Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-15 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hi Detlef,

Am 2006-04-04 22:44:18, schrieb Detlef Niehof:

 ausführen? Warum werden diese Dinge nicht mit
 Default-Werten vom Installer gemacht?
 Ich sehe ja ein, dass es für manche Benutzer Gründe
 geben mag, bestimmte Treiber *nicht* zu installieren.

Nicht nur das, denn warum sollte ich mir DVD's mit 4,2 GByte
oder auch nur ne CD mit 650 MByte runterladen, wenn es die
basisinstallation auf ner Netinstall mit 120 MByte tut?

Jeder DARF das installieren was er haben will...

...und nicht, was andere denken, der $USER MUSS es haben.

Greetings
Michelle Konzack

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
# Debian GNU/Linux Consultant #
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


-- 
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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-09 Diskussionsfäden Markus Schulz
Am Freitag, 7. April 2006 17:35 schrieb Helmut Wollmersdorfer:
 Andreas Pakulat wrote:
  Ich finde es auch merkwuerdig alle Kanaele stumm zu schalten als
  Default-Einstellung.

 Ganz im Gegenteil.
 Es gibt Situationen, wo Ton stört - Konferenz, Hörsaal z.B.
 Und bei den neueren Notebooks sparen sie den mechanischen
 Lautstärkeregler ein.
 Deshalb ist Default='Ton aus' eine sehr vernünftige Entscheidung.
 Die diversen Desktop-Hersteller wie KDE und Windows sollten sich das
 auch zu Herzen nehmen.

Es gibt auch Soundkarten die bei gewissen Reglereinstellungen 
hochfrequente Töne von sich geben. Wie z.B. meine SBLive 5.1 (mit fast 
40 Reglern + diversen Schaltern) und dem AC97 Regler bei SP/DIF 
Ausgabe. Da bin ich sehr froh das mein Gehört und eventuell sogar meine 
Boxen von solchen Attacken verschont bleiben.


-- 
Markus Schulz

Plug and Play ist eine ganz tolle Sache, leider funktioniert es in der 
Regel nur zu 50 Prozent. Um exakt zu sein: Plug gelingt eigentlich 
immer... (Aus dem C-Tutorial von Jürgen Dankert)



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Eduard Bloch
#include hallo.h
* Andreas Pakulat [Wed, Apr 05 2006, 06:18:56PM]:

  Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
  ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
  mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
  einbauen?
 
 Das heisst Ubuntu. Kein Debianmaintainer will so einen Automatikmodus in
 Debian haben. 

Da liegst du falsch. (SCNR).

Eduard.

-- 
... kein Talent doch ein Charakter !
-- Heinrich Heine


signature.asc
Description: Digital signature


Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden gunnar wagner
Zitat von Eduard Bloch [EMAIL PROTECTED]:

 #include hallo.h
 * Andreas Pakulat [Wed, Apr 05 2006, 06:18:56PM]:

   Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
   ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
   mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
   einbauen?
 
  Das heisst Ubuntu. Kein Debianmaintainer will so einen Automatikmodus in
  Debian haben.

 Da liegst du falsch. (SCNR).

 Eduard.

dem kann ich mich nur anschließen (also Eduards 'Da liegst du falsch').

Gunnar




-- 
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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
 ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
 mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
 einbauen?

 Das heisst Ubuntu. 

Oder CDD, z.B. Debian-EDU.

 Kein Debianmaintainer will so einen Automatikmodus in
 Debian haben. 

Offenbar doch.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Single Molecule Spectroscopy, Protein Folding @ Inst. f. Biochemie, Univ. Zürich
Debian Developer (teTeX)



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer

Andreas Pakulat wrote:


Ich finde es auch merkwuerdig alle Kanaele stumm zu schalten als
Default-Einstellung. 


Ganz im Gegenteil.
Es gibt Situationen, wo Ton stört - Konferenz, Hörsaal z.B.
Und bei den neueren Notebooks sparen sie den mechanischen 
Lautstärkeregler ein.

Deshalb ist Default='Ton aus' eine sehr vernünftige Entscheidung.
Die diversen Desktop-Hersteller wie KDE und Windows sollten sich das 
auch zu Herzen nehmen.


Helmut Wollmersdorfer


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Gerhard Brauer
Gruesse!
* Helmut Wollmersdorfer [EMAIL PROTECTED] schrieb am [07.04.06 17:35]:
 Andreas Pakulat wrote:
 
 Ich finde es auch merkwuerdig alle Kanaele stumm zu schalten als
 Default-Einstellung. 
 
 Ganz im Gegenteil.
 Es gibt Situationen, wo Ton stört - Konferenz, Hörsaal z.B.
 Und bei den neueren Notebooks sparen sie den mechanischen Lautstärkeregler 
 ein.
 Deshalb ist Default='Ton aus' eine sehr vernünftige Entscheidung.
 Die diversen Desktop-Hersteller wie KDE und Windows sollten sich das auch zu 
 Herzen 
 nehmen.

Nun ja, man sollte ja beim Design der Software eigentlich nicht davon
ausgehen, daß alsa bzw. KDE etc. gerade auf einer Konferenz oder im
Hörsaal installiert bzw. erstmalig eingerichtet werden ;-)

Das was du meinst - und ich kann das nachvollziehen - fällt dann eher in
Richtung singende Büroklammer-Systeme.

