Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer


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> On 9 Feb 2017, at 20:46, gmbo  wrote:
> 
> Was mir zu den Drehkreuzen noch einfällt sind solche mit Automaten zum 
> Bezahlen oder mit Ausweis-  oder Eintrittskarte als Eingangskontrolle.


soweit ich mich erinnere waren solche features im proposal mit drin, oder es 
gibt ein paralleles proposal, afair auch mit Vorschlägen für bemannt 
(Wache/Pförtner), camera, biometrie-, rfid/magnetkartenleser usw., alles was 
man für einen ordentlichen Hochsicherheitsbereich braucht.

Gruß,
Martin 
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden gmbo

Am 09.02.2017 um 18:33 schrieb Martin Koppenhoefer:

barrier=full-height_turnstile und higway=footway zugleich geht nicht.



wieso geht das nicht?


läßt sich hochladen, ist ja nur eine Warnung.

Ich arbeite nur ungern mit ignorieren von Warnungen.


Habe mir mal die 6 ways mit full-height_turnstile in Taginfo angesehen,  
Sind echte Einzelstücke und kaum mit
Zusatztags belegt. Aber immerhin gibt es hier 600 Nodes die wie die 6000 
normalen Drehkreuze getaggt sind.


Auf jeden Fall gibt es da noch Diskussionsbedarf und es wäre gut, da 
eine machbare Lösung im Wiki mit anzubieten.


Was mir zu den Drehkreuzen noch einfällt sind solche mit Automaten zum 
Bezahlen oder mit Ausweis-  oder Eintrittskarte als Eingangskontrolle.


Gisbert


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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden electricwarrior
Hier https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:access bin ich fündig geworden bei 
der englischen Version steht folgendes:

To avoid ambiguity, you may therefore want to avoid general tags access=yes and 
access=permissive, and use more specific transport modes where appropriate. For 
example, to distinguish a footway with open access from one with private 
access, use tags like foot=yes and foot=private instead of access=yes and 
access=private.

Also, bei footway an Stelle von access=* sollte man foot=* nehmen yes, no, 
private sollten eigentlich funktionieren. Besser wäre natürlich customer oder 
so etwas.
Ich werde das gleich mal bei den Eingängen an der Gruga versuchen.

Grüsse Willi

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Von: Martin Koppenhoefer
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2017 18:42
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch. 
Betreff: Re: [Talk-de]Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt 
verlangt wird.

Am 9. Februar 2017 um 17:36 schrieb gmbo :

> barrier=full-height_turnstile
> oneway=yes
>
> ist jetzt an der Linie vom Ausgang.
> Wenn am way auch entrance=exit steht beschwert sich josm weil entrance nur
> an den Punkt soll, also nur an den Ausgangspunt.
>


naja, JOSM beschwert sich teilweise halt auch zuunrecht, nicht überbewerten.



> jetzt noch die zweite Zwickmühle
> oneway=yes erfordert highway=*
>



ich bin mir nicht sicher ob es nicht Sinn machen würde, ein highway=footway
zusätzlich anzubringen, weil es ja immer noch Teil des Fußwegs ist (so
hatte ich mir das eigentlich vorgestellt). Andererseits wenn man es
weglässt unterbricht man die Stelle für alle diejenigen, die solche
Situationen nicht explizit berücksichtigen, was evtl. gar nicht unerwünscht
wäre? Was meinen die anderen?



>
> barrier=full-height_turnstile und higway=footway zugleich geht nicht.
>
>

wieso geht das nicht?

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] information=trailblaze, oder: am deutschen Wesen, ....

