trennen willst, schau dir die
Nameservereinträge an (sofern Du die ändern kannst) und dort
insbesondere MX - für eine Domain muss der MX nicht auf dem gleichen
Server liegen wie der Rest.

Cheers,
Jan



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Re: linklänge - 254 zeichen Limit

2006-04-06 Diskussionsfäden Jan Kesten
Richard Mittendorfer schrieb:

 Scherz? Ist doch IIRC gerade andersrum: Damit die Seiten in besagtem

Ja und nein. Ich empfinde es als einen Scherz, dass von führenden (von
M$ bezahlten?) Instituten genau das behauptet wird.

Als Entwickler von Webapplikationen bringt mich das irgendwann nochmal
in den Wahnsinn :-)

Cheers,
Jan



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Re: Python: Dokumentation und Dateirechte

2006-04-02 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Karsten!

 1. Wo finde ich die Python Dokumentation? Wenn ich

/usr/share/doc/python*

Alternativ: http://www.python.org/doc/

 2. Mein Skript möchte gern nach /var/log und ins home-Verzeichnis
 schreiben. Wenn ich es als root laufen lasse, geht es auch. Aber wenn
 ich es als normaler Benutzer starte, hat das Skript keine Erlaubnis, die
 Dateien zu schreiben... Wie kann ich das ändern?

Sich Infos über Dateirechte durchlesen, in das eigene Home-Verzeichnis
kannst Du in der Regel immer schreiben, nach /var/log jedoch nicht mehr
so ohne weiteres, weil es root:root gehört und rwxr-xr-x als Rechte hat.

Als Tipp sei Dir noch genannt, schaue dir die Doku zum Modul logging an:

http://docs.python.org/lib/module-logging.html

(dort suche man nach dem SysLogHandler und damit kannst Du dann auch in
Verbindung mit Syslog nach /var/log loggen :-)

Cheers,
Jan



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Re: Sicherheitsfragen 2. Teil

2006-03-31 Diskussionsfäden Jan Kesten
Andreas Pakulat schrieb:

 Auch wenn ich dir prinzipiell Recht gebe, dafuer muss man kein HTTP
 sprechen. Sowas koennen wget oder curl auch selbst, mit entsprechenden

Natürlich :-) Sollte auch mehr ein Beispiel sein, telnet verwenden ist
auf jeden Fall lerneffektiver *g* Die meisten Tools bieten sowas an, für
POP3 z.B. auch fetchmail -v.

Cheers,
Jan



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Re: Sicherheitsfragen 2. Teil

2006-03-30 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Andrea :-)

 Ich hab's deinstalliert, es gibt viele, die telnet als Sicherheitsrisiko 
 bezeichnen und deshalb empfehlen, es zu entfernen. 

Vorsicht, nicht telnetd und telnet verwechseln. Ein Telnet-Dienst zum
Einloggen auf entfernten Maschinen ist in der Tat ein großes
Sicherheitsrisiko deswegen sollte ein Server nicht installiert sein. Ein
Telnet-Client ist dagegen ungefährlich und man kann einige Sachen damit
austesten.

 Was läßt sich denn mit telnet diagnostizieren?

Beispiel, läuft mein lokaler POP3-Dienst noch? Wenn man nun weiss, dass
POP3 auf Port 110 lauscht, kann man sich mal anschauen was dort vor sich
geht, z.B.:

---SNIP---
[EMAIL PROTECTED]:~$ telnet localhost 110
Trying 127.0.0.1...
Connected to localhost.localdomain.
Escape character is '^]'.
+OK Hello there.
USER ifjke
+OK Password required.
PASS youwontguess
+OK logged in.
STAT
+OK 12 211765
QUIT
+OK Bye-bye.
Connection closed by foreign host.
[EMAIL PROTECTED]:~$
---SNIP---

Meiner läuft noch und es sind 12 Nachrichten in meinem Konto vorhanden.
Hilfreich ist das, wenn man mal auf unteren Ebenen nach Fehlern suchen
muss.

Zweites gutes Beispiel, HTTP-Requests debuggen, damit man z.B. sich die
HTTP-Header anschauen kann:

---SNIP---
[EMAIL PROTECTED]:~$ telnet localhost 80
Trying 127.0.0.1...
Connected to localhost.localdomain.
Escape character is '^]'.
GET / 1.1

HTTP/1.1 200 OK
Date: Fri, 31 Mar 2006 07:47:11 GMT
Server: Apache/2.0.54 (Debian GNU/Linux) DAV/2 SVN/1.1.4 PHP/4.3.10-16
mod_ssl/2.0.54 OpenSSL/0.9.7e
Last-Modified: Fri, 10 Feb 2006 11:57:01 GMT
ETag: 101b41-5e-6d453d40
Accept-Ranges: bytes
Content-Length: 94
Connection: close
Content-Type: text/html; charset=UTF-8

html
head
titleWelcome!/title
/head
body
h1 Nothing here. /h1
/body
/html
Connection closed by foreign host.
[EMAIL PROTECTED]:~$
---SNIP---

Damit Dir ein telnet gute Dienste leisten kann muss man natürlich
wissen, was man sehen will und die Protokolle kennen (oder kennenlernen).

