Re: [Talk-de] maxspeed Richtung

2007-09-12 Diskussionsfäden qbert biker

 Aber wie gesagt, das ist bloss eine - von vielen - Moeglichkeiten, wie
 man mit relations etwas ausdruecken kann, und ob sich eine solche
 Benutzung etabliert oder nicht, das werden wir dann sehen. Es hat
 keinen Sinn, im Vorfeld alles festlegen zu wollen, das gibt nur
 Stress.

Hi,

eine von den vielen Möglichkeiten ist das gute alte 
Knoten-Link-Modell. Knoten bleiben nur die Punkte, an 
denen man eine Wegewahl hat, alles andere sind Stützpunkte 
von geschlossenen und offenen Polygonen (Streckenabschnitte
und Flächen, bzw. Links und Areas).

Darenbanktechnisch bedeutet das, dass die Anzahl der primären
Objekte (also die Polygone, die die Segmente ersetzen) 
dramatisch sinkt, denn die vielen Stützpunkte in 
abgeschlossenen Flächen und durchgehenden Streckenabschnitten 
müssen erst verwaltet werden, wenn man innerhalb der Strecke 
zugreifen will.

Um Änderungen innerhalb eines Abschnitts zu definieren, 
braucht man keine Knoten zu setzen, sondern es geht auch
mit dem Link-Offset-Modell. Also, z.B: ein Tempolimit fängt
in einem Link bei 12% der Länge an und endet bei 45%, 
wenn also der Link die Länge von 1km hat bei 120m vom Anfang
weg bis 450m vom Anfang weg.

Wenn ich eine OSM-Datei auf dieses Modell umformuliere, 
sinkt der Speicherbedarf dramatisch und der Zugriff verbessert
sich analog dazu - alles schon ausprobiert ;)

Grüsse Hubert
-- 
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Re: [Talk-de] maxspeed Richtung

2007-09-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 eine von den vielen Möglichkeiten ist das gute alte
 Knoten-Link-Modell.

Ja, aber das ist keine Moeglichkeit, mit Relationen etwas  
auszudruecken, sondern eine Moeglichkeit, die Datenstruktur  
komplett umzustellen.

Ich finde das Modell gar nicht schlecht, habe mich selbst eine Weile  
mit GDF beschaeftigt (s. OSM-Wikiseite dazu), dort wird das ja  
aehnlich gemacht. Allerdings ist es eine Sache, einen bestehenden  
Datenbestand zu konvertieren, und eine ganz andere, Editoren und  
Renderer zu schreiben, die mit so einem Modell arbeiten koennen.

 Um Änderungen innerhalb eines Abschnitts zu definieren,
 braucht man keine Knoten zu setzen, sondern es geht auch
 mit dem Link-Offset-Modell. Also, z.B: ein Tempolimit fängt
 in einem Link bei 12% der Länge an und endet bei 45%,
 wenn also der Link die Länge von 1km hat bei 120m vom Anfang
 weg bis 450m vom Anfang weg.

Das waeren, ganz grob gesagt, dann attribute restrictions: Diese  
Strasse ist Einbahnstrasse - aber nur von der Stelle 400m bis zur  
Stelle 1000m. (Mit dem gleichen Schema kann man auch lane dependent  
attributes ausdruecken, also Tempolimit 100 - aber nur auf der  
rechten Spur, sowie auch fahrzeugtypspezifische Einschraenkungen).

Leider ist das wieder ein sehr automobilzentrisches Konzept. Fuer den  
Fussgaenger ist praktisch jeder Hauseingang ein Knoten, an dem man  
eine Wahl zwischen Richtungen hat, und bei so starker Segmentierung  
verliert das dann seinen Effizienzvorteil.

Es gibt ein paar Leute in OSM, die das GDF-Modell gut finden; dass  
NavTeq und TeleAtlas es beide einsetzen (wenn auch gerade  
unterschiedlich genug, dass die Daten nicht 100% kompatibel sind...),  
ist zwar nicht unbedingt ein Beweis dafuer, dass es gut ist - keines  
der Unternehmen kann Fussgaenger-Routing -, aber immerhin ist es  
verbreitet.

Einen solchen Umstieg werden wir aber gewiss nicht von heute auf  
morgen schaffen, das kann man nur in kleinen Schritten machen. Das,  
was jetzt mit 0.5 kommt, ist ein erster davon.

