Re: [OT] xfs vs. jfs

2004-06-11 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 10.Jun 2004 - 14:05:53, Markus Raab wrote:
 Elias wrote:
 ext2: Habe ich danach bei Debian verwendet. Ich habe mich den halt
 Skripten herumgespielt und die rootpartition wurde dann einige Monate
 lang nicht ugemountet. Folge daraus war, dass der PC sich täglich im rw
 Zustand einfach abgeschalten hat. Die langen fsck haben mich geärgert,
 hab mir aber eigentlich nichts dabei gedacht. Nach den paar Monaten war
 fast der gesamte Inhalt der Festplatte in lost+found

Wag mal, wenn jedesmal mein FS gecheckt wird wenn der PC rebootet und
der sich ausserdem unmotiviert abschaltet... Da warte ich nicht Monate
ab... Warum spielst du auch ohne Ahnung an den umount Skripten rum
(zumal die nicht soo kompliziert sind).

 ext3: Hat zuerst recht gut funktioniert (speed ein bisschen besser als
 ext2 und sicherer als reiserfs). Dann hatten die Kabeln für die
 Festplatte einen Wackler und die Daten schlenderten langsam ins
 Datennirvana. Am Ende war dann auch der Superblock (und alle Kopien
 beschädigt)

Hast du das mal mit jfs oder xfs probiert? Glaube nicht das wenn keine
Daten mehr ankommen die besser dastehen... Aber ich kenne die beiden
FSe  nicht, also ist das nur Glauben...

Also ich habe nichts gegen jfs oder xfs, weil ich kenne die 2 ja
ueberhaupt nicht. Ich kenne auch reiserfs nicht. Aber ext2/3 kenne ich
und mit beiden habe ich bisher nur bei Hardwaredefekt oder Problemen
mit dem darunter liegenden LVM Daten verloren.

Just my 2 Cent.

Andreas

-- 
Beauty is one of the rare things which does not lead to doubt of God.
-- Jean Anouilh


-- 
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Re: [OT] xfs vs. jfs

2004-06-11 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Markus Raab [EMAIL PROTECTED] writes:
 reiserfs: Habe ich bei suse Linux 8.0 ca. 1 Jahr lang eingesetzt. 3x war

[...]

 ext2: Habe ich danach bei Debian verwendet. Ich habe mich den halt

[...]

 ext3: Hat zuerst recht gut funktioniert (speed ein bisschen besser als

[...]

 jfs: Mit Abstand das schnellste (für meine Zwecke) Dateisystem. Hat auch

[...]

ROTFL. Das ist mit Abstand der beste und professionellste
Dateisystemvergleich, den ich je gelesen habe. Was willst Du uns
damit sagen? Egal, welches Dateisystem, Du bist für alle zu doof?

Martin



Re: [OT] xfs vs. jfs

2004-06-11 Diskussionsfäden Dieter Franzke
Hi,

On Friday 11 June 2004 11:02, Martin Schmitz wrote:
 Markus Raab [EMAIL PROTECTED] writes:
  reiserfs: Habe ich bei suse Linux 8.0 ca. 1 Jahr lang eingesetzt.
  3x war

 [...]

  ext2: Habe ich danach bei Debian verwendet. Ich habe mich den
  halt

 [...]

  ext3: Hat zuerst recht gut funktioniert (speed ein bisschen
  besser als

 [...]

  jfs: Mit Abstand das schnellste (für meine Zwecke) Dateisystem.
  Hat auch

 [...]

 ROTFL. Das ist mit Abstand der beste und professionellste
 Dateisystemvergleich, den ich je gelesen habe. Was willst Du uns
 damit sagen? Egal, welches Dateisystem, Du bist für alle zu doof?

ich finde es gelinde gesagt reichlich blöd, so zu antworten.
Wenn du wissenschaftliche Abhandlungen suchst, so wirst du die auch 
finden, aber wohl nicht auf der Liste hier.
Er will uns ganz einfach damit sagen, wie er mit den Dateisystemen 
Erfahrungen gesammelt hat.
Die decken sich übrigends auch mit meinen (Dateisysteme im Server und 
Testbereich) Erfahrungen.

Was hilft mir jede noch so tolle Dokumentation und Vergleichsanalyse, 
wenn meine persönlichen Erfahrungen anders sind?

Dateisysteme wählt man vielleicht für den privaten Gebrauch mal 
ebenso aus, für den professionellen Einsatz zählen halt aber auch 
persönliche Erfahrungen.

Mir persönlich können 1000nde Studien erzählen, wie toll ReiserFS ist.
Bei mir kommt das nicht mehr auf die Platte (auf Grund persönlicher 
Erfahrungen..)