2017-02-09 Diskussionsfäden nebulon42
Was jetzt den Teil mit den Renderern angeht ist ja grundsätzlich an den
beschriebenen Klassifizierungen tourism=information und
historic=memorial nichts auszusetzen. Leider ist zumindest die
Haupt-Rendering-Datenbank noch nicht in der Lage das zu differenzieren,
sonst hätten wir da längst Unterscheidungen eingefügt. Den Maintainern
des Standardstils gefällt es ja auch nicht, dass wir für jeden Wegweiser
ein i hinmalen. Wir werden aber 2017 dazu in die Lage kommen das besser
zu machen, daher sollten solche Kollateralschäden dann hoffentlich der
Vergangenheit angehören und die Diskussion für oder gegen den Renderer
wenigstens nicht mehr von Unzulänglichkeiten der
Darstellungsmöglichkeiten beeinflusst werden.

Michael

Am 2017-02-09 um 17:40 schrieb Frederik Ramm:
> Hallo,
> 
>ich bin erst jetzt auf die Diskussion aufmerksam geworden, aber ich
> finde, hier kommt das "wir mappen nicht für den Renderer"-Mantra an
> seine Grenzen, oder es sollte zumindest erweitert werden um: "... aber
> auch nicht gegen ihn".
> 
> Wenn ein etabliertes Tag wie "tourism=information", das normalerweise
> eine größere Installation (verschiedener Art) beschreibt, und bei dem
> sich die Datenverbraucher (inkl. Renderer) darauf eingeschossen haben,
> das mit einem dicken "i" zu rendern, dann sollte nicht jemand
> daherkommen und sagen "ein kleiner Aufkleber an einem Lampenpfahl ist
> aber auch eine Information für Touristen, also tagge ich das auch mit
> tourism=information, information=aufkleber_am_lampenpfahl". Und dann
> mache ich das für alle 2000 Aufkleber in meiner Stadt und schon habe ich
> mehr als alle anderen tourism=information-Tags.
> 
> Bei der deutschen Speziallösung "historic=memorial" (wo jeder an was
> größeres denkt und die Renderer deswegen auch ein Icon für
> gerechtfertigt hielten) mit "memorial:type=stolperstein" ist das auch so
> ein Fall - da hätte man m.E. nicht auf die (korrekte) Tatsache "ein
> Stolperstein ist auch ein Denkmal" pochen sollen, sondern pragmatisch
> sagen sollen: Denkmal ist im "Volksmund" eben schon was größeres, also
> suchen wir uns ein andres Tag.
> 
> Ebenso ist es eben auch irreführend, wenn ich sage "in unserer Stadt
> gibt es 5000 Informationen für Touristen" und ich zähle dabei dann die
> Wegmarkierungen an Lampenpfählen mit.
> 
> On 02/09/2017 04:47 PM, Martin Koppenhoefer wrote:
>> Dieser tag ist der fünft-meistgenutzte information Wert [1]. Wie kann ein
>> deutsches Forum so was für die OSM Welt entscheiden und "rausschmeissen",
>> obwohl es genutzt ist (~5400 mal)?
> 
> Mir scheint, dass der überwiegende Teil dieser 5400 Nutzungen von zwei
> oder drei Benutzern stammen. Das "wird viel genutzt"-Argument zieht also
> m.E. nicht wirklich.
> 
> Andersrum gesagt, wenn sich einer ein Tag ausdenkt und zwei andre mit
> aufspringen und die das dann munter benutzen, ist das schon Grund genug,
> es im Wiki als etabliertes Tag zu dokumentieren?
> 
> Bye
> Frederik
> 
> 



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[Talk-de] Stammtisch Berlin Brandenburg Freitag 10.02.2017 19:00

2017-02-09 Diskussionsfäden lars lingner
Hallo,

morgen, am 10.02.2017 findet wieder der monatliche OSM/FOSSGIS
Stammtisch statt.

