Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo, aus meiner Sicht hat die Diskussion jetzt den Stand erreicht, daß ich keine Berichte aus der Vergangenheit, die ich aber sehr hilfreich fand. mehr brauche. Hilfreicher wären mir jetzt Einschätzungen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, bzw. kommen konnte, und Ideen für Lösungsmöglichkeiten. Sind Ursachen für die Situation persönliche Fehler oder Schwächen, gab es diese Schwächen schon immer? Ist die Situation irgendwann gekippt. Hat die Situation auch strukturelle Gründe? ... Aus dem, was ich bisher mitbekommen habe, scheint mir die Struktur der FSFE für eine europaweite Organisation nicht besonders geeignet. Ich habe ja schon anderswo geschrieben, daß ich die Struktur von Slow Food für wesentlich besser geeignet halte. Slow Food sollte eigentlich offen für Freie Software sein. Die sitzen auch in Berlin. Vielleicht kann man auf die mal zugehen. Gruß Wolfgang -- Wolfgang Romey Krokusstraße 37 47249 Duisburg geraspora: https://pod.geraspora.de/people/9002a1416a4e4a9d loadaverage: https://loadaverage.org/hier tox: wolfgang_ro...@toxme.se Bitte Anhänge nur in freien Formaten. Die Nachricht ist signiert, der öffentliche Schlüssel wird auf Anfrage zugeleitet. signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo zusammen, als interessierter Mensch und als neu Fellow möchte ich mal meinen Senf dazu geben. Was ich in der letzten Zeit hier so mitbekommen habe, scheint es ein Problem zu sein, dass man bestimmte Sachen einfach über die Köpfe der Beteiligten hinweg entschieden hat. Ich würde mir wünschen, dass man die Menschen die es betrifft, mit in die Prozesse mit einbindet. Und da auf der Seite https://fsfe.org/about/principles.de.html steht "Wir bekennen uns nachdrücklich zu den Prinzipien der Demokratie, Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität und Zielgerichtetheit." sollte man dieses auch nach außen hin leben. Und in meinen Augen bedeutet Transparenz das es genau da Diskutiert werden sollte wo die Betroffenen und die Menschen die sich für den Verein und die Sache interessieren auch sind. Auf den Mailinglisten. Und da dies ein Europäischer Verein ist sollte das auch in so vielen Sprachen wie möglich geschehen. Hier auf fsfe-de und rheinl...@lists.fsfe.org vorwiegend auf deutsch (natürlich auch auf englisch oder anderen Sprache wenn jemand der deutschen Sprache nicht mächtig ist, dass eine schließt das andere ja nicht aus.) Warum ich das schreibe? Weil ich mich frage ob ich mit meiner kleinen Finanziellen Unterstützung einen Verein Unterstützen möchte der seine Entscheidungen im stillen Keller ausmacht und ich dann mit der Entscheidung leben muss von der ich eventuell gar nichts mitbekommen habe und die vielleicht gar nicht in meinem Interesse ist. Damit ist ausdrücklich nicht gemeint, dass wenn eine Entscheidung in einem Demokratischen verfahren zustande gekommen ist, dass ich das nicht mittragen würde oder die Entscheidung fällen würde das ich die Unterstützung einstelle. Aber dann wüsste ich was passiert ist und wie die Menschen zu einem bestimmten Thema stehen. Und dann könnte ich auch eine Entscheidung treffen. Was mir noch ein Anliegen ist. Max Mehl schrieb in einer Mail "... und gleichzeitig einen Diskussionsort vorzuschlagen. Ich glaube nämlich nicht, dass es fair wäre, in einer europäischen Organisation nicht-deutschsprachige Unterstützer von so etwas auszuschließen. fsfe-de@ scheidet in diesem Sinne dafür aus." Für mich als absolut Fremdsprachlich unbegabten Menschen (soll es tatsächlich noch geben), darf diese Diskussion auch auf fsfe-de und rheinl...