Re: Hilfe für Beschaffer Freier Software
Am 25.03.14 schrieb Matthias Kirschner m...@fsfe.org: Wir werden bald auch von diesen Broschüren welche im Büro haben: http://www.osb-alliance.de/ueber-uns/presse/newsdetail/artikel/open-source-in-der-praxis-konkrete-hilfe-fuer-die-beschaffer-der-oeffentlichen-hand/ Bei mir führt dieser Link leider zu der Fehlermeldung: Keine news_id übergeben. Viele Grüße Stefanie ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Plakat für Infostand
Am 04.04.14 schrieb Volker Grabsch v...@njh.eu: Torsten Grote schrieb: Ich denke, dass das Windows-Logo, egal in welcher Form es auftaucht, fehlt am Platz ist. Entweder man erkennt es deutlich aus der Ferne - dann wirkt es wie ein Microsoft- Plakat. Oder man sieht es nicht aus der Ferne - dann kann man es auch weglassen. Erst kürzlich wurde auf dieser Liste ein Gedanke geäußert, der an dieser Stelle wahrscheinlich auch ganz gut passt: Die Betonung sollte nicht negativ sein (_gegen_ Microsoft oder _gegen_ Apple), sondern positiv: _für_ Freie Software! Ich glaube sogar, dass das - sehr schöne Plakat - ohne das Windows-Logo genauso gut wirken würde. Die meisten Leute werden die Botschaft ohnehin verstehen. Eine kleine Korinthe: Meiner Meinung nach müsste es heißen Gewinnen Sie für sich und Ihren PC mit GNU/Linux die Freiheit zurück! (nicht ...Ihrem PC...). Oder habe ich irgendwas übersehen? Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: [OT] Google Groups
Hallo zusammen, Am 07.05.14 schrieb Michael Kesper mkes...@fsfe.org: Das war eher die Frage, was man denn als Alternative zu Google verwenden könnte. Ein ownCLoud-Plugin für Mailinglisten ist mir noch nicht bekannt. ;) Mein Webhoster (Artfiles) bietet Mailinglisten auf Basis der freien Software ezmlm (http://de.wikipedia.org/wiki/Ezmlm) an. Diese Mailinglisten kann man ohne Registrierung abonnieren bzw. abbestellen. Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Artikel zu Limux
Am 19.08.14 schrieb Matthias Kirschner m...@fsfe.org: Ein guter Kommentar in der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/software-streit-im-muenchner-rathaus-eine-frage-der-einstellung-1.2093653 Und wenn Josef Schmid ein einheitliches Programm für E-Mails, Kontakte und Termine vermisst, dann sollte seine IT-Abteilung vielleicht einfach mal eines installieren. Für Linux, das gibt es nämlich. Thunderbird wird ja anscheinend eingesetzt (http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/LiMux/Zahlen_Fakten/Eingesetzte-Loesungen.html). Hat man aus technischen Gründen auf Lightning oder dergleichen für die Terminplanung verzichtet? Weiß das jemand? Die Kritik an der Verwendung von offenen Dokumentstandards (im ursprünglichen Artikel der Süddeutschen) ist natürlich traurig. Viele Grüße Stefanie ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Artikel zu Limux
Hallo Christian, hallo Mailingliste, Am 19.08.14 schrieb Christian Kalkhoff softm...@fsfe.org: Hallo Stefanie, Am 19.08.2014 15:44, schrieb Stef: Am 19.08.14 schrieb Matthias Kirschner m...@fsfe.org: Ein guter Kommentar in der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/software-streit-im-muenchner-rathaus-eine-frage-der-einstellung-1.2093653 Hat man aus technischen Gründen auf Lightning oder dergleichen für die Terminplanung verzichtet? Weiß das jemand? Die Ausschreibung für eine neue Groupware wurde erst im Februar 2014 beendet, den Zuschlag bekam ein Konsortium um die Free Software-Lösung Kolab. [1] Diese wird aktuell für München implementiert. Daher gibt es (noch) keine Groupwarelösung für den LiMux-Desktop. Vielen Dank für die Information! Hat das der zweite Bürgermeister Josef Schmid (CSU) etwa nicht gewusst, als er geäußert hat, dass er einheitliches Programm für E-Mails, Kontakte und Termine vermisse (zitiert hier: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-stadtverwaltung-von-microsoft-zu-linux-und-zurueck-1.2090611)? Oder wurde sein Zitat irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen? Dass die Stadt bereits die Anschaffung einer Groupware beschlossen hat, macht diesen Punkt als Argument gegen Linux doch offensichtlich ungeeignet. Schon seltsam... Viele Grüße Stefanie ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Artikel zu Limux