Aber hier geht es ja um den Stein, der einem bei der *Installation* durch
diese unsinnige Default-Einstellung vor die Füße gelegt wird. Das hat
IMHO nichts mit Software-Benutzerfreundlichkeit zu tun.

Schau dir nur an, wie oft diese Einstellung hier bei Fragen der Quell
des Problems ist bzw. wie oft man bei der Hilfestellung fragen muß: sind
die Mixerstellungen hochgestellt.

 Helmut Wollmersdorfer

Gruß
Gerhard
-- 
DSSP - Deutschland sucht den Super Papst
Casting mit Fliege


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Gerhard Wolfstieg
 Helmut Wollmersdorfer  am Fri, 07 Apr 2006 17:35:32 +0200:
 Deshalb ist Default='Ton aus' eine sehr vernünftige Entscheidung.
 Die diversen Desktop-Hersteller wie KDE und Windows sollten sich das 
 auch zu Herzen nehmen.

F ACK

Von meinem Lehrer habe ich das Wort von der akustischen
Umweltverschmutzung. Wenn ich im Zug den Windows Start-Song oder
Fehler-Plinks aus einem Notbook höre, könnte ich an die Decke gehen.

 Gruß,  Gerhard



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-07 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hi Detlef,

Am 2006-04-04 22:44:18, schrieb Detlef Niehof:

 ausführen? Warum werden diese Dinge nicht mit
 Default-Werten vom Installer gemacht?
 Ich sehe ja ein, dass es für manche Benutzer Gründe
 geben mag, bestimmte Treiber *nicht* zu installieren.

Nicht nur das, denn warum sollte ich mir DVD's mit 4,2 GByte
oder auch nur ne CD mit 650 MByte runterladen, wenn es die
basisinstallation auf ner Netinstall mit 120 MByte tut?

Jeder DARF das installieren was er haben will...

...und nicht, was andere denken, der $USER MUSS es haben.

Greetings
Michelle Konzack

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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof

--- Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Weiterhin begehst du hier einen fatalen Fehler: Was
 sollen Soundpakete
 auf einem Server? Dort ist es vollkommen unsinnig
 und unerwuenscht. [...]

Wofür braucht man denn eigentlich ein Server-System?
Ist das auf das Internet oder auf Netzwerke generell
bezogen? Beziehst du dich auf Firmen, die
Webhosting-Dienste u.Ä. anbieten? Zumindest bei
letzteren würde ich nicht unbedingt erwarten, dass sie
überhaupt Soundhardware in ihren Computern haben -
oder überhaupt Hardware haben, die nicht zwingend
notwendig ist.

 Wieso schwieriger? Du willst Sound, also
 installierst du die dafuer
 notwendigen Pakete und schaust in die Doku. [...]

Nun ja, ich hätte als Linux-Neuling eher erwartet,
dass - sofern Soundhardware vorhanden ist, erkannt
wird und Treiber vorhanden sind - bei der
Linux-Grundinstallation so etwas erscheint wie:
Soundchip Blablabla wurde erkannt - Treiber
installieren J/N? - Das erscheint mir gradliniger als
den Soundchip korrekt zu erkennen, keine Treiber zu
installieren und dann darauf zu bauen, dass der
Anwender aus der Dokumentation ersieht, dass kein
Fehler vorliegt, und dass er herausfindet, welche
Pakete überhaupt relevant sind.
Was das System automatisch tun kann, sollte es
eigentlich auch automatisch tun. So lange man die
Automatik abschalten kann, entsteht doch niemandem ein
Nachteil, oder? Insofern erscheint es mir eigenartig,
dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das tun,
was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
integriert sind.
Poweruser können ja jede Automatik weiterhin
abschalten und haben volle Kontrolle darüber, welche
Treiber und Pakete installiert werden.

Def






___ 
Telefonate ohne weitere Kosten vom PC zum PC: http://messenger.yahoo.de


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden niels jende
Detlef Niehof schrieb:
 --- Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] schrieb:

   
 Weiterhin begehst du hier einen fatalen Fehler: Was
 sollen Soundpakete
 auf einem Server? Dort ist es vollkommen unsinnig
 und unerwuenscht. [...]
 

 Wofür braucht man denn eigentlich ein Server-System?
 Ist das auf das Internet oder auf Netzwerke generell
 bezogen?
Ich denke, Andreas meint Netzwerkserver!
  Beziehst du dich auf Firmen, die
 Webhosting-Dienste u.Ä. anbieten? Zumindest bei
 letzteren würde ich nicht unbedingt erwarten, dass sie
 überhaupt Soundhardware in ihren Computern haben -
 oder überhaupt Hardware haben, die nicht zwingend
 notwendig ist.

   
 Wieso schwieriger? Du willst Sound, also
 installierst du die dafuer
 notwendigen Pakete und schaust in die Doku. [...]
 

 Nun ja, ich hätte als Linux-Neuling eher erwartet,
 dass - sofern Soundhardware vorhanden ist, erkannt
 wird und Treiber vorhanden sind - bei der
 Linux-Grundinstallation so etwas erscheint wie:
 Soundchip Blablabla wurde erkannt - Treiber
 installieren J/N? - Das erscheint mir gradliniger als
 den Soundchip korrekt zu erkennen, keine Treiber zu
 installieren und dann darauf zu bauen, dass der
 Anwender aus der Dokumentation ersieht, dass kein
 Fehler vorliegt, und dass er herausfindet, welche
 Pakete überhaupt relevant sind.
   
