[monochrom] gruene gegen fusionsforschung?
gerade was sehr komisches auf facebook entdeckt. was haben die gruenen denn bitte gegen forschung zu kernfusion? hier zitat eva lichtenberger (gruene im europa-parlament): ==cut== Abstimmung im EP über die Finanzierung von EURATOM - eine schnöde Mehrheit aus EPP und PSE, Liberalen etc will 2 Mrd. fur ITER (Fusionsreaktor) rausschmeissen - aber immerhin fast 200 Gegenstimmen! ==cut== und hier link zu iter http://www.iter.org/ ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] gruene gegen fusionsforschung?
Am 15.11.2011 um 22:39 schrieb j. grenzfurthner/monochrom (das ende der nahrungskette): gerade was sehr komisches auf facebook entdeckt. was haben die gruenen denn bitte gegen forschung zu kernfusion? weil die kernfusion ned viel anders ist als die heutige kernspaltung, nur halt anders. Eine nachhaltige Energiepolitik muss eine dezentrale Energieerzeugung sein, etwas was dei Fusion nicht wird machen können. ciao, tom -- Thomas R. TomK32 Koll just a geek trying to change the world http://ananasblau.com ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] gruene gegen fusionsforschung?
Am 15.11.2011 um 23:04 schrieb j. grenzfurthner/monochrom (das ende der nahrungskette): Eine nachhaltige Energiepolitik muss eine dezentrale Energieerzeugung sein, etwas was dei Fusion nicht wird machen können. da gehts mir nicht nur um nachhaltigkeit, sondern auch um grundlagenforschung. da koennt ma das cern ja auch gleich zudrehen, wenns so waere! Grundlagenforschung ist schön und gut, aber wenn die daraus resultierende Technik wieder derart kompliziert ist dass sie nur die Industriestaaten anwenden können, dann ist das Projekt suboptimal. Ich hab kein Problem wenn die Geld brauchen für Grundlagenforschung, aber dann bitte ohne der Verarsche von der billigen und sauberen Energieerzeugung. Bis 2050 (das ist der Termin zu dem ein wirtschaftliches Fusionskraftwerk in Betrieb gehen soll) lässt sich die Energieproblematik mit dezentraler und einfacherer Technik lösen. ciao, tom -- Thomas R. TomK32 Koll just a geek trying to change the world http://ananasblau.com ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] gruene gegen fusionsforschung?
Ich hab kein Problem wenn die Geld brauchen für Grundlagenforschung, aber dann bitte ohne der Verarsche von der billigen und sauberen Energieerzeugung. Bis 2050 (das ist der Termin zu dem ein wirtschaftliches Fusionskraftwerk in Betrieb gehen soll) lässt sich die Energieproblematik mit dezentraler und einfacherer Technik lösen. also, her mit der kohle. dauert eh lange genug. und wir brauchen das zeug ausserdem fuer tiefraumprojekte. waechst ja nicht auf baeumen. ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] gruene gegen wasserkraftwerke
Eine nachhaltige Energiepolitik muss eine dezentrale Energieerzeugung sein, etwas was dei Fusion nicht wird machen können. Aha, das heisst das zentrale Speicherkraftwerk Kaprun wird gesprengt? (Bitte im vollen Betrieb, dann können wir schöne Filmaufnahme machen ;-)) Und natürlich auch die Donaukraftwerke die nicht unmittelbar in Nähe der Verbraucher gebaut sind, und und und ... Wirklich lustige Argumentation. Wo hört dezentral auf wo fängt zentral an? Was hat begrifflich nachhaltig mit der Unterscheidung zentral/dezentral zu tun? LG Martin -- = Martin Mair, Publizist virtuell traditionell Krottenbachstrasse 40/9/6, A-1190 Wien +43 676 3548310, m...@mediaweb.at http://www.mediaaustria.at http://www.flickr.com/photos/martinmair http://www.youtube.com/user/theaaatv = ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] gruene gegen fusionsforschung?
Am 2011-11-15 23:04, schrieb j. grenzfurthner/monochrom (das ende der nahrungskette): gerade was sehr komisches auf facebook entdeckt. was haben die gruenen denn bitte gegen forschung zu kernfusion? weil die kernfusion ned viel anders ist als die heutige kernspaltung, nur halt anders. moment. auf lange sicht sollte jede energieform die wir so verwenden halbwegs unmittelbar umgewandelte sonnenenergie sein. alles was energie freisetzt die künstlich ist verschiebt irgendwo das energiegleichgewicht sonne/erde/weltall, und muss eigentlich zwangsläufig zur erwärmung führen. saubere fusionsreaktoren für den hausgebrauch würden auf dauer überall unbegrenzten energieverbrauch verursachen. energieeffizienz wird wieder unwichtig, wozu ein haus mit bösen erdölprodukten isolieren, wenn man den winter sogar draussen quasi kostenlos einfach wegheizen kann. Eine nachhaltige Energiepolitik muss eine dezentrale Energieerzeugung sein, etwas was dei Fusion nicht wird machen können. da gehts mir nicht nur um nachhaltigkeit, sondern auch um grundlagenforschung. da koennt ma das cern ja auch gleich zudrehen, wenns so waere! die art von grundlagenforschung, die im cern passiert, ist eine andere. dort sucht man nach unbekannten naturgesetzen, nicht danach, unbeherrschte kernphysikalische prozesse grosstechnisch unter kontrolle zu bekommen. sers robert ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch