Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-04-02 Diskussionsfäden Friedrich Volkmann
On 01.04.2015 21:42, Harald Kleiner wrote:
 Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit, wieder einmal etwas neues für
 KeepRight auf die Beine zu stellen. Nach Lektüre der beiden Wiki-Seiten zu
 surface und tracktype habe ich hemdsärmelig und naiv, wie ich bin, folgende
 Plausibilitätsbereiche ausgetüftelt:

 gravel : grade2 - grade4
 pebblestone : grade2 - grade4

Eine Kiesbank an einem Fluss kann mit surface=gravel oder pebblestone
trotzdem grade5 haben.

 wood : grade1 - grade2

wood betrifft vor allem Brücken, und viele Holzbrücken sind schon am
Auseinanderfallen. grade5 passt da sehr gut. Außerdem sind Brücken oft Teil
eines längeren Tracks, und wenn der ganze Track grade5 hat, wird man der
Brücke nicht grade1 geben wollen, selbst wenn sie asphaltiert ist. Brücken
sollten von dieser Prüfung also generell ausgenommen werden.

Wenn man weiter denkt, dann sind Brücken nur ein Beispiel für kurze
Abschnitte, wo man den tracktype bewusst passend zum Gesamttrack und nicht
zum surface wählt. Z.B. wenn der Bauer eine Ladung Bruchschutt (gravel) auf
eine sumpfige Stelle eines grade5-Tracks schüttet, dann wird draus noch lang
nicht grade2.

Darum sehe ich diese ganze Idee skeptisch. Solche Prüfungen verleiten immer
wieder Leute dazu, an Objekten herumzupfuschen, von denen sie nichts
verstehen, und ohne Ortkenntnis Tags oder Geometrien zu verändern, die von
Mappern mit Ortskenntnis bewusst und mit gutem Grund gesetzt wurden.

Im weiteren Sinn kann man solche Prüfungen sogar als Massenedit ansehen. Es
ist nicht immer der der Täter, der schießt!

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Friedrich K. Volkmann   http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-04-02 Diskussionsfäden thomas.flandera#inode.at
Ich denke, dass der Einwand nur zum Teil berechtigt ist, denn wer taggt denn
eine Kiesbank mit highway=track und tracktype=xy?

Und eine Holzbrücke kann eigentlich nicht grade5 haben, da im wiki unter garde5
steht:
..Soft. Almost always an unpaved track lacking hard materials, uncompacted,
subtle on the landscape, with surface of soil/sand/grass...

soil/sand/grass sind dann eher nicht mehr zutreffend... Und das soft bezieht
sich ziemlich sicher nicht auf den Zustand des Holzes, dass beim Zerfallen weich
wird. Aussderm kann man ja Brücken auch leicht mittels Filter bei der
Klassifikation weglassen kann.

Prinzipiell bin ich aber trotzdem auch eher skeptisch, dass pauschale Aussagen
hier zum Ziel führen.

Grüße
Thomas



 Friedrich Volkmann b...@volki.at hat am 2. April 2015 um 08:45 geschrieben:


 On 01.04.2015 21:42, Harald Kleiner wrote:
  Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit, wieder einmal etwas neues für
  KeepRight auf die Beine zu stellen. Nach Lektüre der beiden Wiki-Seiten zu
  surface und tracktype habe ich hemdsärmelig und naiv, wie ich bin, folgende
  Plausibilitätsbereiche ausgetüftelt:

  gravel : grade2 - grade4
  pebblestone : grade2 - grade4

 Eine Kiesbank an einem Fluss kann mit surface=gravel oder pebblestone
 trotzdem grade5 haben.

  wood : grade1 - grade2

 wood betrifft vor allem Brücken, und viele Holzbrücken sind schon am
 Auseinanderfallen. grade5 passt da sehr gut. Außerdem sind Brücken oft Teil
 eines längeren Tracks, und wenn der ganze Track grade5 hat, wird man der
 Brücke nicht grade1 geben wollen, selbst wenn sie asphaltiert ist. Brücken
 sollten von dieser Prüfung also generell ausgenommen werden.

 Wenn man weiter denkt, dann sind Brücken nur ein Beispiel für kurze
 Abschnitte, wo man den tracktype bewusst passend zum Gesamttrack und nicht
 zum surface wählt. Z.B. wenn der Bauer eine Ladung Bruchschutt (gravel) auf
 eine sumpfige Stelle eines grade5-Tracks schüttet, dann wird draus noch lang
 nicht grade2.