Hallo zusammen Am 19.08.14 schrieb Michael Kesper mkes...@fsfe.org: Dass die Stadt bereits die Anschaffung einer Groupware beschlossen hat, macht diesen Punkt als Argument gegen Linux doch offensichtlich ungeeignet. Um logische Begründungen geht es hier nicht, nur um solche, die sich irgendwie verkaufen lassen. Es handelt sich ja nicht um eine logische sondern eine politische Vorgehensweise. -- Es hilft nur, ebenfalls politisch zu agieren Stimmt schon - aber auf logische Ungereimtheiten hinzuweisen, kann auch manchmal hilfreich sein, z.B. in (Hintergrund-)Gesprächen mit Journalisten. Viele Grüße Stefanie ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Informationsfreiheit über Softwareeinsatz in der eigenen Stadt
Am 05.06.16 schrieb Dr. Michael Stehmann <anw...@rechtsanwalt-stehmann.de>: > Tipp: Sammelt und sichtet doch einmal deren Stellen- und sonstigen > Ausschreibungen, dann wisst ihr schnell mehr über deren Software, als > diesen Geheimniskrämern lieb sein kann. Es wäre wahrscheinlich interessant, eine auf diesem Wege zusammengestellte Liste der Stadt vorzulegen und zu sagen: "Wir planen, das zu veröffentlichen. Haben Sie noch Anmerkungen?" Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole über Freie Software
Hallo zusammen, zufällig ist mir aufgefallen, dass Jean Tirole, der Wirtschaftsnobelpreisträger [1] von 2014, auch einiges zum Thema Freie Software veröffentlicht hat (mit Co-Autoren), und zwar mit insgesamt positivem Tenor. Ist das allgemein bekannt? Beispiele: The Simple Economics of Open Source, http://www.people.hbs.edu/jlerner/simple.pdf The Scope of Open Source Licensing, http://www.people.hbs.edu/jlerner/oslicense.pdf The Dynamics of Open-Source Contributors, http://economics.mit.edu/files/3023 Die Veröffentlichungen sind leider alle in Englisch, aber überwiegend auch für Nicht-Ökonomen gut lesbar. Dem Publikum hier dürften die meisten Erkenntnisse nicht neu sein (u. a. über die Motivationen der Teilnehmer, zu FOSS-Projekten beizutragen, über den Nutzen für Unternehmen, die Vor- und Nachteile bestimmter Lizenzen, die Faktoren, die zu erfolgreichen FOSS-Projekten beitragen etc.). Trotzdem könnten die Publikationen in der öffentlichen Kommunikation über Freie Software hilfreich sein, weil Wirtschaftsnobelpreisträger nun einmal (ob berechtigt oder nicht) einen gewissen "Nimbus" genießen. Meinungen dazu? Gibt es vielleicht noch andere interessante Untersuchungen zu den volkswirtschaftlichen Aspekten von Freier Software? Viele Grüße Stef [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Tirole, korrekte Bezeichnung der Auszeichnung wäre natürlich "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Oracle und die GPL (was: Re: Golem: "Keine freie Software: Cryengine ist öffentlich auf Github verfügbar")
