Re: [Talk-de] OSM kompatible Navi

2011-07-09 Diskussionsfäden Schlauchboot

Sven Geggus wrote:
 
 Der Punkt hier ist doch dass man so ein System weitestgehend aus
 Standardkomponenten zusammenfrickeln könnte:
 
 * Arm basiertes SOC aus der Smartphonewelt (z.B. TI OMAP siehe Beagle
 Board)
 * Transreflektives Display
 * GPS chip Sirf III oder ähnlich
 * Wasserdichtes Gehäuse
 

Man sollte auch eine externe Antenne anschließen und Rohdaten extrahieren
können. Das API des GPS-Chips sollte bekannt sein.

Mich würde so ein Teil interessieren.


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Re: [Talk-de] highway=axis

2011-07-02 Diskussionsfäden Schlauchboot

Frederik Ramm wrote:
 
 Der Plan ist, dass man langfristig eine Bruecke nicht als Eigenschaft 
 einer Strasse erfasst, wie wir das im Moment tun, sondern als eigenes 
 Bauwerk.
 

Klingt gut. Mir gehen nämlich die selbst bei fehlender baulicher Trennung
zunehmend als separate highways kartierten Radwege eben wegen der
Brückenproblematik langsam auf den Senkel...


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Re: [Talk-de] Integer-Ueberlauf von IDs - Wann zu erwarten?

2010-12-20 Diskussionsfäden Schlauchboot

Hier muss ich mir mal selbst widersprechen. Die Schätzung von 33 Jahren setzt
u.A. voraus, daß sich die Verdoppelung pro Jahr fortsetzen wird. Bei 33
Jahren ist das nicht nur gewagt sondern sehr wahrscheinlich falsch.

Die Oberfläche der Erde beträgt 4 * PI * R^2, mit R ~ 6375 km. Node-IDs hat
man 2^63. Daraus folgt durch Division:

2^63 / Erdoberfläche = 1,8 Nodes pro cm^2. 

Das ist schon recht ambitioniert. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß die
Erdoberfläche zu 2/3 aus Wasser besteht, also aus recht langweiliger Gegend,
dann sollten die Node-IDs schon sehr weit reichen. Ggf. wird dann wohl doch
ein Reorg die Qual der Wahl sein, wobei man dabei u.U. die ältere History
wegschmeissen kann.
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Re: [Talk-de] GPS-Genauigkeit prüfen - Referenzpunkt

2010-12-19 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 19. Dezember 2010, 09:04:08 schrieb Thomas Blumrich:
 so wie ich es sehe ist es sehr zeitaufwendig einen echten super
 genauen Referenzpunkt selber zu bestimmen.

Versteh' ich nicht -- es sei denn, Du meinst den Logger. Mich kostet es 
jedenfalls sehr wenig Zeit: Ich plaziere meinen Logger irgendwo im Garten mit 
guter Sicht auf den Himmel und lasse ihn dort 24 Stunden liegen (bzw. ein 
Vielfaches davon, wenn der Speicher reicht.) Das kann ich beliebig 
wiederholen.  Auf die Datenmenge lasse ich dann nur noch ein bischen Statistik 
los. Na ja, oder auch ein bischen mehr Statistik, je nachdem, was man dabei so 
alles lernen will. 

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Re: [Talk-de] Integer-Ueberlauf von IDs - Wann zu erwarten?

2010-12-19 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 19. Dezember 2010, 11:21:50 schrieb Jochen Topf:
 Höchste NodeId ist etwas über 1 Mrd., Anzahl Nodes knapp 900 Mio.
 
  Ferner interessiert mich auch die Geschwindigkeit, mit der diese IDs
  wachsen. 1 Gig pro Jahr oder doch wesentlich langsamer?
 
 Hab mal ne Grafik angehängt aus der das hervorgeht. Grob verdoppelt in
 einem Jahr.

Akutuell ist die max Node-Id also bei etwa 2^30. Sofern sich diese weiter pro 
Jahr verdoppelt, haben wir noch 33 Jahre Zeit, bis die IDs ausgehen.

Ein Reorg -- wie in einem anderen Beitrag vorgeschlagen -- bringt dagegen nach 
heutigem Stand wohl nix: Der Faktor zwischen max Node-Id und Anzahl Nodes ist 
fast eins, zumindest deutlich kleiner als zwei. Wenn das so bleibt, und wenn 
sich die Datenmenge weiter pro Jahr verdoppelt, würde ein Reorg weniger als 
ein Jahr Luft verschaffen -- sich also nicht lohnen.

Sollte sich das finden einer Lösung allerdings so lange hinziehen, wie der 
Lizenzwechsel, müßten wir bald anfangen, uns damit zu befassen ;)

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Re: [Talk-de] GPS-Genauigkeit prüfen

2010-12-18 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 17. Dezember 2010, 16:49:58 schrieb Markus:
 An die GPS-Spezialisten:
 
 Wie kann ich die Positionsgenauigkeit meines Gerätes prüfen?
 

Ich halte ein anderes Vorgehen für wesentlich sinnvoller, als hier 
nachzufragen:

Untersuchungen über Gerätegenauigkeiten und Genauigkeitsvergleiche wurden 
schon sehr häufig durchgeführt und auf diversen(!) GPS-Foren (vermutlich auch 
E-Mail-Listen) veröffentlicht.

Ich fände es gut, wenn jemand diese Fülle an verstreut vorliegenden 
Auswertungen einmal systematisch sichtet und zusammenstellt. Man könnte das 
dann im Nachgang ja durch eigene Messungen ergänzen. Man erfaßt dadurch z.B. 
eine größere Menge an unterschiedlichen Umweltbedingungen etc.