@lists.fsfe.org stattfinden. Was nicht heißen soll, dass dies nicht auf anderen Listen in anderen Sprachen stattfinden darf und soll. Viele Grüsse aus 59379 Claas Am 09.04.2016 um 10:14 schrieb Dr. Michael Stehmann: > Am 08.04.2016 um 18:56 schrieb Matthias Kirschner: >> * RA Stehmann[2016-04-08 15:45:19 +0200]: >> >>> Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was >>> geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig >>> und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. >> Dankeschön Michael für Deine E-Mail und unser Telefonat am Dienstag. Ich >> habe Verständnis für Deine Bedenken und sehe viele der generellen >> Probleme die Du ansprichst; auch wenn ich eine andere Wahrnehmung zum >> Ablauf der konkreten Ereignisse habe. >> >> Bitte habe Verständnis dafür, dass ich die Details derzeit nicht weiter >> mit Dir besprechen will, da Du in der Sache soweit ich das verstanden >> habe als Anwalt involviert bist. >> >> Allerdings fand ich Deinen Vorschlag von unserem Telefonat sehr gut, dass >> wir im Mai oder Juni ein Treffen zusammen mit den Bonnern machen sollen. >> Du meintest ja, wir sollen den Termin von Düsseldorf und den Ort von den >> Bonnern wählen. Ich versuche jetzt am 25. Mai nach Bonn (oder Köln) zu >> kommen. Da ich mich nicht so gut mit Räumen in der Region auskenne, bin >> ich dankbar, dass Guido Günther sich darum kümmern will. > Ich fürchte, Du hast den Ernst der Lage ebenso wenig verstanden, wie den > Inhalt der zu klärenden Fragen. Ich versuche es daher nochmals etwas > deutlicher zu erklären: > > Es geht hier nicht um in erster Linie um das Ergebnis einer konkreten > Personalentscheidung. > > Du sollst hier auch keine Details mit mir besprechen. > > Du musst vielmehr hier gegenüber der Basis Stellung beziehen und zwar > zeitnah. > > Um mit dem ersten Punkte anzufangen: > > Die Führung der FSFE sollte erklären, wer an der Entscheidung über das > neue Merchandising-Konzept beteiligt gewesen ist und warum andere > (beispielsweise diejenigen, die Stände auf Veranstaltungen betreuen) an > dieser Entscheidung nicht beteiligt wurden. > > Dann wäre zu erörtern, ob und inwieweit dieser > Entscheidungsfindungsprozess im Einklang steht mit den Prinzipien, zu > denen wir uns öffentlich bekannt haben. > > In diesen Fragen bin ich offensichtlich in keiner Weise beruflich als > Anwalt involviert, sodass ich Deine Bedenken, Dich hierzu zu erklären - > ebenso wenig wie Werner - nachvollziehen kann. > > Dieser Punkte betrifft auch nicht nur die Fellows im Rheinland. > > Sodann kann der Inhalt dieses neuen Konzeptes darlegt und erörtert werden. > > Auch dies
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo Wolfgang, Am 08.04.2016 um 19:25 schrieb Wolfgang Romey (woro): > Am Freitag, 8. April 2016, 15:45:19 schrieb RA Stehmann: >> Hallo, >> >> vielen Dank für die freundliche Unterstützung auf der rheinland-Liste. >> >> Auch ich bin der Meinung, dass eine offene, klärende Diskussion >> fortzusetzen ist. Alles andere widerspräche meiner Ansicht nach auch den >> angeführten Prinzipien, zu denen wir uns bekennen, was auch aus den in >> Rede stehenden Postings hervorgeht. >> > Aus den Prinzipien ergibt sich für mich, daß wir jetzt nicht überreagieren > sollten. Man kann ja unzufrieden sein mit den Leitungspersonen der FSFE, das > ist für mich aber kein Grund, jetzt die FSFE zu verlassen oder die > Beitragszahlung einzustellen. Wenn ich zum Ergebnis käme, die FSFE schadet in > ihrer Gesamtheit dem Anliegen Freier Software, wäre das der Grund dafür. Wenn > ich zum Ergebnis käme, die Leitungspersonen schaden dem Anliegen, würde ich > mich dafür einsetzen, daß die Leitungspersonen ersetzt werden. Danke! >> Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was >> geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig >> und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. +1 > Ist denn die Glaubwürdigkeit über das Rheinland hinaus beschädigt? Weiß man > z.B. in