Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Stefan Lommel schrieb: http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ gefunden. Hoffe es hilft weiter... Danke für die Info, sieht schon mal gut aus und werde ich mir gleich mal genauer anschauen. Danke dir (und natürlich auch den anderen *gg*) Frank -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 08.Feb 2005 - 17:13:10, Markus Heller wrote: Hallo Andreas, [Downgrades] Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern überrascht? Weiterhin: Wenn man Debians Philosophie folgt und in Produktivumgebungen ausschliesslich stable einsetzt gibts nicht viele Downgrades durchzuführen... es muß ja nicht jeder diese vergleichsweise teure Option benutzen. Aber beispielsweise, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, Downgrades als IT-Service anzubieten, um ITIL-kompatibel zu sein (bitte nimm die ITIL-Debatte ernst, Ich hatte nicht darueber gelaestert, das war mal wieder Michelle.. sie wird von vielen großen Unternehmen als strategisch wichtig eingestuft) -- dann muß man halt die ganzen alten Pakete weiter vorhalten. Und man muß auch die entsprechenden Konfigurationen und die Dependency-Landschaft in einem Release abbilden. Dann kann dieses Unternehmen Debian als Basis nehmen und darauf aufbauend entsprechende Erweiterungen erzeugen. Dieses Unternehmen kann dann auch die Downgrades testen. Debian will sowas doch gar nicht, Debian moechte, soweit ich das sehe eine moeglichst stabile Linux-Distribution herausbringen Um es für die Community nicht zu teuer werden zu lassen, könnte man so einen apt-Ableger beispielsweise dergestalt bauen, daß die alten Pakete entweder im /var/cache/apt/archive weiterhin gehalten werden müssen, Dafuer gibts snapshots... um einen Downgrade zu ermöglichen. Die Konfigurationen usw. könnte man in einem lokalen oder zentralen subversion-Repository ablegen, Als Debian-Default wohl eher nicht, aber fuer eine Debianbasierte Distri... . usw. Also, ich sehe eine derartige Erweiterung durchaus im Bereich des Machbaren. Wenn du gerne ein ITIL kompatibles System auf Debian-Basis haettest, setze dich doch hin und tue es. Debian hat IMHO nicht die Kapazitaet um das zu schaffen. Andreas -- You are wise, witty, and wonderful, but you spend too much time reading this sort of trash. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On Wednesday, 9. February 2005 07:01, Thomas Kosch wrote: On Day 39 of Chaos 3171, Tilo Schwarz wrote: On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: [Downgrades] Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß Transaktionen kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise im Linuxumfeld So tief brauchst du eigentlich gar nicht steigen. Es reicht wenn das Paketmanagement das mitmacht. Für das spezielle Downgradeproblem ja, aber es hat durchaus Vorteile (und ein paar Nachteile, wahrscheinlich Speed), wenn das Filesystem eine Transaktionssemantik implementiert. Da haben dann auch andere was davon. Grüße, Tilo
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 2005-02-08 13:15:47 +0100, Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 12:48:11, Helmut Wollmersdorfer wrote: Indem 1) alle alten Versionen archiviert werden Existiert bereits - siehe snapshots.debian.org (IIRC) Die korrekte URL ist http://snapshot.debian.net Michael -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern überrascht? Weiterhin: Wenn man Debians Philosophie folgt und in Produktivumgebungen ausschliesslich stable einsetzt gibts nicht viele Downgrades durchzuführen... Andreas -- Your mode of life will be changed for the better because of new developments. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Am 2005-02-08 01:17:51, schrieb Markus Heller: Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Dafür kannste ja einen localen Mirror mit 'wget' anlegen. Du brauchst lediglich die ALTEN Pakete nicht zu löschen. Anm.: Mein SID-Mirror (source) war aus versenen 78 GByte groß und hat mir die Platte verstopft. Viele Grüße Markus Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Indem 1) alle alten Versionen archiviert werden 2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden 3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich sein. Da draussen gibts einige Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version unterstützen? Theoretisch möglich, aber halt riesiger Aufwand. Alleine schon Migration bzw. Rück-Migration von Daten und Configs. Wünchenswert und möglicherweise in der Grundfunktionalität nicht schwer zu realisieren wär es jedenfalls. Ich hab mir z.B. mit Gnumeric 1.4.1 - 1.4.2 einen Bug http://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=166606 eingehandelt, wo ich gern wieder zurück wollte. Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle die. Den Platz für die Archive nicht vergessen. Die Frage ist auch, wieso hat sich der Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern überrascht? Weil niemals alle Fehler bekannt oder austestbar sein können. Shit happens. Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
* Markus Heller wrote: Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Wie stellst du dir das vor? Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Das ist zwar toll, dass dieser Standard das vorschreibt, aber wie viele andere Standards auch geht dieser voellig an der Realitaet vorbei. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Ah wat. Norbert -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Am 2005-02-08 01:17:51, schrieb Markus Heller: Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz ^^^^ explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Frage: Wenn das ein OS schaffen könnte, dann Linux, aber wie ist es mit der Crashware aus Redmond. Viele Grüße Markus Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 08.Feb 2005 - 12:48:11, Helmut Wollmersdorfer wrote: Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Indem 1) alle alten Versionen archiviert werden Existiert bereits - siehe snapshots.debian.org (IIRC) 2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig definiert werden. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee. 3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich sein. Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal begrenzt ist... Da draussen gibts einige Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version unterstützen? Theoretisch möglich, aber halt riesiger Aufwand. Alleine schon Migration bzw. Rück-Migration von Daten und Configs. Wünchenswert und möglicherweise in der Grundfunktionalität nicht schwer zu realisieren wär es jedenfalls. Ich hab mir z.B. mit Gnumeric 1.4.1 - 1.4.2 einen Bug http://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=166606 eingehandelt, wo ich gern wieder zurück wollte. Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit knetfilter... Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle die. Den Platz für die Archive nicht vergessen. Gibts ja schon, sicherlich nicht alle alten Versionen, aber wer will schon ne Bash von bo oder hamm haben... Die Frage ist auch, wieso hat sich der Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern überrascht? Weil niemals alle Fehler bekannt oder austestbar sein können. Shit happens. Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber, dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten. Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes beliebige Upgrade mit Andreas -- Your fly might be open (but don't check it just now). -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Michelle Konzack wrote: Frage: Wenn das ein OS schaffen könnte, dann Linux, Unterschätze nicht, was bei Mainframe-OSs schon vor 30 Jahren funktioniert hat. aber wie ist es mit der Crashware aus Redmond. Hat das was mit OS zu tun? SCNR;-) Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Andreas Pakulat wrote: Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig definiert werden. ACK. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee. Wenn die libc6 abwärtskompatibel ist, dann nicht. Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal begrenzt ist... Die Version x-1 wurde ja bereits getestet. Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, Compile- und Link-Anweisungen etc. Zweite wichtige Anforderung war, dass Arbeitsvorbereitung bzw. Operation bei Abnormalitäten selbständig Version x-1 einsetzen darf, sofern dieses Feature nicht gesperrt war. Das ist halt eine andere Situation, wo es ein Naheverhältnis zu Entwicklern im eigenen Haus gibt, die einen guten Überblick über die möglichen Auswirkungen haben. Eine Distri hat da ein ganz anders gelagertes Problem - zigtausende Benutzer, zigtausende Pakete, xx verschiedene Zielumgebungen, xx Einsatzbereiche. Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit knetfilter... Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine. Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold? Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber, dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten. Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes beliebige Upgrade mit ACK. In meinem Fall hab ich einen gespiegelten Cluster, kann also vorher einen Node abhängen, daran herumfummeln und ausprobieren, dann wieder anhängen. Vorher probier ich natürlich auf Testmaschinen aus, aber die sind von Hardware und Konfiguration nicht identisch - ist also keine perfekte Garantie. Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer: Die Version x-1 wurde ja bereits getestet. Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. ^ Wie viel/große Software hat es damals für das verwendete System gegeben ? Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, Wenn sich seit den 80ern nichts verändert hätte, kein Problem... Nur hat sich alleine Debian von SLINK auf SARGE versiebenfacht. Das ganze in nur 5 Jahren Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine. Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold? aptitude Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem Und wie überprüfst Du das ? Die meisten Fehler treten unter reellen Umgebungsbedingungen auf... Mir vor 3 Jahren passiert mit PostgreSQL... Helmut Wollmersdorfer Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 08.Feb 2005 - 14:39:20, Helmut Wollmersdorfer wrote: Andreas Pakulat wrote: Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig definiert werden. ACK. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee. Wenn die libc6 abwärtskompatibel ist, dann nicht. Naja gut zugegebenermassen nicht komplett rekompiliert werden, aber das Paket muss neu geschnürt werden, insbesondere sh-libs muss erneut aufgerufen werden, damit die Depends upgedatet werden. Ansonsten würde apt-get install libc6 dir sämtliche Programme die davon abhängen deinstallieren. Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal begrenzt ist... Die Version x-1 wurde ja bereits getestet. Das meinte ich nicht, sondern, dass Leute testen ob man von x zu x-1 einfach zurückkehren kann. Auch das muss getestet werden - können die Configfiles bestehen bleiben, was ist wenn der Admin an den Config's rumgeschraubt hat _nachdem_ das Update auf x vollzogen wurde (ebend weil Probleme auftauchten und er diese lösen wollte)... Eine Distri hat da ein ganz anders gelagertes Problem - zigtausende Benutzer, zigtausende Pakete, xx verschiedene Zielumgebungen, xx Einsatzbereiche. Ebend, deswegen ist sowas bei Debian absolut unpraktisch - wenn die Maintainer sowas supporten müssten wären wir jetzt noch bei hamm, schätze ich ;-) Hole dir das alte deb aus dem APT-Cache oder von snapshots.debian.org und installiere es mit dpkg -i, das geht immer. Danach das Paket auf hold setzen bis eine neue Version existiert - mache ich momentan mit knetfilter... Danke, snapshots kannte ich nicht. Bei den vielen Abhängigkeiten von Gnumeric probier ich das vorher aber lieber auf einer Testmaschine. Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold? echo paketname hold dpkg --set-selections, oder mittels /etc/apt/preferences. Für knetfilter sieht das so aus: #Pinning knetfilter until we have 3.3.1-2 which solves the 292176 bug Package: knetfilter Pin: version 3.1.1-1 Pin-Priority: 990 Die Priorität eventuell noch erhöhen (falls irgendwas anderes 990 hat - siehe apt-cache policy). Damit kannst du ein Paket auf einer bestimmten Version festhalten, mehr Infos in man apt_preferences. Andreas -- Don't look back, the lemmings are gaining on you. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Michelle Konzack wrote: Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer: Die Version x-1 wurde ja bereits getestet. Ich kenn solche Anforderungen aus einem Grossrechenzentrum, wo ich an der Entwicklung so eines Versionsmanagements ~1980 mitgearbeitet habe. ^ Wie viel/große Software hat es damals für das verwendete System gegeben ? 