Ort: Resonanz, Ebersstraße 66, 10827 Berlin
S-Bahn Schöneberg

Wiki: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Berlin/Stammtisch
Meetup: http://meetu.ps/348lcq


Viele Grüße,

Lars

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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden electricwarrior
Auch bei oneway=yes habe ich hier 
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:oneway in der englischen Variante etwas 
gefunden:

 This assumes that oneway restrictions presumably do not apply to pedestrians. 
Although unusual, oneway on pedestrian highways (path, footway, track) is 
possible in some countries, for hiking trails for instance (during the high 
season crowding or for security reasons). Also in the context of turnstiles or 
full-height-turnstiles, conveyor belts, escalators and more the direction is 
important for pedestrians as well.

Da steht, dass es in einigen Ländern diese In-eine-Richtung-Weg in manchen 
Ländern gibt und diese auch bei unseren Drehkreuzen angewendet werden. Frage 
ist nur: ist das für D nicht vorgesehen ? 
Kann da jemand weiterhelfen ?

Willi

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Von: electricwarr...@web.de
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2017 22:09
An: talk-de@openstreetmap.org
Betreff: Re: [Talk-de]Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt 
verlangt wird.

Hier https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:access bin ich fündig geworden bei 
der englischen Version steht folgendes:

To avoid ambiguity, you may therefore want to avoid general tags access=yes and 
access=permissive, and use more specific transport modes where appropriate. For 
example, to distinguish a footway with open access from one with private 
access, use tags like foot=yes and foot=private instead of access=yes and 
access=private.

Also, bei footway an Stelle von access=* sollte man foot=* nehmen yes, no, 
private sollten eigentlich funktionieren. Besser wäre natürlich customer oder 
so etwas.
Ich werde das gleich mal bei den Eingängen an der Gruga versuchen.

Grüsse Willi

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Von: Martin Koppenhoefer
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2017 18:42
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch. 
Betreff: Re: [Talk-de]Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt 
verlangt wird.

Am 9. Februar 2017 um 17:36 schrieb gmbo :

> barrier=full-height_turnstile
> oneway=yes
>
> ist jetzt an der Linie vom Ausgang.
> Wenn am way auch entrance=exit steht beschwert sich josm weil entrance nur
> an den Punkt soll, also nur an den Ausgangspunt.
>


naja, JOSM beschwert sich teilweise halt auch zuunrecht, nicht überbewerten.



> jetzt noch die zweite Zwickmühle
> oneway=yes erfordert highway=*
>



ich bin mir nicht sicher ob es nicht Sinn machen würde, ein highway=footway
zusätzlich anzubringen, weil es ja immer noch Teil des Fußwegs ist (so
hatte ich mir das eigentlich vorgestellt). Andererseits wenn man es
weglässt unterbricht man die Stelle für alle diejenigen, die solche
Situationen nicht explizit berücksichtigen, was evtl. gar nicht unerwünscht
wäre? Was meinen die anderen?



>
> barrier=full-height_turnstile und higway=footway zugleich geht nicht.
>
>

wieso geht das nicht?

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 08:27 schrieb gmbo :

> 2 mal über Drehkreuze. turnstile  g/wiki/Tag:barrier%3Dturnstile>
> Die lassen sich so als Punkt ja nicht zur einbahnstraße machen und selbst
> wenn gilt oneway nicht für Fußgänger.
> Dann kommt dazu daß es wohl nicht reicht eine Bariere als private und
> fee=yes zu taggen, da ja die Wege auf beiden Seiten frei sind und Fußgänger
> passiern können.
> Für die hier verwendeten Ausgangsdrehkreuze müsste es etwas im Tagging
> geben was die nur eine Durchgangsrichtung angibt. Als weiteres müssten die
> innenliegenden Weege ja eigentlich mit fee=yes und access=private|customers
> gekennzeiichnet sein, oder der umschließende Bereich müsste die Attribute
> enthalten.
>


Drehkreuze und andere Vereinzelungsanlagen müssen als (kurze) ways
eingetragen werden (alternativ könnte man relationen machen ähnlich den
turn-restrictions, aber das halte ich für mit Kanonen auf Spatzen
geschossen), das oneway gilt dann auch für Fußgänger, warum nicht? Müsste
man den routern halt beibringen.

tags auf dem "barrier"-Objekt gelten für diese barriere, wobei
"access=private" nicht richtig ist bei öffentlichen Anlagen, wo jeder
reindarf sofern er Eintritt bezahlt, fee ist ok.