Italien oder der Schweiz von den Vorgängen hier? Für mich ist > deutlich > geworden, daß ich mich bisher viel zu wenig um die innere Verfassung der FSFE > gekümmert habe. Es macht für mich auch wenig Sinn, den Verlust der > Düsseldorfer Geschäftsstelle als Unterstützungsstruktur für das Team NRW zu > beklagen, wenn das Team bisher gut in jeder Kneipe tagen könnte. Das über > Düsseldorf hinaus bisher keinerlei Interesse aus Bonn, Köln, dem Ruhrgebiet, > Westfalen, ... am Team NRW gezeigt wurde, ist für mich enttäuschender als das > Verhalten der Leitungspersonen. Ich kann hier nur als Koordinator der Gruppe Bonn sprechen: Wir haben zusammen überlegt, dass wir zunächst (wieder) regelmäßige Themenabende auf die Beine bekommen und mehr Leute zu unseren Treffen holen wollen, bevor wir uns an NRW-weite Arbeit wagen (so auch in der E-Mail von Guido Günther vom 18.12.2015 auf rheinland@). Ich Viele Grüße Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo zusammen, als interessierter Mensch und als neu Fellow möchte ich mal meinen Senf dazu geben. Was ich in der letzten Zeit hier so mitbekommen habe, scheint es ein Problem zu sein, dass man bestimmte Sachen einfach über die Köpfe der Beteiligten hinweg entschieden hat. Ich würde mir wünschen, dass man die Menschen die es betrifft, mit in die Prozesse mit einbindet. Und da auf der Seite https://fsfe.org/about/principles.de.html steht "Wir bekennen uns nachdrücklich zu den Prinzipien der Demokratie, Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität und Zielgerichtetheit." sollte man dieses auch nach außen hin leben. Und in meinen Augen bedeutet Transparenz das es genau da Diskutiert werden sollte wo die Betroffenen und die Menschen die sich für den Verein und die Sache interessieren auch sind. Auf den Mailinglisten. Und da dies ein Europäischer Verein ist sollte das auch in so vielen Sprachen wie möglich geschehen. Hier auf fsfe-de und rheinl...@lists.fsfe.org vorwiegend auf deutsch (natürlich auch auf englisch oder anderen Sprache wenn jemand der deutschen Sprache nicht mächtig ist, dass eine schließt das andere ja nicht aus.) Warum ich das schreibe? Weil ich mich frage ob ich mit meiner kleinen Finanziellen Unterstützung einen Verein Unterstützen möchte der seine Entscheidungen im stillen Keller ausmacht und ich dann mit der Entscheidung leben muss von der ich eventuell gar nichts mitbekommen habe und die vielleicht gar nicht in meinem Interesse ist. Damit ist ausdrücklich nicht gemeint, dass wenn eine Entscheidung in einem Demokratischen verfahren zustande gekommen ist, dass ich das nicht mittragen würde oder die Entscheidung fällen würde das ich die Unterstützung einstelle. Aber dann wüsste ich was passiert ist und wie die Menschen zu einem bestimmten Thema stehen. Und dann könnte ich auch eine Entscheidung treffen. Was mir noch ein Anliegen ist. Max Mehl schrieb in einer Mail "... und gleichzeitig einen Diskussionsort vorzuschlagen. Ich glaube nämlich nicht, dass es fair wäre, in einer europäischen Organisation nicht-deutschsprachige Unterstützer von so etwas auszuschließen. fsfe-de@ scheidet in diesem Sinne dafür aus." Für mich als absolut Fremdsprachlich unbegabten Menschen (soll es tatsächlich noch geben), darf diese Diskussion auch auf fsfe-de und rheinl...