 Darum sehe ich diese ganze Idee skeptisch. Solche Prüfungen verleiten immer
 wieder Leute dazu, an Objekten herumzupfuschen, von denen sie nichts
 verstehen, und ohne Ortkenntnis Tags oder Geometrien zu verändern, die von
 Mappern mit Ortskenntnis bewusst und mit gutem Grund gesetzt wurden.

 Im weiteren Sinn kann man solche Prüfungen sogar als Massenedit ansehen. Es
 ist nicht immer der der Täter, der schießt!

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-04-02 Diskussionsfäden Friedrich Volkmann
On 02.04.2015 14:41, thomas.flandera#inode.at wrote:
 Ich denke, dass der Einwand nur zum Teil berechtigt ist, denn wer taggt denn
 eine Kiesbank mit highway=track und tracktype=xy?

Natürlich nicht die Kiesbank selber, sondern um einen Weg auf der Kiesbank.
Ich dachte, ohne die Attributkette wär es leichter lesbar.

  Und eine Holzbrücke kann eigentlich nicht grade5 haben, da im wiki unter 
 garde5 steht:
 ..Soft. Almost always an unpaved track lacking hard materials, uncompacted, 
 subtle on the landscape, with surface of soil/sand/grass...
  
 soil/sand/grass sind dann eher nicht mehr zutreffend... Und das soft 
 bezieht sich ziemlich sicher nicht auf den Zustand des Holzes, dass beim 
 Zerfallen weich wird.

Wieso nicht? Ich würde sogar sagen: Selbstverständlich auch darauf. Genauso
wie man einer Straße, deren Asphalt schon zerbröselt ist, nicht mehr grade1
geben wird. Es kann doch nicht sein, dass dann, wenn der letzte Brösel
weggeschwemmt wird, der tracktype mit einem Schlag von 1 auf 5 wechselt,
sondern das muss kontinuierlich gehen.

Ich denke, es ist auch Konsens, dass der tracktype nicht nur eine Funktion
aus surface=* ist, sondern die generelle Befahrbarkeit angibt, wofür nicht
nur das Oberflächenmaterial, sondern auch Vegetation, Unebenheiten, Breite,
Steilheit, Sichtbarkeit usw. eine Rolle spielen.

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-04-01 Diskussionsfäden Harald Kleiner

On 23.03.2015 20:46, Frederik Ramm wrote:
Meiner Meinung nach wäre es besser, in einem beliebigen Qualitätstool 
einen Check surface passt nicht zu tracktype einzubauen. Bye Frederik 


Hallo zusammen!

Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit, wieder einmal etwas neues für 
KeepRight auf die Beine zu stellen. Nach Lektüre der beiden Wiki-Seiten 
zu surface und tracktype habe ich hemdsärmelig und naiv, wie ich bin, 
folgende Plausibilitätsbereiche ausgetüftelt:


paved : grade1 - grade2
asphalt : grade1 - grade2
cobblestone : grade1 - grade2
cobblestone:flattened : grade1 - grade2
concrete : grade1 - grade2
concrete:lanes : grade1 - grade2
concrete:plates : grade1 - grade2
paving_stones : grade1 - grade2
metal : grade1 - grade2
wood : grade1 - grade2
paving_stones:30 : grade1 - grade2
paving_stones:20 : grade1 - grade2

unpaved : grade1 - grade5 (alles wäre plausibel)
compacted : grade1 - grade3
dirt : grade3 - grade5
earth : grade3 - grade5
fine_gravel : grade1 - grade3
grass : grade2 - grade5
grass_paver : grade1 - grade3
gravel : grade2 - grade4
ground : grade1 - grade5 (alles wäre plausibel)
ice : grade1 - grade3
mud : grade4 - grade5
pebblestone : grade2 - grade4
salt : grade1 - grade4
sand : grade2 - grade5
snow : grade2 - grade4
woodchips : grade2 - grade5

Mir ist klar, dass man das nicht starr festlegen kann, aber vielleicht 
könnt Ihr Euch die Bereiche kurz ansehen und nach Eurem Empfinden 
korrigieren. Ich werde dann einen Check dafür einbauen.


lG Harald
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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-25 Diskussionsfäden Martin Vonwald
Am 25. März 2015 um 16:19 schrieb Kevin Kofler kevin.kof...@chello.at:

 (bzw.
 sogar, ob überhaupt ein Widerspruch vorliegt).