Einige der Auswertungen, z.B. auf http://www.naviuser.at, scheinen mir sehr 
gut. Auch dort wurden z.B. Messungen mit Geräten mit von einem 
Landesvermessungsamt gekauften Koordinaten eines Punktes verglichen.

In Bezug auf die Höhe wird die Sache noch weniger trivial: Manche Geräte geben 
die Höhe über WGS84-Ellipsoid an, manche rechnen schon die Höhe über Geoid 
aus. Dabei verwenden sie angeblich ein 10-Grad mal 10-Grad Gitter des EGM96, 
wobei dieses Modell allerdings Wellenlängen enthält, womit es Schwankungen bis 
hinunter zu 15-Minuten mal 15-Minuten erfaßt. Ich habe bisher keine Aussage 
dazu gefunden, welcher Fehler z.B. durch die Höhenmodelle verursacht wird. 
Vielleicht rechne ich das irgendwann mal aus... bisher fehlte mir leider die 
Zeit. 

Ach ja, manche Geräte ermitteln die Höhe via GPS, andere barometrisch, wieder 
andere erlauben beides... (Oder besteht eine Position für Dich nur aus zwei 
Koordinaten?)

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Re: [Talk-de] GPS-Genauigkeit prüfen

2010-12-18 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 17. Dezember 2010, 16:49:58 schrieb Markus:
 An die GPS-Spezialisten:
 
 Wie kann ich die Positionsgenauigkeit meines Gerätes prüfen?
 
 Gegeben ist ein Vermessungspunkt,

Da fällt mir gerade noch ein: Koordinaten von Punkten  bei einem 
Landesvermessungsamt zu kaufen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache -- meine 
jedenfalls nicht. 

Gibt es eine Liste von Vermessungspunkten, deren Koordinaten (mit Fehler) 
frei erhältlich sind? So eine Liste würde mich (für DE) interessieren.

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Re: [Talk-de] GPS-Genauigkeit prüfen - Referenzpunk t

2010-12-18 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 18. Dezember 2010, 15:32:50 schrieb Markus:
  Liste von Vermessungspunkten
 
 Im Wiki gefunden:
 http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Wien/Referenzpunkte

Ich hatte eigentlich offizielle Referenzpunkte im Sinn. Klar, für beliebige 
Orte und Zentimetergenauigkeit muß man die Koordinaten von den Landesämtern 
kaufen -- und darf sie nicht weitergeben, jedenfalls nicht über einer gewissen 
Genauigkeit. Daher dachte ich, daß es schon mehrere (viele?) offizielle 
Referenzpunkte gibt, halt nicht auf den Zentimeter genau.

Einen eigenen genauen Punkt werde ich im Sommer selbst versuchen zu bestimmen, 
durch eine längere Meßreihe mit meinem QStarz BT-Q1000X. Ich brauche eine 
möglichst genaue Referenzhöhe zur Eichung meines Garmin, damit ich die 
barometrische Höhenmessung verwenden kann. Mal sehen, was ich dabei so 
herausfinden werde...

Was ich vorhabe, ist ungefähr sowas: 

http://users.erols.com/dlwilson/gpsvert.htm

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Re: [Talk-de] Kommentare zu Changesets Umgangston in der Community

2010-12-10 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 10. Dezember 2010, 14:29:25 schrieb Florian Gross:
  Sieht auch ein wenig komisch aus, dass das jetzt passiert, kurz nachdem
  er endlich der ODbL zugestimmt hat.
 
 Na ja, über was wie bin ich immer noch unentschieden, ob mir das so
 zusagt. Ich glaub da werd ich auch unentschieden bleiben.
 
 Immerhin für einen guten Zweck.
 Nachlesen darf das jeder selber:
 http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=10257

Edwin hat sehr viel Arbeit und auch Geld (mindestens für den Erwerb von 
Luftbildern) in das Projekt investiert. Ich habe nie geglaubt, daß er den 
Verlust seines Beitrags ermsthaft riskieren wird.

Der Spendenaufruf diente einem guten Zweck -- und vielleicht auch dazu, sein 
Gesicht zu wahren. Was wäre daran auszusetzen?

Edwin macht es mit seiner Art den Leuten sehr leicht, ihn zu verdammen. Ob und 
wie weit man ihm damit gerecht wird, ist eine ganz andere Frage. Muß man aber 
auch nicht wollen.

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Re: [Talk-de] Kommentare zu Changesets Umgangston in der Community

2010-12-10 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 11. Dezember 2010, 00:44:20 schrieb Florian Gross:
 Ich habe kein Problem mit dem Spendenaufruf, eher damit, daß die
 Zustimmung scheinbar - ich weiß es nicht - an einen gewissen
 Erfolg bei dem Aufruf gekoppelt ist.

Mindestgebot 1 Euro -- für eine Spende an ein Tierheim. Übrigends klar und 
deutlich nachzulesen in der vierten Zeile des von Dir zitierten Beitrags.

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Re: [Talk-de] Wie erreichen wir einheitliche Tagdefinitionen?

2010-11-05 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 5. November 2010, 10:08:48 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
  Osmarender wertet width für Flüsse aus.
 
 das ist was ziemlich anderes und kartographisch üblich.

Es würde mich stark wundern, wenn das eine allgemeine Aussage ist.

Das hängt doch vom Sinn und Zweck der jeweiligen Karte ab. Straßen sind i.d.R. 
so wichtig, daß man die immer sehen will und die Breite damit abhängig vom 
Maßstab überzeichnen muß.

Spezialkarten für Gewässer sollten dasselbe für diese tun, oder?

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Re: [Talk-de] golem: Napa: Kombination aus GPS und Gali leo für bessere Navigation

2010-10-31 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 31. Oktober 2010, 19:07:56 schrieb Sven Geggus:
 Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de wrote:
  Das ist AFAIK nicht mehr korrekt: Die aus militärischen Gründen 
  eingeführte zusätzliche Ungenauigkeit des GPS ist seit einigen Jahren 
  abgeschaltet.
  Allerdings behält sich das US-Militär vor, das aus 
  taktischen/militärischen Gründen wieder zu aktivieren.
 