@lists.fsfe.org stattfinden. Was nicht heißen soll, dass dies nicht auf anderen Listen in anderen Sprachen stattfinden darf und soll. Viele Grüsse aus 59379 Claas Am 09.04.2016 um 10:14 schrieb Dr. Michael Stehmann: > Am 08.04.2016 um 18:56 schrieb Matthias Kirschner: >> * RA Stehmann[2016-04-08 15:45:19 +0200]: >> >>> Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was >>> geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig >>> und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. >> Dankeschön Michael für Deine E-Mail und unser Telefonat am Dienstag. Ich >> habe Verständnis für Deine Bedenken und sehe viele der generellen >> Probleme die Du ansprichst; auch wenn ich eine andere Wahrnehmung zum >> Ablauf der konkreten Ereignisse habe. >> >> Bitte habe Verständnis dafür, dass ich die Details derzeit nicht weiter >> mit Dir besprechen will, da Du in der Sache soweit ich das verstanden >> habe als Anwalt involviert bist. >> >> Allerdings fand ich Deinen Vorschlag von unserem Telefonat sehr gut, dass >> wir im Mai oder Juni ein Treffen zusammen mit den Bonnern machen sollen. >> Du meintest ja, wir sollen den Termin von Düsseldorf und den Ort von den >> Bonnern wählen. Ich versuche jetzt am 25. Mai nach Bonn (oder Köln) zu >> kommen. Da ich mich nicht so gut mit Räumen in der Region auskenne, bin >> ich dankbar, dass Guido Günther sich darum kümmern will. > Ich fürchte, Du hast den Ernst der Lage ebenso wenig verstanden, wie den > Inhalt der zu klärenden Fragen. Ich versuche es daher nochmals etwas > deutlicher zu erklären: > > Es geht hier nicht um in erster Linie um das Ergebnis einer konkreten > Personalentscheidung. > > Du sollst hier auch keine Details mit mir besprechen. > > Du musst vielmehr hier gegenüber der Basis Stellung beziehen und zwar > zeitnah. > > Um mit dem ersten Punkte anzufangen: > > Die Führung der FSFE sollte erklären, wer an der Entscheidung über das > neue Merchandising-Konzept beteiligt gewesen ist und warum andere > (beispielsweise diejenigen, die Stände auf Veranstaltungen betreuen) an > dieser Entscheidung nicht beteiligt wurden. > > Dann wäre zu erörtern, ob und inwieweit dieser > Entscheidungsfindungsprozess im Einklang steht mit den Prinzipien, zu > denen wir uns öffentlich bekannt haben. > > In diesen Fragen bin ich offensichtlich in keiner Weise beruflich als > Anwalt involviert, sodass ich Deine Bedenken, Dich hierzu zu erklären - > ebenso wenig wie Werner - nachvollziehen kann. > > Dieser Punkte betrifft auch nicht nur die Fellows im Rheinland. > > Sodann kann der Inhalt dieses neuen Konzeptes darlegt und erörtert werden. > > Auch dies
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Am 08.04.2016 um 18:56 schrieb Matthias Kirschner: > * RA Stehmann[2016-04-08 15:45:19 +0200]: > >> Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was >> geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig >> und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. > > Dankeschön Michael für Deine E-Mail und unser Telefonat am Dienstag. Ich > habe Verständnis für Deine Bedenken und sehe viele der generellen > Probleme die Du ansprichst; auch wenn ich eine andere Wahrnehmung zum > Ablauf der konkreten Ereignisse habe. > > Bitte habe Verständnis dafür, dass ich die Details derzeit nicht weiter > mit Dir besprechen will, da Du in der Sache soweit ich das verstanden > habe als Anwalt involviert bist. > > Allerdings fand ich Deinen Vorschlag von unserem Telefonat sehr gut, dass > wir im Mai oder Juni ein Treffen zusammen mit den Bonnern machen sollen. > Du meintest ja, wir sollen den Termin von Düsseldorf und den Ort von den > Bonnern wählen. Ich versuche jetzt am 25. Mai nach Bonn (oder Köln) zu > kommen. Da ich mich nicht so gut mit Räumen in der Region auskenne, bin > ich dankbar, dass Guido Günther sich darum kümmern will. Ich fürchte, Du hast den Ernst der Lage ebenso wenig verstanden, wie den Inhalt der zu klärenden Fragen. Ich versuche es daher nochmals etwas deutlicher zu erklären: Es geht hier nicht um in erster Linie um das Ergebnis einer konkreten Personalentscheidung. Du sollst hier auch keine Details mit mir besprechen. Du musst vielmehr hier gegenüber der Basis Stellung beziehen und zwar zeitnah. Um mit dem ersten Punkte anzufangen: Die Führung der FSFE sollte