Re: [Neo] script: ref2svg

2010-04-04 Diskussionsfäden Knittl
das meiste hat ja schon dennis in einem anderen mail beantwortet,
deshalb antworte ich jetzt nur auf die fragen, die direkt mein script
betreffen.

2010/4/4 Frank Stähr :
>> aber passend zum osterwochenende hab ich jetzt endlich mal an
>> einem skript gebastelt, welches eine svg-grafik von neo aus der
>> referenz erzeugt.
>
> Dann ging’s noch weiter: Eine Datei – z. B. svg – enthält die Keycodes
> und ein Programm ersetzt diese automatisch mit den tatsächlichen
> Zeichen. Damit hat man also /ein/ Programm für /alle/ layoutabhängigen
> Dateien, ob nun neo_de.xmodmap, ahk oder eben auch svg.

find ich nicht gut, wenn svg die basis darstellt. dann lieber ein
leicht parsbares textfile, csv, xml, json oder yaml.
das eine einzige programm für alle treiberdateien, oder
unterschiedlichen darstellungen wird nicht ganz so einfach. jeder
treiber benötigt andere informationen (xkb: x-keycodes, xmodmap: das
ursprüngliche zeichen, ahk: das ursprüngliche zeichen als scancode
(?))

wie dennis in dem anderen mail bereits erwähnt hat, die idee gab's
schon des öfteren, bis jetzt ist es aber an der umsetzung gescheitert
– mein script ist primär für die erzeugung von schönen
tastaturaufklebern gedacht, kann aber ruhig als erster schritt in die
richtung betrachtet werden.

> Habe mir dein Skript nicht genau angeschaut (kann kein Perl), aber
> dieses ist doch sicherlich an die eine svg-Datei gebunden, oder?

ich kann auch kein perl, war mein erstes (sinnvolles) skript in perl *g*
und ney, das script ist standalone hängt also nur von perl und dem
`XML::Writer`-modul ab (und wenn man es drauf anlegt, könnte man alles
auf eine riesenmenge von print-statements umarbeiten …)

richtig sauber hätte natürlich alles in eine klasse gebastelt gehört,
welche ein interface implementiert, die implementierende klasse kann
dann ausgetauscht werden um verschiedene darstellungen/treibertypen zu
erzeugen. oder aber, es gibt seperate skripte, die alle auf den parser
zugreifen, da dürfen sich softwarearchitekten dann streiten, welche
die sinnvollere lösung für dieses problem ist :D

folgende funktionien sind im moment vorhanden und können von
interessierten jetzt schon auf andere darstellungen portiert werden
(die namen dann eventuell von _svg befreien …):

• `start_svg`: der prolog, für alle dateien gleich (doctype und
``-element für svg)
• `end_svg`: der epilog, hier für svn einfach nur der schließende ``-tag
• `create_defs`: ein weiterer prolog, hier werden globale definition
generiert (stylesheet-informationen, rahmen für die tasten)
• `create_keys`: ruft `create_key` auf
• `parse_ref`: der kern des parsers, fischt sich aus neo20.txt ein
zweidimensionales array mit den tasten heraus – wenn auch ein
hässliches, weil nach ebenen und nicht nach tasten gruppiert, aber es
hat funktioniert
• `create_keys`: erzeugt eine einzelne taste, kümmert sich auch um die
positionierung im svg, teile davon sollten `create_keys` verschoben
werden

lg, daniel

-- 
typed with http://neo-layout.org
myFtPhp -- visit http://myftphp.sf.net -- v. 0.4.7 released!



[Neo] Format der Referenz (was: Re: script: ref2svg)

2010-04-04 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Frank Stähr ſchrieb am 04.04.2010 20:16 Uhr:

In meiner Mail vom 10. Feb. 22:18 Uhr habe ich mich doch auch schon mit dieser 
Problematik befasst.
   


Und auch das war nicht das erste Mal, dass die Idee einer besser zu 
parsenden Referenz (und dann darauf aufbauend die automatische 
Generierung von Grafiken und Treibern hieraus) vorgeschlagen wurde – 
schau’ bspw. einfach mal in das yaml-Verzeichnis im SVN.


Bisher ist das immer an der Arbeit gescheitert, so ein Progamm zu 
schreiben, dass das auch tatsächlich alles kann, und für Neo 2 ist das 
jetzt ja auch nicht mehr notwendig – aber gerade in Hinsicht auf die 
Neo-3-Entwicklung (in deren Verlauf ja haufenweise neue Varianten und 
auszutestende Vorschläge zu erwarten sind) sollte dieses Thema wieder in 
Angriff genommen werden.