 So ist auch mein Wissensstand. Höhere Genauigkeit kann man derzeit
 nur mit differential GPS erreichen was die Militärs natürlich in
 Konfliktgebieten haben dürften.

Hmmm, was genau meint Ihr?

SA wurde abgeschaltet, wodurch die zivile Genauigkeit von etwa 100 Metern 
auf einige Meter hoch ging.

Trotzdem sind bei GPS die zivile und die militärische Nutzung zu 
unterscheiden. Die zivile hat technisch bedingt normalerweise (Consumer-
Geräte)  eine Genauigkeit von ein paar Metern. Ohne in der Literatur 
nachzuschlagen, will ich es nicht genauer nennen. Es gibt da zu viele 
Einflußgrößen, z.B.:

(1) Systembedingte Genauigkeit

(2) Qualität des GPS-Gerätes auf dem Boden.

GPS arbeitet ja mit zwei Frequenzen. Eine (L2) ist verschlüsselt und nur 
militärisch nutzbar. Die andere (L1) ist unverschlüsselt und zivil nutzbar.

Wenn man beide Frequenzen ausnutzen kann (Militär), lassen sich z.B. die 
Ionosphärenfehler herausrechnen, so daß die militärische Nutzung schon dadurch 
viel genauer ist, als die zivile. (Das kann man auf ähnliche Weise, aber wohl 
nicht so gut mit DGPS erreichen.)

Aber auch die zivile kann (ohne Ausnutzung von Referenzstationen) noch viel 
genauer werden (30 cm bis einige cm?), ich erinnere mich aber nicht, wie das 
genau geht. L1 Trägerphasenauswertung? Die entsprechenden Geräte sind 
allerdings schon etwas teuerer (Kiloeuro)). Das Militär wird noch viel genauer 
sein, es hat ja noch die L2 Frequenz zur Verfügung -- entschlüsselt.

Bei Gallileo soll das noch viel komplizierter werden als bei GPS. Hier wird es 
wohl mehrere verschiedene Services -- auch zivile -- mit unterschiedlichen 
Genauigkeiten geben. Nur der ungenaueste ist frei im Sinne von umsonst. Für 
den Rest der zivilen Nutzung gilt: je genauer desto teuerer -- schließlich 
wollen die Betreiber Geld verdienen. Natürlich gibt es dann irgendwo auch noch 
die militärische Genauigkeit.

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Re: [Talk-de] Wie erreichen wir einheitliche Tagdefinitionen?

2010-10-30 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 30. Oktober 2010, 09:45:42 schrieb Jochen Topf:
 On Sat, Oct 30, 2010 at 02:49:33AM +0200, Jonas Stein wrote:
   Wie können wir zu eindeutigen Definitionen der Tags kommen?
  
   Mögliche Ansätze und Probleme:
   
   Abwarten, welche Interpretation sich durchsetzt (Anarchie)
 
  
 
  Individual mappers have every right to tag things differently from what
  is stated in the Wiki [1]
 
  
 
  Das bedeutet mit anderen Worten der Autor des Wikiartikels 
  wuenscht Anarchie. 
 
 Das ist keine Anarchie. Das ist ein bei OSM seit Jahren bewährtes
 Verfahren.[...]

Ich stimme der Antwort von Jochen Topf in vollem Umfang zu, auch wenn ich hier 
nur die ersten beiden Sätze zitiere.

Hinzufügen möchte ich nur, daß es Regelmechanismen gibt, die über einen 
längeren Zeitraum gut zu funktionieren scheinen. Z.B. den zwischen den Leuten, 
die Daten erfassen und jenen, die an Kartendarstellungen arbeiten. Beide 
Gruppen scheinen sich auf Dauer positiv zu beeinflussen.

Ich glaube nicht, daß es Leute auf Dauer durchhalten, Daten zum reinen 
Selbstzweck zu erfassen. Auf der anderen Seite entwickeln sich einzelne Karten 
sowie das gesamte Angebot an Karten laufend weiter. Beides befruchtet sich 
m.M.n positiv.  

Deshalb hatte ich neulich in einem anderen Post auch schon mal gesagt, daß die 
Karten zu OSM gehören, egal ob OSM jetzt die Community oder (nur) die 
Domäne openstreetmap.org bedeutet... 

Ein Gremium würde meiner Meinung nach das, was man heute als 
Schwarmintelligenz oder -kreativität bezeichnet, wohl gravierend 
beschneiden. Dies käme zu den schon geäußerten Nachteilen noch hinzu.

Dasselbe in anderen Worten: Allgemein funktioniert in OSM schlicht und 
ergreifend einfach das, was man bezogen auf der Natur Evolution nennt. Wer 
dieses Prinzip verstanden hat, wird wissen, was ich damit ausdrücken will. 
Meiner Meinung nach sollte man dieses Prinzip hier unbedingt erhalten.

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Re: [Talk-de] Wie erreichen wir einheitliche Tagdefinitionen?

2010-10-30 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 30. Oktober 2010, 12:52:45 schrieb NopMap:
 Claudius Henrichs wrote:
  
 
  Meine Empfehlung: Setze dich hin (oder auch mit anderen Unterstützern 
  zusammen) und erstelle im Forum eine Stephans Tagempfehlung-Seite. 
  Lege dort deine best practice für Tagnutzung dar. Mache Werbung für die 
  Seite. Stelle dar, warum es Sinn macht, die Tags so zu nutzen. Wenn es 
  Sinn macht und du viele überzeugen kannst wird man in ein paar Monaten 
  sagen: Ich tagge nach Stephans Empfehlungen. Hier ist der Wikilink.
 