erklären, wer an der Entscheidung über das neue Merchandising-Konzept beteiligt gewesen ist und warum andere (beispielsweise diejenigen, die Stände auf Veranstaltungen betreuen) an dieser Entscheidung nicht beteiligt wurden. Dann wäre zu erörtern, ob und inwieweit dieser Entscheidungsfindungsprozess im Einklang steht mit den Prinzipien, zu denen wir uns öffentlich bekannt haben. In diesen Fragen bin ich offensichtlich in keiner Weise beruflich als Anwalt involviert, sodass ich Deine Bedenken, Dich hierzu zu erklären - ebenso wenig wie Werner - nachvollziehen kann. Dieser Punkte betrifft auch nicht nur die Fellows im Rheinland. Sodann kann der Inhalt dieses neuen Konzeptes darlegt und erörtert werden. Auch dies geht alle Fellows etwas an. Es ist daher der Führung der FSFE unbenommen, diese Fragen auch auf anderen Mailinglisten und in anderen Sprachen zu thematisieren. Allerdings sollten die Fragen auch hier, wo sie gestellt worden sind, beantwortet werden. Danach kann man sich - eins nach dem anderen - dem Entscheidungsfindungsprozess wegen der Schließung der Geschäftsstelle zuwenden. Auch die Gestaltung dieses Prozesses geht eigentlich alle etwas an, sein Ergebnis betrifft aber die Fellows in NRW etwas stärker, als die Fellows in anderen Teilen Europas. Ich finde es abstrus, mit welcher Begründung die Führung der FSFE sich ziert, diese Fragen, die die Verwirklichung der Prinzipien, zu denen wir uns öffentlich bekennen, betreffen, in demokratischer Weise im Dialog mit der Basis zu erörtern. Dies wirft nämlich nur weitere Zweifel an ihrer Prinzipientreue auf. Der Unmut der Basis, der vor allem auf der rheinland-Liste zum Ausdruck gekommen ist, gebietet es nicht nur hier, sondern auch _jetzt_ zu diesen Fragen Stellung zu nehmen. "Aussitzen" ist hier wirklich keine geeignete Taktik (mehr). Nicht nur ich bin der Auffassung, dass, wenn jetzt keine Einlassung zur Sache seitens der Führung der FSFE erfolgt, leider weitergehende Fragen zu diskutieren sein werden. Ich erlaube mir, insoweit auf das Posting von Jörg zu verweisen. Die Zeit der Ausflüchte ist abgelaufen. Die Hütte brennt. Jeder Tag des Zögerns vergrößert nur den Schaden. Gruß Michael signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Am Freitag, 8. April 2016, 15:45:19 schrieb RA Stehmann: > Hallo, > > vielen Dank für die freundliche Unterstützung auf der rheinland-Liste. > > Auch ich bin der Meinung, dass eine offene, klärende Diskussion > fortzusetzen ist. Alles andere widerspräche meiner Ansicht nach auch den > angeführten Prinzipien, zu denen wir uns bekennen, was auch aus den in > Rede stehenden Postings hervorgeht. > Aus den Prinzipien ergibt sich für mich, daß wir jetzt nicht überreagieren sollten. Man kann ja unzufrieden sein mit den Leitungspersonen der FSFE, das ist für mich aber kein Grund, jetzt die FSFE zu verlassen oder die Beitragszahlung einzustellen. Wenn ich zum Ergebnis käme, die FSFE schadet in ihrer Gesamtheit dem Anliegen Freier Software, wäre das der Grund dafür. Wenn ich zum Ergebnis käme, die Leitungspersonen schaden dem Anliegen, würde ich mich dafür einsetzen, daß die Leitungspersonen ersetzt werden. > Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was > geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig > und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. > Ist denn die Glaubwürdigkeit über das Rheinland hinaus beschädigt? Weiß man z.B. in Italien oder der Schweiz von den Vorgängen hier? Für mich ist deutlich geworden, daß ich mich bisher viel zu wenig um die innere Verfassung der FSFE gekümmert habe. Es macht für mich auch wenig Sinn, den Verlust der Düsseldorfer Geschäftsstelle als Unterstützungsstruktur für das Team NRW zu beklagen, wenn das Team bisher gut in jeder Kneipe tagen könnte. Das über Düsseldorf hinaus