Cheers,
Jan



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Re: OT: Ethikproblem mit Phishing- Täter

2006-03-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Bernd Schwendele schrieb:

 So jetzt aber mal Spaß bei Seite. Moralisch gesehen habe ich gegen ein
 rm -rf * nichts. Das würde ich machen, um zu verhindern, dass jener
 Bengel weiteren Schaden anrichtet. Ob das legal ist... hmm.
 Gruß

Da stimme ich nur sehr sehr bedingt zu. Denn meistens sind die Server
auf denen sowas lagert nicht von denen Betreibern die den Kram anleiern.
Oft sind das gehackte Systeme auf denen das dann ohne wissen des Nutzers
läuft (habe da in meinem Honeypot schon den einen oder anderen gehabt
und es ist lustig denen auf die Finger zu schauen).

Einen solchen Server habe ich mal gefunden - damals hatte ich dann
erstmal alles soweit gestoppt wie es ging (dank des schon vorhandenen
Rootkits ja kein Problem), die Accounts daruf disabled und das
Rootkennwort geändert - dann hilft dir das NIC oder der Provider den
Eigentümer zu finden und ihn zu informieren, der ist aus allen Wolken
gefallen.

BTW: Skriptkiddies sind echt lustig - nutzen die Skripte um einfachste
Passwort-User-Kombinationen zu finden und setzen dann selbst ein derart
unsicheres, dass man mit zwei Rateversuchen drin ist LOL.

Ausserdem haben schon viele Hoster eine Netzüberwachung die bei
Trafficsprüngen sofort zuschlägt :-) Das hat mich mal eine Downtime
meines Keyservers gekostet als der einen großen Sync gemacht hat.

Also ich würde in so einem Fall das Löschen und quasi Zerstören des
Server nicht in Betracht ziehen, weil das ist dann streg genommen ja
auch Sachbeschädigung und man selbst ist ja auch als 'Einbrecher' auf
das System gekommen - das System vorrübergehend unbenutzbar zumachen und
an die passenden Stellen die Informationen weiterzugeben ist IMHO die
richtige Wahl.

Cheers,
Jan






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Re: Raid 1 mit PDC20378 VT8237 (Asus K8V SE)

2006-03-27 Diskussionsfäden Jan Kesten

Hallo, Martin!

 Beide bieten ein Raid Level 1. Die beiden Controller sind im Bios so 
 eingerichtet, dass sie jeweils zwei Platten zu einem Raid 1
 verbinden.
 
 Leider erkennt verwirft die Debian Sarge (Kernel 2.6.12) die
 Raid-Option aus dem Bios. Habe dazu ein Posting vom 16. Jänner aus

Ich vermute Du meinst den PDC20378? Das sind keine echten Hardware-RAID
Controller, von daher wirst Du unter Linux wahrscheinlich zwei einzelne
Devices sehen. Von VIA gab's mal IMHO auch für Linux RAID Treiber, doch
läuft dort das meiste einfach per Software in den Treibern ab, von daher
kann man auch gleich das Software-RAID einsetzen, welches bei Linux so
oder so dabei ist. Läuft auch hinreichend stabil :-) Google hilft Dir
mit entsprechenden HowTos auch weiter (RAID and LVM Howto).

Für echtes Hardware-RAID kann ich 3ware empfehlen, die arbeiten und
arbeiten und arbeiten... bis Du fast vergessen hast, das Du einen
eingebaut hast *g*

Cheers,
Jan




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Re: md5sum liefert nicht immer den selben Wert bei der selben Datei

2006-03-23 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo :-)

 Meine Probleme haben damit begonnen, dass Ich solche Einträge
 bemerkte: daemon.log:Mar 22 19:07:43 System rsyncd[28058]: WARNING:
 Save/ACWZDAT.MDT failed verification -- update retained (will try
 again).

Sowas hatte ich auch mal - Ursache war eine Änderung einer der Dateien
während der Übertragung (war zu diesem Zeitpunkt von einem weiteren
Prozess neben rsync geöffnet).

 Folgendes Beispiel ein und derselben Datei:
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 b6ed3d05d01ad9dc50aa72e7843378c3
 9717d45a6eb684e5041c3e5139a931d9
 9717d45a6eb684e5041c3e5139a931d9
 a13390f1fa64181e34048fc4f9b98925
 a13390f1fa64181e34048fc4f9b98925
 01bc98c75fab1361bec67bcfc6d95f24

Die Differenzen scheinen ja in irgendeiner Form 'polystabil' zu sein.

 Eventuell hat jemand eine Idee welche Probleme dieses System hat.

Du sagtest, das Symptom tritt auf bei anderen Systemen auf, von daher
sind Hardwareschäden und der gleichen Ursachen etwas unwahrscheinlicher.
Sind denn die Dateien im Zugriff auf den betroffenen Systemen? Und wenn
ja, eventuell auch schreibend?