  
 
 Sowas dürfte wohl der einzige Weg in Richtung einheitlicher und vor allem
 auch bleibender Definitionen sein. Ich hab das mitdiskutieren schon vor
 langer Zeit aus Frust aufgegeben, hätte aber selbst ein Interesse, bei so
 einer Initiative mitzuarbeiten, wenn zumindest mal ein Konsens besteht, daß
 man etwas konkreteres als Anarchie will.

Da möchte ich widersprechen. Denn entweder diskutieren alle in dieser 
Initiative mit, was die Situation von heute ist, oder es tut nur eine mehr 
oder weniger kleine Gruppe. Was soll mit dem Ergebnis dann aber passieren? 
Soll dann ein Gremium -- möglicherweise diese Gruppe selbst? -- eingesetzt 
werden, welches die Einhaltung erzwingt? Ohne so einen Zwang wird sich meiner 
Meinung nach aber nichts ändern.

 Allerdings wird es schon
 schwierig, Kriterien festzulegen, welche bestehenden Tags man empfiehlt
 (wie bei den Mapfeatures immer wieder diskutiert). Und Dein freiwilliges
 Empfehlungsgremium wird natürlich sofort Leute auf den Plan rufen, die
 Deiner Empfehlung widersprechen.

... und hier bestätigst Du gleich meine Aussage aus dem letztem Absatz. Ohne 
die Möglichkeit, so ein Ergebnis mit Zwang durchsetzen zu können, müssen 
letztendlich immer zu irgendeinem Punkt alle -- oder zumindest eine große 
Mehrheit -- überzeugt werden. Spätenstens dann ist man aber wieder da, wo man 
heute schon ist. Möglicherweise wird die Diskussion des Ergebnisses sogar zu 
einem Eklat -- man denke als Vergleich nur an die Lizenzdiskussionen. 

 
 Langfristig hast Du allerdings nur eine Chance, wenn Du die Presets der
 Editoren und die Renderer für Deine Empfehlungen gewinnen kannst. Sonst
 werden die nach Stephans Empfehlungsseite getaggten Objekte einfach von
 jemand anders korrigiert, 

Da sind wir uns einig. Und es betrifft nicht nur die Karten und Tools. Wie von 
Claudius schon angemerkt, stellen Karten heute noch der einflußreichste 
Rückkopplung dar, daß muß aber nicht so bleiben.  Zudem könnte jederzeit jeder 
eine neue Karte anbieten -- der müßte dann auch wieder überzeugt werden. 
Ich halte diesen Ansatz daher für ziemlich hoffnungslos.

Wenn man also Zwang und Kontrolle durch ein Gremium ablehnt (was ich tue), 
wird  man irgendwann immer eine so große Gruppe überzeugen müssen, daß man 
wieder da ankommt, wo man heute ist -- oder wo man sogar noch Schlimmeres 
erlebt. 

Ich glaube, daß OSM nur das bleibt, was Jochen Topf gesagt hat: Eine 
inkrementelle Verbesserung der Prozesse -- der Diskussionen, der Pflege des 
Wikis etc.

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Re: [Talk-de] Schlechtest Wertung für OSM im Kartenver gleich

2010-10-26 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 24. Oktober 2010, 17:20:46 schrieb Ulf Lamping:
  Trotz all den
  angeblichen Maengeln hat unsere Community doch stetigen Zuwachs.
 
 Dann sollten wir dafür sorgen das es auch so bleibt ;-)

Also, ich bin auch community...

Ich bin auf der Suche nach einer freien Karte für Outdoor-Navigationsgeräte 
auf OSM gestoßen, nicht auf der Suche nach Daten.

Daß OSM Karten bietet, nicht nur für mein Outdoor-Navi, ist ein wesentlicher 
Grund, warum ich hier mitmache -- wenn nicht gar der wichtigste Punkt. Ich 
erwarte von diesen Karten mehr, als nur ein Tool zur Kontrolle meiner 
Dateneingabe zu sein. Ich meine auch, daß die Karten besser sein könnten, 
meine Unzufriedenheit hält sich jedoch in Grenzen.

Ich halte es für sehr gut, das OSM auch Karten anbietet: Bei vielen 
Diskussionen in der Community habe ich den Eindruck, daß die gegenseitige 
Abhängigkeit / Beeinflussung / Wechselwirkung  zwischen Daten(modell) und 
Karten für die Entwicklung des Projektes förderlich ist -- signifikant.

Ich bin mir nicht sicher, ob das alles noch so gut funktionieren würde, wenn 
man die Karten aus OSM heraus in ein anderes (Schwester)-Projekt verlagert.

Es gibt dazu einen passenden Spruch aus der Software-Entwicklung: Eat your own 
dogfood. Frei übersetzt: Verwende die Tools, die Du erstellst, selbst für 
Deine Arbeit. Auf OSM frei übertragen: Verwende die Karten, für die Du Daten 
erfaßt.

Mag sein, daß ich mit dieser Motivation und meiner Meinung alleine stehe. 
Vielleicht aber auch nicht. 

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Re: [Talk-de] [OT] Karten gegen den Castor

2010-10-23 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 23. Oktober 2010, 01:03:47 schrieb Sven Geggus:
 Also meine Rechner laufen mit echtem Ökostrom :)

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu sagen, doch was sollen die  
bedeuten?

(1) Wieviel Prozent des Stromes weden aktuell aus regenerativen Quellen 
erzeugt (Ökostrom)?  

(2) Wieviel Prozent des Stromes können mit heutigen Technologien maximal als 
Ökostrom erzeugt werden?

(3) Wieviel Prozent des Stromes können maximal als Ökostrom erzeugt werden?

