[rohrpost] Weizenbaum Institut

2018-02-04 Diskussionsfäden Aram Bartholl
wer bewirbt sich auf diese stelle?? wäre doch spannend wenn sich da ein haufen 
kritisch kompetenter leute bewerben um dieses neue institut mit dem name 
Weizenbaum (!) mögl. zu unterwandern


"... insbesondere mit der Schwerpunktsetzung der Erforschung und Gestaltung 
neuer datenbasierter Geschäftsmodelle in der Zusammenführung mit 
designorientierten Innovationsmethoden; ..."


http://www.bbk-berlin.de/con/bbk/front_content.php?idart=3108=493
-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
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Re: [rohrpost] Johannes Gutenberg (1400-1468)

2018-02-04 Diskussionsfäden Ingrid.Strauch

Am 04.02.2018 18:48, schrieb Ingrid.Strauch:

Nachtrag:
Original der Quittung Konrad Humerys zu Gutenbergs Nachlass im 
Staatsarchiv Würzburg aufgetaucht

https://archivalia.hypotheses.org/54038


Lt. Stephan Füssel, Hrsg. des Gutenberg-Jahrbuchs, ist gesichert,
dass Gutenberg vor dem 26. Februar 1468 gestorben ist, das Todesdatum
3. Februar hält Füssel jedoch für "nicht haltbar". Ging jetzt durch
die Presse, siehe dazu z. B. im ND (02.02.2018):

"Umso bedeutsamer ist ein 2016 in Würzburg wiederentdecktes Dokument
vom 26. Februar 1468 - darin bestätigt der Mainzer Humanist Konrad
Humery dem Erzbischof Adolf II. von Nassau, dass er aus dem Nachlass
von Johannes Gutenberg eine Druckerpresse erhalten hat. Daraus lasse
sich schließen, dass Gutenberg etwa vier Wochen zuvor gestorben sei"

Was Füssel auf "vier Wochen" schließen lässt, weiß ich nicht. ND
schreibt weiter: "Das vermeintliche Todesdatum 3. Februar geht nach
Angaben Füssels auf die Veröffentlichung eines Heimatforschers aus 
dem

Jahr 1910 zurück, die wissenschaftlich nicht haltbar ist. "


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078146.so-schoen-drucken-wie-handgeschrieben.html?sstr=gutenberg


Füssel im Gutenberg-Jahrbuch 2016 dazu:
https://www.harrassowitz-verlag.de/dzo/artikel/201/29_201.pdf


Und aus 1900(!):

Festschrift zum fünfhundertjährigen Geburtstage von Johann
Gutenberg. Leipzig : Harrassowitz, 1900. -  (Centralblatt für
Bibliothekswesen : Beih. ; 23), etwa S. 28, 29, 140, 300 u. 304

S. 300: "Wir wissen aber durch den Revers des Doctor Humery (vgl. Nr.
XXVII), dafs Gutenberg sicher vor dem 26. Februar 1468 aus dem Leben
geschieden war. Der Todestag selbst ist nirgends überliefert, man 
kann

ihn jedoch annähernd sicher zu Anfang des Jahres 1468 oder vielleicht
Ende 1467 ansetzen. "

S. 304: "... ist zu bemerken, dafs ein sicherer Anhalt für die
Feststellung des Todestages fehlt (vgl. oben S. 300), weil wir nicht
wissen, ob Humery sein Anrecht sofort geltend gemacht hat, und ob
seinem Ansuchen alsbald oder erst nach weiteren Verhandlungen mit dem
Kurfürsten willfahrt wurde. "

https://archive.org/details/festschriftzumf00wyssgoog

https://ia801406.us.archive.org/34/items/festschriftzumf00wyssgoog/festschriftzumf00wyssgoog.pdf


Grüße,
Ingrid

--
ingrid.stra...@virtuelleallgemeinbibliothek.de
http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de/



Am 04.02.2018 17:12, schrieb Manuel Bonik:

In der Tat weiß man so gut wie nichts über Gutenbergs Leben; nur ein
knappes Dutzend plausible Dokumentenspuren. Geburtstag war so 
zwischen
1395 und 1405, wurde dann aber mal willkürlich auf 1400 festgelegt, 
weil
man 1900 in Mainz ein rundes Jubiläumjahr wollte. Es gibt eine ganz 
gute
Biographie von Andreas Venzke, der (anscheinend) ziemlich gut weiß, 
wie

wenig man weiß.

Happy deathday, anyway!

Wäre interessant zu wissen, was die in einem halben Jahrtausend mal 
über
unser Zeitalter der "alternativen Fakten" schreiben (falls die dann 
noch
schreiben können). Ich spekuliere, dass man noch weniger wissen wird 
als
wir jetzt über die frühe Neuzeit. Noch ein paar Jahre Verblödung 
durch
Smartphones und Social Media, und die Leute wissen vermutlich nicht 
mal

mehr, wie man in der Nase bohrt.