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] maxspeed Richtung

2007-09-12 Diskussionsfäden qbert biker
Hi,

 Ja, aber das ist keine Moeglichkeit, mit Relationen etwas  
 auszudruecken, sondern eine Moeglichkeit, die Datenstruktur  
 komplett umzustellen.

Die jetzigen Dinge könnten ein erster Schritt in diese
Richtung sein. Wenn ich auf den anderen Thread mit den 
Tiger-Daten sehe - es gäbe schon ein wenig Handlungsbedarf ;)

 Das waeren, ganz grob gesagt, dann attribute restrictions: Diese  
 Strasse ist Einbahnstrasse - aber nur von der Stelle 400m bis zur  
 Stelle 1000m. (Mit dem gleichen Schema kann man auch lane dependent  
 attributes ausdruecken, also Tempolimit 100 - aber nur auf der  
 rechten Spur, sowie auch fahrzeugtypspezifische Einschraenkungen).

Einbahnstraße ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn eine
Einbahnstraße ist ein Eingriff in den Graphen. So richtig
funktioniert das nur mit echten Attributen. 

Der Sinn der Übung ist, Verlauf, bzw. Kurvigkeit von anderen
Attributen zu trennen.
 
 Leider ist das wieder ein sehr automobilzentrisches Konzept. Fuer den  
 Fussgaenger ist praktisch jeder Hauseingang ein Knoten, an dem man  
 eine Wahl zwischen Richtungen hat, und bei so starker Segmentierung  
 verliert das dann seinen Effizienzvorteil.

Es ist ein graphenzentrisches und kein automobilzentrisches
Konzept. Man muss sich schon überlegen, ob man auf die den
gerichteten Graphen nun will oder nicht. Nimmt man ihn, kann
man die dazugehörige Forschung der letzten Jahrzehnte 
aufgreifen, sonst eben nicht. 

Obiges lässt sich mit dem Link-Offset-Modell übrigends sauber
lösen: Haus Nr. 45 ist 435m von Anfang des Links entfernt, usw.
Der Router findet die Straße und stoppt dann exakt nach dieser
Strecke und man steht vor dem Haus. 
 
 Es gibt ein paar Leute in OSM, die das GDF-Modell gut finden; dass  
 NavTeq und TeleAtlas es beide einsetzen (wenn auch gerade  
 unterschiedlich genug, dass die Daten nicht 100% kompatibel sind...),  
 ist zwar nicht unbedingt ein Beweis dafuer, dass es gut ist - keines  
 der Unternehmen kann Fussgaenger-Routing -, aber immerhin ist es  
 verbreitet.

Die Verbreitung von Link-Offset-Modellen kommen weder von GDF,
noch von den genannten Firmen, sondern aus der Graphentheorie
und Fussgängerrouting gibt es nicht erst seit OSM. 
 
Etablierte Dinge zu ignorieren, weil sie angeblich
autozentriert sind, ist kein ganz ungefährlicher Weg. Ich kann
in einer digitalen Karte Fußgänger solange gut modellieren, 
solange sie sich an festgelegte Wege halten. Das Gewusel in
einer Fußgängerzone oder den Querfeldeinbiker zu modelieren -
das sprengt dann wohl doch etwas die Möglichkeiten.

Digitale Karte oder GIS - man sollte schon wissen, was man
am Schluss haben will ;)

Grüsse Hubert

PS. Vorher bei Heise - Günni hat einen auf den Deckel 
bekommen *ggg*
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Re: [Talk-de] maxspeed Richtung

2007-09-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 Das waeren, ganz grob gesagt, dann attribute restrictions: Diese
 Strasse ist Einbahnstrasse - aber nur von der Stelle 400m bis zur
 Stelle 1000m. (Mit dem gleichen Schema kann man auch lane dependent
 attributes ausdruecken, also Tempolimit 100 - aber nur auf der
 rechten Spur, sowie auch fahrzeugtypspezifische Einschraenkungen).

 Einbahnstraße ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn eine
 Einbahnstraße ist ein Eingriff in den Graphen.

Die Grenze ist fliessend. Fuer einen Autofahrer ist die Strasse ist  
zwischen Position 500m und Position 1000m für motorisierten Verkehr  
gesperrt ein Eingriff in den Graphen. Fuer einen Radfahrer oder  
Fussgaenger nicht.