bisher keinerlei Interesse aus Bonn, Köln, dem Ruhrgebiet, Westfalen, ... am Team NRW gezeigt wurde, ist für mich enttäuschender als das Verhalten der Leitungspersonen. Bestand/besteht denn überhaupt ein Interesse an dem, was die machen, oder sind nur wir in Düsseldorf (berechtigt?) empört, weil wir von einer zentralen Entscheidung überrascht worden sind. Ich bin sehr daran interessiert, wie die Leitung der FSFE sich die Unterstützung des Team NRW, einer Region mit mehr Einwohnern als die Schweiz, die Niederlande, ..., vorstellt, wenn sie das Team denn überhaupt für sinnvoll hält. Wenn das Team wächst, was ich sehr hoffe, hätte die Geschäftsstelle sehr hilfreich sein können. Das Team ist in Düsseldorf meiner Meinung nach auch in Düsseldorf richtig angesiedelt, da die Landesregierung hier sitzt. > Dies sollte allerdings, wenn möglich, (auch) auf der Liste > fsfe-de@fsfeurope.org geschehen, damit möglichst viele aktiv an diesem > Entscheidungsfindungsprozess teilnehmen können. > > Gruß > Michael Ja, wenn man dann den konkreten Vorgang in Düsseldorf hinter sich läßt und nach der Gesamtverfassung FSFE fragt. Gruß Wolfgang -- Wolfgang Romey Krokusstraße 37 47249 Duisburg geraspora: https://pod.geraspora.de/people/9002a1416a4e4a9d loadaverage: https://loadaverage.org/hier tox: wolfgang_ro...@toxme.se Bitte Anhänge nur in freien Formaten. Die Nachricht ist signiert, der öffentliche Schlüssel wird auf Anfrage zugeleitet. signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo, vielen Dank für die freundliche Unterstützung auf der rheinland-Liste. Auch ich bin der Meinung, dass eine offene, klärende Diskussion fortzusetzen ist. Alles andere widerspräche meiner Ansicht nach auch den angeführten Prinzipien, zu denen wir uns bekennen, was auch aus den in Rede stehenden Postings hervorgeht. Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig und nachhaltig wieder hergestellt werden kann. Dies sollte allerdings, wenn möglich, (auch) auf der Liste fsfe-de@fsfeurope.org geschehen, damit möglichst viele aktiv an diesem Entscheidungsfindungsprozess teilnehmen können. Gruß Michael signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
# Michael Stehmann [08.04.2016 @ 11:50]: > On 08.04.2016 11:33, Reinhard Müller wrote: >> Wir können von mir aus gerne darüber disktuieren, ob die FSFE Senf >> verkaufen soll oder ob es innerhalb der FSFE Teams gibt, für die die >> Organisation ein eigenes Büro unterhalten sollen. Aber eine >> Personalentscheindung auf eine öffentliche Diskussionsliste zu zerren >> halte ich - bei allem Verständnis für deine persönliche Freundschaft mit >> dem Betroffenen - für einen sehr schlechten Stil. >> > Auch halte ich es für unangemessen, dass Du hier "ad personam" > diskutieren willst. > > Dass ich mit Rainer befreundet bin, ändert nämlich auch nichts daran, > dass die Personalpolitik einer NGO mit ihr öffentliches Ansehen und ihre > Glaubwürdigkeit bestimmt. Man kann zu einer sicherlich enorm schwierigen Entscheidung stehen wie man will, und ich bin nach einigen Gesprächen mit verschiedenen Betroffenen davon überzeugt, dass es viel mehr als schwarz/weiß in dieser Angelegenheit gibt, vor allem, weil es de facto auch um mehrere Themen geht, die durchgehend miteinander vermischt werden. Doch absolut sicher bin ich mir, dass diese Diskussion von vielen Seiten aus überhitzt ist und deswegen nicht mehr konstruktiv geführt werden kann. So etwas ist innerhalb der FSFE schon bei viel weniger wichtigen Themen passiert – und das ist überhaupt nicht schlimm, wenn alle Beteiligten auch den Mut haben, an einem Punkt zu sagen "Wir lassen jetzt das Thema mal für ein paar Tage ruhen, weil es für alle besser ist". Und ich glaube, dieser Punkt ist jetzt gekommen. Daher möchte ich darum bitten, dass wir das Wochenende