Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2006-05-04 Diskussionsfäden Frank Riedel

Stefan Lommel schrieb:

http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
gefunden.
Hoffe es hilft weiter...


Danke für die Info, sieht schon mal gut aus und werde ich mir gleich mal 
genauer anschauen.


Danke dir (und natürlich auch den anderen *gg*)

Frank


--
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-09 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Feb 2005 - 17:13:10, Markus Heller wrote:
 Hallo Andreas,
 
 [Downgrades]
  Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige
  Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version
  unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle
  die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals
  gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der
  Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern
  überrascht? Weiterhin: Wenn man Debians Philosophie folgt und in
  Produktivumgebungen ausschliesslich stable einsetzt gibts nicht viele
  Downgrades durchzuführen...
 
 es muß ja nicht jeder diese vergleichsweise teure Option benutzen. Aber 
 beispielsweise, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, Downgrades als 
 IT-Service anzubieten, um ITIL-kompatibel zu sein (bitte nimm die 
 ITIL-Debatte ernst,

Ich hatte nicht darueber gelaestert, das war mal wieder Michelle..

 sie wird von vielen großen Unternehmen als strategisch 
 wichtig eingestuft) -- dann muß man halt die ganzen alten Pakete weiter 
 vorhalten. Und man muß auch die entsprechenden Konfigurationen und die 
 Dependency-Landschaft in einem Release abbilden. 

Dann kann dieses Unternehmen Debian als Basis nehmen und darauf
aufbauend entsprechende Erweiterungen erzeugen. Dieses Unternehmen
kann dann auch die Downgrades testen. Debian will sowas doch gar
nicht, Debian moechte, soweit ich das sehe eine moeglichst stabile
Linux-Distribution herausbringen

 Um es für die Community nicht zu teuer werden zu lassen, könnte man so einen 
 apt-Ableger beispielsweise dergestalt bauen, daß die alten Pakete entweder 
 im /var/cache/apt/archive weiterhin gehalten werden müssen,

Dafuer gibts snapshots...

 um einen 
 Downgrade zu ermöglichen. Die Konfigurationen usw. könnte man in einem 
 lokalen oder zentralen subversion-Repository ablegen,

Als Debian-Default wohl eher nicht, aber fuer eine Debianbasierte
Distri... 

 . usw. Also, ich sehe eine derartige Erweiterung durchaus im Bereich des 
 Machbaren. 

Wenn du gerne ein ITIL kompatibles System auf Debian-Basis haettest,
setze dich doch hin und tue es. Debian hat IMHO nicht die Kapazitaet
um das zu schaffen.

Andreas

-- 
You are wise, witty, and wonderful, but you spend too much time reading
this sort of trash.


-- 
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-09 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Wednesday, 9. February 2005 07:01, Thomas Kosch wrote:
 On Day 39 of Chaos 3171, Tilo Schwarz wrote:
  On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote:
  On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:

 [Downgrades]

  Und wie soll man sowas bewerkstelligen?
 
  Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß
  Transaktionen kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise
  im Linuxumfeld

 So tief brauchst du eigentlich gar nicht steigen. Es reicht wenn das
 Paketmanagement das mitmacht.

Für das spezielle Downgradeproblem ja, aber es hat durchaus Vorteile 
(und ein paar Nachteile, wahrscheinlich Speed), wenn das Filesystem 
eine Transaktionssemantik implementiert. Da haben dann auch andere was 
davon.

Grüße,

Tilo



Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-09 Diskussionsfäden Michael Bienia
On 2005-02-08 13:15:47 +0100, Andreas Pakulat wrote:
 On 08.Feb 2005 - 12:48:11, Helmut Wollmersdorfer wrote:
  Indem
  1) alle alten Versionen archiviert werden
 
 Existiert bereits - siehe snapshots.debian.org (IIRC)

Die korrekte URL ist http://snapshot.debian.net

Michael


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:
 Hallo Norbert,
 
  Nein, Downgrades werden nicht supported.
 
 vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. 
 Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit 
 vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv 
 werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige
Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version
unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle
die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals
gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der
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Andreas

-- 
Your mode of life will be changed for the better because of new developments.


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-02-08 01:17:51, schrieb Markus Heller:
 Hallo Norbert,
 
  Nein, Downgrades werden nicht supported.
 
 vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. 
 Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit 
 vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv 
 werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Dafür kannste ja einen localen Mirror mit 'wget' anlegen.
Du brauchst lediglich die ALTEN Pakete nicht zu löschen.