Am 29.05.16 schrieb Peter Hormanns <peter.horma...@jalin.de>: > > Warum Oracle Anwälte da die GPL gefährdet sehen und Heise Redakteure den > Unsinn unkommentiert stehen lassen[1] wird mir ein Rästel bleiben. > [1]http://www.heise.de/open/meldung/Oracle-vs-Google-Das-Urteil-bedroht-Freie-Software-3221618.html Für Journalisten sind kontroverse Äußerungen von Personen, die irgendwie "wichtig" sind, meistens berichtenswert - sogar dann, wenn diese Aussagen inhaltlich nicht allzu fundiert sind. Deswegen wäre es ideal, wenn eine möglichst bekannte Persönlichkeit aus der FLOSS-Community die Thesen der Oracle-Anwältin öffentlich hinterfragen würde. Denn das würden die Fachjournalisten sicherlich auch zitieren (und wären im Zweifelsfall sogar dankbar dafür). Disclaimer: Ich habe selber viele Jahre lang im Journalismus gearbeitet (allerdings nicht IT), und kenne die Erwartungshaltung, (fast) jede kontroverse Äußerung zu zitieren, daher nur zu gut. Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Makroprogrammierung für Officeprogramme als erste Programmiererfahrung im Informatikunterricht
Am 20.05.16 schrieb RA Stehmann <anw...@rechtsanwalt-stehmann.de>: > Am 20.05.2016 um 14:30 schrieb Stef: > >> Selbst für die, die guten Willens sind, wird es nicht so einfach sein >> herauszufinden, wo sie ihre Programmierkenntnisse im Alltag praktisch >> einsetzen können. Das gilt natürlich vor allem für die Nutzer von >> unfreier Software. >> > > "Lerne Programmieren, sonst wirst Du programmiert!" > > Wer Programmieren lernt, wir wahrscheinlich Freie Software zu schätzen > wissen, schon allein wegen der Möglichkeit, sie zu studieren und von den > Besten zu lernen. > Vielleicht sollte ich genauer erklären, was der Hintergrund meiner Bemerkung war. Ich habe selbst als Kind noch zu MS-DOS-Zeiten Programmieren gelernt (allerdings nicht in der Schule). Damals war der Nutzen dieser Programmierkenntnisse offensichtlich. Dann kam Windows 95, mit nur sehr eingeschränkten Möglichkeiten für Nutzer, noch selbst zu programmieren (außer vielleicht Visual Basic, wozu ich aber irgendwie nie den Zugang gefunden habe). Im Geheimen war ich damals wirklich sauer auf die Windows-Entwickler, weil sie mir den Spaß am Programmieren verdorben und mein Wissen "wertlos" gemacht hatten. Seitdem ist es - nach meiner persönlichen Erfahrung - eigentlich immer nur schwierger und nicht leichter geworden, eigene Programmierkenntnisse praktisch einzusetzen (wenn man nicht in IT-Berufen arbeitet). Smartphones, die typischerweise gar keine Kommandozeile besitzen, sind nur eines der neueren Beispiele. Die Ausnahme ist natürlich freie Software. Ich glaube, das muss man Schülern auch vermitteln (möglichst neben konkreten praktischen Beispielen wie den erwähnten Makros) - wenn man will, dass der Informatikunterricht auch für Jugendliche interessant bleibt, die keine IT-Berufslaufbahn anstreben. Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Makroprogrammierung für Officeprogramme als erste Programmiererfahrung im Informatikunterricht
Am 24.05.16 schrieb Frank Guthausen <fg-fsfe.2...@datenschutzraum.org>: > Er hat bis heute nicht gemerkt, dass ich ihm Gnumeric gezeigt > hatte, weil gar kein OpenOffice auf meinem Laptop installiert > war. Ich merke das manchmal auch erst, wenn ich die Funktion "Format übertragen" suche (die gibt es in Gnumeric nach meinem Wissen bis heute nicht). Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Hard- und Software
Am 22.07.16 schrieb Marcus Moeller <marcus.moel...@gmx.ch>: >> Bei der Entscheidung, ein Altgerät zu ersetzen oder nicht, spielt es >> (aus ökologischer Sicht) m. E. aber keine Rolle, ob im Altgerät viel >> oder wenig „graue Energie" steckt. > > Das sehe ich anders und in der Studie wird das auch sehr gut dargelegt. Rein rechnerisch spielt es aber tatsächlich keine Rolle, wie untenstehendes (rein hypothetisches) Beispiel zeigt [1]. Die Differenz in der Energiebilanz (zwischen Ersatz und Nichtersatz des Geräts nach fünf Jahren) beträgt in diesem Beispiel immer fiktive 10 Einheiten, egal, ob das Altgerät viel oder wenig "graue Energie" enthält. Hier habe ich bewusst ein Beispiel für ein Neugerät gewählt, dass