400 Entwickler, 140 Projekte, bis zu 10.000 Programme (= gelinkte binaries) pro Projekt, in einem Projekt ~2.500 Änderungen pro Jahr. System- und Standard-SW war anderer Kaffee. PCs gab's noch nicht. Die Anforderung war, alles was zu einer Programmdurchführung beigetragen hat, 50 Jahre lang zurückverfolgen zu können, inkl. Sourcen, Macros, Wenn sich seit den 80ern nichts verändert hätte, kein Problem... Nur hat sich alleine Debian von SLINK auf SARGE versiebenfacht. Das ganze in nur 5 Jahren Wachstumsraten von 30%-50% pro Jahr waren damals auch normal. Das war so und wird wohl so bleiben. Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold? aptitude Gibt es da keine Alternative zu dem Usability-Unding namens aptitude? Etwas auf Eebne CLI (Command Line Interface)? Und wie überprüfst Du das ? Die meisten Fehler treten unter reellen Umgebungsbedingungen auf... Mir vor 3 Jahren passiert mit PostgreSQL... Deswegen testet man auch möglichst realitätsnahe. Und man testet auch Fälle, die unter rellen Bedingungen unwahrscheinlich sind. Je nach Qualtätserfordernis halt. Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Am 2005-02-08 15:49:43, schrieb Helmut Wollmersdorfer: Michelle Konzack wrote: Am 2005-02-08 14:39:20, schrieb Helmut Wollmersdorfer: Und mit welchem Befehl setzt man ein Paket auf hold? aptitude Gibt es da keine Alternative zu dem Usability-Unding namens aptitude? Etwas auf Eebne CLI (Command Line Interface)? 1) dpkg --get-selections instal_pakete 2) nano instal_pakete 3) gewünschtes Paket von install auf hold editieren 4) dpkg --set-selections install_pakete Helmut Wollmersdorfer Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) signature.pgp Description: Digital signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Michelle Konzack wrote: Naja, und wer hat so ne Kiste bei sich zuhause rumstehen ? (Ich bin vom normalen $USER ausgegangen) Die Rede war hier von industriellen Anforderungen. Also entweder Riesenkiste mit (zig)tausenden Clients und/oder (zig)tausende Clients mit Installation von verlässlicher Qualität. Ein normaler $USER kann seine Kiste abnabeln, sichert die Daten und setzt sie im worst case neu auf. Oder wechselt die Distries/Versionen wie die Unterhosen. Da richtet ein Stillstand keine Katastrophe an. Helmut Wollmersdorfer -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo Andreas, [Downgrades] Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Da draussen gibts einige Tausend Pakete, willst du ein downgrade zu _jeder_ früheren Version unterstützen? Dann besorg mal fix einige 100 neue DM's und bezahle die. Ein downgrade um eine minor oder bugfix-number geht ja oftmals gut, aber Major-downgrades... Die Frage ist auch, wieso hat sich der Admin nicht ausreichend informiert und wird nun von Fehlern überrascht? Weiterhin: Wenn man Debians Philosophie folgt und in Produktivumgebungen ausschliesslich stable einsetzt gibts nicht viele Downgrades durchzuführen... es muß ja nicht jeder diese vergleichsweise teure Option benutzen. Aber beispielsweise, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, Downgrades als IT-Service anzubieten, um ITIL-kompatibel zu sein (bitte nimm die ITIL-Debatte ernst, sie wird von vielen großen Unternehmen als strategisch wichtig eingestuft) -- dann muß man halt die ganzen alten Pakete weiter vorhalten. Und man muß auch die entsprechenden Konfigurationen und die Dependency-Landschaft in einem Release abbilden. Um es für die Community nicht zu teuer werden zu lassen, könnte man so einen apt-Ableger beispielsweise dergestalt bauen, daß die alten Pakete entweder im /var/cache/apt/archive weiterhin gehalten werden müssen, um einen Downgrade zu ermöglichen. Die Konfigurationen usw. könnte man in einem lokalen oder zentralen subversion-Repository ablegen, wobei jede Ablage erst mal auf Dependency-Konsistenz geprüft wird, und das Gesamtrelease dann eine Release-Nummer bekommt. Derartige Releases könnten beispielsweise im Release-Management-Prozeß zentral definiert und den ganzen Clients zur Verfügung gestellt werden. Damit bekäme man große Softwarelandschaften leichter in den Griff. Bei einem fiktiven apt-get downgrade [version] würde sich der Client die benötigten Pakete entweder lokal zurückholen oder je nach Konfiguration von einem im LAN befindlichen Software-Repository. . usw. Also, ich sehe eine derartige Erweiterung durchaus im Bereich des Machbaren. Viele Grüße Markus