Wenn Du LVM in Verbindung mit dem XFS im Einsatz hast, könntest Du
versuchen mittels xfs_freeze ein stabiles Dateisystem auf der Platte zu
erzeugen und dann mittels LVM einen Snapshot zu erstellen,etwa so:

xfs_freeze -f /foo
lvcreate --size 500m --name snapshot /dev/vg/foo
xfs_freeze -u /foo
mount /dev/vg/snapshot /bar

Das friert das XFS Dateisystem ein, so dass es sich auf der Platte nicht
mehr ändert und es sind keine Zugriffe mehr möglich. Wenn der Zustand
erreicht ist, erzeugt das lvcreate einen Snapshot des Dateisystems (bei
--size muss man angeben wie viele Änderungen im Ursprungsdateisystem
maximal auftreten können, bis der Snapshot ungültig wird, also etwas
nachdenken an dieser Stelle oder eine Größe nehmen die dem des
ursprünglichen Dateisystems entspricht). Dann wird das Dateisystem
wieder aufgetaut und der Normalbetrieb geht weiter und auf dem
gemounteten Snapshot fährt man das rsync, ein Backup oder was einem
gerade einfällt :-)

Achja, Löschen des Snapshots wäre natürlich auch ratsam :-)

Sonst könntest Du versuchen herauszufinden, was sich genau an der Datei
ändert oder ob sie während des rsync geöffnet ist (lsof dürfte da helfen).

Cheers,
Jan




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Re: md5sum liefert nicht immer den selben Wert bei der selben Datei

2006-03-23 Diskussionsfäden Jan Kesten
(als PM bekommen, daher mal als F'up)

Hallo Jan,
Das spinnende System ist ein Backup Server (Das Zielsystem von rsync),
auf den täglich die Daten repliziert werden.
Hier hat im Normalfall nur der rsync Zugriff auf die Dateien.

Ich kann daher ausschließen, dass diese Datei in Benutzung war (ist).
Die Zieldatei war auch wirklich um ein paar Bytes unterschiedlich zur
Originaldatei, daher war die Meldung von rsync korrekt.

LVM Habe Ich leidern nicht auf diesem System.

Folgende Vorgehensweise wird für die Erzeugung der Dateien am Zielsystem
gewählt:
Das Quellsystem erzeugt mittels dirvish eine Sicherung auf eigens dafür
vorgesehene Laufwerke,
von denen die Synchronisation zum Backupserver gestartet wird.
Diese Logik ist notwendig, damit Ich auf mehrere Sicherungsgenerationen
zurückgreifen kann, Auch die Sicherungen verwenden kann, wenn das
Datenlaufwerk seinen Geist aufgibt, und aber im Falle eines Physischen
Schadens des Hauptservers noch den aktuellsten Stand auf einem anderen
Firmenstandort zu haben.
(Alles bereits passiert).

Ich kann auch nicht sagen, dass das Problem mit rsync/md5sum bei jeder
Datei auftritt, aber bei 300.000 Dateien sind ca. 10 Dateien betroffen,
und wenn eine Datei betroffen ist, dann bleibt der Fehler.

Zur weiteren Diagnose habe ich jetzt xfs_check und xfs_repair über die
Dateisystem laufen lassen, diese haben zwar keinen Fehler gemeldet, aber
das Problem mit der MD5 Summe war nicht mehr reproduzierbar.

LG Helmut
Jan Kesten schrieb:




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Re: md5sum liefert nicht immer den selben Wert bei der selben Datei

2006-03-23 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo!

 von rsync), auf den täglich die Daten repliziert werden. Hier hat im
 Normalfall nur der rsync Zugriff auf die Dateien.

Dann fällt der Punkt sicherlich weg :-)

 LVM Habe Ich leidern nicht auf diesem System.

Dann an dieser Stelle mal der gute Tipp sich damit einmal zu
beschäftigen, kann nie schaden und ich nutze es mittlerweile so gut wie
grundsätzlich und hat mir schon einige male das Leben leichter gemacht.

 Synchronisation zum Backupserver gestartet wird. Diese Logik ist
 notwendig, damit Ich auf mehrere Sicherungsgenerationen zurückgreifen
 kann, Auch die Sicherungen verwenden kann, wenn das Datenlaufwerk
 seinen Geist aufgibt, und aber im Falle eines Physischen Schadens des
 Hauptservers noch den aktuellsten Stand auf einem anderen
 Firmenstandort zu haben. (Alles bereits passiert).

Brav - immerhin gut nachgedacht, es ist oft erschreckend wie das Thema
Backup in manchen Fällen schlecht oder besser gleich gar nicht überdacht
wird. Dirvish hab ich selbst noch nie eingesetzt, werd ich mir mal
ansehen - nutze meist Bacula (nur das ist schon eine erwachsene Lösung
mit vielen Features).

 Zur weiteren Diagnose habe ich jetzt xfs_check und xfs_repair über
 die Dateisystem laufen lassen, diese haben zwar keinen Fehler
 gemeldet, aber das Problem mit der MD5 Summe war nicht mehr
 reproduzierbar.

Hmm, sehr seltsames Verhalten - besonders wenn beide keine Meldungen
ergeben. Dass eine Datei ihren Inhalt ändert, das ist mir bei einem XFS
bisher nicht vorgekommen, wenn das FS kaputt war, dann kamen 0-Byte
Dateien dabei heraus. Würde ich auf jeden Fall mal beobachten und
vielleicht auch mal die Hardware nach Schäden absuchen (für solche
Fehler fallen mir spontan lose Stecker und Knicke in Kabeln ein).