Alle innenliegenden Wege mit "fee" zu kennzeichnen halte ich nicht für eine
gute Idee, es kostet ja nicht die Benutzung der Wege sondern der Zutritt
zur Anlage, an den Zutrittsstellen (barrier üblicherweise) finde ich es ok.

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 16:14 schrieb gmbo :

> müssten nur im Falle von Sperrdrehkreuzen. weil ja dort ein Richtungsbezug
> da sein muß.
> Ausgang Tiergarten ist jetzt um mit kurzem oneway=yes getaggt.
> changeset/45949166 
>


jetzt ist die oneway-Information an einem highway=footway:
https://www.openstreetmap.org/way/473594278 da wird sie ggf. vom router
ignoriert (typischer Fall sind highway=pedestrian mit oneway=yes, wo
Fußgänger überall hin dürfen, Autos aber die Einbahnstraßenregelung
befolgen müssen).

Ich würde das oneway an einen way für das Drehkreuz machen, also
barrier=full-height_turnstile mit dazu. Die sind übrigens nicht nur wenige
cm groß sondern durchaus so was wie ein Meter. Das wird derzeit vermutlich
noch niemand ordentlich auswerten, aber es ginge wenigstens und wenn man
einen Entwickler darauf stubst wird er sich solcher Fälle ggf. annehmen,
vor allem, wenn es mehrere solcher Stellen gibt, und die gleich gemappt
sind.

Gruß,
Martin
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[Talk-de] information=trailblaze, oder: am deutschen Wesen, ....

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Mir ist gerade aufgefallen, dass nach Diskussion im deutschen Forum [4]
(keineswegs einstimmig übrigens) der tag information=trailblaze wieder aus
den mapfeatures entfernt wurde [2+3].

Dieser tag ist der fünft-meistgenutzte information Wert [1]. Wie kann ein
deutsches Forum so was für die OSM Welt entscheiden und "rausschmeissen",
obwohl es genutzt ist (~5400 mal)?

M.E. sollte ich das wahrscheinlich im Forum schreiben und auch nochmal auf
die tagging-Liste verweisen, wo sowas m.E. vorher diskuttiert werden sollte.

Was meint ihr?

Gruß,
Martin

___
1 http://taginfo.osm.org/keys/information#values
2 http://taginfo.osm.org/tags/information=trail_blaze (redirect, der jetzt
ins Leere führt)
3
https://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Template%3AMap_Features%3Ainformation=revision=1401676=1356194
4 https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=56324
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden electricwarrior



>Ein wenig dürfte das Problem auch am Mapping liegen,
das ist auch mein Anliegen.
Beim Routing für Fussgänger wird access=privat oder no und customers nicht 
ausgewertet und berücksichtigt. Der Fussgänger darf alles, obwohl es gar nicht 
geht.
So passiert es das man vor Ort mit dem Navy in der Hand plötzlich vor einem 
barrier=* steht und hindurch geroutet wird, obwohl man
vor einem Drehkreuz steht das an einem Ausgang steht und dieses sich nur in 
eine Richtung nämlich hinaus aus dem Park und nicht hinein bewegt. 
Oder man steht vor einem Eingang der nur für Dauerkartennutzer mit 
entsprechender Chipkarte und Kartenlesegerät geöffnet werden kann.

Oder man steht vor einem barrier=gate mit Zusatz tag access=privat und dieses 
Tor ist abgeschlossen und auch selbst access=no den Wanderer nicht aufhält. Das 
Tor aber schon, denn den Schlüssel hat der Vorstand des Schrebergartenvereins 
und der lässt mich nicht durch.
alle angegebenen Beispiele routen über den Ausgang.