Oh, Entschuldigung! Oh, Kulturpessimismus! Was schreibe ich da 
wieder

für ein Zeug!

Manuel
--
Manuel Bonik 



Vor 550 Jahren starb der Erfinder des modernen Buchdrucks mit
beweglichen Lettern. Zum morgigen Todestag von Johannes Gutenberg
zeigen wir die Gutenberg-Bibel der Bayerischen Staatsbibliothek von
1454: Sie gilt als bedeutendstes Werk des frühen Buchdrucks!

http://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-ANG-HSS000MWK001

Die auf Papier gedruckte zweibändige Bibel ist eine von 49 
erhaltenen

Exemplaren weltweit. Sie ist mit farbigen Initialen,
Kapitelüberschriften und Randleisten ausgestattet, die von Hand
nachträglich eingefügt wurden. Eine Besonderheit des Münchener
Exemplars ist die „tabula rubricarum“, eine Liste der roten
Überschriften, die in die Bibel nach Abschluss des Drucks von Hand
eingetragen werden. Außer in München ist diese Liste nur noch in 
einem

Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek Wien erhalten.

0402 via fb


> Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, starb vor 550 Jahren -
> wahrscheinlich am 3. Februar 1468.
> Ganz sicher ist das Datum allerdings nicht. Denn über den Vater 
des

> Buchdrucks ist nur wenig bekannt.
> Sicher ist jedoch, dass seine Erfindung zu den bedeutendsten der
> Menschheit gehört - und bis heute fasziniert.
> dlf.de/409862
>
> 0302 via fb
>
>
>
> Weitere termine:
> karl.DZ Kalender
> goo.gl/gZLyqZ
>
>
>
> Viele Grüße, Karl Dietz
> Mobil  0172 / 768 7976
>
> Blog: https://karldietz.blogspot.de
> Twitter: https://twitter.com/karldietz
> Facebook: https://www.facebook.com/karldietz40
> Wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_Dietz
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Netze
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Re: [rohrpost] Johannes Gutenberg (1400-1468)

2018-02-04 Diskussionsfäden Ingrid.Strauch


Lt. Stephan Füssel, Hrsg. des Gutenberg-Jahrbuchs, ist gesichert, dass 
Gutenberg vor dem 26. Februar 1468 gestorben ist, das Todesdatum 3. 
Februar hält Füssel jedoch für "nicht haltbar". Ging jetzt durch die 
Presse, siehe dazu z. B. im ND (02.02.2018):


"Umso bedeutsamer ist ein 2016 in Würzburg wiederentdecktes Dokument 
vom 26. Februar 1468 - darin bestätigt der Mainzer Humanist Konrad 
Humery dem Erzbischof Adolf II. von Nassau, dass er aus dem Nachlass von 
Johannes Gutenberg eine Druckerpresse erhalten hat. Daraus lasse sich 
schließen, dass Gutenberg etwa vier Wochen zuvor gestorben sei"


Was Füssel auf "vier Wochen" schließen lässt, weiß ich nicht. ND 
schreibt weiter: "Das vermeintliche Todesdatum 3. Februar geht nach 
Angaben Füssels auf die Veröffentlichung eines Heimatforschers aus dem 
Jahr 1910 zurück, die wissenschaftlich nicht haltbar ist. "


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1078146.so-schoen-drucken-wie-handgeschrieben.html?sstr=gutenberg


Füssel im Gutenberg-Jahrbuch 2016 dazu:
https://www.harrassowitz-verlag.de/dzo/artikel/201/29_201.pdf


Und aus 1900(!):

Festschrift zum fünfhundertjährigen Geburtstage von Johann Gutenberg. 
Leipzig : Harrassowitz, 1900. -  (Centralblatt für Bibliothekswesen : 
Beih. ; 23), etwa S. 28, 29, 140, 300 u. 304


S. 300: "Wir wissen aber durch den Revers des Doctor Humery (vgl. Nr. 
XXVII), dafs Gutenberg sicher vor dem 26. Februar 1468 aus dem Leben 
geschieden war. Der Todestag selbst ist nirgends überliefert, man kann 
ihn jedoch annähernd sicher zu Anfang des Jahres 1468 oder vielleicht 
Ende 1467 ansetzen. "


S. 304: "... ist zu bemerken, dafs ein sicherer Anhalt für die 
Feststellung des Todestages fehlt (vgl. oben S. 300), weil wir nicht 
wissen, ob Humery sein Anrecht sofort geltend gemacht hat, und ob seinem 
Ansuchen alsbald oder erst nach weiteren Verhandlungen mit dem 
Kurfürsten willfahrt wurde. "


https://archive.org/details/festschriftzumf00wyssgoog
https://ia801406.us.archive.org/34/items/festschriftzumf00wyssgoog/festschriftzumf00wyssgoog.pdf