nutzen, um die Gemüter auf allen Seiten (und auf allen Mailinglisten) etwas abkühlen zu lassen. Danke und viele Grüße Max -- Max Mehl – FSFE Germany Coordinator – https://fsfe.org Further contact information on www.fsfe.org/about/mehl Private blog: blog.mehl.mx | Private homepage: mehl.mx Your donation enables our work: http://fsfe.org/donate signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
On 08.04.2016 11:33, Reinhard Müller wrote: > Hallo, Michael! > > Am 2016-04-08 um 11:13 schrieb RA Stehmann: >> Auch bezüglich der Entlassung von Rainer ist festzustellen, dass der >> Entscheidungsfindungsprozess im Lichte der verlautbarten Prinzipien >> offensichtlich defizitär war. > > Wir können von mir aus gerne darüber disktuieren, ob die FSFE Senf > verkaufen soll oder ob es innerhalb der FSFE Teams gibt, für die die > Organisation ein eigenes Büro unterhalten sollen. Aber eine > Personalentscheindung auf eine öffentliche Diskussionsliste zu zerren > halte ich - bei allem Verständnis für deine persönliche Freundschaft mit > dem Betroffenen - für einen sehr schlechten Stil. > Das widerlegt leider nicht meinen Einwand, dass Personalpolitik öffentlichkeitswirksam ist. Auch halte ich es für unangemessen, dass Du hier "ad personam" diskutieren willst. Dass ich mit Rainer befreundet bin, ändert nämlich auch nichts daran, dass die Personalpolitik einer NGO mit ihr öffentliches Ansehen und ihre Glaubwürdigkeit bestimmt. Und schließlich habe ich schon vorab klargestellt, dass hier nicht das Ergebnis der in Rede stehenden Entscheidungen diskutiert werden soll, sondern das Verfahren, in welchem diese getroffen wurden. Gruß Michael P.S.: Dem Umstand, dass ich mit Rainer befreundet bin, verdankt übrigens die FSFE einige Fellows. signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo, Michael! Am 2016-04-08 um 11:13 schrieb RA Stehmann: > Auch bezüglich der Entlassung von Rainer ist festzustellen, dass der > Entscheidungsfindungsprozess im Lichte der verlautbarten Prinzipien > offensichtlich defizitär war. Wir können von mir aus gerne darüber disktuieren, ob die FSFE Senf verkaufen soll oder ob es innerhalb der FSFE Teams gibt, für die die Organisation ein eigenes Büro unterhalten sollen. Aber eine Personalentscheindung auf eine öffentliche Diskussionsliste zu zerren halte ich - bei allem Verständnis für deine persönliche Freundschaft mit dem Betroffenen - für einen sehr schlechten Stil. Viele Grüße, -- Reinhard Müller * Financial Officer * Free Software Foundation Europe * signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute
Hallo, ich glaube diese Antwort greift etwas zu kurz. Aber zur Begründung muss ich etwas mehr schreiben. Klarzustellen ist, das hier nicht das Ergebnis der in Rede stehenden Entscheidungen diskutiert werden soll, sondern das Verfahren, in welchem diese getroffen wurden. Anfangen möchte ich damit, wie sich unsere Organisation nach außen hin darstellt: "Wir glauben an Kooperation und Transparenz." [0] "Wir bekennen uns nachdrücklich zu den Prinzipien der Demokratie, Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität und Zielgerichtetheit." [1] "Die FSFE ist fundamental demokratisch. Alle Teile der FSFE -- Mitglieder des eingetragenen Vereins und Teammitglieder genauso wie Fellows und Mitglieder der assoziierten Organisationen -- sind eingeladen, aktiv am Entscheidungsfindungsprozess teilzunehmen." [1] Es wurden drei auf einander aufbauende Entscheidungen getroffen: 1. Eine Neuausrichtung des Merchandisings. Das Sortiment soll verkleinert werden. Ein Versand der Waren erfolgt von Berlin aus per Paketen. Demgemäß werden auch die Materialien, die für den Aufbau und Ausgestaltung des Standes zur Verfügung gestellt werden, stark reduziert. Wurde vor dieser Entscheidung das gut funktionierende Team, das den Stand auf der FOSDEM betreut, befragt? Wurden die Helfer, die die Stände auf der FrOSCon und der ORR betreuen, hierzu angehört? Mit wem wurde überhaupt diese Neuausrichtung diskutiert? Wer außer einigen Führungspersonen hat an diesem Entscheidungsfindungsprozess teilnehmen können? Mir erscheinen diese Fragen rhetorisch; ich bin aber gerne bereit, mich im Einzelnen eines Besseren belehren zu lassen. 