Cheers,
Jan



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Re: Böses agressives Linux, gutes san ftmütiges Windows

2006-03-22 Diskussionsfäden Jan Kesten
Sam Bruhin schrieb:

 Gibt es da einen speziellen Artikel den du da ansprichst? Oder wie haben
 die Leute den USB-Stick irreparabel zerstört?

Ein spezieller Artikel fällt mir dazu zwar nicht ein, aber einen
Flash-Speicher zu zerstören ist im Allgemeinen sehr einfach und schnell
möglich, denn Flash-Speicher haben von Haus aus eine bestimme Anzahl von
Schreibzyklen die eine Speicherzelle mitmacht und die ist nicht
besonders hoch (Standard 10.000, bessere etwa 100.000 - Stand meines
Wissens, vielleicht auch schon mehr).

Mounte jetzt unter Linux den Stick mit der Option sync und schon fängt
das Dilemma an - es wird erzwungen, dass jede Schreiboperation auch auf
dem Chip landet, das sind dann schonmal 2 Stück jeweils (einmal die
Daten, einmal FAT). Und da die FAT immer am gleichen Fleck bleibt altert
der Chip dort schneller, bis sich ein Tranistor festgefressen hat. Adios!

Umgehen kann man das, wenn man Zugriffe cachen lässt - weswegen man ja
auch unter Winblöd den Stick 'auswerfen' lassen muss und nicht einfach
abziehen darf.

Das sind auch die Fallen, wenn man einen Rechner aus einer CF Karte oder
von FlashDisks bootet.

 Naja, Festplatten weiss ich nicht, aber Flash-Speicher wie
 USB-Sticks haben sich viele Leute schon mit Linux zerstoert. Da
 ist ironischerweise uebrigens Microsoft nicht ganz unschuldig.

Festplatten altern genauso, wenn auch bei weitem nicht so schnell. Wird
eher gemütlich nacheinander weg gelesen und geschrieben (z.B. FAT als
FS, Viedos etc.), dann ist die Lebensdauer wesentlich höher als wenn man
ein FS mit Baumstruktur (bei mir XFS) und einer Datenbank betreibt. Die
Platte muss wesentlich mehr Kopfbewegungen ausführen und steht unter
höherem Stress als vorher.

Es wird also Gründe haben, warum es auch heute noch SCSI Platten gibt
auch wenn sie nicht mehr soo viel schneller sind und zudem viel teurer.
Will man brauchbare SATA-Platten z.B. gibt's die z.B. WDs Raptor, die
aber auch gleich wesentlich teurer sind - da machts halt die Mechanik
'drinnen'.

Aber die Behauptung des Supports finde ich dennoch eine Unverschämtheit
und schlimm ist, dass da keiner was dagegen setzt. Wenn dem so wäre
müsste das in den Datenblättern der Platte stehen, nur das dort
Lebensdauern in Abhängigkeit des verwendeten Dateisystems angegeben
werden ist mir neu.

Meine Behauptung: Stresse ich meine IDE/FAT Platte genauso wie ich es
mit meiner IDE/XFS Platte mache, dann werden sie fast genauso schnell
altern und ausfallen. Was kann ich als Anwender schon dafür, dass ich
mit meinem Rechner arbeite - während die Windows-Welt langsam vor sich
hinschläft?

IBM hatte damals ja bestimmt auch nicht ohne Grund seine IDE Platten für
8/24 Betrieb spezifiziert und damit explizit nicht für den Dauerbetrieb
vorgesehen :-)

BTW: Ich habe teilweise 10 Jahre alte IDE Plattem die heute noch ihre
Dienste tun - trotz bösem, bösem ext2 *fg*

Cheers,
Jan



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Re: unlöschbare Dateien

2006-03-22 Diskussionsfäden Jan Kesten
Gerhard Gaußling schrieb:

 Ich hatte auch schon mehrmals mit dem alten Reiswolf zu kämpfen, der 
 neue soll ja etwas besser sein... , (oder doch nicht?).

Traue mich bisher nicht, auch wenn Reiser4 ein kompletter Rewrite sein
soll. Interessant wäre ja schon, dass es bei vielen vielen kleinen
Dateien sich wesentlich 'schöner' verhält als die anderen Kandidaten.
Nur nach mehrfachen schweren (und irreparablen) Schäden in den alten
Versionen lass ich da lieber die Finger von.

Nicht dass es unter XFS keine Probleme gegeben hätte, aber wenn da was
kaputt war, dann hatte ich eine handvoll 0-Byte Dateien und das wars.
ReiserFS hatte damals den gesamten FS-Baum in den Tod gerissen. Dann
doch lieber etwas schlechtere Performance und weniger 'Angst' (zur Zeit
teste ich auch Suns ZFS und bisher macht es eine gute Figur).

Cheers,
Jan




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Re: Backup MySQL

2006-03-21 Diskussionsfäden Jan Kesten
Robert Einsle schrieb:

 ich suche ein Tool, um die MySQL möglichst per Shnapshoot zu sichern.
 Derzeit mach ich die Sicherung über mysqldump, was aber zu viel Zeit
 in anspruch nimmt, weil mir die Datenbank in dieser Zeit die Tabellen
 lookt. Am liebsten währe mir ein Tool, bei dem ich auf Komandozeile 
 einen Shansohht erzeugen kann, den ich dann gemütlich wegsichern
 kann.