Anm.:   Mein SID-Mirror (source) war aus versenen 78 GByte
groß und hat mir die Platte verstopft.

 Viele Grüße
 Markus

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Andreas Pakulat wrote:
On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:

Nein, Downgrades werden nicht supported.

vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. 
Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit 
vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv 
werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Und wie soll man sowas bewerkstelligen? 
Indem
1) alle alten Versionen archiviert werden
2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden
3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den 
Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich sein.

Da draussen gibts einige
Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version
unterstützen? 
Theoretisch möglich, aber halt riesiger Aufwand. Alleine schon Migration 
bzw. Rück-Migration von Daten und Configs. Wünchenswert und 
möglicherweise in der Grundfunktionalität nicht schwer zu realisieren 
wär es jedenfalls. Ich hab mir z.B. mit Gnumeric 1.4.1 - 1.4.2 einen 
Bug http://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=166606 eingehandelt, wo 
ich gern wieder zurück wollte.

Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle
die. 
Den Platz für die Archive nicht vergessen.
Die Frage ist auch, wieso hat sich der
Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern
überrascht? 
Weil niemals alle Fehler bekannt oder austestbar sein können.
Shit happens.
Helmut Wollmersdorfer
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Markus Heller wrote:
 Hallo Norbert,
 
  Nein, Downgrades werden nicht supported.
 
 vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung
 arbeiten. 

Wie stellst du dir das vor?

 Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz
 explizit vor.

Das ist zwar toll, dass dieser Standard das vorschreibt, aber wie
viele andere Standards auch geht dieser voellig an der Realitaet
vorbei.

 Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante
 attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Ah wat.

Norbert


-- 
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-02-08 01:17:51, schrieb Markus Heller:
 Hallo Norbert,
 
  Nein, Downgrades werden nicht supported.
 
 vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung
 arbeiten. 
 Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz
  ^^^^  
 explizit 
  
 vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante
 attraktiv 
 werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Frage:  Wenn das ein OS schaffen könnte, dann Linux,
aber wie ist es mit der Crashware aus Redmond.

 Viele Grüße
 Markus

Greetings
Michelle

-- 
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Feb 2005 - 12:48:11, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
 On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:
 Nein, Downgrades werden nicht supported.
 vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung 
 arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen 
 Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische 
 OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 
 
 Und wie soll man sowas bewerkstelligen? 
 
 Indem
 1) alle alten Versionen archiviert werden

Existiert bereits - siehe snapshots.debian.org (IIRC)

 2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden

Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall
sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig
definiert werden. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends
libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn
ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee.

 3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den 
 Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich 
 sein.

Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das
downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal
begrenzt ist...

 Da draussen gibts einige
 Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version
 unterstützen? 
 
 Theoretisch möglich, aber halt riesiger Aufwand. Alleine schon Migration 
 bzw. Rück-Migration von Daten und Configs. Wünchenswert und 
 möglicherweise in der Grundfunktionalität nicht schwer zu realisieren 
 wär es jedenfalls. Ich hab mir z.B. mit Gnumeric 1.4.1 - 1.4.2 einen 
 Bug http://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=166606 eingehandelt, wo 
 ich gern wieder zurück wollte.

Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org
und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf
hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit
knetfilter...

 Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle
 die. 
 
 Den Platz für die Archive nicht vergessen.

Gibts ja schon, sicherlich nicht alle alten Versionen, aber wer will
schon ne Bash von bo oder hamm haben...

 Die Frage ist auch, wieso hat sich der
 Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern
 überrascht? 
 
 Weil niemals alle Fehler bekannt oder austestbar sein können.
 Shit happens.

Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf
Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und
wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem
Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber,
dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten.
Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes
beliebige Upgrade mit

Andreas

-- 
Your fly might be open (but don't check it just now).


-- 
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Michelle Konzack wrote:
Frage:  Wenn das ein OS schaffen könnte, dann Linux,
Unterschätze nicht, was bei Mainframe-OSs schon vor 30 Jahren 
funktioniert hat.

aber wie ist es mit der Crashware aus Redmond.
Hat das was mit OS zu tun?
SCNR;-)
Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Andreas Pakulat wrote:
Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall
sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig
definiert werden. 
ACK.
Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends
libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn
ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee.
Wenn die libc6 abwärtskompatibel ist, dann nicht.
Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das
downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal
begrenzt ist...
Die Version x-1 wurde ja bereits getestet.
Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an 
der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. 
Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen 
hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, 
Compile- und Link-Anweisungen etc. Zweite wichtige Anforderung war, dass 
Arbeitsvorbereitung bzw. Operation bei Abnormalitäten selbständig 
Version x-1 einsetzen darf, sofern dieses Feature nicht gesperrt war.