(4) Wie lange wird es vorraussichtlich mindestens dauern, den technologischen 
Stand zu erreichen, um diesen Maximalwert zu erreichen?

Bitte keine Glaubensbekenntnisse, sondern nur harte und fundierte, i.e. 
wissenschaftlich begründete Fakten -- mit Quellenangabe...

Ich erwarte hier keine Antworten darauf, doch jeder, der sich zu diesem Thema 
äußert, sollte sie kennen -- und die Quellen verstanden haben!

Meine Befürchtung ist, daß diese Voraussetzung die akuellen Diskussionen zu 
diesem Thema zum erliegen bringen würde.


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Re: [Talk-de] [OT]Karten gegen den Castor

2010-10-21 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Donnerstag, 21. Oktober 2010, 20:14:44 schrieb Stephan Wolff:
 Achtung: mein GPS, Fotoapparat und Computer werden zu etwa 26% mit Strom 
 aus Kernenergie versorgt. Ein ähnlicher Anteil dürfte für die 
 Datenerfassung und -verarbeitung in OSM allgemein gelten.

Schlimmer noch: ist der Strom erst rationiert, können wir vielleicht gar nicht 
weiter machen 

...denn CO_2 dürfen wir ja auch nicht produzieren...

Duck und wech.


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Re: [Talk-de] Status Voluntary Re-licensing

2010-09-16 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Dienstag, 14. September 2010, 17:07:36 schrieb Frederik Ramm:
  Gibt es irgendwo Zahlen (oder gar Grafiken) dazu wie viele Leute 
  inzwischen an dem freiwilligem Re-licensing teilgenommen haben und 
  wieviel % der Daten dies sind?
 
 Im aktuellsten Protokoll der LWG ist so eine rot/gruen-Grafik, aber 
 keine Zahl:

Ich vermisse auch eine Statistik. Das Bild ist nicht besonders aussagekräftig.

Ersatzweise (als Stimmungsindikator) schaue ich regelmäßig auf [1] und [2]. 
Die Zahlen steigen noch, jedoch nach Bauchgefühl immer langsamer. Mein 
Ersatzindikator deutet also schon eine Sättigung an, wie auch immer man das 
interpretieren mag (die hitzigen Diskussionen haben sich ja auch gelegt). Auch 
das Verhältnis scheint sich nicht nennenswert zu verändern. Eine ganze Weile 
ist nur [1] tröpfchenweise gewachsen, doch gerade heute hat sich [2] um eins 
erhöht.

Die Summe (126) liegt noch deutlich unter 1000 (was wohl für repräsentative 
Umfragen verwendet wird). Damit wäre eine (auf Personen bezogene) Zustimmung 
von 89% und eine Ablehnung von 11% wahrscheinlich noch keine gute Schätzung.

[1] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Category:ODbL_Supporter
[2] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Category:Users_Rejecting_ODbL

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Re: [Talk-de] Flüsse und Seen

2010-09-13 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Montag, 13. September 2010, 11:12:51 schrieb Tobias Knerr:
 Ich wäre nie auch nur auf die Idee gekommen, dass man einen Fluss durch
 einen See durch zeichnen sollte. Schließlich kann man in der Realität
 schwerlich einen eindeutigen Verlauf eines Flusses durch einen See
 ausmachen.
 
 Es gibt Zuflüsse und Abflüsse. Dazwischen liegt ein See mit chaotischen
 Strömungen, die Wasser auf mehr oder weniger direkten Wegen von den Zu-
 zu den Abflüssen führen. Manchmal haben ein Zu- und ein Abfluss per
 Konvention denselben Namen.

Aus genau dem Gund verbinde ich ein Fließgewässer an der Stelle, an der es in 
einen See fließt mit dem See, i.e. der letzte Knoten des Fließgewässers .liegt 
auf dem Rand-Polygon des Sees. Die Ausflüsse behandele ich analog. 

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Re: [Talk-de] Wiese gleich / ungleich Weide ??

2010-09-12 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Montag, 2. August 2010, 15:22:01 schrieb bundesrainer:
  Unterschieden wird zwischen Ackerland und *Weideland*.
  (sind meist andere Böden)
  [..]
 
 Ok. Dann meinte ich wohl das.
 Gerade bei Tagwatch gesehen, dass sowohl landuse=farmland und
 landuse=grass verbreitet sind. Mit dieser Unterscheidung für Acker
 und Weide würde ich mich zufrieden geben.
 

Ist aber nach meinem Verständnis nicht richtig:

landuse=farmland schließt Ackerland und Weide explizit ein, Zitat aus dem 
Wiki: An area of farmland used for tillage and pasture... Wer der englischen 
Sprache nicht mächtig ist: in dict.leo.org einfach tillage bzw. pasture 
eingeben.

Und weiter aus dem Wiki:

landuse=grass - An unspecified area were grass grows. ...

Nach der obigen Bemerkung, daß Ackerland i.d.R. andere Böden als Weideland 
hat, scheint mit die Unterscheidung zwischen beidem sinnvoll. Ich finde aber 
keine bestehende Auszeichnung, die zur Unterscheidung herangezogen werden 
könnte. 

Diese Unterscheidung würde wohl auch keine zusätzliche Schwierigkeit 
einführen, denn die Trennung zwischen Ackerland und Weideland sollte jedem 
offensichtlich sein. Das Problem der Trennung zwischen Weideland und Wiese 
bleibt davon unberührt.

  Und dann gibt es noch Obstplantagen und Gemüseplantagen, Weinberge,
  Olivenhaine, etc.
 
 Dafür gibt es landuse=vineyard bzw. landuse=orchard mit all seinen
 Abstufungen.

Und hier überschneiden sich die Definitionen im deutsch-sprachigen Wiki, denn 
die Definition von landuse=farmland schließt die von landuse=orchard mit ein. 
Im englisch-sprachigen Wiki ist das nicht so.