Es ist klar, dass kein(!) Widerspruch vorliegt. Die Tags surface und
tracktype sind unabhängig von einander.
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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-25 Diskussionsfäden Kevin Kofler
Jens Steinhauser wrote:
 Der will wohl den von ihm erkannten Geburtsfehler von OSM
 korrigieren:
 http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=492839#p492839

Die fehlenden Datenbankconstraints sind tatsächlich ein Schwachpunkt von OSM 
(da muß ich ihm schon bedingt Recht geben), allerdings gleichzeitig auch 
eine Stärke (sonst wäre es nicht so flexibel erweiterbar, wie es jetzt ist). 
Solche Constraints durch nachträgliche Massenedits zu simulieren, kann aber 
auch nicht die Lösung sein, vor allem in Fällen wie diesem, wo nicht klar 
ist, welche der widersprüchlichen Informationen jetzt falsch ist (bzw. 
sogar, ob überhaupt ein Widerspruch vorliegt). Deshalb ist ein Revert dieser 
Massenedits hier die sinnvollste Lösung.

Kevin Kofler


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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Jens Steinhauser
Hallo,

Der will wohl den von ihm erkannten Geburtsfehler von OSM
korrigieren: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=492839#p492839

lg

2015-03-23 12:59 GMT+01:00  borut.mari...@borut.eu:
 Hallo!

 Mapper http://www.openstreetmap.org/user/GUFSZ führt(e) heute einige
 Massenedits der tracktype=* durch, um sozusagen die innere logische
 Konsistenz zu verbessern.

 Aus meiner Sicht wurde dabei angenommen, dass die tracktype=* falsch sind
 und die surface=* korrekt (sprich, die tracktype=* werden verändert). Ich
 frage mich, ob das ganz durchdacht ist, weil es denkbar ist, dass die
 tracktype=* korrekter sind als die surface=*.

 Ist es euch bekannt, ob diese Edits vorher auf einer der talk-DACH
 Mailinglisten durchdiskutiert worden sind?

 Habe den GUFSZ vor kurzem auch direkt gefragt und warte auf die Antwort.

 Liebe Grüße,
 Borut

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Friedrich Volkmann
On 23.03.2015 12:59, borut.mari...@borut.eu wrote:
 Mapper http://www.openstreetmap.org/user/GUFSZ führt(e) heute einige
 Massenedits der tracktype=* durch, um sozusagen die innere logische
 Konsistenz zu verbessern.
 
 Aus meiner Sicht wurde dabei angenommen, dass die tracktype=* falsch sind
 und die surface=* korrekt (sprich, die tracktype=* werden verändert). Ich
 frage mich, ob das ganz durchdacht ist, weil es denkbar ist, dass die
 tracktype=* korrekter sind als die surface=*.

So sehe ich das auch. Außerdem hat er nicht mal die Definitionen im Wiki
gelesen (z.B. dass grade1 auch unpaved sein kann). Bin für einen schnellen
Revert.

 Ist es euch bekannt, ob diese Edits vorher auf einer der talk-DACH
 Mailinglisten durchdiskutiert worden sind?

Nicht dass ich wüsste, und es wär auch sehr verwunderlich, wenn diese Edits
in irgendeiner Mailingliste für gut befunden worden wären.

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Martin Vonwald
Am 23. März 2015 um 15:25 schrieb Friedrich Volkmann b...@volki.at:

 Bin für einen schnellen Revert.


+1
Selbe Meinung.
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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Borut Maricic

Ja, folgendes habe ich zu meinem Entsetzen auch bemerkt:


[...] Außerdem hat er nicht mal die Definitionen im Wiki
gelesen (z.B. dass grade1 auch unpaved sein kann).


Ich selbst trage z.B. die surface=* nie ein (und ändere eigentlich auch 
nicht), aber in meinem Kopf ist festverdrahtet - vielleicht falsch, 
aber so ist es halt - surface=unpaved gleichgesetzt mit 
surface=fine_gravel, sprich eine gute, relativ schnell befahrbare, meist 
frei zugängliche Waldstraße. Und das Mappe ich halt ausgerechnet mit 
tracktype=grade1.


Er hat mir mittlerweile beantwortet. Ich werde ihm diese meine 
Sichtweise oben in einer privaten Nachricht schildern.


Ob das ganze zum reverten ist, kann ich nicht beurteilen. Wäre 
sicherlich am einfachsten, klingt für mich persönlich aber etwas brutal. 
Wenn viele sich als betroffen melden, wird es dann klarer. Wenn vieles 
kaputt gegangen ist - ist ja DACH betroffen - wird es eh hohe Wellen 
schlagen.