2. Die Schließung des Büros in Düsseldorf. Dieses wurde deshalb zuletzt größtenteils für Merchandise-Zwecke verwendet wurde, weil zuvor bereits Aufgaben nach Berlin oder anderswo hin verlagert worden waren. Daher erscheint zunächst diese Entscheidung eine logische Konsequenz aus der vorgenannten. Allerdings liegt das Büro zentral in einem "Fellows-Ballungsraum" und in der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes in Deutschland. Es ist also zu fragen, ob hier eine permanente "Anlaufstelle" nicht sinnvoll ist? Mit wem wurde diese Frage erörtert? Auch war es sehr sinnig, dass das Team NRW hier über eine Postadresse und einen Raum zum Treffen verfügt hat. Auch dieses wurde aber nicht am Entscheidungsfindungsprozess beteiligt, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt. Dass übrigens wesentliche Teile dieser Entscheidung, die beispielsweise auch die Käufer der "Fanartikel" betreffen, bereits vollzogen worden sind, die sogenannte "offizielle Ankündigung" aber noch auf sich warten lässt, wirft auch ein interessantes Licht auf das Verfahren der Entscheidungsfindung. 3. Rainers Entlassung. Hier berufen sich die Führungspersonen der FSFE auf den Schutz des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen. Dabei wird allerdings verkannt, dass auch der Umgang mit dem eigenem Personal erhebliche Auswirkungen auf das Ansehen einer Institution und ihre Glaubwürdigkeit hat. Kirchliche Einrichtungen und Gewerkschaften sind hierfür wohlfeile Beispiele. Die Personal-"politik" einer Organisation, die sich in personellen Einzelmaßnahmen ausdrückt, kann und muss daher sehr wohl Gegenstand von Erörterungen mit breiterer Beteiligung sein. Auch bezüglich der Entlassung von Rainer ist festzustellen, dass der Entscheidungsfindungsprozess im Lichte der verlautbarten Prinzipien offensichtlich defizitär war. Selbst wenn man bei der Personalentscheidung noch Verständnis für eine Beratung und Entscheidung "im kleinen Kreis" haben mag, trifft dies auf die Entscheidung, das Büro zu schließen, schon nicht mehr zu. Erst recht hätte das neue "Merchandise"-Konzept in größerem Kreise diskutiert werden müssen. Zu berücksichtigen ist ferner, dass diese Defizite im Entscheidungsfindungsprozess kein Einzelfall waren. Vorausgehende "Affären" und entsprechende Ratschläge und Meinungsäußerungen waren durchaus geeignet, insoweit für ein entsprechendes Bewusstsein bei der Führung der FSFE zu sorgen. Es entsteht daher leider der Eindruck, dass vorsätzlich eine aktive Teilnahme Dritter am Entscheidungsfindungsprozess gemieden worden ist. Die überhastete "Flucht der Führung vor dem Volke" war demgemäß nur das "Tüpfelchen auf dem i". Sie wirft aber eben auch ein bezeichnendes Licht darauf, für wie relevant der Meinungsaustausch und das Gespräch mit dem Fellowship erachtet wird. Den Gang der Ereignisse habe ich bereits im Thread "Today's trip to Düsseldorf" dargestellt. Festzuhalten ist hier lediglich, dass Jonas bereits seit dem 31.03.2016 von der Einberufung des Fellowshiptreffen anlässlich des Aufenthaltes von Matthias und ihm in Düsseldorf wusste. Matthias hätte es am gleichen Tage wissen können, hat eigenen Angaben zufolge aber erst am Morgen des 04.04.2016 die betreffende E-Mail gelesen. Gleichwohl wurde dann in voller Kenntnis der Einberufung des Treffens und unter Änderung der ursprünglichen Planung der Kontakt mit den Fellows an