Weil, man dabei verdammt viel lernt! Ich spreche da aus Erfahrung!
 Was das System automatisch tun kann, sollte es
 eigentlich auch automatisch tun. So lange man die
 Automatik abschalten kann, entsteht doch niemandem ein
 Nachteil, oder? Insofern erscheint es mir eigenartig,
 dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das tun,
 was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
 integriert sind.
   
Warum soll eine Distro die auf Debian basiert in Debian integriert sein
bzw werden?
 Poweruser können ja jede Automatik weiterhin
 abschalten und haben volle Kontrolle darüber, welche
 Treiber und Pakete installiert werden.

   
Du scheinst viel Spass auf ebay (Poweruser/Powerseller) zu haben,
stimmts! Wie bezeichnest Du den anderen User der n.d.A. kein Poweruser
ist eugentlich?
 Def

   
Niels
   

   
   
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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.04.06 10:12:59, Detlef Niehof wrote:
  Weiterhin begehst du hier einen fatalen Fehler: Was
  sollen Soundpakete
  auf einem Server? Dort ist es vollkommen unsinnig
  und unerwuenscht. [...]

Das naechste Mal auch gerne ohne CC ;-)

 Wofür braucht man denn eigentlich ein Server-System?

Soll ich dir jetzt wirklich erklaeren was man alles mit einem Server
machen kann?

 Ist das auf das Internet oder auf Netzwerke generell
 bezogen? Beziehst du dich auf Firmen, die
 Webhosting-Dienste u.Ä. anbieten?

Nein, Ja und Nein. Ein Server ohne Netzwerk dran ist meistens ziemlich
sinnfrei, da ja keiner die angebotenen Dienste nutzen kann. Es geht
nicht nur ums Internet, auch hier bei mir zuhause steht so ein Teil rum,
der routet, backupt und stellt zwar nur ein wenig Platz zur Verfuegung
aber dennoch ist es ein Serversystem.

Weiterhin habe ich einen root-Server der mir momentan meine Website
hostet sowie ein privates SVN. 

 Zumindest bei
 letzteren würde ich nicht unbedingt erwarten, dass sie
 überhaupt Soundhardware in ihren Computern haben -
 oder überhaupt Hardware haben, die nicht zwingend
 notwendig ist.

Nicht jeder stellt sich ein 19Rack hin oder kann das tun. Es gibt auch
kleine Firmen wo ein handelsueblicher PC (mit Onboard-Sound)
Serverdienste fuer die Firma bereitstellt. Das geht vom Mailserver,
ueber Web-Proxy hin zu Datenhaltung und DB-Server.

Mein root-Server hat auch Onboard-Sound.

  Wieso schwieriger? Du willst Sound, also
  installierst du die dafuer
  notwendigen Pakete und schaust in die Doku. [...]
 
 Nun ja, ich hätte als Linux-Neuling eher erwartet,

Siehe meinen Kommentar zu Linux-Anfaenger: Andere (gerne auch
debianbasierte) Distro nutzen. Debian ist nicht unbedingt
Einsteigerfreundlich, auch wenn es seit Woody einiges dazugelernt hat.

 dass - sofern Soundhardware vorhanden ist, erkannt
 wird und Treiber vorhanden sind - bei der
 Linux-Grundinstallation so etwas erscheint wie:
 Soundchip Blablabla wurde erkannt - Treiber
 installieren J/N?

Da verwechselst du aber was, die Treiber waren schon laengst installiert
und wenn du einen der grossen Desktops einsetzt auch die notwendigen
Bibliotheken. Da brauchte es nur noch ein Programm zum Mixer aufdrehen
und falls hotplug den Treiber nicht geladen hat ein laden des Treibers.
Das Paket alsa-utils ist nicht notwendig um Toene aus den Boxen zu
bekommen.

 - Das erscheint mir gradliniger als
 den Soundchip korrekt zu erkennen, keine Treiber zu
 installieren und dann darauf zu bauen, dass der
 Anwender aus der Dokumentation ersieht, dass kein
 Fehler vorliegt, und dass er herausfindet, welche
 Pakete überhaupt relevant sind.

So ist es aber bei Debian nunmal, es wird nur das installiert was der
User will. Er muss sich deswegen auch ein wenig selber darum kuemmern
was er eigentlich will. Wenn dir das nicht passt, nimm einfach eine
andere Distribution.

 Was das System automatisch tun kann, sollte es
 eigentlich auch automatisch tun.

Tut es auch, wenn hotplug deine Soundkarte erkennt laedt es automatisch
die Treiber. Zu der Stummschaltungs-Problematik habe ich schon was in
meiner vorigen Mail gesagt.

 Insofern erscheint es mir eigenartig,
 dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das tun,
 was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
 integriert sind.

Wie soll das denn gehen? Du kannst doch nicht eine Distro in eine andere
integrieren? Oder meinst du nur die Pakete? Es gibt einen Austausch von
Paketen, bzw. vielmehr der Veraenderungen, aber es passt eben nicht
alles in die Philosophie von Debian.