sehr wenig "graue Energie" erhält und eine große Energieeinsparung ermöglicht. Dass es solche Neugeräte aber in der Praxis kaum noch gibt, zeigt - nach meiner Interpretation - die erwähnte Studie über die Notebooks. Und natürlich kann man in der Realität nur selten so genau planen. Im Zweifelsfall werden viel zu optimistische Annahmen gemacht, um sich die Neuanschaffung "schönzureden". Zudem müsste man auch noch andere Faktoren berücksichtigen, wie Wolfgang zutreffend angemerkt hat (z. B. die Vergeudung von menschlicher und sozialer Energie). Viele Grüße Stef [1] Szenario 1: Altgerät mit wenig "grauer Energie" Altgerät: "Graue Energie": 100 Einheiten jährlicher Energieverbrauch: 20 Einheiten Neugerät: "Graue Energie": 40 Einheiten jährlicher Energieverbrauch: 10 Einheiten Energiebilanz bei Betrieb des Altgeräts über 10 Jahre: (100+10*20) Einheiten = 300 Einheiten Energiebilanz bei Ersatz nach 5 Jahren: (100+5*20+40+5*10) Einheiten = 290 Einheiten Szenario 2: Altgerät mit viel "grauer Energie" Altgerät: "Graue Energie": 500 Einheiten jährlicher Energieverbrauch: 20 Einheiten Neugerät: "Graue Energie": 40 Einheiten jährlicher Energieverbrauch: 10 Einheiten Energiebilanz bei Betrieb des Altgeräts über 10 Jahre: (500+10*20) Einheiten = 700 Einheiten Energiebilanz bei Ersatz nach 5 Jahren: (500+5*20+40+5*10) Einheiten = 690 Einheiten ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Hard- und Software
Hallo zusammen, Am 22.07.16 schrieb Marcus Moeller <marcus.moel...@gmx.ch>: > Nein, das hat gar nichts mit dem neuen Gerät zu tun, da kann das noch so > wenig graue Energie drin haben. Du hast das alte Gerät mit viel grauer > Energie gekauft und müsstest es noch lnge nutzen, damit diese > amortisiert ist. Bei der Entscheidung, ein Altgerät zu ersetzen oder nicht, spielt es (aus ökologischer Sicht) m. E. aber keine Rolle, ob im Altgerät viel oder wenig "graue Energie" steckt. Die entscheidende Frage ist, ob beim Neugerät die "graue Energie" niedriger ist als die erwartete Energieeinsparung über die erwartete Nutzungsdauer. "Erwartete Nutzungsdauer" ist hier allerdings der Knackpunkt: Wenn ich das neue Gerät auch wieder schneller ersetze als geplant, sieht die Ökobilanz anders aus. Dann wäre es u. U. vernünftiger gewesen, das Altgerät noch länger zu betreiben und dann gleich auf die übernächste "Generation" umzustellen. Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Nachhaltigkeit - Kann nicht mal Alles ganz einfach sein?
On Wed, Aug 03, 2016 at 04:03:19PM +0200, RA Stehmann wrote: > Kritiklose Unterstützung ist vielfach weder hilfreich noch loyal. (Ich > weiß, es gibt leider genug Leute, die das anders sehen.) Ist nicht jede (bewusst gestaltete) gesellschaftliche Veränderung das Ergebnis davon, dass jemand Kritik geübt hat? Ich verkneife mir jetzt mal eine Verlinkung auf Stallman ;-). Natürlich heißt das nicht, dass jede Kritik berechtigt und jede Veränderung wünschenswert ist. Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Neues, soziales Netzwerk - nebenan.de
Hallo zusammen, Am 12.07.16 schrieb RA Stehmann <anw...@rechtsanwalt-stehmann.de>: > > da wir vor einiger Zeit mit entsprechender Werbung versorgt wurden, habe > ich mir den Dienst kurz angeschaut. Was mich vor allem Abschreckte, > waren die Daten, die die wollten, nebst Überprüfung, ob ich wirklich > Nachbar bin. Mir reicht eigentlich schon, was das Meldeamt mit meinen > Daten anstellt. Die Ruhrbarone haben sich auch eher kritisch mit einer dieser Werbeaktionen auseinandergesetzt: http://www.ruhrbarone.de/auf-gute-nachbarschaft/129869 Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Netzpolitik.org: "EU-Umfrage: Welches Freie-Software-Programm soll einem Sicherheitsaudit unterzogen werden?"
