Re: [Neo] uniinput verbessern

2010-04-13 Diskussionsfäden Arno Trautmann
Moin!

Dennis Heidsiek wrote:
 Frank Stähr ſchrieb am 10.04.2010 14:17 Uhr:
 Ich wundere mich einfach nur, warum denn praktisch überall ensuremath
 hin muss:

Wenn ich ein ⇒ verwenden will (in Aufzählungen, im Text, whatever), will
ich nicht immer $⇒$ schreiben müssen. Ähnliches gilt für viele Zeichen,
etwa griechisch. It’s a feature, not – äh – unsinniger Code.

 Na ja, vielleicht muss es ja wirklich nicht überall hin, müsste man mal
 ausprobieren, vielleicht waren wir da ja tatsächlich etwas übereifrig …
 aber mir fehlt da gerade etwas die Motivation, Dinge zu fixen, die unter
 Xe/LuaLaTeX einfach funktionieren :).

Dito. Beantworte gerne Fragen, aber das Fixen kann ich schon
zeittechnisch nicht übernehmen.

 Schließlich sollte doch kein Anwender überrascht sein, wenn er im
 Textmodus mit \sqrt, \beta und \sum Probleme hat – warum sollte das
 gerade bei √, β und ∑ anders sein?
 
 Na ja, Douglas Adams formulierte einmal: “A common mistake that people
 make when trying to design something completely foolproof was to
 underestimate the ingenuity of complete fools.” – der normale Nutzer
 erwartet einfach, dass es funktioniert, wenn er von dem Wurzelzeichen √
 schreibt, und will da keine Fehlermeldung sehen …

Abgesehen davon, dass ich an dem Paket beteiligt bin und es daher auf
sehsehr schreibfaule Menschen zugeschnitten ist.

 Ich dachte halt, es gäbe da einen einfachen weg, aus einer ¹ im
 Textmodus eine ¹ zu machen (bleibt also gleich) und im Mathemodus eine
 ^1. Ist aber wie gesagt nur eine Kleinigkeit gewesen.
 
 Frag’ mich nochmal in fünf Jahren oder so, wenn ich mehr Ahnung von
 LaTeX habe. Dann werden wir alle aber hoffentlich eh’ LuaLaTeX
 einsetzen, von daher wird sich das dann sowieso erübrigt haben ;).

Eigentlich gibt es einen recht einfacher Hack. Schreib einfach in den
header deines Gehirns \let\tex\xetex, und alles klappt.
scnr ;)

Gruſs
Arno



signature.asc
Description: OpenPGP digital signature


Re: [Neo] uniinput verbessern

2010-04-13 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Arno Trautmann ſchrieb am 13.04.2010 08:28 Uhr:

Abgesehen davon, dass ich an dem Paket beteiligt bin und es daher auf sehsehr 
schreibfaule Menschen zugeschnitten ist.
   


Ich vermute einfach einmal, dass das auf die Mehrheit der hier 
Anwesenden zutreffen dürfte :).



Schreib einfach in den header deines Gehirns \let\tex\xetex, und alles klappt.
   


LOL, ich glaub’, der Hack gefällt mir ganz außerordentlich :).


Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Format für eine abstrakte Neo-3-Referenz

2010-04-13 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Dienstag, 13. April 2010 02:00:53 schrieb Dennis Heidsiek:
 Name: Neo-2-Final
 [Layer 1]
 …
 [Layer 2]
 …

Grundsätzlich ist geplant, dass Neo3 modular aufgebaut werden kann – ob dies 
wirklich so sein wird oder wir wieder davon abrücken, muss die Entwicklung 
zeigen. Die Ebenen 1-3 sollten jedoch als fix angesehen werden, da sie 
essentielle Zeichen beinhalten; außerdem ist ein gemeinsamer Kern wichtig für 
dieses Projekt. Ebene 4 von Neo2 (ich nenne sie mal keypad), griechisch und 
mat/nat benutzen dagegen nicht alle und könnten durch andere ersetzt werden, 
wobei auch hier Überschneidungen auftauchen! Die Ebene keypad belegt 2 Ebenen 
(bei Neo2: 4+pseudo), auch für griechisch ist es sinnvoll, zwei Ebenen 
zusammenzufassen, so dass auch griechische Großbuchstaben erzeugt werden 
können.
All dies muss bei einer Modularisierung beachtet werden!
Dennoch ist es einen Versuch wert, weshalb eine Struktur wie von Dennis 
vorgeschlagen sinnvoll ist.


 Und was ist mit den Scancodes? Das wären dann ja irendwelche Zahlen … 
 wären hier Keysms (also etwa a statt irgendeiner Zahl) nicht verständlicher?

Ich denke nicht, dass das machbar ist – auf QWERTZ‑Bezeichnungen würde ich 
gerne verzichten und Neo2‑Bezeichnungen sind nicht sinnvoll, wenn man eine 
neue Belegung entwirft.
Ob es möglichweise Probleme bereitet, wenn Scancodes verwendet werden, die 
zunächst in von der Tastatur abhängige Keycodes umgewandelt werden müssten, 
muss sich noch herausstellen. Bitte haltet die Europhie in Grenzen!


Zur Referenz:
Trotz unterschiedlicher Präferenzen, ist doch deutlich geworden, dass eine 
Referenz mit echten Zeichen sowie Neo_Keysyms (wie vorgeschlagen) leicht 
leserlich und veränderlich ist; obendrein vermeidet sie Fehler oder deckt sie 
schnell auf.
Machtwort: wir machen es so!
Zusätzlich sollen zwei Skripte (via Makefile) dafür sorgen, dass stets eine 
entsprechende Datei mit Unicodes und eine mit Linux‑Keysyms existiert.

Auf diese Weise gibt es eine vom Menschen leicht veränderliche zentrale Stelle 
und dennoch äquivalente computer‑leserliche Referenzen. Auf welche sich ein 
konkreter Treiber stützt, ist dann nur noch abhängig von den Vorlieben des 
jeweiligen Programmierers.


Gruß,
Pascal


signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.