>Für die hier verwendeten Ausgangsdrehkreuze müsste es etwas im Tagging 
geben was die nur eine Durchgangsrichtung angibt. Als weiteres müssten 
die innenliegenden Weege ja eigentlich mit fee=yes und 
access=private|customers gekennzeiichnet sein, oder der umschließende 
Bereich müsste die Attribute enthalten.

Oder an den Aus- und Eingängen die barriers als Way/Fläche einträgt an dem 
einen Ende der Eingang auf der anderen Seite der Ausgang, damit wäre der Fußweg 
unterbrochen und ein Routing vor und/oder nach dem Hinderniss würde es beiden 
erleichtern. Denn auch die Gäste innerhalb eines Parks oder Zoos möchten nicht, 
wenn sie von A nach B geroutet werden wollen den Park verlassen und durch einen 
kürzen Eingang wieder hinein geführt werden.

> Brouter verwenden

Brouter ist ein Router für Radfahrer. Alle anderen Router machen ihre Arbeit in 
der Einstellung Fahrrad ähnlich und führen um die Parks herum. Das Problem ist 
der Fussgänger. Der darf eigentlich alles ist aber vor Ort doch überrascht wenn 
er vor verschlossenen Türen steht.

Grüsse
Willi

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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden chris66

Am 09.02.2017 um 12:39 schrieb Martin Koppenhoefer:


Alle innenliegenden Wege mit "fee" zu kennzeichnen halte ich nicht für eine
gute Idee, es kostet ja nicht die Benutzung der Wege sondern der Zutritt
zur Anlage, an den Zutrittsstellen (barrier üblicherweise) finde ich es ok.


-1

Ein Router kann nicht feststellen auf welcher Seite des Nodes
das fee=yes gilt.

Christian




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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 13:06 schrieb :

> Das Problem ist der Fussgänger. Der darf eigentlich alles ist aber vor Ort
> doch überrascht wenn er vor verschlossenen Türen steht.



das hört sich allerdings nach konkreten Problemen bei der Implementation
des Routers an, nicht nach Problemen in den Daten. Welche router sind das
denn, die access-tags beim Fußgängerrouting komplett ignorieren? Dort muss
man ansetzen, Bugs melden, damit das gefixt werden kann.

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 14:57 schrieb chris66 :

> Ein Router kann nicht feststellen auf welcher Seite des Nodes
> das fee=yes gilt.
>


ist ja auch egal, das Passieren des nodes kostet.

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Tom Pfeifer

On 09.02.2017 15:05, Martin Koppenhoefer wrote:

Am 9. Februar 2017 um 14:57 schrieb chris66 :


Ein Router kann nicht feststellen auf welcher Seite des Nodes
das fee=yes gilt.


ist ja auch egal, das Passieren des nodes kostet.


Oder wenn der Themenpark als Polygon fee=yes hat, könnte der Router das 
auswerten. Das hilft auch bei der Richtungsbestimmung.


Apropos Drehkreuze, es gibt doch entrance=exit und entrance=emergency,
beide spezifizieren einen richtungsabhängigen Ausgang aus einem Polygon.

tom


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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden gmbo

Am 09.02.2017 um 12:39 schrieb Martin Koppenhoefer:

Am 9. Februar 2017 um 08:27 schrieb gmbo :


2 mal über Drehkreuze. turnstile 
Die lassen sich so als Punkt ja nicht zur einbahnstraße machen und selbst
wenn gilt oneway nicht für Fußgänger.
Dann kommt dazu daß es wohl nicht reicht eine Bariere als private und
fee=yes zu taggen, da ja die Wege auf beiden Seiten frei sind und Fußgänger
passiern können.
Für die hier verwendeten Ausgangsdrehkreuze müsste es etwas im Tagging
geben was die nur eine Durchgangsrichtung angibt. Als weiteres müssten die
innenliegenden Weege ja eigentlich mit fee=yes und access=private|customers
gekennzeiichnet sein, oder der umschließende Bereich müsste die Attribute
enthalten.