 Poweruser können ja jede Automatik weiterhin
 abschalten und haben volle Kontrolle darüber, welche
 Treiber und Pakete installiert werden.

Was sind Poweruser? ;-) 

Wie gesagt, wenn du mehr Automatismen haben willst nimm (K)Ubuntu oder
SuSE oder ein anderes Linux. Debian ist nicht darauf ausgelegt.

Andreas

-- 
Beware of low-flying butterflies.


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Frank Evers
Am Mittwoch, 5. April 2006 10:12 schrieb Detlef Niehof:

Was Andreas eigentlich meint ist, dass Debian ein System ist, das 
prinzipiell jeden Anwendungsfall abdecken soll und deshalb konsequent 
erstmal ein Basissystem installiert, dessen Komponenten von fast 
allen denkbaren Anwendungsfällen benötigt werden. Als Unterstützung 
zur Einrichtung von dir benötigter Komponenten gibt es dann tasksel.
Debian ist bewusst (by design sozusagen) kein System, das dir einen 
fertig eingerichteten Desktop als Standard vorsetzt, sondern dem 
Nutzer sehr weitreichende Freiheit in der Konfiguration lässt. Andere 
Distributionen wie z.B. Ubuntu machen sich dies zunutze und 
entwickeln aus der soliden Basis Debian heraus Softwarepakete für 
spezielle Anwendungsfälle.

 Wofür braucht man denn eigentlich ein Server-System?
 Ist das auf das Internet oder auf Netzwerke generell
 bezogen?

Serversysteme erfüllen den Zweck zuverlässig einen oder mehrere 
Dienste für andere Systeme bereitzuhalten. Es kann sich bei diesen 
Diensten z.B. um Webserver, Mailserver, Fileserver, Gameserver etc. 
handeln, aber bspw. auch um dynamische Hostkonfiguration (DHCP), 
Systemlogging etc., dann etwa Datenbankserver oder reine 
Rechensklaven (in Clustern), schließlich als Sonderfälle Router, 
Firewalls und verwandtes und noch einiges andere dass ich mir jetzt 
mal spare.
Jeder dieser Arten von Serversystemen benötigt eine eigene oft recht 
spezielle Konfiguration, die man am besten auf der Basis eines 
Minimalsystems aufbaut.

 Beziehst du dich auf Firmen, die 
 Webhosting-Dienste u.Ä. anbieten? Zumindest bei
 letzteren würde ich nicht unbedingt erwarten, dass sie
 überhaupt Soundhardware in ihren Computern haben -
 oder überhaupt Hardware haben, die nicht zwingend
 notwendig ist.

Ja und nein. Die Treiber für deine Soundhardware sind Bestandteil des 
Betriebssystemkerns und werden automatisch geladen wenn das System 
die Hardware erkennt. Bei einem Serversystem, das über keine 
Soundhardware verfügt wird also der Treiber auch nicht geladen, bzw. 
es wird ein speziell angepasster Kernel verwendet, der die 
entsprechenden Treiber gar nicht erst anbietet. Das alles sind aber 
eigentlich eher Entscheidungen der Kernelentwickler und nicht so sehr 
die der Debianentwickler, die letztlich nur den Kernel als 3rd-Party 
Komponente einsetzen.


 Nun ja, ich hätte als Linux-Neuling eher erwartet,
 dass - sofern Soundhardware vorhanden ist, erkannt
 wird und Treiber vorhanden sind - bei der
 Linux-Grundinstallation so etwas erscheint wie:
 Soundchip Blablabla wurde erkannt - Treiber
 installieren J/N? - Das erscheint mir gradliniger als
 den Soundchip korrekt zu erkennen, keine Treiber zu
 installieren und dann darauf zu bauen, dass der
 Anwender aus der Dokumentation ersieht, dass kein
 Fehler vorliegt, und dass er herausfindet, welche
 Pakete überhaupt relevant sind.

Die Treiber sind ja installiert (mit deinem Kernel, s.o.) und sehr 
wahrscheinlich auch geladen. Tatsächlich ist es eine 
Designentscheidung Debians die Gundkonfiguration der Komponenten 
soweit sie von den Autoren der Software vorgegeben wird möglichst nur 
insoweit zu verändern wie dies zur funktionserfüllung unter Debian 
nötig ist. Die große Mehrzahl der Debianentwickler arbeitet nach 
diesem Prinzip und es hat sich meines Erachtens auch bewährt. Wie 
Andreas Pakulat schon angemerkt hat ist es eine Entscheidung der 
ALSA-Entwickler (also wieder 3rd-Party) per default alle Regler unten 
zu lassen und es entspricht den Designgrundlagen Debians dies auch 
nicht zu verändern.

 Was das System automatisch tun kann, sollte es
 eigentlich auch automatisch tun. So lange man die
 Automatik abschalten kann, entsteht doch niemandem ein
 Nachteil, oder? Insofern erscheint es mir eigenartig,
 dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das tun,
 was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
 integriert sind.
 Poweruser können ja jede Automatik weiterhin
 abschalten und haben volle Kontrolle darüber, welche
 Treiber und Pakete installiert werden.