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo Andreas, 2) die Abhängigkeiten genauer definiert werden Was heisst die Abhängigkeiten genauer definieren? Im Normalfall sollten die Abhängigkeiten so weit wie möglich und so eng wie nötig definiert werden. Nimm mal an jedes Paket hätte ein Depends libc6=2.3.X, dann müssten tausende Pakete neu kompiliert werden, wenn ein neues Bugfixrelease eingespielt wird. Keine sehr gute Idee. schon klar. Das Problem liegt aber nicht bei einem Gesamtrelease mit einer konsistenten Dependency-Landschaft, sondern wenn man die dpkg --force-all-Variante irgendwann mal verwendet hat. Deshalb hab ich ja auch geschrieben, daß ein Release-Definitions-Tool hier ziemlich strikt sein sollte. Denn ein Downgrade wird nur dann sauber funktionieren können, wenn der Upgrade ordnungsgemäß gelaufen ist. Ansonsten begibt man sich IMHO auf gefährliches Terrain. 3) ein downgrade-not-possible Flag definiert wird (oder aus den Abhängigkeiten erkannt wird), denn downgrade wird nicht immer möglich sein. Dass würde vorraussetzen, dass jemand den Aufwand betreibt und das downgrade testet... Wobei wir wieder bei der Manpower sind, die nunmal begrenzt ist... ich meine, das sollte nicht nötig sein. Klaro, deswegen macht man ja auch kein tägliches Upgrade auf Produktionsmaschinen - da würde ich immer ein Testsystem vorhalten und wenn dort nach X Tagen keine Fehler auftreten auf dem Produktionssystem das Update machen... Ja ich bin mir klar darüber, dass nicht jeder das Geld hat um 2 identische Maschinen vorzuhalten. Andersrum macht man bei Produktionssystem jawohl eh nicht jedes beliebige Upgrade mit Die Philosophie im professionellen IT-Management nach ITIL ist in etwa, daß man Softwarekonstellationen zentral testet und dann ein Gesamt-Release zusammenstellt, bei dem man mit geringstmöglichem Crash-Risiko die Freigabe verantworten kann. Und wenn doch was schiefgeht, sollte man mit einem definierbaren Aufwand auch bei hochskalierten Szenarien (beispielsweise die 14000 Linux-Kisten der Stadtverwaltung München) zum vorherigen Softwarestand zurückkehren können... Schon aus diesem Grund kann man es sich nicht leisten, auf jedem Rechner eine unterschiedliche Softwarekonstellation zu haben. Das Entwicklungsziel darf nicht der private Desktop in einer Minimalumgebung sein, sondern wir müssen unser Softwaremanagement für derart große Installationen fit machen, wenn wir als Linux-Community da ernsthaft rein wollen. Viele Grüße Markus
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß Transaktionen kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise im Linuxumfeld kaum verwendet (vielleicht gibt's so ein Filesystem out of the box für Linux auch gar nicht, keine Ahnung). Mit so einem Filesystem sähe es dann (etwas idealisiert) so aus (Datenbank läßt grüßen): % begintransaction foo % apt-get upgrade etc. % fummel fummel % mach was kaputt (Hilf!) % rollbacktransaction foo (alles wieder gut) IIRC haben IBM/Oracle so Geschichten für Großrechner schon gemacht, die auch verwendet wurden. Grüße, Tilo
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On Day 39 of Chaos 3171, Tilo Schwarz wrote: On Tuesday, 8. February 2005 10:49, Andreas Pakulat wrote: On 08.Feb 2005 - 01:17:51, Markus Heller wrote: [Downgrades] Und wie soll man sowas bewerkstelligen? Eine Variante ist, daß man ein Filesystem verwendet, daß Transaktionen kann. Sowas ist nichts neues, wird aber normalerweise im Linuxumfeld So tief brauchst du eigentlich gar nicht steigen. Es reicht wenn das Paketmanagement das mitmacht. kaum verwendet (vielleicht gibt's so ein Filesystem out of the box für Linux auch gar nicht, keine Ahnung). Mit so einem Filesystem sähe es dann (etwas idealisiert) so aus (Datenbank läßt grüßen): % begintransaction foo % apt-get upgrade etc. % fummel fummel % mach was kaputt (Hilf!) % rollbacktransaction foo (alles wieder gut) Seit v4.0.3, was es ja nun auch schon eine Weile gibt, ist das bei rpm kein Problem. http://www.linuxjournal.com/article/7034 ttyl8er, t.k. -- To be intoxicated is to feel sophisticated but not be able to say it.
apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo Leutz, kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie rückgängig machen? Konkret geht es darum das ich ein apt-get upgrade gemacht habe und dabei auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen! Viele Grüße Sven -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Am 2005-02-07 21:47:21, schrieb Sven Rahlfs: Hallo Leutz, kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie rückgängig machen? NEIN, aber wenn welche Pakete upgedatet wurden kannste sie mit apt-get install paket1=Version paket2=version ... installieren/downgraden, VORAUSGESETZT, du hast noch die alten DEBs Solltest Du nicht wissen was upgegraded wurde, führe man das angehängte BASH-Script aus :-) Viele Grüße Sven Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) #!/bin/bash # # Script coded by Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] # # Licence: GPL v.2Feel free to use as you like. # # You can find new Versions at # http://devel.debian.tamay-dogan.homelinux.net/bash/ VERSION=0.1.0 ls -lGr --sort=time --time=ctime --full-time /var/lib/dpkg/info/ \ | grep \.list | sed 's/\.list//' | sed -r s/^.{34}// signature.pgp Description: Digital signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On 07.Feb 2005 - 21:47:21, Sven Rahlfs wrote: Hallo Leutz, kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie rückgängig machen? Nein. Konkret geht es darum das ich ein apt-get upgrade gemacht habe und dabei auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen! 1. Anlaufpunkt wären die Changelogs zu apache und php. Dort sind normalerweise alle Änderungen verzeichnet. Damit kannst du bestimmt herausfinden, welche Funktion die das Projekt benutzt, nun nicht mehr funktioniert/anders funktioniert/nicht mehr unterstützt wird. Man sollte als Sysadmin schon etwas Vorsicht walten lassen, wenn man auf Produktionsservern Software-Upgrades einspielt. Andreas -- Think twice before speaking, but don't say think think click click. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
* Sven Rahlfs wrote: kann man das letzte, mit apt-get upgrade gemachte, upgrade irgendwie rückgängig machen? Nein, Downgrades werden nicht supported. Norbert -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
* Sven Rahlfs [EMAIL PROTECTED] [07-02-2005 21:47]: auch apache und PHP geupdatet wurde und plötzlich geht ein Internetprojekt nicht mehr traurig Und ich habe keinen schimmer woran es liegen könnte da andere PHP Projekte nach wie vor problemlos laufen! Eventuell liegt es *nur* an register_globals = On/Off in php.ini. Irgendwann wurden die Voreinstellungen mal geändert. Wenn die Skripte nicht ordentlich (sicher) programmiert wurden, kann es Probleme damit geben. Wäre nett, wenn du bei Problemen die Versionsnummern der Programme und des OS angeben würdest ... Gruss Uwe pgpfRKvDUuIev.pgp Description: PGP signature
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo Norbert, Nein, Downgrades werden nicht supported. vielleicht sollte die Community aber gerade an dieser Erweiterung arbeiten. Standards wie ITIL schreiben fürs Release Management diesen Weg ganz explizit vor. Wenn Debian für Großunternehmen als strategische OS-Variante attraktiv werden soll, muß dieses Feature umgesetzt werden. Viele Grüße Markus
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo Sven, Sven Hoexter wrote: Du erstellst eine Datei namens /etc/apt/preferences mit folgendem Inhalt: Package: * Pin: release a=stable,v=3.0* Pin-Priority: 1001 Das hat gefunzt. Vielen Dank! Hast Du noch eine Internetquelle, wo man mehr über apt erfahren kann? Danke, Adonis -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
apt-get upgrade rückgängig machen
Hallo, in meiner sources.list habe ich testing wie stable distributionen angegeben, so dass mittels upgrade auch die entsprechende Aktualisierung der bereits installierten stable-Pakete auf testing-Pakete stattfand. Wie kann man nun alle testing-Pakete wieder in stable-Pakete umwandeln? Die einfache Auskommentierung der entsprechenden Zeilen der sources.list die die testing-Distributionen betreffen und ein anschließendes update Vielen Dank, Adonis -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: apt-get upgrade rückgängig machen
On Sun, Nov 30, 2003 at 08:14:21AM +0100, Adonis Amore wrote: Morgen, Wie kann man nun alle testing-Pakete wieder in stable-Pakete umwandeln? Die einfache Auskommentierung der entsprechenden Zeilen der sources.list die die testing-Distributionen betreffen und ein anschließendes update Na ja ganz so einfach ist es nun auch nicht. Du erstellst eine Datei namens /etc/apt/preferences mit folgendem Inhalt: Package: * Pin: release a=stable,v=3.0* Pin-Priority: 1001 Dann ein apt-get update apt-get dist-upgrade und mein ein bisschen gefriemel und gefummel solltest Du wieder zurueck auf ein woody System kommen. Sven -- It really sucks to give your heart to a girl You want to know her like she knows the whole world But 10 seconds in, it's obvious, your going nowhere... [Bowling for Soup - Drunk Enough To Dance - I Don't Wanna Rock] -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)