Drehkreuze und andere Vereinzelungsanlagen müssen
müssten nur im Falle von Sperrdrehkreuzen. weil ja dort ein 
Richtungsbezug da sein muß.
Ausgang Tiergarten ist jetzt um mit kurzem oneway=yes getaggt. 
changeset/45949166 



  als (kurze) ways
eingetragen werden (alternativ könnte man relationen machen ähnlich den
turn-restrictions, aber das halte ich für mit Kanonen auf Spatzen
geschossen), das oneway gilt dann auch für Fußgänger, warum nicht? Müsste
man den routern halt beibringen.

tags auf dem "barrier"-Objekt gelten für diese barriere, wobei
"access=private" nicht richtig ist bei öffentlichen Anlagen, wo jeder
reindarf sofern er Eintritt bezahlt, fee ist ok.

Alle innenliegenden Wege mit "fee" zu kennzeichnen halte ich nicht für eine
gute Idee, es kostet ja nicht die Benutzung der Wege sondern der Zutritt
zur Anlage, an den Zutrittsstellen (barrier üblicherweise) finde ich es ok.
Die Benutzung der Wege wird mit dem Eintritt bezahlt aber jemand der 
sich über den Zaun Ausgang reinmogelt dürfte die Wege nicht benutzen.
Es gibt nur zur Zeit kein gültiges Taggingschema mit dem man das genau 
beschreiben kann.
Am Duisburger Zoo  gibt es da aber wohl zusätzlich ein echtes 
Taggingproblem. Der Ausgang am Zaun fehlt und die Barriere ist auf der 
Weggabelung. Das kann irgendwie nicht stimmen.

Habe mal einen Node drangehängt.

Gruß Gisbert

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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 15:40 schrieb Tom Pfeifer :

> Oder wenn der Themenpark als Polygon fee=yes hat, könnte der Router das
> auswerten.
>


Das geht aber nur, wenn man einerseits diese Flächen überhaupt in den
Routingdaten hat (und nicht z.B. schon rausgefiltert hat, oder z.B. das tag
für das feature nicht kennt) und andererseits klar ist, dass die Wege sich
darauf beziehen (Layer und so).




>
> Apropos Drehkreuze, es gibt doch entrance=exit und entrance=emergency,
> beide spezifizieren einen richtungsabhängigen Ausgang aus einem Polygon.
>


beide funktionieren eigentlich nicht (im Sinne von: sich sicher sein und
nicht mit guter Wahrscheinlichkeit raten), weil nicht klar ist, worauf sie
sich beziehen, das muss man raten. Es könnte ja durchaus sein, dass für ein
feature nur ein Ausgangsnode gemappt ist, das eigentliche feature aber noch
fehlt (bzw. tags hat, die es für den Auswerter nicht als feature erkennbar
machen). Auch können features direkt aneinander angrenzen. Z.B. schlichtes
Beispiel: zwei angebaute Gebäude, wo es einen Ausgang vom einen ins andere
Gebäude gibt, für welches Gebäude ist entrance=exit jetzt der Ausgang?

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 17:36 schrieb gmbo :

> barrier=full-height_turnstile
> oneway=yes
>
> ist jetzt an der Linie vom Ausgang.
> Wenn am way auch entrance=exit steht beschwert sich josm weil entrance nur
> an den Punkt soll, also nur an den Ausgangspunt.
>


naja, JOSM beschwert sich teilweise halt auch zuunrecht, nicht überbewerten.