Mit tasksel bietet Debian den umgekehrten Weg,es kann automatisiert 
nachinstalliert werden was an Komponenten gewünscht wird. Opt-in 
statt opt-out.
Debian wurde nicht zuletzt deshalb von vielen spezialisierteren 
Distributionen als Basis gewählt, weil es von sich aus eher 
generalistisch angelegt ist. Es ist immer leichter von Allgemeinen zu 
spezialisieren als vom Speziellen zu abstrahieren.

-- 
Gruß Frank



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof
--- Dirk Finkeldey [EMAIL PROTECTED]
schrieb:

 Das hat mit der automatischen Configuration des
 X-Servers zu tun - die 
 Funktioniert nicht richtig.
 
 Einfach ´ne Console öffnen su werden und base-config
 aufrufen.

base-config bietet zumindest bei mir keine
Konfiguration des X-Servers an. Ich hatte mal
versucht, mit dpkg-reconfigure xserver-xfree86 (aus
irgendeinem Hilfe-Dokument von Debian) Einstellungen
zu verändern. Allerdings war ich schon bei der Frage
nach der vertikalen Bildwiederholfrequenz unsicher.
Ich habe die Anleitungen zu Grafikkarte und Monitor
zwar vorliegen, aber es werden natürlich mehrere
verschiedene Frequenzen angegeben - je nach
Video-Modus. Welche soll ich nun angeben? Und so
beließ ich es beim Default.
Kann ich meinem Monitor dauerhaften Schaden zufügen,
wenn ich hier falsche Angaben mache?

Def






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof

--- niels jende [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Detlef Niehof schrieb:
  Insofern erscheint es mir
 eigenartig,
  dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das
 tun,
  was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
  integriert sind.

 Warum soll eine Distro die auf Debian basiert in
 Debian integriert sein
 bzw werden?

Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
einbauen?
Aber ich will hier auch nicht diskutieren, eure
Antworten zeigen mir zumindest, dass all diese Dinge
keine Fehler, sondern tatsächlich
Design-Entscheidungen sind. Und so werde ich mir alles
Geschriebene mal ein paar Tage durch den Kopf gehen
lassen, und vielleicht wird es mir dann noch klarer
(ich habe bisher nur so eine Ahnung) - oder ich greife
halt zu Ubuntu  Co.
Wo ich schon beim Thema bin, vielleicht etwas
off-topic auf einer Debian-Liste, und vielleicht weiß
es daher auch keiner, aber kann ich die Debian-Pakete
auf den 13 (oder 14?) CDs eigentlich auch mit anderen
Debian-basierten Distros nutzen? D.h., wenn ich z.B.
Ubuntu nehme, sagen wir ein oder zwei CDs, kann ich
dann trotzdem das riesige Software-Angebot von Debian
nutzen, wenn ich es schon hier habe? Ich frage
deshalb, weil ich mit Modem-Zugang keine Lust habe,
riesige Pakete downzuloaden.

 Du scheinst viel Spass auf ebay
 (Poweruser/Powerseller) zu haben,
 stimmts!

Mach keine Witze! Aber mal ehrlich, ist Poweruser ein
so ungebräuchliches Wort in diesem Zusammenhang? Ich
lese es des Öfteren.
Und nein, ich hab zwar ein paar Mal EBay benutzt, bin
aber kein Powerseller. ;-)

Def






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Richard Mittendorfer
Also sprach Detlef Niehof [EMAIL PROTECTED] (Wed, 5 Apr 2006
17:00:48 +0200 (CEST)):
 --- Dirk Finkeldey [EMAIL PROTECTED]
 schrieb:
 
  Das hat mit der automatischen Configuration des
  X-Servers zu tun - die 
  Funktioniert nicht richtig.
  
  Einfach ´ne Console öffnen su werden und base-config
  aufrufen.
 
 base-config bietet zumindest bei mir keine
 Konfiguration des X-Servers an. Ich hatte mal
 versucht, mit dpkg-reconfigure xserver-xfree86 (aus
 irgendeinem Hilfe-Dokument von Debian) Einstellungen
 zu verändern. Allerdings war ich schon bei der Frage
 nach der vertikalen Bildwiederholfrequenz unsicher.

Nimm sie aus dem Manual des Bildschirms (das du ja sicher gelesen hast)
oder bemuehe Google. Fuer mehrere hundert Monitore gibt's irgendwo ein
Dokument mit modelines, an den Link kann ich mich nicht mehr erinnern,
wenn du es brauchst: PM. 

 Ich habe die Anleitungen zu Grafikkarte und Monitor
 zwar vorliegen, aber es werden natürlich mehrere
 verschiedene Frequenzen angegeben - je nach
 Video-Modus. Welche soll ich nun angeben? Und so

Ein Monitor hat nur eine vrefresh und eine horizsync. Siehe technische
Details.

 beließ ich es beim Default.
 Kann ich meinem Monitor dauerhaften Schaden zufügen,
 wenn ich hier falsche Angaben mache?

Ja.

 Def

sl ritch


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof
--- Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Das naechste Mal auch gerne ohne CC ;-)

Hoppla, kommt nicht wieder vor. ;-)






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Richard Mittendorfer
Also sprach Detlef Niehof [EMAIL PROTECTED] (Wed, 5 Apr 2006
16:53:08 +0200 (CEST)):
 
 --- niels jende [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 
  Detlef Niehof schrieb:
   Insofern erscheint es mir
  eigenartig,
   dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das
  tun,
   was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
   integriert sind.
 
