Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Simon Schweizer [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
 ich habe eine windows-partition (fat32)
 folgendermaßen gemountet:

 /dev/hda5 /mnt/d  vfatuser,exec,nodev,umask=000   0  0

 wenn ich eine Datei verschieben möchte,
 erscheinen folgende Meldungen:

 [EMAIL PROTECTED]:~$ mv text.txt /mnt/d/
 mv: Erhalten der Zeiten für »/mnt/d/text.txt«: Die Operation ist nicht
 erlaubt
 mv: Setzen der Zugriffsrechte für »/mnt/d/text.txt«: Die Operation ist nicht
 erlaubt
[...]
 Ist das normal ?

Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
permissions.
 cu andreas


--
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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Simon Schweizer
Andreas Metzler wrote:
 Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
 permissions.

Komisch,
ich meinte, dass es vor zwei Jahren,
als ich SuSE hatte,
es keine Fehlermeldungen gab

Gruß,
Simon


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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Peter Schubert
Andreas Metzler wrote:

Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
permissions.
cu andreas
 

Hallo,
und was heißt das? Ob ich die Zugriffsrechte auf einer FAT32-Platte 
ändere oder nicht, es kann *immer* jeder drauf zugreifen ?

Peter



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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Peter Schubert [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Metzler wrote:
Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
permissions.

 und was heißt das? Ob ich die Zugriffsrechte auf einer FAT32-Platte 
 ändere oder nicht, es kann *immer* jeder drauf zugreifen ?

Nein, nicht jeder. Das haengt ganz von den Mountoptionen uid, gid und
umask ab, und du kannst die Zugriffsrechte nicht aendern:
downhill:# ll  cdrtools_2.0+a19.orig.tar.gz
-rw-rw-r--1 ametzler ametzler  1652806 Oct  1 17:59 cdrtools_2.0+a19.orig.tar.gz
downhill:# chmod o-r  cdrtools_2.0+a19.orig.tar.gz
downhill:# ll  cdrtools_2.0+a19.orig.tar.gz
-rw-rw-r--1 ametzler ametzler  1652806 Oct  1 17:59 cdrtools_2.0+a19.orig.tar.gz

  cu andreas


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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Lars Weissflog
On Thu, 2003-10-02 at 15:45, Simon Schweizer wrote:
 Andreas Metzler wrote:
  Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
  permissions.
 
 Komisch,
 ich meinte, dass es vor zwei Jahren,
 als ich SuSE hatte,
 es keine Fehlermeldungen gab
 
möglich das Susi das ausfiltert  die haben so einige Dinge anders
gemacht, damit sich der etwas unbedarfte SuSE-Kunde nicht ständig
wundern muss ;-) Das hat mich schließlich zu debian gebracht.


 Gruß,
 Simon




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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Lars Weissflog
On Thu, 2003-10-02 at 15:57, Peter Schubert wrote:
 Andreas Metzler wrote:
 
 
 Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
 permissions.
  cu andreas
 
   
 
 Hallo,
 und was heißt das? Ob ich die Zugriffsrechte auf einer FAT32-Platte 
 ändere oder nicht, es kann *immer* jeder drauf zugreifen ?
 
 Peter
Hallo Peter,
du kannst überhaupt keine Zugriffsrechte auf einer FAT32-Platte setzen,
weil FAT(16/32) nun mal überhaupt keine Rechte kennt, abgesehen von
Read-Only. Natürlich kann immer jeder der auf eine FAT-Partition
zugreift  alles mit jeder Datei machen. Übrigens auch mit
NTFS-Partitionen, wenn sie unter Linux gemountet werden, weil Linux nun
mal die Dateirechte von NTFS nur verstehen könnte, wenn es die
User-Verwaltung der zugehörigen NT/2k/XP-Installation lesen und anwenden
würde. Das ist nicht vorgesehen. Du kannst ja auch einfach eine
beliebige NTFS-Platte, die unter einer NT-Installation-#1 verwendet
wurde unter einer Installation-#2 vollständig lesen. 
Wenn du den Zugriff auf eine FAT-Partition einschränken willst, kannst
du das unter linux nur über den mountpoint bzw. die mount-Optionen
erreichen, so im Sinne von

su-
password

mount /dev/hda3 /mnt/myfatpart

 
chown dein-user-name /mnt/myfatpart 

chgrp deine-gruppe /mnt/myfatpart

exit # will nicht mehr su sein ;-)

chmod 700 /mnt/myfatpart

Dann darfst nur noch du auf /mnt/myfatpart zugreifen.

Alles Klara?

Gruß
Lars



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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Peter Schubert
Lars Weissflog wrote:

Hallo Peter,
du kannst überhaupt keine Zugriffsrechte auf einer FAT32-Platte setzen,
weil FAT(16/32) nun mal überhaupt keine Rechte kennt, abgesehen von
Read-Only.  die mount-Optionen
erreichen, so im Sinne von
su-
password
mount /dev/hda3 /mnt/myfatpart

chown dein-user-name /mnt/myfatpart 

chgrp deine-gruppe /mnt/myfatpart

exit # will nicht mehr su sein ;-)

chmod 700 /mnt/myfatpart

Dann darfst nur noch du auf /mnt/myfatpart zugreifen.

Alles Klara?