Also: haltet den Ball mal ein wenig flacher

Noch kann hier jeder sagen, was er meint und es gibt keinen 
Qualitätsauschuss , der über Veröfferntlichung entscheided.

dieter



Re: [OT] xfs vs. jfs

2004-06-10 Diskussionsfäden Markus Raab
Elias wrote:

 da ja in letzter Zeit schon gelegentlich über Dateisysteme geredet
 wurde, möchte ich einmal meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben,
 dass oft über xfs als alternative zu ext3 oder ReiserFS geredet wird,
 ich aber su gut wie nichts zu jfs gelesen habe. Etwas Recherche im
 Netz ergab, dass zur Zeit des Beginns der Portierungsprojekte für xfs
 und jfs auf linux noch vermutet wurde, IBM könne die open source
 community evtl. besser in die Entwicklung des linux ports einbinden
 und so einen Vorteil bei der etablierung seines Dateisystems auf linux
 Systemen gegenüber xfs haben. Das stellt sich mir nun etwas anders
 dar, so dass ich an dieser Stelle einmal nach den Gründen dafür fragen
 möchte und (soweit vorhanden) um Erfahrungsberichte zu jfs oder sogar
 zum Vergleich der beiden Systeme bitte.

reiserfs: Habe ich bei suse Linux 8.0 ca. 1 Jahr lang eingesetzt. 3x war
es nur durch rebuild_tree zu retten mit teilweise massiven
Datenverlusten und zum schluß war es gar nicht zu retten (bug in
rebuild_tree).
ext2: Habe ich danach bei Debian verwendet. Ich habe mich den halt
Skripten herumgespielt und die rootpartition wurde dann einige Monate
lang nicht ugemountet. Folge daraus war, dass der PC sich täglich im rw
Zustand einfach abgeschalten hat. Die langen fsck haben mich geärgert,
hab mir aber eigentlich nichts dabei gedacht. Nach den paar Monaten war
fast der gesamte Inhalt der Festplatte in lost+found
ext3: Hat zuerst recht gut funktioniert (speed ein bisschen besser als
ext2 und sicherer als reiserfs). Dann hatten die Kabeln für die
Festplatte einen Wackler und die Daten schlenderten langsam ins
Datennirvana. Am Ende war dann auch der Superblock (und alle Kopien
beschädigt)
jfs: Mit Abstand das schnellste (für meine Zwecke) Dateisystem. Hat auch
hunderte Abstürze/Hardwaredefekte usw. überlebt nur einmal bei einer
beschädigten (viele bad blocks) USB Storage Festplatte zerfetzte es das
ganze System (fsck war nicht mehr möglich), wo aber noch immer ein ro
mounten möglich war.

Also ich warte noch auf ein Dateisystem mit der Stabiltät von xfs,
Geschwindigkeit von reiserfs und Tools wie bei ext. jfs ist ein schönes
Mittelmaß.

mfg Markus

-- 
Linux, the choice  | Es ist nicht genug zu wissen, man muß auch 
of a GNU generation   -o)  | anwenden: es ist nicht genug zu wollen, man
Kernel 2.6.6   /\  | muß auch tun.  -- Goethe  
on a i686 _\_v | 


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[OT] xfs vs. jfs

2004-06-09 Diskussionsfäden Elias
Guten Tag,

da ja in letzter Zeit schon gelegentlich über Dateisysteme geredet
wurde, möchte ich einmal meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben,
dass oft über xfs als alternative zu ext3 oder ReiserFS geredet wird,
ich aber su gut wie nichts zu jfs gelesen habe. Etwas Recherche im
Netz ergab, dass zur Zeit des Beginns der Portierungsprojekte für xfs
und jfs auf linux noch vermutet wurde, IBM könne die open source
community evtl. besser in die Entwicklung des linux ports einbinden
und so einen Vorteil bei der etablierung seines Dateisystems auf linux
Systemen gegenüber xfs haben. Das stellt sich mir nun etwas anders
dar, so dass ich an dieser Stelle einmal nach den Gründen dafür fragen
möchte und (soweit vorhanden) um Erfahrungsberichte zu jfs oder sogar
zum Vergleich der beiden Systeme bitte.

Mit besten Grüßen und Dank für Berichte, Tips, Links aller Art,

Elias


-- 
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Re: [OT] xfs vs. jfs

2004-06-09 Diskussionsfäden Jan Kohnert
Am Mittwoch, 9. Juni 2004 17:02 schrieb Elias:
 Guten Tag,

 da ja in letzter Zeit schon gelegentlich über Dateisysteme geredet
 wurde, möchte ich einmal meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben,
 dass oft über xfs als alternative zu ext3 oder ReiserFS geredet wird,
 ich aber su gut wie nichts zu jfs gelesen habe. Etwas Recherche im
 Netz ergab, dass zur Zeit des Beginns der Portierungsprojekte für xfs
 und jfs auf linux noch vermutet wurde, IBM könne die open source
 community evtl. besser in die Entwicklung des linux ports einbinden
 und so einen Vorteil bei der etablierung seines Dateisystems auf linux
 Systemen gegenüber xfs haben. Das stellt sich mir nun etwas anders
 dar, so dass ich an dieser Stelle einmal nach den Gründen dafür fragen
 möchte und (soweit vorhanden) um Erfahrungsberichte zu jfs oder sogar
 zum Vergleich der beiden Systeme bitte.

Also ich hab mir nach ein, zwei Systemfreezes vor einiger Zeit mein JFS 
Homedir mal komplett zerlegt, da der fsck nichts mehr reparieren konnte. War 
ziemlich viel Arbeit danach. Das ist mir mit XFS danach dann nicht mehr 
passiert. Kann aber sein, daß das in neueren JFS Versionen auch schon behoben 
ist, da ich noch die alten Sachen vom 2.4.18er habe.

 Mit besten Grüßen und Dank für Berichte, Tips, Links aller Art,

 Elias

MfG zurück Jan

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