Das ist halt eine andere Situation, wo es ein Naheverhältnis zu 
Entwicklern im eigenen Haus gibt, die einen guten Überblick über die 
möglichen Auswirkungen haben.

Eine Distri hat da ein ganz anders gelagertes Problem - zigtausende 
Benutzer, zigtausende Pakete, xx verschiedene Zielumgebungen, xx 
Einsatzbereiche.

Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org
und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf
hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit
knetfilter...
Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von 
Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine.
Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold?

Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf
Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und
wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem
Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber,
dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten.
Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes
beliebige Upgrade mit
ACK. In meinem Fall hab ich einen gespiegelten Cluster, kann also vorher 
einen Node abhängen, daran herumfummeln und ausprobieren, dann wieder 
anhängen. Vorher probier ich natürlich auf Testmaschinen aus, aber die 
sind von Hardware und Konfiguration nicht identisch - ist also keine 
perfekte Garantie.

Helmut Wollmersdorfer
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

 Die Version x-1 wurde ja bereits getestet.
 Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an 
 der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. 
   ^
Wie viel/große Software hat es damals für das verwendete System gegeben ?

 Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen 
 hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, 
   
Wenn sich seit den 80ern nichts verändert hätte, kein Problem...
Nur hat sich alleine Debian von SLINK auf SARGE versiebenfacht.

Das ganze in nur 5 Jahren

 Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von 
 Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine.
 Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold?

aptitude

 Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf
 Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und
 wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem

Und wie überprüfst Du das ?
Die meisten Fehler treten unter reellen Umgebungsbedingungen auf...

Mir vor 3 Jahren passiert mit PostgreSQL...

 Helmut Wollmersdorfer

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 08.Feb 2005 - 14:39:20, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
 
 Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall
 sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig
 definiert werden. 
 
 ACK.
 
 Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends
 libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn
 ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee.
 
 Wenn die libc6 abwärtskompatibel ist, dann nicht.

Naja gut zugegebenermassen nicht komplett rekompiliert werden, aber
das Paket muss neu geschnürt werden, insbesondere sh-libs muss erneut
aufgerufen werden, damit die Depends upgedatet werden. Ansonsten würde
apt-get install libc6 dir sämtliche Programme die davon abhängen
deinstallieren.

 Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das
 downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal
 begrenzt ist...
 
 Die Version x-1 wurde ja bereits getestet.

Das meinte ich nicht, sondern, dass Leute testen ob man von x zu x-1
einfach zurückkehren kann. Auch das muss getestet werden - können die
Configfiles bestehen bleiben, was ist wenn der Admin an den Config's
rumgeschraubt hat _nachdem_ das Update auf x vollzogen wurde (ebend
weil Probleme auftauchten und er diese lösen wollte)...

 Eine Distri hat da ein ganz anders gelagertes Problem - zigtausende 
 Benutzer, zigtausende Pakete, xx verschiedene Zielumgebungen, xx 
 Einsatzbereiche.

Ebend, deswegen ist sowas bei Debian absolut unpraktisch - wenn die
Maintainer sowas supporten müssten wären wir jetzt noch bei hamm,
schätze ich ;-)

 Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org
 und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf
 hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit
 knetfilter...
 
 Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von 
 Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine.
 Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold?

echo paketname hold  dpkg --set-selections, oder mittels
/etc/apt/preferences. Für knetfilter sieht das so aus:

#Pinning knetfilter until we have 3.3.1-2 which solves the 292176 bug
Package: knetfilter
Pin: version 3.1.1-1
Pin-Priority: 990

Die Priorität eventuell noch erhöhen (falls irgendwas anderes  990
hat - siehe apt-cache policy). Damit kannst du ein Paket auf einer
bestimmten Version festhalten, mehr Infos in man apt_preferences.

Andreas

-- 
Don't look back, the lemmings are gaining on you.


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Michelle Konzack wrote:
Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

Die Version x-1 wurde ja bereits getestet.
Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an 
der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. 
   ^
Wie viel/große Software hat es damals für das verwendete System gegeben ?
400 Entwickler, 140 Projekte, bis zu 10.000 Programme (= gelinkte 
binaries) pro Projekt, in einem Projekt ~2.500 Änderungen pro Jahr.
System- und Standard-SW war anderer Kaffee. PCs gab's noch nicht.

Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen 
hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, 
   
Wenn sich seit den 80ern nichts verändert hätte, kein Problem...
Nur hat sich alleine Debian von SLINK auf SARGE versiebenfacht.

Das ganze in nur 5 Jahren
Wachstumsraten von 30%-50% pro Jahr waren damals auch normal. Das war so 
und wird wohl so bleiben.

Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold?

aptitude
Gibt es da keine Alternative zu dem Usability-Unding namens aptitude? 
Etwas auf Eebne CLI (Command Line Interface)?

Und wie überprüfst Du das ?
Die meisten Fehler treten unter reellen Umgebungsbedingungen auf...

Mir vor 3 Jahren passiert mit PostgreSQL...
Deswegen testet man auch möglichst realitätsnahe. Und man testet auch 
Fälle, die unter rellen Bedingungen unwahrscheinlich sind. Je nach 
Qualtätserfordernis halt.

Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-02-08 15:49:43, schrieb Helmut Wollmersdorfer:
 Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer:

 Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold?
 aptitude
 
 Gibt es da keine Alternative zu dem Usability-Unding namens aptitude? 
 Etwas auf Eebne CLI (Command Line Interface)?

1)  dpkg --get-selections instal_pakete
2)  nano instal_pakete
3)  gewünschtes Paket von install auf hold editieren
4)  dpkg --set-selections install_pakete

 Helmut Wollmersdorfer

Greetings
Michelle

-- 
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Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Michelle Konzack wrote:
Naja, und wer hat so ne Kiste bei sich zuhause rumstehen ?
(Ich bin vom normalen $USER ausgegangen)
Die Rede war hier von industriellen Anforderungen.
Also entweder Riesenkiste mit (zig)tausenden Clients und/oder 
(zig)tausende Clients mit Installation von verlässlicher Qualität.

Ein normaler $USER kann seine Kiste abnabeln, sichert die Daten und 
setzt sie im worst case neu auf. Oder wechselt die Distries/Versionen 
wie die Unterhosen. Da richtet ein Stillstand keine Katastrophe an.

Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Markus Heller
Hallo Andreas,

[Downgrades]
 Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige
 Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version
 unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle
 die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals
 gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der
 Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern
 überrascht? Weiterhin: Wenn man Debians Philosophie folgt und in
 Produktivumgebungen ausschliesslich stable einsetzt gibts nicht viele
 Downgrades durchzuführen...

es muß ja nicht jeder diese vergleichsweise teure Option benutzen. Aber 
beispielsweise, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, Downgrades als 
IT-Service anzubieten, um ITIL-kompatibel zu sein (bitte nimm die 
ITIL-Debatte ernst, sie wird von vielen großen Unternehmen als strategisch 
wichtig eingestuft) -- dann muß man halt die ganzen alten Pakete weiter 
vorhalten. Und man muß auch die entsprechenden Konfigurationen und die 
Dependency-Landschaft in einem Release abbilden. 

Um es für die Community nicht zu teuer werden zu lassen, könnte man so einen 
apt-Ableger beispielsweise dergestalt bauen, daß die alten Pakete entweder 
im /var/cache/apt/archive weiterhin gehalten werden müssen, um einen 
Downgrade zu ermöglichen. Die Konfigurationen usw. könnte man in einem 
lokalen oder zentralen subversion-Repository ablegen, wobei jede Ablage erst 
mal auf Dependency-Konsistenz geprüft wird, und das Gesamtrelease dann eine 
Release-Nummer bekommt. 

Derartige Releases könnten beispielsweise im Release-Management-Prozeß zentral 
definiert und den ganzen Clients zur Verfügung gestellt werden. Damit bekäme 
man große Softwarelandschaften leichter in den Griff. 

Bei einem fiktiven apt-get downgrade [version] würde sich der Client die 
benötigten Pakete entweder lokal zurückholen oder je nach Konfiguration von 
einem im LAN befindlichen Software-Repository. 

. usw. Also, ich sehe eine derartige Erweiterung durchaus im Bereich des 
Machbaren. 

