[rohrpost] SCREENING 18. Juni 2009 SAMPLE #2
Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie zu: SAMPLE #2 Ein Screening aus dem digitalen Videoarchiv des Deutschen Künstlerbundes - ausgewählt und vorgestellt von Antje Majewski. am Donnerstag, den 18. Juni 2009, um 19h in den Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Rosenthaler Str. 11, Berlin-Mitte einladen. Mit einer Veranstaltung am Donnerstag, dem 18. Juni 2009, präsentiert der Deutsche Künstlerbund sein digitales Videoarchiv unter dem Titel »SAMPLE #2«. Wir freuen uns, dass wir Antje Majewski, Professorin an der Weißensee Kunsthochschule Berlin, gewinnen konnten, eine Auswahl von Arbeiten aus dem Videoarchiv des Deutschen Künstlerbundes zu treffen, um diese dem Publikum vorzustellen. Im Anschluss an die Präsentation gibt es Gelegenheit, weitere Arbeiten aus dem Videoarchiv auszuwählen. Das digitale Videoarchiv wurde im Jahr 2007 im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes eingerichtet. Den Grundstock legten die an einem Ausstellungsprojekt im Sommer 2006 beteiligten Künstlerinnen und Künstler, die ihre Arbeiten dem Archiv des Deutschen Künstlerbundes überließen. Das digitale Videoarchiv ist ein ständig wachsendes Archiv: Es umfasst inzwischen über 270 Arbeiten von mehr als 90 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Um diese Arbeiten dauerhaft sichtbar zu machen, wurde im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes ein »Sichtungsplatz« eingerichtet, der die Werke mit Hilfe einer speziellen Software nach dem System »Video on demand« interessierten Besuchern zur Verfügung stellt. Der Deutsche Künstlerbund zeigt sich mit Einrichtung eines digitalen Videoarchivs als innovativer Vorreiter in Sachen Videokunst, da dieses System einen schnellen und direkten Zugriff auf alle Arbeiten von einer Festplatte ermöglicht. Im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes kann individuell auf Werke zugegriffen und gezielt recherchiert werden, um Bekanntes zu sichten und Neues zu entdecken. Das Videoarchiv bleibt ein offenes Archiv, das jederzeit durch weitere Arbeiten ergänzt werden kann. Weitere Präsentationen des Videoarchivs in der Reihe »SAMPLE« werden in lockerer Folge stattfinden, wobei die Auswahl entsprechend unterschiedlicher künstlerischer Positionen getroffen wird. KünstlerInnen: Anna Anders | Volker Anding | Christin Bolewski | Niels Bonde | Marek Brandt | Ulu Braun | Michael Brynntrup | Sebastian Christoffel | Costantino Ciervo | Luis Cordoba | Petra Couwenbergs | Media in Motion: Heiko Daxl Ingeborg Fülepp | Martin Dege | Johanna Domke | Matthias Einhoff | Matthias Einhoff, Simone Häckel | Susanne Fasbender | Gunda Förster | Markus Freidl | FrischmacherInnen: Uwe Hofmann, Annette Weisser, Stefan Römer | Sabine Groß | Simone Häckel, Kolja B. Kunt, Ariane Pauls, Markus Ruff, Simon Specht | Sigune Hamann | Barbara Hammann | Gusztáv Hámos | Marikke Heinz-Hoek | Hans Hemmert | Jürgen Hille | Karin Hochstatter | annette hollywood | Janne Höltermann | Hörner, Antlfi nger | Wolf Kahlen | Kain Karawahn | Christoph Keller | Gabi Kellmann | Gudrun Kemsa | Markus Kiefer | Regine Kolle | Olaf Kramzik | Wieland Krause | Mischa Kuball | Claudia Kugler | Thomas Kutschker | Anke Landschreiber | Angelika Lepper | Isolde Loock | Veit Lup | Antal Lux | Benoît Maubrey | Matthias Meyer | Achim Mohné | Karin Müller | Reiner Nachtwey | Naujokaite Neringa | Yves Netzhammer | Rolf Pilarsky | Günter Puller | Stefan Römer | Anke Schäfer | Roland Schappert | Nicola Schrudde | Helmut Schweizer | Judith Siegmund | Annegret Soltau | Thomas Sterna | StollWachall | Caspar Stracke | Lisa Strömbeck | Benjamin Florian Stumpf, Antje Feger | Peggy Sylopp | Volker Thies | Myriam Thyes | Carl Vetter | Clea T. Waite | Susanne Weirich | Albert Weis | Ralf Weißleder | Herbert Wentscher | Carola Willbrand | Silke Witzsch | Gup-py | Sibylle Zeh | Moira Zoitl | Angela Zumpe Veranstaltung: Donnerstag, 18.06.2009 19:00-21:00 Uhr SAMPLE #2 Ein Screening aus dem digitalen Videoarchiv des Deutschen Künstlerbundes - ausgewählt und vorgestellt von Antje Majewski. anschließend PUBLIC SELECTION Ort: Deutscher Künstlerbund Projektraum Rosenthaler Straße 11 10119 Berlin Telefon: +49 (30) 26 55 22 81 i...@deutscher-kuenstlerbund.de www.deutscher-kuenstlerbund.de Seit dem 1. März 2006 dürfen E-Mail-Zusendungen und Newsletter nur noch mit Einverständnis der Empfänger zugesendet werden. Falls Sie keine weiteren Zusendungen von uns wünschen, senden Sie bitte ein Antwortmail mit »unsubscribe« im Betreff an uns zurück. Wir nehmen Ihre Adresse dann umgehend aus unserem E-Mail-Verteiler. Sollten Sie nicht mit »unsubscribe« antworten, dürfen wir dies als Bestätigung werten, dass Sie weiterhin an unseren Informationen interessiert sind. -- Ende der weitergeleiteten Nachricht --
[rohrpost] Hybrid Encounters: Über unnötige Forschung a nd warum ich mit Bakterien spreche
*Veranstaltungshinweis Muffathalle, Freitag, 19. Juni 2009, 20:00 Hybrid Encounters: Über unnötige Forschung and warum ich mit Bakterien spreche Lecture-Performance mit Anna Dumitriu, UK * Anna Dumitriu, Bio- und Performance-Künstlerin aus Brighton, wird an diesem Abend im Rahmen der Reihe Hybrid Encounters über ihre experimentelle und transdiszilpinäre Praxis Auskunft geben. Dumitrius Kunst entsteht oft in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus der wissenschaftlichen Forschung. Häufig nimmt sie in ihrer performativen Arbeit die Rolle des Wissenschaftlers ein und stellt so paradigmatische Fragen zur Wissenschaft. Sie beschreibt sich als 'selbst-organisierte' Künstlerin und wird in ihrer Lecture-Performance erläutern, wie diese Selbstorganisation funktioniert und welche Rolle diese in der transdisziplinären Zusammenarbeit spielt. Des Weiteren wird sie ihre Arbeit im Rahmen des „Instituts für unnötige Forschung“ (Institute of Unnecessary Research) vorstellen, dem sie als Leiterin vorsteht, und aufzeigen, warum unnötige Forschung so wichtig ist. Ganz nach Albert Einstein, der meinte: „Wenn wir wüssten, was wir tun, würde es nicht Forschung heißen, oder?“ Der performative Teil des Abends besteht aus einem Experiment, das sich der Liebe erzeugenden, chemischen Kommunikation zwischen Menschen bedient. Dumitriu benutzt für ihre Installationen, Interventionen und Performances teils traditionelle, teils biologische oder digitale Medien. Oft arbeitet sie außerhalb des traditionellen Kunstkontextes und mit unterschiedlichsten Publika. Momentan ist sie Gastkünstlerin am Zentrum für Computative Neurowissenschaft und Robotik der Sussex Universität. Moderation/Kuratierung: Susanne Jaschko Die Veranstaltung findet in Englisch statt. Links: http://www.annadumitriu.co.uk/ http://www.we-make-money-not-art.com/archives/2007/06/how-did-you-get.php http://web.mac.com/annadumitriu/IUR/Welcome.html http://www.muffathalle.de/ best su -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