> jetzt noch die zweite Zwickmühle
> oneway=yes erfordert highway=*
>



ich bin mir nicht sicher ob es nicht Sinn machen würde, ein highway=footway
zusätzlich anzubringen, weil es ja immer noch Teil des Fußwegs ist (so
hatte ich mir das eigentlich vorgestellt). Andererseits wenn man es
weglässt unterbricht man die Stelle für alle diejenigen, die solche
Situationen nicht explizit berücksichtigen, was evtl. gar nicht unerwünscht
wäre? Was meinen die anderen?



>
> barrier=full-height_turnstile und higway=footway zugleich geht nicht.
>
>

wieso geht das nicht?

Gruß,
Martin
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Re: [Talk-de] Fussgänger Routing durch Anlagen in denen Eintritt verlangt wird.

2017-02-09 Diskussionsfäden gmbo

Am 09.02.2017 um 16:28 schrieb Martin Koppenhoefer:

Am 9. Februar 2017 um 16:14 schrieb gmbo :


müssten nur im Falle von Sperrdrehkreuzen. weil ja dort ein Richtungsbezug
da sein muß.
Ausgang Tiergarten ist jetzt um mit kurzem oneway=yes getaggt.
changeset/45949166 



jetzt ist die oneway-Information an einem highway=footway:
https://www.openstreetmap.org/way/473594278 da wird sie ggf. vom router
ignoriert (typischer Fall sind highway=pedestrian mit oneway=yes, wo
Fußgänger überall hin dürfen, Autos aber die Einbahnstraßenregelung
befolgen müssen).

Ich würde das oneway an einen way für das Drehkreuz machen, also
barrier=full-height_turnstile mit dazu. Die sind übrigens nicht nur wenige
cm groß sondern durchaus so was wie ein Meter. Das wird derzeit vermutlich
noch niemand ordentlich auswerten, aber es ginge wenigstens und wenn man
einen Entwickler darauf stubst wird er sich solcher Fälle ggf. annehmen,
vor allem, wenn es mehrere solcher Stellen gibt, und die gleich gemappt
sind.


barrier=full-height_turnstile
oneway=yes

ist jetzt an der Linie vom Ausgang.
Wenn am way auch entrance=exit steht beschwert sich josm weil entrance nur an 
den Punkt soll, also nur an den Ausgangspunt.
jetzt noch die zweite Zwickmühle
oneway=yes erfordert higway=*

barrier=full-height_turnstile und higway=footway zugleich geht nicht.

habe es trotzdem hochgeladen.
https://www.openstreetmap.org/changeset/45951575

Weiß jemand wie oft die Router die Daten aktualisieren.

Gruß Gisbert


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Re: [Talk-de] information=trailblaze, oder: am deutschen Wesen, ....

2017-02-09 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

   ich bin erst jetzt auf die Diskussion aufmerksam geworden, aber ich
finde, hier kommt das "wir mappen nicht für den Renderer"-Mantra an
seine Grenzen, oder es sollte zumindest erweitert werden um: "... aber
auch nicht gegen ihn".

Wenn ein etabliertes Tag wie "tourism=information", das normalerweise
eine größere Installation (verschiedener Art) beschreibt, und bei dem
sich die Datenverbraucher (inkl. Renderer) darauf eingeschossen haben,
das mit einem dicken "i" zu rendern, dann sollte nicht jemand
daherkommen und sagen "ein kleiner Aufkleber an einem Lampenpfahl ist
aber auch eine Information für Touristen, also tagge ich das auch mit
tourism=information, information=aufkleber_am_lampenpfahl". Und dann
mache ich das für alle 2000 Aufkleber in meiner Stadt und schon habe ich
mehr als alle anderen tourism=information-Tags.

Bei der deutschen Speziallösung "historic=memorial" (wo jeder an was
größeres denkt und die Renderer deswegen auch ein Icon für
gerechtfertigt hielten) mit "memorial:type=stolperstein" ist das auch so
ein Fall - da hätte man m.E. nicht auf die (korrekte) Tatsache "ein
Stolperstein ist auch ein Denkmal" pochen sollen, sondern pragmatisch
sagen sollen: Denkmal ist im "Volksmund" eben schon was größeres, also
suchen wir uns ein andres Tag.