Viele Grüße
Markus



Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Markus Heller
Hallo Andreas,

  2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden

 Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall
 sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig
 definiert werden. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends
 libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn
 ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee.

schon klar. Das Problem liegt aber nicht bei einem Gesamtrelease mit einer 
konsistenten Dependency-Landschaft, sondern wenn man die dpkg 
--force-all-Variante irgendwann mal verwendet hat. Deshalb hab ich ja auch 
geschrieben, daß ein Release-Definitions-Tool hier ziemlich strikt sein 
sollte. Denn ein Downgrade wird nur dann sauber funktionieren können, wenn 
der Upgrade ordnungsgemäß gelaufen ist. Ansonsten begibt man sich IMHO auf 
gefährliches Terrain. 

  3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den
  Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich
  sein.

 Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das
 downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal
 begrenzt ist...

ich meine, das sollte nicht nötig sein. 

 Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf
 Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und
 wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem
 Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber,
 dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten.
 Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes
 beliebige Upgrade mit

Die Philosophie im professionellen IT-Management nach ITIL ist in etwa, daß 
man Softwarekonstellationen zentral testet und dann ein Gesamt-Release 
zusammenstellt, bei dem man mit geringstmöglichem Crash-Risiko die Freigabe 
verantworten kann. Und wenn doch was schiefgeht, sollte man mit einem 
definierbaren Aufwand auch bei hochskalierten Szenarien (beispielsweise die 
14000 Linux-Kisten der Stadtverwaltung München) zum vorherigen Softwarestand 
zurückkehren können... Schon aus diesem Grund kann man es sich nicht leisten, 
auf jedem Rechner eine unterschiedliche Softwarekonstellation zu haben. Das 
Entwicklungsziel darf nicht der private Desktop in einer Minimalumgebung 
sein, sondern wir müssen unser Softwaremanagement für derart große 
Installationen fit machen, wenn wir als Linux-Community da ernsthaft rein 
wollen. 

Viele Grüße
Markus



Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Tilo Schwarz
On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote:
 On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:
  Hallo Norbert,
 
   Nein, Downgrades werden nicht supported.
 
  vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung
  arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management
  diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als
  strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature
  umgesetzt werden.

 Und wie soll man sowas bewerkstelligen?

Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß Transaktionen 
kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise im Linuxumfeld 
kaum verwendet (vielleicht gibt's so ein Filesystem out of the box 
für Linux auch gar nicht, keine Ahnung). Mit so einem Filesystem sähe 
es dann (etwas idealisiert) so aus (Datenbank läßt grüßen):

% begintransaction foo
% apt-get upgrade etc.
% fummel fummel
% mach was kaputt (Hilf!)
% rollbacktransaction foo (alles wieder gut)

IIRC haben IBM/Oracle so Geschichten für Großrechner schon gemacht, die 
auch verwendet wurden. 

Grüße,

Tilo



Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-08 Diskussionsfäden Thomas Kosch
On Day 39 of Chaos 3171, Tilo Schwarz wrote:

 On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote:
 On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote:

[Downgrades]

 Und wie soll man sowas bewerkstelligen?

 Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß Transaktionen 
 kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise im Linuxumfeld 

So tief brauchst du eigentlich gar nicht steigen. Es reicht wenn das
Paketmanagement das mitmacht.

 kaum verwendet (vielleicht gibt's so ein Filesystem out of the box 
 für Linux auch gar nicht, keine Ahnung). Mit so einem Filesystem sähe 
 es dann (etwas idealisiert) so aus (Datenbank läßt grüßen):

 % begintransaction foo
 % apt-get upgrade etc.
 % fummel fummel
 % mach was kaputt (Hilf!)
 % rollbacktransaction foo (alles wieder gut)

Seit v4.0.3, was es ja nun auch schon eine Weile gibt, ist das bei rpm kein
Problem.
http://www.linuxjournal.com/article/7034

ttyl8er, t.k.

-- 
To be intoxicated is to feel sophisticated but not be able to say it.



apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Sven Rahlfs
Hallo Leutz,
kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie 
rückgängig machen?

Konkret geht es darum das ich ein apt-get upgrade gemacht habe und dabei 
auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein 
Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es 
liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen!

Viele Grüße
Sven
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)


Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-02-07 21:47:21, schrieb Sven Rahlfs:
 Hallo Leutz,
 
 kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie 
 rückgängig machen?