Hallo zusammen, Am 27.06.16 schrieb Florian Ermisch <florian.ermi...@alumni.tu-berlin.de>: > Zu 7zip: Womöglich ist es effektiver, ein bösartiges Zipfile als Anhang zu > verschicken, als eine im Mailclient, weil das auch Webmailbenutzer erwischen > kann. Gab es bei 7-Zip nicht gerade erst Schlagzeilen über Sicherheitslücken in einer älteren Version (weswegen in den Heise-Foren natürlich gleich wieder jemand die Sicherheit von freier Software in Frage stellte)? Vielleicht wäre ein Audit der aktuellen 7-Zip-Version als "Flucht nach vorn" in diesem Fall gar nicht so schlecht. Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"
Hallo zusammen, Am 29.06.16 schrieb Erik Grun <eg...@fsfe.org>: > > Ich sage, dass die FSFE unbedingt ein Statement dazu veröffentlichen muss! > Wir als FSFE müssen es öffentlich machen, dass das Frauenhofer > mit ihrer "Volksverschlüsselung" keine echte Freie Software geschaffen hat! Auf Golem wurde das Problem bereits vor einigen Monaten thematisiert: "Das seltsame Open-Source-Verständnis des Fraunhofer SIT" http://www.golem.de/news/volksverschluesselung-das-seltsame-open-source-verstaendnis-des-fraunhofer-sit-1603-119973.html Inzwischen hat Golem sich weiter mit der Sache befasst und geht auf die Problematik der Verwendung von GPL-Komponenten ein. Ferner erfahren wir, dass der Quellcode - anders als versprochen - noch nicht verfügbar ist (danke an Mechtilde für den Link!): "Volksverschlüsselung startet ohne Quellcode" http://www.golem.de/news/fraunhofer-sit-volksverschluesselung-startet-ohne-quellcode-1606-121825.html Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Fellowshiptreffen im Juni 2016 in Duesseldorf - Bericht
On Sun, Jul 03, 2016 at 12:32:42PM +0200, Dr. Michael Stehmann wrote: Vielen Dank für den - wie üblich - sehr ausführlichen und informativen Bericht! > > Harald Weidner stellte uns die relativ neue Programmiersprache Go > > https://de.wikipedia.org/wiki/Go_%28Programmiersprache%29 > > vor. > Der Chronist kann nur sagen, "Hut ab" vor dieser Leistung am späten > Abend nach einem sicherlich meist anstrengendem Arbeitstag. Dass Harald > die Teilnehmer so "fesseln" konnte, lag sicherlich auch seinem > sympathischen Engagement für Go. > > Wir hoffen alle, dass dies nicht der letzte Vortrag von Harald in > unserer Runde gewesen ist. Dem positiven Urteil kann ich mich nur anschließen. Ich denke, für die Menge an Wissen, die dort (in verständlicher Art und Weise) vermittelt wurde, waren drei Stunden eigentlich noch kurz. > Wir werden einen GNU-Hacker, Christian Grothoff, zu Gast haben. Sein > Vortrag wird sich voraussichtlich mit GNU-Taler > > https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_GNU_packages#Internet > > befassen. Auf diesen Vortrag bin ich schon sehr gespannt und hoffe daher, dass Taler auch wirklich das Thema sein wird. Es gibt ja einen anhaltenden Hype (?) um Bitcoin, Ether etc., den ich als Finanzbranchen-Expertin natürlich besonders aufmerksam verfolge. Hier gibt es mehr Informationen zum Taler-Projekt: https://taler.net/ Viele Grüße Stef ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freiheit
Hallo zusammen, On Wed, Aug 03, 2016 at 09:58:24AM +0200, Theo Schmidt wrote: > Ich denke Freiheit muss belastend sein. Es ist wie mit der "Tragödie > der Allmende": es gibt zwangsläufig Kräfte, welche bestrebt sind, > von der Allmende oder eben auch der Freiheit auf Kosten der > Allgemeinheit zu profitieren. Das heisst die Öffentlichkeit muss > ständig wachsam sein und diese Profiteure in die Schranke weisen, > *bevor* diese zu mächtig werden. Das ist belastend, ein dauernder > Kampf. Dass es nicht unbedingt zur "Tragödie der Allmende" kommen muss, hat ja schon die Wirtschaftsnobelpreisträgerin [1] Elinor Ostrom nachgewiesen [2]. Wenn Menschen vernünftige Spielregeln aufstellen, werden Ressourcen nicht zwangsläufig durch Einzelne ausgebeutet. Ostrom zeigt auch, dass das keine Utopie ist, sondern an etlichen Stellen praktiziert wurde und wird. Deswegen wäre ich auch, was die Freiheit betrifft, nicht allzu pessimistisch. Vor 20 Jahren hätten wohl nur wenige erwartet, dass sich freie Software überhaupt so weit durchsetzen würde. Dass nun von neuen Akteuren und auf neue Weise versucht wird, die Freiheit einzuschränken, war wohl zu erwarten. Insofern hast Du recht - es ist ein bisschen zermürbend. Trotzdem machen mich die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte optimistisch, dass der Trend auch jetzt nicht zwangsläufig in Richtung Unfreiheit gehen muss. Viele Grüße Stef [1] korrekte Bezeichnung der Auszeichnung wäre natürlich "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" [2] http://www.bpb.de/apuz/33204/elinor-ostrom-und-die-wiederentdeckung-der-allmende?p=all ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de