  Warum soll eine Distro die auf Debian basiert in
  Debian integriert sein
  bzw werden?
 
 Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
 ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
 mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
 einbauen?

Weil die Schwerpunkte anderswo liegen und jetzt schon einiges an
Debianpersonal zu anderen Distributoren gewechselt hat. Mit
steigenden Anzahl von Anwendern steigt die Fachkenntnis nicht unbedingt
an. Das sieht man leider auch auf dieser Liste. 

 Aber ich will hier auch nicht diskutieren, eure
 Antworten zeigen mir zumindest, dass all diese Dinge
 keine Fehler, sondern tatsächlich
 Design-Entscheidungen sind. Und so werde ich mir alles
 Geschriebene mal ein paar Tage durch den Kopf gehen
 lassen, und vielleicht wird es mir dann noch klarer
 (ich habe bisher nur so eine Ahnung) - oder ich greife
 halt zu Ubuntu  Co.
 Wo ich schon beim Thema bin, vielleicht etwas
 off-topic auf einer Debian-Liste, und vielleicht weiß
 es daher auch keiner, aber kann ich die Debian-Pakete
 auf den 13 (oder 14?) CDs eigentlich auch mit anderen
 Debian-basierten Distros nutzen? D.h., wenn ich z.B.

Nein (und ja). Ubuntu z.B. verwendet vielleicht einige von Debians
Packete nahezu unveraendert, andere werden bearbeitet. Ich kann dir
davon nur abraten, wenn du dich nicht _sehr_ gut damit auskennst. Im
Grunde ist das Paketverwaltungssystem (hier apt) ausschlaggebend. Ports
davon werden von einigen anderen Distributoren genutzt. Ein anderer
solch ein Paketmanager ist z.B. rpm (RedhatPacketManager) der, wie der
Name schon sagt, von RedHat und auch von SuSE genutzt wird. Gentoo z.B.
geht einen eingenen Weg, der einer FromScratchInstallation naeher
kommt: Die Anwendungen erst vorort kompiliert (die distributionseigenen
Einstellungen Pfade/libs/confs.. sind aber bestimmt).

 Ubuntu nehme, sagen wir ein oder zwei CDs, kann ich
 dann trotzdem das riesige Software-Angebot von Debian
 nutzen, wenn ich es schon hier habe? Ich frage
 deshalb, weil ich mit Modem-Zugang keine Lust habe,
 riesige Pakete downzuloaden.

Du bekommst CDs und DVDs von den Herstellern, im Handel, aus Fach(und
weniger Fach-)magazinen. Ich kann dir nur raten eine Distribution die
dir gefaellt und ein grosses Softwareangebot hat zu verwenden.
Anwendungen die nicht enthalten sind bekommst du idR. nunmal wesentlich
leichter ueber's Netz, lassen sich (im Allgemeinen) aber problemlos in
ein Distributionsystem integrieren.

  Du scheinst viel Spass auf ebay
  (Poweruser/Powerseller) zu haben,
  stimmts!
 
 Mach keine Witze! Aber mal ehrlich, ist Poweruser ein
 so ungebräuchliches Wort in diesem Zusammenhang? Ich
 lese es des Öfteren.

Poweruser hoert sich fuer mich eher nach einem Typen an, der viel Zeit
damit verbringt sein Windows am Laufen halten will (was ein Widerspruch
in sich ist: Persoenliche Erfahrungen zeigen: Destolaenger dieses OS up
ist, desto schneller ist's down). :-)

 Und nein, ich hab zwar ein paar Mal EBay benutzt, bin
 aber kein Powerseller. ;-)
 
 Def

sl ritch



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.04.06 16:53:08, Detlef Niehof wrote:
 
 --- niels jende [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 
  Detlef Niehof schrieb:
   Insofern erscheint es mir
  eigenartig,
   dass Distros wie (K)Ubuntu (die ja offenbar das
  tun,
   was ich oben angedeutet habe) nicht in Debian
   integriert sind.
 
  Warum soll eine Distro die auf Debian basiert in
  Debian integriert sein
  bzw werden?
 
 Nun ja, warum gibt es zwei Distros, wenn an sich eine
 ausreichen würde - Debian bringt ja eigentlich alles
 mit, warum nicht einen Automatikmodus für Anfänger
 einbauen?

Das heisst Ubuntu. Kein Debianmaintainer will so einen Automatikmodus in
Debian haben. 

 Wo ich schon beim Thema bin, vielleicht etwas
 off-topic auf einer Debian-Liste, und vielleicht weiß
 es daher auch keiner, aber kann ich die Debian-Pakete
 auf den 13 (oder 14?) CDs eigentlich auch mit anderen
 Debian-basierten Distros nutzen?

Nicht unbedingt. Das haengt sehr stark davon ab um welches Paket es sich
handelt. Ubuntu hat einiges an Aenderungen vorgenommen an der jeweiligen
Software, die nicht in Debian enhalten sind. Weiterhin werden die
Abhaengigkeiten teilweise nicht aufgeloest.