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Re: [Talk-de] Werden Baumreihen gerendert?

2010-09-05 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 5. September 2010, 09:13:45 schrieb NopMap:
 
 Es kann ja sein, daß eine Erweiterung gelegentlich nötig ist, aber die muß
 dann kompatibel sein und darf nicht alle bestehenden sinnvollen Einträge
 einfach invalidieren. Das ist fast genauso als wenn Du sie löschen würdest.
 
 Die sorgfältige Arbeit der Mapper darf nicht durch spontane Umdeutung
 bestehender Tags zerstört werden!
 

+1

 
 Und wer kümmert sich um die paar tausend Bäume außerhalb Deines Reviers? Wo
 niemand parat steht um sofort loszurennen und sie zu ändern?
 
 Das ist viel zu kurz gedacht.

+1

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Re: [Talk-de] Gibt es überhaupt Produced Work?

2010-09-03 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 3. September 2010, 23:50:30 schrieb aighes:
 Ich stimme hier mit Peter völlig überein. Die Lizenz soll eine Datenbank
 schützen. Die Datenbank ist also der zentrale Punkt der Lizenz, aber was
 eine Datenbank nun ist wird nicht festgelegt. Und zwar nicht ala png ja,
 Garmin nein. Sondern klar definiert, damit man nicht bei jeder neuen
 Anwendung wieder einen Einzelfall entscheiden muss.

Ich halte das für nicht durchführbar. Eine exakte und klare Definition würde 
auf Basis des heutigen technologischen Standes formuliert. Sie ist damit der 
Gefahr ausgesetzt, durch eine technologische Weiterentwicklung unbrauchbar zu 
werden.

Ich bin auf dem Gebiet des Rechtes ein absoluter Laie, vermute aber, das 
Gesetzestexte in diesem Sinne zum Teil bewust unklar formuliert werden. Die 
Auslegung muß dann zwar duch Gerichte erfolgen, aber diese Auslegung kann sich 
Weiterentwicklungen anpassen, so daß die Gesetze weiterhin (unverändert) 
verwendet werden können.

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Re: [Talk-de] Karte mit Schutzgebieten

2010-08-21 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Samstag, 21. August 2010, 01:58:43 schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
  Woher nehmt ihr die Grenzen von Schutzgebieten?
 
 je nach Größe kann man drum rum laufen, bzw. macht erstmal nur einen
 Teil. Vor Ort stehen oft (meistens/immer?) in regelmäßigen Abständen
 Schilder, gelegentlich auch Infotafeln.

Aber wenn das nicht gut funktioniert, wäre eine Verordnung oder ähnliches sehr 
hilfreich. Für welche Schutzgebiete gibt es sowas und wo bekäme man diese her?

Ich habe hier viele NSG und LSG die ich gerne eintragen würde. Wo müßte ich 
nach Verordnungen schauen bzw. fragen?

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Re: [Talk-de] tracktype an Nicht-tracks

2010-07-30 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 30. Juli 2010, 11:10:11 schrieb Heiko Jacobs:
 Mit Deinem Argument (surface/smoothness als Ersatz) könnte man
 tracktype auch bei tracks für obsolet erklären.

Genau das hätte einen großen Vorteil. Tracktype versucht nämlich, die durch 
surface und smoothness beschriebenen Eigenschaften zusammenzufassen, was nicht 
gut zu funktionieren scheint. Das sieht man z.B. an den (wenigstens im Forum) 
schon mehrfach geführten Diskussionen, wie denn tracktype genau zu verwenden 
ist. Ich bin nicht der einzige, der damit Probleme hat. Die vorgeschlagenen 
Lösungen waren zumindest für meinen Geschmack alle nicht wirklich 
befriedigend.

Allerdings hängt die Darstellung der Renderer am tracktype und nicht an 
surface und smoothness, was ein Argument gegen die Abschaffung von tracktype 
darstellt. Auch wenn es immer heißt, daß nicht für die Renderer getaggt wird, 
muß die Darstellung genau hier als Grund herhalten. (Das haben andere 
vorgebracht.) Ich kann mich diesem Argument allerdings auch nicht ganz 
entziehen, wäre aber auch für eine Abschaffung von tracktype zugunsten von 
surface und smoothness -- wenn das Problem der Darstellung geklärt ist. Für 
mich liefert tracktype nämlich nichts, was über surface und smoothness 
hinausgeht. Surface und smoothness sind meiner Meinung nach aber wesentlich 
klarer in der Verwendung.

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Re: [Talk-de] tracktype an Nicht-tracks

2010-07-30 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Freitag, 30. Juli 2010, 14:38:14 schrieb Andreas Tille:
 Einerseits ja, andererseits nein.  Mindestens bei tracktype=grade{3,4}
 hat man ja zwei Surface-Arten.  Das ist eigentlich keine Zusammenfassung
 mehr sondern die Darstellung einer neuen Qualität, da ja auch die
 Beziehung (Lage) dieser unterschiedlichen Oberflächen mit erfaßt ist.

Ich möchte die Diskussion über den tracktype nicht neu beginnen -- ich sehe 
nicht, wie dabei mehr herauskommen sollte, als bei den bisherigen.

Aber trotzdem eine Anmerkung: gerade die angesprochenen zwei Surface-Arten bei 
grade{3,4} gibt es in vielen Gegenden (im Wald) gerade _nicht_, so daß dies 
dort nicht hilft. Entweder man hat dort gar kein grade{3,4}, sondern nur 
grade{1,2,5}, oder man verwendet andere Definitionen. Wenn ich sehe, was 
andere Leute in meiner Gegend verwendet haben, so entspricht dies einer 
anderen, persönlichen Interpretation. Ich habe versucht, mich dort irgendwie  
anzupassen.