 Es ist ein graphenzentrisches und kein automobilzentrisches
 Konzept. Man muss sich schon überlegen, ob man auf die den
 gerichteten Graphen nun will oder nicht. Nimmt man ihn, kann
 man die dazugehörige Forschung der letzten Jahrzehnte
 aufgreifen, sonst eben nicht.

Dass jemand, der auf unseren Daten Routing machen will, sich einen  
(eventuell gerichteten) Graphen bauen muss, ist klar. Unklar ist, ob  
wir einen Vorteil davon haben, dieser Art der Nutzung bereits bei der  
Erfassung und Speicherung unserer Daten entgegen zu kommen, oder ob  
dadurch vielleicht andere Aspekte verkompliziert werden.

Graphenzentrisch und automobilzentrisch liegen nah beieinander, weil,  
wie Du richtig sagst, Fussgaenger sich wesentlich weniger entlang  
gerichteter Kanten und fixer Richtungsaenderungsmoeglichkeitspunkte  
bewegen.

Bye
Frederik

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Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00.09' E008°23.33'



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[Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden Raphael Studer
Hallo Allerseits,


Ich bin seit einigen Monaten daran die Küstenline der Kanarischen
Inseln zu zeichnen (ich weiss es gäbe Tools dazu).

Heute musste ich feststellen dass ein Teil meiner Arbeit gelöscht wurde.

Mapnik von vor einer Woche
http://www.informationfreeway.org/index.php?lat=28.974353188247736lon=-13.556750672292491user=studerapzoom=10layers=F0B0

Tiles von heute:
http://www.informationfreeway.org/index.php?lat=28.974353188247736lon=-13.556750672292491user=studerapzoom=10layers=0B00F000

Die Insel Lanzarote wurde von einem User Namens MichaelK gezeichnet.
Ich wär froh, wenn sich dieser bei mir Melden könnte und sagen ob er
ins leere gezeichnet hat der ob da bereits was war.

Grüsse

Raphael aka Studerap

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Re: [Talk-de] maxspeed Richtung

2007-09-12 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

 Die Grenze ist fliessend. Fuer einen Autofahrer ist die Strasse ist  
 zwischen Position 500m und Position 1000m für motorisierten Verkehr  
 gesperrt ein Eingriff in den Graphen. Fuer einen Radfahrer oder  
 Fussgaenger nicht.

Das ist der grosse Denkfehler. Es gibt beim Graphen keine
fließenden Grenzen und kein vielleicht, denn der ist
mathematisch bestimmt. Lösbar ist die Szenerie, indem man
zwei Graphen für motorisiert und nicht motorisiert aufbaut,
je nach Anfrage. Jeder Graph ist insich aber immer eindeutig.

Gemeint war, dass die Einbahnstraße kein normales Attribut
ist, weil es den Graphen selbst beeinflusst und nicht nur
den Widerstand der Kante. Man kann die Einbahnstraße auch
als Attribut behandeln, indem man den Widerstand so hoch
ansetzt, dass das einer Sperre gleichkommt - dann kommts
hin.

 Dass jemand, der auf unseren Daten Routing machen will, sich einen  
 (eventuell gerichteten) Graphen bauen muss, ist klar. Unklar ist, ob  
 wir einen Vorteil davon haben, dieser Art der Nutzung bereits bei der  
 Erfassung und Speicherung unserer Daten entgegen zu kommen, oder ob  
 dadurch vielleicht andere Aspekte verkompliziert werden.

Andersrum wird ein Schuh draus. Man kann sich schnell aus
dem Routing aussperren, wenn Datenerfassung und Modell nicht
passen. Der Versuch, da nachträglich wieder reinzukommen
verkompliziert die Sache ganz sicher ganz erheblich.

Ich frag mich nur, für was man eine digitale Karte bauen will,
wenn Routing kein zentrales Thema sein soll? Schöne Bilder gibts
von anderen Anbietern jede Menge. Interessante neue Anwendungen
greifen aber sehr oft auf das Routing zurück.
 
 Graphenzentrisch und automobilzentrisch liegen nah beieinander, weil,  
 wie Du richtig sagst, Fussgaenger sich wesentlich weniger entlang  
 gerichteter Kanten und fixer Richtungsaenderungsmoeglichkeitspunkte  
 bewegen.