 D.h., wenn ich z.B.
 Ubuntu nehme, sagen wir ein oder zwei CDs, kann ich
 dann trotzdem das riesige Software-Angebot von Debian
 nutzen, wenn ich es schon hier habe? Ich frage
 deshalb, weil ich mit Modem-Zugang keine Lust habe,
 riesige Pakete downzuloaden.

s.o. Mit Modem ist das natuerlich alles nicht so schoen. Andererseits
wird Ubuntu bzw. KUbuntu schon einen Grossteil dessen was du brauchst
enthalten auch auf den 2 CD's.

Andreas

-- 
You would if you could but you can't so you won't.


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof
--- Frank Evers [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Mit tasksel bietet Debian den umgekehrten Weg,es
 kann automatisiert 
 nachinstalliert werden was an Komponenten gewünscht
 wird. Opt-in 
 statt opt-out.

Nun, zumindest bewirkt auch tasksel nicht, dass der
Sound gebrauchsfertig eingerichtet wird, wenn man
Desktop-Umgebung auswählt. Aber im Zusammenhang mit
den anderen Aussagen ist das zugegebenermaßen recht
logisch.

Def






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Frank Evers
Am Mittwoch, 5. April 2006 16:59 schrieb Detlef Niehof:
 --- Frank Evers [EMAIL PROTECTED] schrieb:
  Mit tasksel bietet Debian den umgekehrten Weg,es
  kann automatisiert
  nachinstalliert werden was an Komponenten gewünscht
  wird. Opt-in
  statt opt-out.

 Nun, zumindest bewirkt auch tasksel nicht, dass der
 Sound gebrauchsfertig eingerichtet wird, wenn man
 Desktop-Umgebung auswählt. Aber im Zusammenhang mit
 den anderen Aussagen ist das zugegebenermaßen recht
 logisch.

Naja, doch! Nur sind eben alle Regler auf Null und man muss erst einen 
Mixer bemühen um sie aufzuziehen ;)

-- 
Gruß Frank



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof
--- Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Ein Monitor hat nur eine vrefresh und eine
 horizsync. Siehe technische
 Details.

Ist das das gleiche wie Scan Frequency?
Horizontal: 30-50 KHz
Vertical: 50-100 KHz

Def






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Richard Mittendorfer
Also sprach Detlef Niehof [EMAIL PROTECTED] (Wed, 5 Apr 2006
22:16:37 +0200 (CEST)):
 --- Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 
  Ein Monitor hat nur eine vrefresh und eine
  horizsync. Siehe technische
  Details.

Anm.: es gibt auch Fixed-Freqenzmonitore, die horizontal auf einigen
wenige fixen Frequenzen arbeiten.

 Ist das das gleiche wie Scan Frequency?
 Horizontal: 30-50 KHz
 Vertical: 50-100 KHz

Exakt.

 Def

sl ritch


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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-05 Diskussionsfäden Detlef Niehof
--- Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED] schrieb:

  Ist das das gleiche wie Scan Frequency?
  Horizontal: 30-50 KHz
  Vertical: 50-100 KHz
 
 Exakt.

Jau, damit läuft's! Jetzt gibt es keine Programme
mehr, die meinen Bildschirm sprengen (sehr
unpraktisch, wenn man Teile von Texten oder Optionen
nicht anwählen kann). Danke! - Def






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Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-04 Diskussionsfäden Dirk Finkeldey

Detlef Niehof schrieb:


Hallo allerseits,

Meine jetzige Frage ist, ob dieses und andere
Vorkommnisse (ich habe auch eine geringere
Bildschirmauflösung als unter Windows) einfach Pech
sind, oder ob das prinzipielle Probleme sind, die z.B.
mit den Hardwareherstellern zu tun haben, oder ob
dahinter irgendein Sinn steckt.

Das hat mit der automatischen Configuration des X-Servers zu tun - die 
Funktioniert nicht richtig.


Einfach ´ne Console öffnen su werden und base-config aufrufen.

Beider Frage ob der X-Server automatisch configuriert werden soll mit 
NEIN antworten , bei der Frage ob der X-Server Wrapper (meine zumindest 
das es so heißt) automatisch configuriert werden soll mit JA antworten.


Die X-Server configuration ist ganz einfach :

1. In der Auswahlliste den Grafickarten / Chip Hersteller auswählen

2. Den auf der Grafickarte vorhandenen Speicher angeben - bitte in KB 
sonst geht es schief


3. Die Horizontal und Vertical Frequenzen der Monitors suchen und angeben

4. Die Reichenfolge der möglichen Auflösungen festlegen (meistenz geht 
da mehr als unter Windoof)


Bitte nicht irritieren laßen für jede Farbtiefe können verschiendene 
Auflösungen angegeben werden.


5.Ja oder Nein  zur Frage antworten ob größere  Arbeitsflächen als die 
Monitorbegrenzung hergibt  erzeiugt werden sollen.


WEnn es dan mit dem X-Server nicht klappt wieder heiermelden und Problem 
berichten - Hilfe kommt sofort .


Mit freundlichen Grüßen Dirk Finkeldey



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-04 Diskussionsfäden Richard Mittendorfer
Also sprach Detlef Niehof [EMAIL PROTECTED] (Tue, 4 Apr 2006
22:44:18 +0200 (CEST)):
 Hallo allerseits,

Hoi,

 [...]
 Ich sehe auch ein, dass Debian nicht unbedingt auf
 Anfängerfreundlichkeit ausgerichtet ist, verstehe
 aber auch nicht recht, wozu die Dinge schwieriger als
 nötig gemacht werden.
 Aber ich will hier nicht Themen breittreten, die
 vermutlich schon viele Male diskutiert worden sind.
 Mich würden einfach ein paar erklärende,
 zusammenfassende Sätze dazu interessieren, oder eine
 Internet-Seite, auf der meine Fragen beantwortet
 werden.