Die Frage, die sich mir nun stellt, ist:
War meine Idee bzw. die zugehörige Umsetzung einfach nicht gut


Doch, sie ist gut (auch wenn Du sie nur ›wiedererfunden‹ hast) …


oder ist sie hier auf der ML total untergegangen?
   


Möglich, aber die Erfahrung lehrt eher: Gute, aber grundsätzliche 
Vorschläge verursachen oft weniger Erwiderungen als schlechte (die 
sofort Widerspruch provozieren) oder kleinere (die übersichtlicher und 
oft auch mit weniger Arbeit verbunden sind).



Beides würde ich nicht sonderlich toll finden, in jedem Fall wäre aber meine 
Arbeit umsonst gewesen …
   


Die Idee ist nicht schlecht und sollte meines Erachtens für Neo 3 auch 
umgesetzt werden, aber  da liegt halt doch noch ein längerer Weg vor uns.



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Nordtast und Neo in meinem Test-Script

2010-04-04 Diskussionsfäden wettstein509
> Sonderzeichen ignoriere ich, und Großbuchstaben werden zu 
> 0.5*(left_shift+key+right_shift+key), weil in der aktuellen Version beim 
>
> Das Ergebnis sind bei Nordtast 1,8% Fingerwiederholungen; zumindest nach 
> meiner Berechnungsmethode.

Ich komme mit Leipziger Korpus auf 0,86% Kollisionen und 16,62%
Shift-Kollionen.  Letztere beziehen sich nur auf Anzahl geshifterter
Zeichen.  Mit ca. 6,6% Großbuchstaben komme ich also total in denselben
Bereich wie du.  Ulf nimmt Shift-Kollisionen nicht mit.

Andreas



Re: [Neo] script: ref2svg

2010-04-04 Diskussionsfäden Frank Stähr
Am Samstag, den 03.04.2010, 12:49 +0200 schrieb Knittl:
> ps. wir sollten uns echt ein format fr die referenz berlegen,
> welches einfacher zu parsen ist 

Knittl, bitte verstehe das nicht falsch, aber mal ganz fernab von dieser
Arbeit: In meiner Mail vom 10. Feb. 22:18 Uhr habe ich mich doch auch
schon mit dieser Problematik befasst.

Meine Lösung war eine Datei „layout“, die etwa so aussieht:
lnxkcd10 1 ° ¹ ª ₁ ¬
lnxkcd11 2 § ² º ₂ ∨
lnxkcd12 3 ℓ ³ № ₃ ∧
lnxkcd13 4 » › ⇞ ♀ ⊥
usw.

Das erste ist ein layoutunabhängiger Keycode, dahinter kommen die sechs
Zeichen der sechs Ebenen (hier also ein Teil der Zahlenreihe).
In jedem Fall braucht man aber eine Referenz, die nicht allgemein
parse-bar ist. Egal, was man sich ausdenkt, man findet immer irgendetwas
an der Referenz, dass man doch in menschlichen Worten beschreiben muss
(gewisse Tastenkombis etc.).

> jetzt wo neo (2) fertig ist, machts natrlich nicht mehr ganz so viel
> sinn

Doch, doch, für die Zukunft schon wertvoll.

> aber passend zum osterwochenende hab ich jetzt endlich mal an
> einem skript gebastelt, welches eine svg-grafik von neo aus der
> referenz erzeugt.

Dann ging’s noch weiter: Eine Datei – z. B. svg – enthält die Keycodes
und ein Programm ersetzt diese automatisch mit den tatsächlichen
Zeichen. Damit hat man also /ein/ Programm für /alle/ layoutabhängigen
Dateien, ob nun neo_de.xmodmap, ahk oder eben auch svg.
Habe mir dein Skript nicht genau angeschaut (kann kein Perl), aber
dieses ist doch sicherlich an die eine svg-Datei gebunden, oder?

Die Frage, die sich mir nun stellt, ist:
War meine Idee bzw. die zugehörige Umsetzung einfach nicht gut oder ist
sie hier auf der ML total untergegangen?
Beides würde ich nicht sonderlich toll finden, in jedem Fall wäre aber
meine Arbeit umsonst gewesen …

tschau

Frank




Re: [Neo] neo-layout.org-Startseite ‚wikifizieren ‘ ?