Was ich vorerst machen werde: Analysieren, wie sich das auf die tracks 
um Leoben (wo ich halt bin) ausgewirkt hat. Das kann ich aber erst gegen 
Mitternacht tun.



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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hi,

On 03/23/2015 12:59 PM, borut.mari...@borut.eu wrote:
 Ist es euch bekannt, ob diese Edits vorher auf einer der talk-DACH
 Mailinglisten durchdiskutiert worden sind?

Wurden sie nicht, und daher werden die Edits jetzt von mir revertiert.
Wir haben nicht viele Regeln, aber undiskutierte automatische Edits sind
eine Sache, gege die wir eine Regel haben ;)

Meiner Meinung nach wäre es besser, in einem beliebigen Qualitätstool
einen Check surface passt nicht zu tracktype einzubauen.

Bye
Frederik

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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Norbert Wenzel
On 03/23/2015 04:53 PM, Borut Maricic wrote:
 Ob das ganze zum reverten ist, kann ich nicht beurteilen. Wäre
 sicherlich am einfachsten, klingt für mich persönlich aber etwas brutal.

Die Sache ist doch klar: Wenn er großflächig (automatisiert) editiert,
ohne es abzusprechen, dann wird das reverted. Es kann nicht sein, dass
jeder schnell mal automatisiert was macht und dann unzählige Leute
mühsam in jedem Edit vielleicht doch was Sinnvolles suchen müssen, bevor
der reverted wird. Das bindet einen Haufen Leute nur weil sich einer
nicht die Arbeit machen wollte, die Edits kleinräumig und kontrolliert
zu machen.

Das mag jetzt für dich vielleicht brutal wirken, aber die Regeln gibt's
ja für jeden lesbar im Wiki. Wenn er es bis dorthin noch nichtmal
geschafft hat zu lesen, dann muss er halt damit umgehen lernen, dass ihm
sein Edit genauso schnell wieder reverted wird.

Und je länger man damit wartet umso unwahrscheinlicher wird es, dass der
Revert genauso automatisiert (und damit für andere zeitsparend) geht.

Norbert


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Re: [Talk-at] Heutige Massenedits der tracktype=* im DACH-Bereich

2015-03-23 Diskussionsfäden Friedrich Volkmann
On 23.03.2015 16:53, Borut Maricic wrote:
 Ich selbst trage z.B. die surface=* nie ein (und ändere eigentlich auch
 nicht), aber in meinem Kopf ist festverdrahtet - vielleicht falsch, aber
 so ist es halt - surface=unpaved gleichgesetzt mit surface=fine_gravel,
 sprich eine gute, relativ schnell befahrbare, meist frei zugängliche
 Waldstraße. Und das Mappe ich halt ausgerechnet mit tracktype=grade1.

surface=unpaved is alles, was nicht paved ist, also ein Überbegriff für
alles mögliche von Schotter bis Sumpf. Aber wenn du es eh nicht taggst, ist
deine falsche Vorstellung kein Problem. ;-)

Die meisten falschen oder inkonsistenten Tags werden von Leuten eingetragen,
die einen Editor benutzen, in dem sie über Listboxes alles mögliche
auswählen können, und da wählen sie halt was aus, um quasi die Fragen
bestmöglich zu beantworten, auch wenn sie gar nicht wissen, was überhaupt
gemeint ist. Das offenbart sich auch an überflüssigen access-Tags,
oneway=no, cycleway=no usw. Und wer weiß, ob nicht mancher Editor sich die
zuletzt ausgewählten Werte für tracktype und surface merkt und den nächsten
track gleich damit vorbefüllt...

 Ob das ganze zum reverten ist, kann ich nicht beurteilen. Wäre sicherlich am
 einfachsten, klingt für mich persönlich aber etwas brutal.

Das finde ich überhaupt nicht brutal, denn die rückgängig gemachten Edits
sind ja keine, wo jemand viel Schweiß und Blut hineingesteckt hat, und es
sind auch keine, bei denen irgendwelche neuen Daten oder Informationen
eingepflegt wurden.

 Wenn viele sich
 als betroffen melden, wird es dann klarer. Wenn vieles kaputt gegangen ist -
 ist ja DACH betroffen - wird es eh hohe Wellen schlagen.

Wer soll sich als betroffen melden und bei wem? Wenn ich in meiem Leben
1 Tracks angelegt habe und bei dem Massenedit wurden 100 davon
umgetaggt, dann merke ich das vielleicht erst in ein paar Monaten oder
Jahren, wenn ich zufällig wieder einen davon im Editor anschaue.

-- 
Friedrich K. Volkmann   http://www.volki.at/
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