NEIN, aber wenn welche Pakete upgedatet wurden kannste sie mit

apt-get install paket1=Version paket2=version ...

installieren/downgraden, VORAUSGESETZT, du hast noch die alten DEBs

Solltest Du nicht wissen was upgegraded wurde, führe man das
angehängte BASH-Script aus  :-)

 Viele Grüße
 Sven

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)
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# 
# Script coded by Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED]
# 
# Licence: GPL v.2Feel free to use as you like.
# 
# You can find new Versions at
#  http://devel.debian.tamay-dogan.homelinux.net/bash/

VERSION=0.1.0

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| grep \.list | sed 's/\.list//' | sed -r s/^.{34}//


signature.pgp
Description: Digital signature


Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 07.Feb 2005 - 21:47:21, Sven Rahlfs wrote:
 Hallo Leutz,
 
 kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie 
 rückgängig machen?

Nein.

 Konkret geht es darum das ich ein apt-get upgrade gemacht habe und dabei 
 auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein 
 Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es 
 liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen!

1. Anlaufpunkt wären die Changelogs zu apache und php. Dort sind
normalerweise alle Änderungen verzeichnet. Damit kannst du bestimmt
herausfinden, welche Funktion die das Projekt benutzt, nun nicht mehr
funktioniert/anders funktioniert/nicht mehr unterstützt wird. Man
sollte als Sysadmin schon etwas Vorsicht walten lassen, wenn man auf
Produktionsservern Software-Upgrades einspielt.

Andreas

-- 
Think twice before speaking, but don't say think think click click.


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Sven Rahlfs wrote:
 kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie
 rückgängig machen?

Nein, Downgrades werden nicht supported.

Norbert


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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Uwe Kerstan
* Sven Rahlfs [EMAIL PROTECTED] [07-02-2005 21:47]:

 auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein 
 Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es 
 liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen!
 
Eventuell liegt es *nur* an register_globals = On/Off in php.ini.
Irgendwann wurden die Voreinstellungen mal geändert.
Wenn die Skripte nicht ordentlich (sicher) programmiert
wurden, kann es Probleme damit geben.

Wäre nett, wenn du bei Problemen die Versionsnummern der
Programme und des OS angeben würdest ...

Gruss Uwe


pgpfRKvDUuIev.pgp
Description: PGP signature


Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2005-02-07 Diskussionsfäden Markus Heller
Hallo Norbert,

 Nein, Downgrades werden nicht supported.

vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. 
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vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv 
werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. 

Viele Grüße
Markus



Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2003-12-01 Diskussionsfäden Adonis Amore
Hallo Sven,

Sven Hoexter wrote:
Du erstellst eine Datei namens /etc/apt/preferences mit folgendem
Inhalt:
Package: *
Pin: release a=stable,v=3.0*
Pin-Priority: 1001
Das hat gefunzt. Vielen Dank! Hast Du noch eine Internetquelle, wo man 
mehr über apt erfahren kann?

Danke, Adonis

--
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apt-get upgrade rückgängig machen

2003-11-30 Diskussionsfäden Adonis Amore
Hallo,

in meiner sources.list habe ich testing wie stable distributionen
angegeben, so dass mittels upgrade auch die entsprechende Aktualisierung
der bereits installierten stable-Pakete auf testing-Pakete stattfand.
Wie kann man nun alle testing-Pakete wieder in stable-Pakete umwandeln?

Die einfache Auskommentierung der entsprechenden Zeilen der sources.list
die die testing-Distributionen betreffen und ein anschließendes update
Vielen Dank, Adonis

--
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Re: apt-get upgrade rückgängig machen

2003-11-30 Diskussionsfäden Sven Hoexter
On Sun, Nov 30, 2003 at 08:14:21AM +0100, Adonis Amore wrote:

Morgen,

 Wie kann man nun alle testing-Pakete wieder in stable-Pakete umwandeln?
 
 Die einfache Auskommentierung der entsprechenden Zeilen der sources.list
 die die testing-Distributionen betreffen und ein anschließendes update
Na ja ganz so einfach ist es nun auch nicht.

Du erstellst eine Datei namens /etc/apt/preferences mit folgendem
Inhalt:
Package: *
Pin: release a=stable,v=3.0*
Pin-Priority: 1001


Dann ein apt-get update  apt-get dist-upgrade und mein ein
bisschen gefriemel und gefummel solltest Du wieder zurueck
auf ein woody System kommen.

Sven
-- 
It really sucks to give your heart to a girl
You want to know her like she knows the whole world
But 10 seconds in, it's obvious, your going nowhere...
[Bowling for Soup - Drunk Enough To Dance - I Don't Wanna Rock]


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