Wenn ich mich recht erinnere sollte das nicht so schwierig sein,
zumindest wenn du mit einem kurzfristigem Table-Lock leben kannst:

a) man verwende ein Dateisystem, welches Snapshots unterstützt (ich
   persönlich habe hier eine Vorliebe für XFS)

b) führe für alle Tabellen ein LOCK TABLE in MySQL aus

c) führe ein FLUSH TABLES aus

d) erstelle per XFS-Tools ein Snapshot deiner Partition auf der die
   Datenbank-Dateien liegen

e) führe UNLOCK TABLE aus

f) mounte den Snapshot an eine geeignete Stelle

g) kopiere alles was Du sichern willst

h) verwerfe den Snapshot

Ansonsten fällt mir noch ein, dass es da mal was wie mysqlhotcopy gab?
Vielleicht danach mal googlen, das könnte Dir auch weiterhelfen.

HTH,
Jan




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Re: [OT] Bibliothek für IMAP (client)

2006-03-20 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Zur Zeit starte ich ein neues (upgedated) Project und möchte gerne
 wisssen, ob jemand von der existenz einer IMAP client Bibliothek für
 C programmierung weis.

Ist doch leicht off-topic nicht?

The UW IMAP tookit includes the following:

* c‑client library: an API (application programming interface) used 
  to build email clients and servers, including support for
  IMAP,POP3, SMTP and NNTP protocols and for local mailbox file
  access on Unix and Windows

Versuche Dein Glück mit einem:

apt-get install uw-mailutils

BTW: Python ist auch geil - 'comes with batteries included' (so wie Java)

Cheers,
Jan



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Re: RSS-Feed Server?

2006-03-20 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Ich benötige lediglich einen RSS-Feed-Server den ich mit $TITEL,
 $LINK und $SHORTDESC per Script füttere und das wars...

Gibt's das überhaupt als Server? RSS sind nur einfache Dateien die Du
mit einem Skript selbst erstellen kannst (und willst). Ein wenig XML und
das war's auch schon, hier nachzulesen:

http://www.zdnet.de/builder/program/0,39023551,39126895-4,00.htm

Oder mal nach dem Spec googlen :-)

Cheers,
Jan



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Re: unlöschbare Dateien

2006-03-20 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Bevor ich ein fsck laufen lasse, würde ich gerne wissen, wie
 sowas kommen kann, denn sowas ist mir schon öfters passiert.

Glaskugel an
Spannungsschwankung in der Stromversorgung, Controller-Reset,
kaputtes/lockeres Kabel Schlechtes(TM) Filesystem, Erschütterung.
/Glaskugel aus

Welches Dateisystem? Überleben diese Dateien einen Neustart?

Hatte so ein Verhalten einige Male bisher, war ein altes ReisswolfFS,
äh, RasierFS - verflixt, ich komm nicht drauf :-)

 Die Platte ist eine nagelneue WDC WD360GD (Raptor).

Was nichts zu sagen hat...

Cheers,
Jan



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Re: SQL-Client Problem

2006-03-20 Diskussionsfäden Jan Kesten
Sandro Frenzel schrieb:

 (.:5205): GdkPixbuf-CRITICAL **: gdk_pixbuf_new: assertion `width  0' failed

 JRE ist installiert.

Was für eine JRE hast Du denn installiert - ich würde mal auf eine zu
alte oder unbrauchbare JRE tippen, denn das sieht eher wie in Bug in der
Richtung aus.

 Weiß trotzdem jemand Rat oder hat ne andere Software-Lösung für ein RDBMS?

Was meinst Du mit andere Software-Lösung für ein RDBMS? Also RDBMS sind
in der Regel Software - MySQL, PostgreSQL, Oracle und Konsorten. Für
alle gibt es auch JDBC-Treiber die einen problemlosen Zugriff von Java
auf die Datenbank erlauben...

Cheers,
Jan



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Re: [OT] Speicherplatz-Erweiterung

2006-03-15 Diskussionsfäden Jan Kesten
Florian schrieb:

 Für uns ist primär Speichermenge und Redudanz (Datensicherheit) wichtig.
 Speichermenge soll sich ersteinmal verdoppeln, langfristig werden 5-10
 TB benötigt.

Wie groß ist denn das Buget?

Das sind schon Größenordnungen, bei denen man mit 'billig' langfristig
nicht wirklich weiterkommt fürchte ich.

Wenn es SATA/IDE wegen des Preises sein muss, dann würde ich Dir 3ware
Controller ans Herz legen, die sind da IMHO mit am besten. Relativ neu
sind welche die bis 16 Ports können und es gibt auch schicke 4HE
Rackgehäuse die 16 Laufwerke aufnehmen können. Ausserdem habe ich mit
3ware unter Linux nur die besten Erfahrungen gemacht, ähnlich gute
Unterstützung hat man sonst nur bei den SCSI-RAID-Controllern.