Nö - es gibt div. Dinge, die man relativ gut annähern kann. 
Das können Wanderwege sein oder auch Durchgänge in 
Innenstädten. In der Fläche ist beim Feldweg/Fussweg Schluss, 
weil ab dann alles beliebig wird. Das 'Street' in OpenStreetMap
deutet es ja an: Es geht um Straßen und Wege im weitesten Sinn
(also z.B. auch Fuss- und Wasserwege), denn nur die kann ich
mit dem technischen Instrumentarium erfassen. 

Grüsse Hubert
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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden cordewit
Hallo,
ich habe mal kurz geschaut:
es fehlt das richtige Tag = island
und die Coastline sieht sehr abgemagert aus, das ist schon sehr sehr grob,
weit weg von LandSat Resolution. Da hat jemand einen Bock geschossen (wenn
vorher eine Coastline war, wie sie auf Fuerte zu finden ist).
Grüße
Cor
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Re: [Talk-de] OSM kaum mehr benutzbar

2007-09-12 Diskussionsfäden [EMAIL PROTECTED]

Das Planet-File wird dann unkomprimiert weit ueber 100 GB haben, falls
es ueberhaupt noch erstellt wird ;-)

Den Nebensatz finde ich nicht lustig! Die Existenz bzw. Nichtexistenz
der Planetfiles (unkomplizierter Zugriff auf den gesamten Datensatz,
ähnlich wie die dump-files von wikipedia) entscheidet erheblich darüber 
wie offen  openstreetmap ist.

Über größere Aktualisierungsintervalle kann man sich ja einigen, aber es
in Frage zu stellen, halte ich für projektgefährdend.


Mit freundlichen Grüßen
Thomas Schäfer





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Re: [Talk-de] OSM kaum mehr benutzbar

2007-09-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 Das Planet-File wird dann unkomprimiert weit ueber 100 GB haben,  
 falls
 es ueberhaupt noch erstellt wird ;-)

 Den Nebensatz finde ich nicht lustig! Die Existenz bzw. Nichtexistenz
 der Planetfiles (unkomplizierter Zugriff auf den gesamten Datensatz,
 ähnlich wie die dump-files von wikipedia) entscheidet erheblich  
 darüber
 wie offen  openstreetmap ist.

Ich finde es selbst auch sehr wichtig, an die kompletten Daten  
heranzukommen, und wuerde mir dafuer einen differenzierten  
(filterbaren) Replikationsmechanismus und/oder inkrementelle Updates  
wuenschen. Vor allem nicht bloss einmal die Woche.

Ein 100-GB-Planet-File ist allerdings nicht mehr weit von gar kein  
Planet-File entfernt; damit koennen nur noch wenige ueberhaupt etwas  
anfangen.

Zum Glueck ist Brett Henderson mit seinem osmosis-Tool schon recht  
weit; bald wird er damit die Planet-Files erzeugen, und dann wird es  
auch sehr leicht sein, taeglich oder sogar oefter Updates  
bereitzustellen.

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden cordewit
Ich modifziere gerade die Küsten in Schleswig-Holstein, indem ich mir die
LandSat Bilder als Hinetgrund hole. Dann schmeisse ich ziemlich viele Punkte
raus, da das alte Script mit den coastlines eine Pseudogenauigkeit macht,
die nicht relevant ist. Ich reduziere die Anzahl der Punkte grob auf 25%
ohne wesentlich Info zu verlieren (bzw. eine bessere Küste zu erstellen).
Kann man ja da ähnlich machen, oder?
Grüße
Cor
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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden Raphael Studer
 Ich modifziere gerade die Küsten in Schleswig-Holstein, indem ich mir die
 LandSat Bilder als Hinetgrund hole. Dann schmeisse ich ziemlich viele Punkte
 raus, da das alte Script mit den coastlines eine Pseudogenauigkeit macht,
 die nicht relevant ist. Ich reduziere die Anzahl der Punkte grob auf 25%
 ohne wesentlich Info zu verlieren (bzw. eine bessere Küste zu erstellen).
 Kann man ja da ähnlich machen, oder?

Ähnlich ist das richtige Stichwort. die Küstenlinien dort sind recht
schlecht. Mit Hilfe von Landsat füge ich Punkte ein. Es hat
anschliessend ca 5-10 x so viele wie vorhin. Wobei die Auflösung
vorhin ca. 1 Punkt pro Km ist.

Grüsse
Rapahel

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Re: [Talk-de] OSM kaum mehr benutzbar

2007-09-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 Als Alternative bleibt ja noch, das Planet-File zu komprimieren.

Wird es ja auch. 