 

*Ja*
Vielen Dank, offen gesagt, das Problem habe ich noch gar nicht bewußt 
durchdacht gehabt. Damit kann also *JEDER* meine externe USB-Festplatte 
lesen, wenn er sie in die Hände kriegt, weil die auf FAT32 formatiert 
ist :-(
Das hatte ich eigentlich so gemacht, um diese Platte auch an meinem 
Dienst-Notebook verwenden kann (nicht lachen Win98, ich habe es mir 
nicht gewünscht). Jetzt werde ich drüber nachdenken, die Platte mit 
einem ext3-System zu formatieren.

Danke

Peter

 



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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Lars Weissflog

On Thu, 2003-10-02 at 19:34, Peter Schubert wrote:
 *Ja*
 Vielen Dank, offen gesagt, das Problem habe ich noch gar nicht bewußt 
 durchdacht gehabt. Damit kann also *JEDER* meine externe USB-Festplatte 
 lesen, wenn er sie in die Hände kriegt, weil die auf FAT32 formatiert 
 ist :-(
 Das hatte ich eigentlich so gemacht, um diese Platte auch an meinem 
 Dienst-Notebook verwenden kann (nicht lachen Win98, ich habe es mir 
 nicht gewünscht). Jetzt werde ich drüber nachdenken, die Platte mit 
 einem ext3-System zu formatieren.
 
Da hilft dir aber auch kein ext3 soweit ich das verstehe, denn wenn ich
deine externe USB-Platte in die Finger kriege, und dann an einem
beliebigen anderen linux-System anhänge, an dem ICH root bin, dann habe
ICH sowieso ALLE RECHTE auf ALLEN PLATTEN meines Systems. Also auch auf
deiner. 

Die einzige Möglichkeit eine Partition oder einen Dateisystem-Teil
wirklich SICHER zu machen, ist sie verschlüsselt zu betreiben. Dann
werden alle Daten in verschlüsselter Form auf der Platte abgelegt, und
wenn man die verwendeten Crypto-Algorithmen mal als _sicher_ ansieht,
sind deine Daten (zumindest nach heutigen Maßstäben, abhängig von der
für Brute-Force Attacken verfügbaren Rechenpower) prinzipiell sicher. 

Dazu gibt es tonnenweise Anleitungen im Netz, z.B. hier:
http://www.dabis.de/crypto/index.php
Ich habe das auch schon mehrfach angedacht, aber bislang noch keine
Zeit/Notwendigkeit gefunden, es umzusetzen. Außerdem versperrt es alle
mir bekannten Wege um im Falle eines Falles doch noch irgend wie an
seine Daten zu kommen. Selbst Data-Recovery-Firmen können nur die bytes
von einer verbrannten Platte kratzen, und mit etwas Kenntnis über die
Dateisysteme einiges daraus rekonstruieren. Aber wenn die Daten
verschlüsselt waren  Rest in Peace ;-)

Also Vorsicht!

Viel Spaß
Lars

 Danke
 
 Peter
 
 
   
 
-- 
Lars  Weissflog
[EMAIL PROTECTED]



--
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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Frank Trenkamp
Hi,

 Vielen Dank, offen gesagt, das Problem habe ich noch gar nicht bewußt
 durchdacht gehabt. Damit kann also *JEDER* meine externe USB-Festplatte
 lesen, wenn er sie in die Hände kriegt, weil die auf FAT32 formatiert
 ist :-(
 Das hatte ich eigentlich so gemacht, um diese Platte auch an meinem
 Dienst-Notebook verwenden kann (nicht lachen Win98, ich habe es mir
 nicht gewünscht). Jetzt werde ich drüber nachdenken, die Platte mit
 einem ext3-System zu formatieren.

und was gewinnst Du, ausser dass das Dateisystem nicht mehr sofort unter 
Windows-Varianten lesbar ist? Einmal explore2fs unter Win32 installiert, dann 
kann sofort *JEDER* Windows-User Deine ext3-Platte als ext2 lesen, 
Berechtigungen spielen da keine Rolle mehr.

Und *JEDER* kann von Deiner Platte - spätestens als root-user - unter Linux 
ebenfalls lesen, ext3 schützt Dich da *gar* nicht.

Wenn Du die Daten irgendwie schützen willst, kommst Du um Verschlüsselung 
nicht herum. Dateisysteme als Schutz an sich durch Konzepte wie 
ownership/permissions taugen nicht als Gewährleistung von Datensicherheit. 
;)

Sorry, mittlerweile einigermaßen OT..

Grüsse,
  Frank
-- 
 Frank Trenkamp frank at trenkamp dot org
 GPG fprt: 5A0C 4AE9 74A5 51F0 2D34  E7DC 67FF 32C4 0357 5653
--
lately on /.:
 My record is 55 hours of straight coding.
Followed, no doubt, by six weeks of debugging.


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Re: mounten von fat32-partitionen

2003-10-02 Diskussionsfäden Michael Strauss
On Thu, Oct 02, 2003 at 03:45:30PM +0200, Simon Schweizer wrote:
 Andreas Metzler wrote:
  Ja. FAT32 unterstuetzt keine Unix-Dateirechte, d.h. owner/group und
  permissions.
 
 Komisch,
 ich meinte, dass es vor zwei Jahren,
 als ich SuSE hatte,
 es keine Fehlermeldungen gab

Parameter quiet in /etc/fstab eintragen, sowie uid, gid um festzulegen 
wem die Verzeichnisse und Dateien auf den Laufwerken gehören, also
wer sie beschreiben darf.

etwa so

/dev/hda5   /mnt/windatavfatuid=0,gid=6,quiet   0   0
/dev/hda2   /mnt/win98  vfatuid=0,gid=6,quiet   0   0

Michael


-- 
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