Kostenpunkt: ca. 1000 Euro

Wenn man dann mal von den zur Zeit größen SATA Laufwerken ausgeht (500G)
dann könnte man schonmal in die Größenordnung die Ihr braucht kommen.

Kostenpunkt: ca. 250-350 Euro pro Laufwerk, also irgendwas um 5000 rum

Chenbro hat auch das passende Gehäuse, ein 4 HE mit 16
Laufwerkseinschüben kommt so um die 400 Euro. Wollt ihr gleich mehr,
dann gibt's auch 5HE mit mit 24 Laufwerkseinschüben.

Zzgl. der Server-Hardware an sich :-)

 Habt ihr Vorschläge oder Erfahrungen an möglichen lösungen?

Wenn Selbstbau, dann in etwa so. Als Erfahrungsinfo noch dazu sollte man
sich noch über einige Dinge klarwerden, bevor es los gehen kann:

- Wieviel Strom brauche ich für das Gesammtsystem? Man achte hier
besonders darauf, dass Platten beim Anlaufen wesentlich(!) mehr Strom
ziehen als im laufenden Betrieb. Ausserdem ist die Qualität der
Stromversorgung ziemlich wichtig für die Stabilität des Gesamtsystems.

- Was passiert mit der Abwärme des Systems? Man kommt ziemlich schnell
auch mal auf 2000W pro Raum und das ist nicht wirklich wenig. Man stelle
sich einen handelsüblichen Heizlüfter in einem Raum vor, der sich nie
abschaltet...

- Wieviele Reserveplatten halte ich vor? Denn je mehr Platten ein
Verbung hat, desto höher wird die Ausfallwahrscheinlichkeit. Fällt in
einem RAID5 eine Platte aus, so lässt meist der nächste Ausfall nicht
lange auf sich warten. Platten sterben früher je wärmer sie werden.

- Wieviel Platz brauche ich wirklich? Brauche ich ihn an einem Stück?
Oder kann ich das vielleicht besser verteilen? (Ausfallsicherheit)

- Wie realisiere ich das passende Backup?

Das so als ein paar Denkanregungen :-)

Cheers,
Jan



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Re: [OT] programierung: passwörter und cop y-buffer

2006-03-09 Diskussionsfäden Jan Kesten
Dirk Salva schrieb:

 Ebend. Genauso schlimm sind diese ganzen expire-Zeiträume. Da niemand
 große Lust hat, sich ständig neue Passwörter auszudenken und zu
 merken, wird dann ein Passwort genommen, welchem eine Ziffer voran
 oder hintan gestellt wird. Ausreichende Sicherheit bieten IMHO

Sicherheit ist eben nichts was man erzwingen kann - klar PAM und
cracklib können schon das Aussuchen der Passwörter beeinflussen (dass
sie entsprechend ablaufen, man eine Mindestzahl von Sonderzeichen haben
muss, dass sie nicht in Wörterbüchern stehen, nicht zu ähnlich mit den
letzten gewählten Passwörtern sind, dass ich schon verwendete Passwörter
nicht nochmal nutzen kann, etc.).

Nur Public-Keys bringen da auch kaum Abhilfe (ausser dass man die
Skriptkiddies los ist, die wörterbuchweise alles mögliche durchprobieren
- und damit ja leider nicht selten genug Erfolg haben), denn den kann
man ja entweder gar nicht per Passwort sichern oder mit einem
schlechten, das Ändern liegt beim Anwender ohne meine Kontrolle, gerne
liegen sie auch mit zuvielen Rechten verstehen auf dem Rechner
(rwxr--r--) oder sind irgendwo hinkopiert, damit man sie jederzeit
griffbereit hat.

Moral der Geschichte: Sicherheit fängt in den Köpfen der Leute an und
Schwachstelle ist nun mal der Mensch an dieser Stelle. Zwinge ich meine
User alle 30 Tage ein 20 Zeichen Kennwort neu zuvergeben, dann werden
sich viele es einfach aufschreiben und irgendwo ablegen. Lasse ich alles
zu ändert keiner freiwillig über Jahre hinweg. Man muss also ein gutes
Mittelmaß finden mit dem beide Seiten leben können und vorallem
wollen(!). Gutes Mittel ist eine beispielhafte Vorführung eines POP3
Logins oder Webseitenabrufs mit tcpdump, um klar zumachen warum es
ausserdem auch sinnvoll sein kann unterschiedliche Kennwörter für
unterschiedliche Systeme zu verwenden. Nett sind dann auch Dienste Ich
habe mein Kennwort vergessen. Klicken Sie hier und dann bekomme ich
eine Mail wo es im Klartext drinsteht - sehr schön.

BTW: Das sind endlose Themen :-) Helfen tut nur eins: (NACH)DENKEN!

Zu Michelles Problem: Die ganze Thematik lässt sich halbwegsumgehen,
wenn man Anwendungen mit z.B. SmartCards sichert. Habe mal für so eine
ähnliche Anwendung welche vom Typ SLE 4428 verwendet, bieten 1KByte
Platz für einen Public-Key/Zertifikat und haben eine PIN. Damit kann man
Zugriffskontrollen sehr schön abwickeln, auch wenn natürlich immer noch
das Risiko besteht, dass jemand die Karte mit draufgeschriebener PIN
liegen lässt. Aufwendig ist nur das Managment der Zertifikate und/oder
Public-Keys serverseitig.