Grüße,
Ingrid

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ingrid.stra...@virtuelleallgemeinbibliothek.de
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Am 04.02.2018 17:12, schrieb Manuel Bonik:

In der Tat weiß man so gut wie nichts über Gutenbergs Leben; nur ein
knappes Dutzend plausible Dokumentenspuren. Geburtstag war so 
zwischen
1395 und 1405, wurde dann aber mal willkürlich auf 1400 festgelegt, 
weil
man 1900 in Mainz ein rundes Jubiläumjahr wollte. Es gibt eine ganz 
gute
Biographie von Andreas Venzke, der (anscheinend) ziemlich gut weiß, 
wie

wenig man weiß.

Happy deathday, anyway!

Wäre interessant zu wissen, was die in einem halben Jahrtausend mal 
über
unser Zeitalter der "alternativen Fakten" schreiben (falls die dann 
noch
schreiben können). Ich spekuliere, dass man noch weniger wissen wird 
als
wir jetzt über die frühe Neuzeit. Noch ein paar Jahre Verblödung 
durch
Smartphones und Social Media, und die Leute wissen vermutlich nicht 
mal

mehr, wie man in der Nase bohrt.

Oh, Entschuldigung! Oh, Kulturpessimismus! Was schreibe ich da wieder
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Manuel
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Vor 550 Jahren starb der Erfinder des modernen Buchdrucks mit
beweglichen Lettern. Zum morgigen Todestag von Johannes Gutenberg
zeigen wir die Gutenberg-Bibel der Bayerischen Staatsbibliothek von
1454: Sie gilt als bedeutendstes Werk des frühen Buchdrucks!

http://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-ANG-HSS000MWK001

Die auf Papier gedruckte zweibändige Bibel ist eine von 49 
erhaltenen

Exemplaren weltweit. Sie ist mit farbigen Initialen,
Kapitelüberschriften und Randleisten ausgestattet, die von Hand
nachträglich eingefügt wurden. Eine Besonderheit des Münchener
Exemplars ist die „tabula rubricarum“, eine Liste der roten
Überschriften, die in die Bibel nach Abschluss des Drucks von Hand
eingetragen werden. Außer in München ist diese Liste nur noch in 
einem

Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek Wien erhalten.

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> Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, starb vor 550 Jahren -
> wahrscheinlich am 3. Februar 1468.
> Ganz sicher ist das Datum allerdings nicht. Denn über den Vater 
des

> Buchdrucks ist nur wenig bekannt.
> Sicher ist jedoch, dass seine Erfindung zu den bedeutendsten der
> Menschheit gehört - und bis heute fasziniert.
> dlf.de/409862
>
> 0302 via fb
>
>
>
> Weitere termine:
> karl.DZ Kalender
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> Viele Grüße, Karl Dietz
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Re: [rohrpost] Free Lunch Society - Dok.film über das bedingungslose Grundeinkommen

2018-02-04 Diskussionsfäden Karl Dietz
Das bedingungslose Grundeinkommen bedeutet Geld für alle – als
Menschenrecht ohne Gegenleistung! Visionäres Reformprojekt,
neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder
sozialromantische linke Utopie? Je nach Art und Umfang zeigt das
Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter. Entscheidend
ist das eigene Menschenbild, welche Seite der Medaille man sieht:
Inaktivität als süßes Gift, das die Menschen zur Faulheit verführt,
oder Freiheit von materiellen Zwängen als Chance, für sich selbst und
für die Gemeinschaft. Brauchen wir tatsächlich die Peitsche der
Existenzangst, um nicht träge vor dem Fernseher zu verkommen? Oder
gibt nicht deshalb die Erwerbsarbeit unserem Leben Sinn und sozialen
Halt, weil wir es seit Jahrhunderten nicht anders kennen? Und weil wir
nie gemeinsam die Freiheit hatten, uns anders zu verwirklichen?

Unbestritten ist das Grundeinkommen eine kraftvolle Idee: Land, Wasser
und Luft sind Geschenke der Natur. Sie unterscheiden sich von
Privatbesitz, den einzelne Menschen erwirtschaften. Wenn wir aber
Reichtum aus der Natur, aus den Gemeinressourcen schöpfen, gehört
dieser Reichtum in gleichem Maße uns allen. Von Alaskas Ölfeldern über
die kanadische Prärie, zu Washingtons Denkfabriken und zur namibischen
Steppe nimmt uns der Film mit auf eine große Reise, und zeigt uns, was
das führerlose Auto mit den Ideen eines deutschen Milliardärs und
einer Schweizer Volksinitiative zu tun hat.