Wie von dir da oben ja schon gesagt, hat der durchschnittliche
Debiannutzer schon einigermassen Erfahrung mit Linux. Das etwas 
schieriger als noetig sei, kann ich nicht bestaetigen. Vielleicht aber
ist ein Debian nicht derart auf
InstallCD_rein+paar_Fragen_beantworten+GUI_ist_da+geht ausgerichtet,
sondern auf ein IMHO einfach (im Sinne von DIREKT) zu Konfigurierendes
und stabiles System. Das ist auch genau was ich will: Keinen Krimskrams
der versucht mir mein System zu konfigurieren. Z.B. mag ich Tools ala
udevd/discover/hotplug/automounter/div. Gnome- u. KDE-Erweiterungen
ueberhaupt nicht. Selbst (Kernel)PNP will und brauch ich nicht fuer ein
funktionierendes System. Ich weiss ja, was sich in meinem Rechner
befindet und wann was passieren soll.

(OK Ausnahme: zumindest udevd/ehem. hotplug ist am Notebook mit
pcmcia/Cardbus oder bei haeufigen USB-Einsatz ein Segen, besser kann
sein -- im Idealfall) 

Als Alternative gibt's ja genug Linuxe, die genau das machen (oder
versuchen es zu machen). Gerade auf einem Serverbetriebssytem sollte
man/frau sowieso wissen, was im System passiert -- und da will ich als
Admin derjenige sein, und nicht irgendein Daemon oder sonstiges Tool,
das in die Konfiguration eingreift.  

 Danke für eure Zeit

Davon sollte mensch stets genug haben.

 Def

sl ritch



Re: Allg. Frage zu Debian's Design-Entscheidungen

2006-04-04 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 04.04.06 22:44:18, Detlef Niehof wrote:
 Zumindest aus meiner Sicht verstehe ich nicht, warum
 die Soundunterstützung nicht automatisch aktiviert
 wird, obwohl zumindest in meinem Fall der Soundchip
 offenbar bei der Debian-Installation schon korrekt
 erkannt wurde. Warum muss ich nun noch als root
 irgendwelche Pakete wie alsa-utils installieren und
 ausführen? Warum werden diese Dinge nicht mit
 Default-Werten vom Installer gemacht?

Weil das nicht zu einem minimal-System gehoert. Der Installer (sofern du
nicht gerade das tasksel nutzt) installiert ein minimales Debian-System.
Der Grund ist, dass Debian fuer alle moeglichen Anwendungszwecke
eingesetzt wird und somit keine vernuenftige Vorauswahl, ueber ein
Minimal-System hinaus, getroffen werden kann.

 Ich sehe ja ein, dass es für manche Benutzer Gründe
 geben mag, bestimmte Treiber *nicht* zu installieren.
 Allerdings sollte die Voreinstellung doch das
 Erwartete sein, nämlich *dass* Soundtreiber (wenn
 vorhanden) installiert, aktiviert und nicht auf stumm
 geschaltet werden.

Das stumm-Schalten ist eine Eigenart von Alsa und hat nichts mit
Debian zu tun. 

Weiterhin begehst du hier einen fatalen Fehler: Was sollen Soundpakete
auf einem Server? Dort ist es vollkommen unsinnig und unerwuenscht. Und
es gibt bestimmt genug Leute die keinen Desktop aufsetzen. Wenn du eine
Desktop-Installation machen willst installiere den Desktop-Task oder
suche aus der Paketliste alle Desktop-Pakete raus die du haben willst.

 Und wenn der Benutzer das nicht
 möchte, soll er dies verhindern können.

IMHO ist es sinnvoller eine minimale Installation zu bieten und dem
Nutzer dann zu erlauben alles zu installieren was er will (und nur
dass!)

 Ich sehe auch ein, dass Debian nicht unbedingt auf
 Anfängerfreundlichkeit ausgerichtet ist, verstehe
 aber auch nicht recht, wozu die Dinge schwieriger als
 nötig gemacht werden.

Wieso schwieriger? Du willst Sound, also installierst du die dafuer
notwendigen Pakete und schaust in die Doku. Debian und Linux i.A. ist
IMHO eben nicht fuer die DAU's da draussen (nein ich denke nicht das du
einer bisst) die alles aufm Silbertablett haben muessen. Linuxanwender
werden IMHO durch das System dazu erzogen selbst das Gehirn
einzuschalten, Doku zu lesen usw.

Ich finde es auch merkwuerdig alle Kanaele stumm zu schalten als
Default-Einstellung. Aber ansonsten...

Weiterhin wuerde ich Einsteigern die ein Desktopsystem brauchen nicht
unbedingt zu einem reinen Debian raten, eher zu Ubuntu/KUbuntu oder
anderen Debian-basierten-Desktopdistributionen. Diese haben einen Fokus
auf den Desktopbereich und entsprechend sind dort einige Dinge
einfacher.

Andreas

-- 
You are dishonest, but never to the point of hurting a friend.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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