Cheers,
Jan





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Re: [OT] programierung: passwörter und cop y-buffer

2006-03-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Die Frage ist, wie finde ich heraus, was im Copy-Buffer steht?

Da es mehr als nur einen Copy-Buffer gibt (gpm, X etc.) vermutlich
entweder gar nicht oder nur mit sehr viel Aufwand um alle erdenklichen
Kombinationen abzufangen.

Aber: Schule lieber die Anwender - verbietest Du ihnen CopyPaste, dann
halte nach so komischen gelben Zettelchen ausschau, die an Monitoren,
unter Tastaturen und in Schreibtischen pappen. Du kannst Dir immer ein
noch so sicheres System ausdenken, Schwachstelle ist und bleibt der Mensch.

Da kommt auch die Passwort-Frage mal wieder ins Spiel - zwinge die User,
nicht merkbare Passwörter mit 30 Stellen und mindestens 10 Sonderzeichen
zu benutzen, so sind die Kennwörter vielleicht gut gewählt nur werden
sie garantiert aufgeschrieben oder gespeichert. Machst Du das nicht,
dann werden zu leichte Kennwörter genommen.

Oder was wenn jemand per SSH zugreift mit Console oder X-Forwarding? Ich
glaube kaum, dass man dann überhaupt feststellen kann, ob eine Eingabe
per Tastaur oder CopyPaste erfolgt ist.

Cheers,
Jan



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Re: [OT] programierung: passwörter und co py-buffer

2006-03-08 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Gerhard!

 Vielleicht sollte man darauf hinweisen, daß dies möglich ist.

Stimmt - hatte ich glatt vergessen und hole es hier mit nach:

[EMAIL PROTECTED]:~$ su -c apt-get install apg
[EMAIL PROTECTED]:~$ apg

Please enter some random data (only first 8 are significant)
(eg. your old password):
1wricDeish (ONE-wric-Deish)
reejfawJoak8 (reej-faw-Joak-EIGHT)
ujcojEdsOt7 (uj-coj-Eds-Ot-SEVEN)
Vojheit0 (Voj-heit-ZERO)
rogEygwurd8 (rog-Eyg-wurd-EIGHT)
5omaudAc8 (FIVE-om-aud-Ac-EIGHT)

Das verwende ich in der Regel um brauchbare Passwörter zu generieren, wo
es nötig ist. apg lässt sich auch sehr umfangreich konfigurieren, was
verwendete Zeichen, Länge etc. betrifft und sich ebenfalls sehr gut in
Skripten einsetzen.

Daneben kommt mir noch pwgen in den Sinn.

Cheers,
Jan






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Re: apache als 'proxy'?

2006-03-01 Diskussionsfäden Jan Kesten
Christoph Kaminski schrieb:

 ist es moeglich einen apache als einer art proxy zu benutzen? sprich,
 ich gebe sowas wie: http:\\apache_host.mydomain\www.ebay.de an und der
 wuerde mir die seiten von ebay zeigen...

 Machbar?

Ja, gibt ein eigenes Modul dafür (von mir für meinen Keyserver im
Einsatz, da ich diesen nicht direkt auf Port 80 binden kann, sollte aber
mit egal welchen Seiten funktionieren):

http://httpd.apache.org/docs/2.0/de/mod/mod_proxy.html

Oder mod_rewrite - mod_proxy kann jedoch auf ein Rewrite der
zurückgelieferten seiten denn, wenn Du nur folgendes machst

Client
  | ^
  V |
Apache
  | ^
  V |
Ebay-Server

Dann werden die Seiten direkt so ausgeliefert, wie sie von eBay kommen.
Und damit führt ein Klick auf einen Link zu einer direkten Anfrage bei
eBay und nicht über den Apache-Proxy (und bleibt dann u.U. in der
Firewall hängen). mod_proxy kann dann auch ein entsprechendes Rewrite,
so dass alle Links in der zurückgelieferten Seite wieder auf den Apache
zeigen.

Cheers,
Jan





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Re: VPN zu Hansenet unter sarge - was brauche ich?

2006-02-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Rüdiger

 Muss ich eben eine blöde Win-putty-Lösung benutzen, schon aus
 Zeitnot.

Leichte Verwirrung :-) Ich vermute mal Hansenet ist nur ein einfacher
Provider und hat (ausser dass er Carrier ist) erstmal nichts mit dem VPN
zu tun.

Das Firmennetz wird einen VPN-Zugangspunkt besitzen, für den Du die
Zugangsdaten hast? Wenn ja, was wird dort eingesetzt und danach richtet
sich in erster Linie Deine Paketwahl.

Bei VPN gibt es immer soo viele Lösungen, viele davon auf offenen
Standards, manche kochen sich ein eigenen Süppchen. Was mir selbst nie
richtig gelungen ist zum Laufen zu bekommen ist IPSec mit Windows und
Linux im Verbund.