FREE LUNCH SOCIETY, als weltweit erster Kinofilm über das
Grundeinkommen, widmet sich einer der entscheidendsten Fragen unserer
Zeit.

https://www.filmladen.at/free.lunch.society




> Am Sonntag, den 4. Februar läuft der Film
> z.B. noch in den Hackeschen Höfen in Berlin
> - um 13 Uhr und um 17.30 Uhr
> http://www.hoefekino.de/filme/free-lunch-society


auch am 5.2. 6.2. 7.2.


>>
>>
>> Free Lunch Society befasst mit dem Thema Bedingungsloses Grundeinkommen.
>> Deutschlands Mittelschicht schrumpft, immer mehr Rentner müssen arbeiten, um
>> ihre Existenz zu sichern, die Automatisierung und Digitalisierung von Jobs
>> nehmen zu. Diese Trends halten seit Jahren an und fordern neue
>> Gesellschafts- und Arbeitsmarktkonzepte. Die Politik war bis dato nicht in
>> der Lage, effektive Gegenmaßnahmen anzubieten. Deswegen erstaunt es nicht
>> weiter, dass die Idee vom Bedingungslosen Grundeinkommen immer häufiger
>> ernsthaft diskutiert wird, statt als Hirngespinst von Illusionisten abgetan
>> zu werden.
>>

>> Der Film ist außerdem in über 80 weiteren Städten bundesweit zu sehen.
>> Filminfos und alle Termine hier:
>> http://oval.media/en/news/100-kinos-100-diskussionen-sieben-grundeinkommen/
>> Mit freundlichen Grüßen
>> Natalie Gravenor
>>
>>
>>
>> --
>> filmokratie
>> Karl-Liebknecht-Str. 34
>> 10178 Berlin
>> T. +49 (0)30 2332 89292
>>
>> 1917 - Der wahre Oktober - jetzt im Kino
>>
>> www.filmokratie.de
>> www.soundwatch.de
>> www.1917-derfilm.de
>> www.bunchofkunst.com
>>
>>
>
> via
>
>> --
>> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
>> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost
>> http://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
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>
> gute liste
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Re: [rohrpost] Johannes Gutenberg (1400-1468)

2018-02-04 Diskussionsfäden Manuel Bonik
In der Tat weiß man so gut wie nichts über Gutenbergs Leben; nur ein
knappes Dutzend plausible Dokumentenspuren. Geburtstag war so zwischen
1395 und 1405, wurde dann aber mal willkürlich auf 1400 festgelegt, weil
man 1900 in Mainz ein rundes Jubiläumjahr wollte. Es gibt eine ganz gute
Biographie von Andreas Venzke, der (anscheinend) ziemlich gut weiß, wie
wenig man weiß. 

Happy deathday, anyway!

Wäre interessant zu wissen, was die in einem halben Jahrtausend mal über
unser Zeitalter der "alternativen Fakten" schreiben (falls die dann noch
schreiben können). Ich spekuliere, dass man noch weniger wissen wird als
wir jetzt über die frühe Neuzeit. Noch ein paar Jahre Verblödung durch
Smartphones und Social Media, und die Leute wissen vermutlich nicht mal
mehr, wie man in der Nase bohrt.

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Manuel
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Manuel Bonik 


> Vor 550 Jahren starb der Erfinder des modernen Buchdrucks mit
> beweglichen Lettern. Zum morgigen Todestag von Johannes Gutenberg
> zeigen wir die Gutenberg-Bibel der Bayerischen Staatsbibliothek von
> 1454: Sie gilt als bedeutendstes Werk des frühen Buchdrucks!
> 
> http://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-ANG-HSS000MWK001
> 
> Die auf Papier gedruckte zweibändige Bibel ist eine von 49 erhaltenen
> Exemplaren weltweit. Sie ist mit farbigen Initialen,
> Kapitelüberschriften und Randleisten ausgestattet, die von Hand
> nachträglich eingefügt wurden. Eine Besonderheit des Münchener
> Exemplars ist die „tabula rubricarum“, eine Liste der roten
> Überschriften, die in die Bibel nach Abschluss des Drucks von Hand
> eingetragen werden. Außer in München ist diese Liste nur noch in einem
> Exemplar der Österreichischen Nationalbibliothek Wien erhalten.
> 
> 0402 via fb
> 
> 
> > Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, starb vor 550 Jahren -
> > wahrscheinlich am 3. Februar 1468.
> > Ganz sicher ist das Datum allerdings nicht. Denn über den Vater des
> > Buchdrucks ist nur wenig bekannt.
> > Sicher ist jedoch, dass seine Erfindung zu den bedeutendsten der
> > Menschheit gehört - und bis heute fasziniert.
> > dlf.de/409862
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> > 0302 via fb
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> wahrscheinlich am 3. Februar 1468.
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> Buchdrucks ist nur wenig bekannt.
> Sicher ist jedoch, dass seine Erfindung zu den bedeutendsten der
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