 Außerdem könnte es auch nach Kontinenten oder Ländern in mehrere Dateien
 aufspalten.

Das ist nicht ganz trivial; ich biete ja auf meiner Webseite immer den
Deutschland-Extrakt des Planet-Files an, und der Job, der das erzeugt,
braucht jetzt schon 2 GB RAM und 3-4 Stunden. Sicher koennte man
optimieren... aber so eine Landesgrenze ist halt auch kein Rechteck ;-)

Ich persoenlich wuerde es bevorzugen - aber das ist jetzt ganz
langfristig gedacht - wenn wir von der zentralisitsichen Architektur
ganz wegkaemen. Es gibt keinen Grund, wieso jemand, der in Karlsruhe
mappt, um Server-Ressourcen mit jemand konkurrieren muss, der in Texas
arbeitet. Natuerlich muss die Software, die dann Karten erzeugt usw.,
davon abstrahieren - und wenn man will, soll man auch einen Query
ueber die ganze Welt machen koennen. Aber die Master-Datenbanken
koennen von mir aus ruhig regional verteilt sein.

Andrerseits hat irgendjemand mal berichtet, dass das bei der Wikipedia
versucht worden sei, und mittlerweile habe man doch wieder alles
zentralisiert, weil es zu muehsam gewesen sei ;-)

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] OSM kaum mehr benutzbar

2007-09-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 TomH arbeitet an mehreren Performance verbessernden Veränderungen

Angeblich ist zumindest fuer die GPS-Punkte jetzt so ein QuadTiles-
artiger Zusatzindex aktiv; auf der englischen Liste berichten Leute
von deutlicher Beschleunigung beim Download.

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] OSM kaum mehr benutzbar

2007-09-12 Diskussionsfäden Joerg Ostertag (OSM Munich/Germany)

 Andrerseits hat irgendjemand mal berichtet, dass das bei der Wikipedia
 versucht worden sei, und mittlerweile habe man doch wieder alles
 zentralisiert, weil es zu muehsam gewesen sei ;-)

Ich vermute auch, daß der Aufwand der Dezentralisierung und Verteilung der 
Datenbank zu groß ist. Ich denke man kann eher was erreichen, wenn man eine 
echte oder pseudo Replikation macht und dann alle read requests von den 
replizierten Servern macht.

-

Joerg

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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden Michael Kugelmann
Hallo allerseits,

Raphael Studer schrieb:
 Die Insel Lanzarote wurde von einem User Namens MichaelK gezeichnet
ich lese und schreibe hier mit. Aber das Thema hat sich gemäß 
Parallel-emails und Diskussion via OSM-Nachrichten ja bereits geklärt = 
ich bin unschuldig im Sinne der Anklage...   ;-)


MfG
Michael.


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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden Michael Kugelmann
Raphael Studer schrieb:
 Oder ich find raus wie das perlscript funktioniert..
   
Das wollte ich vor einiger Zeit auch. Aber das war damals kurz nach der 
API-0.4 Umstellung
1) ständig die Error-500 Fehler = da das Script die Daten direkt hoch 
schiebt wollte ich da nicht rein laufen.
2) ist offen, ob das Script an die API-0.4 angepasst worden ist

= mein Bedarf wäre ein Coastline_to_JOSM Script (= also coastline in 
ein .osm wandeln)

3) hatte ich damals keine Linux-Kiste am laufen.
4) Ohne entsprechende Perl-Kenntnisse wollte ich mich da nicht ran machen.

= wenn also jemand das Coastline-Script entsprechend modifizieren würde 
bitte hier einen Hinweis geben. Danke.


MfG
Michael.

PS: ich hatte damals sogar schon die Koordinaten für die ganzen 
Kanaren-Inseln für den Script-Aufruf mittels Landsat rausgesucht. = 
wenn die jemand will bitte kurze Info.


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Re: [Talk-de] Kanarische Inseln

2007-09-12 Diskussionsfäden Michael Kugelmann
Hallo Raphael,
 Mapnik von vor einer Woche
 http://www.informationfreeway.org/index.php?lat=28.974353188247736lon=-13.556750672292491user=studerapzoom=10layers=F0B0
   
was Du IMHO da wohl sehen kannst sind irgendwelche in den Renderern 
hinterlegten Küstenverläufe und keine coastlines von OSM... Aber 
vielleicht kann sich Jemand von den Wissenden mal dazu äußern.


MfG
Michael.


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