Wenn Du genügend Kontrolle hast beide Seiten zu beeinflussen: OpenVPN.
Setzt zwar nicht auf IPSec auf und ist damit nicht kompatibel, aber: es
ist einfach zu installieren, funktioniert mit NAT, kann so gut wie alle
Konstellationen abbilden, Routing funktioniert, unterstützt pre-shared
Keys oder Zertifikate. Und(!) es gibt Windows-Clients die einfach so
funktionieren (ala Cisco VPN).

Ansonsten fällt mir nur das 'neue' OpenSSH ein, welches ja seit kurzem
ebenfalls VPN Funktionalität mitbringt.

Cheers,
Jan



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Re: samba Problem

2006-02-28 Diskussionsfäden Jan Kesten
Peter Kuechler schrieb:

 Ja.

Bei 2000er Maschinen tritt es auch schon auf ;-) Neugier... also nochmal
eben getestet.

 Ja, wie schon gesagt, ich habe deswegen ja schon ewig gegurgelt und
 bin auch auf die Leidensgenossen gestossen, aber die haben das
 Problem entweder nicht oder durch wechsel der Netzwerkkarte behoben.

Da fallen wohl leider zwei Ursachen für ein Problem zusammen - das
Problem ist der Verbindungsabriss zwischen den beiden Punkten. Im Fall
a) durch Windows-Verhalten sofort nach erkennen einer Verbindung auf
einem der beiden Ports den anderen 'hart' per TCP RST zurückzusetzen. Im
Fall b) kann das auch durch schlechte/kaputte/gealterte Netzwerkkarten
passieren, wenn ganze Frames verloren gehen oder kaputt sind. Oder die
Karte produziert soviel Last, dass der Kernel nicht mehr hinterher kommt
(da sind mir Realtek in böser Erinnerung).

 Gemacht werden muß es, denn irgend wann muß man updaten, das ist
 klar.

Wenn ich das alles halbwegs richtig verstanden hatte damals, kann man
wohl wenn nur 2000 und XP im Einsatz sind auf den Port 139 verzichten,
solange die Namensauflösung der Clients per DNS möglich ist. Das soll
(müsste ich jetzt aber auch nachlesen) wohl die Neuerung von CIFS
gegenüber SMB sein (welches NetBIOS over TCP/IP dafür nutzt).

Viel Erfolg beim Probieren und Testen,
Jan



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Re: samba Problem

2006-02-27 Diskussionsfäden Jan Kesten
Hallo, Peter!

 [2006/01/09 06:54:48, 0] lib/util_sock.c:get_peer_addr(1222)
   getpeername failed. Error was Transport endpoint is not connected
 [2006/01/09 06:54:48, 0] lib/util_sock.c:write_data(554)
   write_data: write failure in writing to client 172.22.201.6. Error 
 Connection reset by peer

Na, XP-Maschinen im Netz? Das Problem kenne ich auch und es flutet meine
Logfiles. Mein letzter Stand der Dinge hierzu ist, dass Windows
(mindestens XP, vielleicht auch W2K) eine Überholung von SMB zu CIFS
erhalten hat (was manches einfacher machen kann, so wegen
Namensauflösung etc. aber das ist ein anderes Thema).

Was passiert ist folgendes: Während SMB Port 139 verwendet, nutzt CIFS
445. Wird nun zu einem Share verbunden, wird (weil ja nicht alle CIFS
haben müssen) auf beiden Ports versucht eine Verbindung aufzubauen. Nun
bekommt er eine Antwort von Samba auf einem der beiden Ports oder auf
beiden, sucht sich eine aus (naja, nimmt wohl am ehesten 445 wenn
möglich) und droppt die andere Verbindung. Und genau das ist Transport
endpoint is not connected.

Soweit das, was mir mal zugetragen wurde. Ob's stimmt oder nicht weiss
nicht nicht zu 100% aber es gibt zig Leute mit diesem Problem. Eventuell
hilft ein

smb ports = 139

in der smb.conf, so dass an Port 445 nicht gelauscht wird?

Cheers,
Jan



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Re: HTML, firefox, utf8, und Umlaute

2006-02-24 Diskussionsfäden Jan Kesten
Andreas Pakulat schrieb:

 Ach und kannst du das mal den LaTeX Leuten beibringen? Da muss man
 naemlich auch a nutzen, statt ä.

Kann ich auch nicht - weil sie können es ja schon:

\usepackage[latin1]{inputenc} :-)

Funktioniert wunderbar...

Cheers,
Jan







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Re: [OT] FLASH-Disks

2006-02-03 Diskussionsfäden Jan Kesten
Michelle Konzack schrieb:

 Anm:Der größte klopfer der drauf muß ist ne Read-Only PostgreSQL.
 von rund 40 GByte.

Tipp, das solltest Du auch wirklich read-only mounten - und wenn nicht
auch nicht unbedingt ein RAID-5 verwenden, denn die Lebensdauer von CF
Karten ist doch arg begrenzt und die 10 Zyklen sind bei RAID5, einem
schreibenden /var, Journaling Filesystem usw. nicht wirklich viel. Die
sind dann teilweise schneller kaputt als man denken kann... Ist mir auf
einem Mailserver mal passiert, sowas wie Maildirs sind tödlich darauf.

Dann doch lieber über SSDs nachdenken :-) Oder ob es wirklich notwendig
ist Flash-Speicher zu verwenden.

Cheers,
Jan




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