Das Ergebnis einer von mir selbst begonnen Diskussion im Forum war seinerzeit 
übrigends, daß es für einige grades gar keine allgemeingültige Definition 
gibt, sondern daß diese spezifisch für die jeweilige Gegend sein müssen. Wenn 
ich mich recht erinnere, waren damals nur grade{1,2} über viele Zweifel 
erhaben.

Doch genug davon.

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Re: [Talk-de] Zum 1000. mal - Hausnummern und Straße nnamen?

2010-07-15 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Donnerstag, 15. Juli 2010 22:17:46 schrieb Sven Geggus:
  Was ist also die beste und favorisierte Variante derzeit in OSM.de?

 Nicht die Nummer 3.

Nicht die beste (1) oder nicht die favorisierte (2) Variante -- oder weder 
noch (3)?

Ich finde, die Nummer 3 beschreibt das beste Vorgehen...
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Re: [Talk-de] Warum ist die Mercator Projektion für OSM vorteilhaft?

2010-07-12 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Sonntag, 11. Juli 2010 19:05:22 schrieb Tirkon:
[...]
 Offensichtlich hat die Mercator Projektion für OSM vorteilhafte
 Eigenschaften. Aber warum ist diese Projektion für OSM vorteilhaft und
 welche Eigenschaften hat diese Projektion im Einzelnen?

Vielleicht ist noch folgende ergänzende Frage erlaubt:

Warum verwendet OSM die Mercator-Projektion einer Kugel, und nicht die des 
WGS-84 Ellipsoiden? Schließlich sind alle Koordinaten in der DB WGS-84 
Koordinaten.

Gurgle macht das auch so, aber das ist nicht das Argument, oder?

Rechenzeit? Ich würde vermuten, dass die Vereinfachung bei den heutigen 
Prozessoren keinen signifikanten Effekt mehr hat.

...?

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Re: [Talk-de] Warum ist die Mercator Projektion für OSM vorteilhaft?

2010-07-12 Diskussionsfäden Schlauchboot
Hallo,

Am Montag, 12. Juli 2010 21:59:04 schrieb Frederik Ramm:
 Schlauchboot wrote:
  Warum verwendet OSM die Mercator-Projektion einer Kugel, und nicht die
  des WGS-84 Ellipsoiden? Schließlich sind alle Koordinaten in der DB
  WGS-84 Koordinaten.

 Die Eingangsfrage bezog sich auf JOSM; Du beziehst Dich auf die
 Karten-Kacheln.


Ich bezog mich in der Tat auf die Karte, aber diese Frage hängt ja mit JOSM 
zusammen, s.u.

  Gurgle macht das auch so, aber das ist nicht das Argument, oder?

 Die Tatsache, dass eine bestimmte Kartenkachel bei Google von der
 abgedeckten Flaeche ganz genau einer bestimmten Kartenkachel bei uns
 entspricht, macht durchaus vieles einfacher. Bei sphaerischen
 Mercator-Projektion ist die Welt ausserdem auch exakt quadratisch - auch
 das vereinfacht viele Dinge.

Das verstehe ich nicht. Die Mercator-Projektion bildet die Kugel/den 
Ellipsoiden auf einen unendlich langen abgewickelten Zylinder ab. Da ist nix 
quadratisch. 

Für die OSM-Karten wird die Welt dann dadurch quadratisch gemacht, dass man 
einen maximalen nördlichen und spiegelbildlich dazu einen größten südlichen 
Breitengrad gerade so definiert, daß die dadurch beschnittene Welt quadratisch 
wird. Ergo wird man auch die Umgebung der Pole auf keiner OSM-Karte finden -- 
falls auch dort der eine oder andere Mapper unterwegs sein sollte ;-) 

Das kann man aber genauso bei der echten, ellipsoidalen Abbildung machen. Man 
erhält dadurch nur etwas (im Prozentbereich) andere maximale Breitengrade. Und 
wenn man die Welt erst mal quadratisch zugeschnitten hat, geht das 
hineinzoomen analog. Der Inhalt jeder Kachel wird auf der nächsten Ebene durch 
den Inhalt vier gleich großer Kacheln dargestellt.

Nur der direkte, einfache Vergleich mit Gurgel wird dadurch wohl verloren 
gehen...

[...]
 Der Grund, warum wir die Mercator-Projektion in JOSM benutzen (und nicht
 wie frueher EPSG:4326), ist, dass Quadrate darin eingermassen
 quadratisch und Kreise einigermassen rund aussehen. Mit 4326 musste man,
 wenn man einen Kreisverkehr in unseren Breiten erfasst hat, ein Oval
 zeichnen - das ging zwar genauso, war aber weniger intuitiv.

Das beantwortet meine Frage eigentlich nicht: Wenn JOSM und die Karte genau 
dieselbe Projektion verwenden, dann kann man auf dem Bildschirm eine beliebige 
geometrische Figur zeichnen und sieht auf der Karte bis auf einen Skalenfaktor 
genau dieselbe geometrische Figur -- ohne jede Verzerrung.  Denn bei der 
Umrechnung der Bildschirmkoordinaten in WGS-84 Koordinaten verwendet man dann 
genau die Umkehrfunktion der Abbildung von WGS-84 auf die Karte. Das Ergebnis 
ist die Identität. Wenn man dann mit einer quadratisch zugeschnittenen Welt 
arbeitet, erzeugt auch der Zoom keine Verzerrung.

Verzerrungen bekommt man nur, wenn JOSM und die Karte unterschiedliche 
Projektionen verwenden.