Ebenso ist es eben auch irreführend, wenn ich sage "in unserer Stadt
gibt es 5000 Informationen für Touristen" und ich zähle dabei dann die
Wegmarkierungen an Lampenpfählen mit.

On 02/09/2017 04:47 PM, Martin Koppenhoefer wrote:
> Dieser tag ist der fünft-meistgenutzte information Wert [1]. Wie kann ein
> deutsches Forum so was für die OSM Welt entscheiden und "rausschmeissen",
> obwohl es genutzt ist (~5400 mal)?

Mir scheint, dass der überwiegende Teil dieser 5400 Nutzungen von zwei
oder drei Benutzern stammen. Das "wird viel genutzt"-Argument zieht also
m.E. nicht wirklich.

Andersrum gesagt, wenn sich einer ein Tag ausdenkt und zwei andre mit
aufspringen und die das dann munter benutzen, ist das schon Grund genug,
es im Wiki als etabliertes Tag zu dokumentieren?

Bye
Frederik


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Frederik Ramm  ##  eMail frede...@remote.org  ##  N49°00'09" E008°23'33"

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Re: [Talk-de] information=trailblaze, oder: am deutschen Wesen, ....

2017-02-09 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 9. Februar 2017 um 17:40 schrieb Frederik Ramm :

> Wenn ein etabliertes Tag wie "tourism=information", das normalerweise
> eine größere Installation (verschiedener Art) beschreibt, und bei dem
> sich die Datenverbraucher (inkl. Renderer) darauf eingeschossen haben,
> das mit einem dicken "i" zu rendern, dann sollte nicht jemand
> daherkommen und sagen "ein kleiner Aufkleber an einem Lampenpfahl ist
> aber auch eine Information für Touristen, also tagge ich das auch mit
> tourism=information, information=aufkleber_am_lampenpfahl". Und dann
> mache ich das für alle 2000 Aufkleber in meiner Stadt und schon habe ich
> mehr als alle anderen tourism=information-Tags.
>


ja, ich bin völlig bei Dir wenn es um tourism=information geht, das ist
prinzipiell keine gut gewählte Art tags zu strukturieren. Mir geht es hier
nur um information=trail_blaze, ich würde da kein tourism=information
zusätzlich dran machen (weil es unnötig provoziert, als
Touristeninformation missinterpretiert zu werden, und weil es keine
Zusatzinformation bringt).

In dem Zusammenhang ist es allerdings auch wichtig zu erinnern, dass das
Kind hier schon viel früher in den Brunnen gefallen ist: mit der Einführung
des information subkeys, und z.B. information=guidepost, meistgenutztes tag
aus dem Information key, 54%, 205.000 Nutzungen, das sind auch nur
Wanderwegweiser, also keinesfalls mit einer (durch Personal besetzten)
Touristen-information vergleichbar.

M.E. war das der kapitale Fehler in diesem Bereich, weil ausser "office"
(10.000, 2,8%) keines dieser tags Objekte beschreibt, die annähernd in der
Bedeutung mit einer Touristeninformation vergleichbar wären.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:information
Das war vor über 8 Jahren (in 2008):
https://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Proposed_features/information=176872

Der Unterschied von einer Wegemarkierung (trail_blaze) zu einem
Wanderwegweiser (guidepost) ist m.E. viel geringer als der zu einem
Fremdenverkehrsbüro (office).

Gruß,
Martin
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Wochennotiz Nr. 342 31.01.2017–06.02.2017

2017-02-09 Diskussionsfäden Wochennotizteam
Hallo,

die Wochennotiz Nr. 342 mit vielen wichtigen Neuigkeiten aus der OpenStreetMap 
Welt ist da:

http://blog.openstreetmap.de/blog/2017/02/wochennotiz-nr-342/

Viel Spaß beim Lesen!
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