2010-04-04 Diskussionsfäden Florian Janßen
Am 04.04.2010 12:22, schrieb Michael Kiesenhofer:
> Zwei Sachen fallen auf:
>  * Der große Abstand vor dem Bild der Tastenbelegung weil es sich knapp
>neben der Navigation nicht ausgeht

bekannt, siehe vorige Mails.

>  * Der umgebrochene Befehl für’s svn. Wie wär’s mit geschützten
>Leerzeichen?
Nein! Das könnte bei Browsern, die mit Zeichensätzen jenseits von
US-ASCII voll-kompatibel sind (also nicht: Mozilla, IE) zu Problemen
führen, wenn mit Copy & Paste gearbeitet wird, da ich nicht sicher bin,
ob der Befehl auch mit NBSP statt Leerzeichen funktioniert.
Die korrekte Handhabung ist ein span-Element, das die Eigenschaft
white-space:nowrap; bekommt.
Allerdings kann das im Blocksatz sehr unschön aussehen.

Ein IMHO vertretbarer Mittelweg wäre dem Befehl eine eigene Zeile zu
geben, dann ist die Gefahr eines Umbruchs gering.

Ich glaube aber, dass der Hinweis aufs SVN bei der Überarbeitung ganz
rausfliegt.


> Übrigens finde ich zwei Sachen inhaltlich nicht besonders gut: 

Wird (hoffentlich) überarbeitet ;)

Gruß Florian



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: [Neo] [ticket] #207: Variante für die Schw eiz

2010-04-04 Diskussionsfäden Sebastian Stoffel

Am 03.04.2010 16:57, schrieb Carsten Ace Dahlmann:

Am Fri, 02 Apr 2010 15:40:27 +0200

Übrigens braucht ihr euch keine Sorgen zu machen: wir Schweizer
brauchen das ß höchstens für Fraktur-Schrift.


Das mag ja für den Alltag gelten.

Aber jeder Schweizer, der irgendetwas im wissenschaftlichen Sinne
zitieren muss, muss beim Zitat auch mit ß zitieren.


Das ist kein Grund, es relativ gut erreichbar auf der ersten Ebene zu haben.




Re: [Neo] neo-layout.org-Startseite ‚wikifizieren ‘ ?

2010-04-04 Diskussionsfäden Michael Kiesenhofer
Huhu Neolinge!

Ein Bildschirmfoto wie das ganze bei mir mit 1024px Breite (Netbook)
dargestellt wird:
http://ubuntu-pics.de/bild/50454/neo_ergonomisches_tastaturlayout_1270374828457_9X3r2h.png

Zwei Sachen fallen auf:
 * Der große Abstand vor dem Bild der Tastenbelegung weil es sich knapp
   neben der Navigation nicht ausgeht
 * Der umgebrochene Befehl für’s svn. Wie wär’s mit geschützten
   Leerzeichen?

Übrigens finde ich zwei Sachen inhaltlich nicht besonders gut: 
 * Die Aufzählung oben 
  * »Optimierungen bezüglich deutscher Zweier- und
Dreier-Zeichen­folgen (Ebene 1 und 2)« hört sich relativ
verwirrend an. Warum nicht einfach
»Optimierte Anordnung der Buchstaben für die deutsche Sprache«?
  * »Programmiertasten sind gut erreichbar« legt den Fokus auf
Programmieren, was wohl nur für einen gewissen Prozentsatz der
Bevölkerung interessant sein dürfte. Warum nicht »Klammern und
andere Zeichen, die vor allem beim Programmieren oft gebraucht
werden, sind gut erreichbar«
  * »Neue Zeichen, wie „ , ” , « , » , ∫ , √ , α , β , … sind direkt
einzugeben (alle Ebenen)« inwiefern sind diese Zeichen neu?
Außerdem könnte man die Anführungszeichen usw. mehr in’s Licht
rücken. »Zeichen wie „ , ” , » , « , … können direkt eingegeben
werden und ermöglichen so das typografisch korrekte Schreiben der
deutschen Sprache. Außerdem werden Naturwissenschaftler über die
direkte Eingabe von ∫ , √ , α , β etc. erfreut sein.«
  * »Navigation mittels Pfeiltasten und Ziffernblock direkt auf der
   Haupttastatur« beschreibt die Ebene 4 wohl besser.

 * „Die Neo-Tastatur­belegung zum Aus­probieren” was macht das „zum
   Ausprobieren” denn da?

Schönen Sonntag!
Michael