Zusammengefaßt bleibt als Antwort auf meine Frage also nur das Argument Gurgle 
übrig... Oder habe ich da einen Denkfehler? Bei mir ist es immer noch über 30 
Grad warm

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Re: [Talk-de] Bäume (Gattung - Art)

2010-07-08 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Donnerstag, 8. Juli 2010 23:20:53 schrieb Bodo Meissner:
 ch erkenne zwar eine Korkeiche, aber alles andere ist für mich eher nur
 Eiche. Wenn Du erreichen willst, daß das im letzteren Fall als Gattung
 und nicht als Art eingetragen wird, müßte das der Editor erledigen.

Schwierig, denn das Problem ist ja allgemeinerer Art, nicht nur auf Bäume 
bezogen, ja nicht einmal auf die Biologie alleine. Das wird man nicht alles 
(mit umgangssprachlichen und fachlichen Bezeichnungen in diversen Sprachen) 
durch eine Editor validieren lassen können.


 Wenn die Tags nur für Leute mit Spezialkenntnissen korrekt nutzbar sind,
 mußt Du bzw. die Anwendung mit ungenauen oder falschen Werten leben und das
 beste daraus machen.

Das wäre schade, denn durch viele Eintragungen von nicht-Experten könnte keine 
verlässliche Datenbasis von Spezialwissen in der Datenbank entstehen (wie 
gesagt, ganz allgemein). Gemäß dieser Argumentation würde die Qualität in 
jeder Hinsicht wesentlich durch das Wissen und die Fähigkeiten von Laien 
bestimmt bleiben.

Eine befriedigende Lösung fällt mir so schnell nicht ein. Wäre es denkbar, auf 
bestimmten Gebieten zwei Arten von Tag-Sets zu verwenden, ein Set für Laien 
und ein Set für Experten? Dann müsste jeder in seinem Editor gemäß seinen 
Kenntnissen das eine oder andere Tag-Set auswählen. Experten wüssten dann 
auch, wo sie am ehesten präzisierend eingreifen könnten.

Das ganze würde natürlich nur funktionieren, wenn jeder die Tag-Sets ehrlich 
nach seinen Fähigkeiten auswählt, was man vielleicht nicht voraussetzen 
darf... Hmm...


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Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Technik-HowTos

2010-07-07 Diskussionsfäden Schlauchboot

Hallo,

gute Idee, doch: waere es moeglich, die Kapitel System, Software und
Mapnik entweder auch fuer andere Linux-Derivate zu beschreiben, oder --
besser -- unabhaengig davon, so dass Leute, die nie mit Debian gearbeitet
haben, die Debian-spezifischen Anweisungen nicht erst zurueckuebersetzen
muessen?

Es wuerde vielleicht schon reichen, wenn die RPM-Pakete und ggf. deren
Repositories aufgezaehlt wuerden. Installationsbefehle kann man sowieso
nicht wirklich abschreiben, denn einige oder gar mehrere Pakete hat man ja
vielleicht schon auf seiner Box.
-- 
View this message in context: 
http://gis.638310.n2.nabble.com/Deutsche-OSM-Technik-HowTos-tp5262591p5267187.html
Sent from the Germany mailing list archive at Nabble.com.

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Re: [Talk-de] Wo ist das *.osm Format beschrieben

2010-07-07 Diskussionsfäden Schlauchboot

Zitat aus http://wiki.openstreetmap.org/wiki/.osm :

The format has never been formally specified.

Wie stabil ist das Format eigentlich? Ggf waere eine formale Beschreibung
als XML-Schema sinnvoll...
-- 
View this message in context: 
http://gis.638310.n2.nabble.com/Wo-ist-das-osm-Format-beschrieben-tp5264402p5267279.html
Sent from the Germany mailing list archive at Nabble.com.

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Re: [Talk-de] Wo ist das *.osm Format beschrieben

2010-07-07 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Mittwoch, 7. Juli 2010 23:12:03 schrieb Frederik Ramm:
 Eine weitere Formalisierung ist aber nicht sinnvoll, denn dann denken
 die Programmierer immer, wenn sie sich nur ans Schema halten, ist alles
 korrekt, und in Wahrheit kann auf Serverseite jederzeit was dazuerfunden
 werden ;)

Das sehe ich nicht so. Der Datenproduzent (Server) könnte z.B. für die 
Spezifikation verantwortlich sein, und er müßte sich exakt an seine eigene 
Spezifikation halten. Ändert er was, muß er eine neue Version der 
Spezifikation veröffentlichen. So eine Versionsänderung kann dann 
abwärtskompatibel sein, oder auch nicht. Alle Nutzer wissen dann aber immer 
genau, woran sie sind. Damit könnte man auch ein Verfahren verbinden, wie 
nicht kompatible Änderungen einzuführen wären.


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Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Technik-HowTos

2010-07-07 Diskussionsfäden Schlauchboot
Am Mittwoch, 7. Juli 2010 23:15:22 schrieb Peter Körner:
 Am 07.07.2010 22:38, schrieb Schlauchboot:

 So ähnlich ist das ja in [1] gemacht und ich finde es dort extrem
 unübersichtlich, 

Unübersichtlichkeit ist kein Problem der Information, sondern der Darstellung 
dieser Information

 daher fände ich es gut, sich für ein empfohlenes
 System zu entscheiden und für die HowTos die ich schreibe ist dies
 Debian Lenny. Ich könnte mir vorstellen daneben eine Reihe von Errata
 bezüglich eines anderen Betriebssystems bereit zu stellen, welches nur
 die Änderungen im vergleich zur eigentlichen Anleitung enthält.


... und schon redest Du selbst über die Darstellung. Ich stimme übrigens mit 
Dir überein, dass die von Dir angegebene Quelle nicht sonderlich übersichtlich 
ist :-)


 Die Pakete sind doch alle aufgezählt und das Repo ist (bis auf Sun Java)
 einfach das Debian Lenny Repo.

Das kann jemand, der das Paketmanagement von Debian nicht kennt, vielleicht 
nicht so schnell herauslesen, wie es Dir geläufig ist.

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