[rohrpost] herbst Akademie @ Steirischer Herbst 2009 / Graz
@ Steirischer herbst 2009 Im Rahmen der herbst-Akademie gibt es auch heuer wieder zwei internationale Workshops für Künstlerinnen und Künstler, sowie Theorieinteressierte. Die Anmeldefrist läuft bis 31/07/09 http://www.steirischerherbst.at/2009/deutsch/micro2009/index.php [http://www.steirischerherbst.at/2009/deutsch/micro2009/index.php] herbst-Akademie 2009 Einladung All the Same Was gilt, wenn alles gleich und gültig ist? Zwei Workshops für Studierende, Künstlerinnen und Künstler sowie Theorieinteressierte Unsere Gesellschaften stecken in einer Krise der Gleichheit -- weil wir vom Ziel der Egalität weit entfernt sind: Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer, von Chancengleichheit keine Rede. Andere Ungleichheiten werden durch Intoleranz, Angst, Besitzstandwahrung, Neid gepflegt. All dem zum Trotz findet jede weltanschauliche Richtung ihr passendes Gleichheits-Argument: Neoliberale Entsolidarisierungs-Kampagnen propagieren, man müsse nur wollen, dann sei jeder Aufstieg möglich. Anderswo wird Toleranz zum Synonym für Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer oder dient der Vermeidung eigener Standpunkte. Unter all das mischt sich der Ruf nach neuen, alten Werten, die gleichgemacht worden seien. Werte, die dafür Sorge tragen, dass soziale und geografische Abstände gewahrt bleiben, die Meinungshoheit garantieren und Besitz schützen. Werte aber andererseits auch, die gesellschaftliches Leben organisieren, Maßstäbe für Handeln oder Nichthandeln, für den Umgang miteinander definieren. Der rasante gesellschaftliche und ökonomische Wandel der letzten Jahre erzeugt das Gefühl, dass nichts mehr gleich ist, dass nicht mehr genug Gleiches in der Gesellschaft vorhanden ist, nicht mehr genug für alle gültig, um einen gemeinsamen Maßstab zu definieren. Und gleichzeitig: dass zuviel Gleichgültigkeit herrscht, dass unterschiedslos die unterschiedlichsten Biografien und Identitäten gleichgesetzt werden und auch wir selbst immer mehr den anderen gleichen, ununterscheidbar werden. Die herbst-Akademie des steirischen herbst 2009 spielt mit dem Begriff All the Same, der einerseits das Desinteresse kennzeichnet, das wir gegenüber der Gegenwart, der Zukunft und der Vergangenheit entwickeln. Und der andererseits gleiche Gültigkeit fordert: Gleichberechtigung, Achtung vor anderen kulturellen Werten, Lebensformen und Kulturen, das Zurückstecken nur eigener Interessen. Als soziales Anliegen, als Utopie ebenso wie als Alltagsforderung. In diesem Kontext bilden zwei Workshops für je zwanzig junge, internationale Künstlerinnen, Künstler, Theoretikerinnen und Theoretiker eine Art Rückgrat des Festivals und folgen seinen leitmotivischen Überlegungen. Workshop I (05/10 - 10/10/2009) The Long Memory of Cocaine. Die Moderne und der Wandel von Wert und Arbeit Von Max Hinderer (D) Mit John Barker (GB) Jorge Hurtado (BOL) Die Moderne ist für uns kein Stilphänomen, sondern sie beginnt mit der ersten kolonialen Eroberung, ihrer Bereicherung und ihren Genoziden: Eduardo Galeano's Open Veins of Latin America (1973) beschreibt die strukturierte Ausbeutung Latein Amerikas und die produktive Macht seiner Einwohner durch die Kolonialisierung bis zum heutigen Tag. Das ausgebeutete Silber und Gold, das im 16. und 17. Jahrhundert aus den Kolonien in Schiffen nach Europa transportiert wird, generiert hier eine unglaubliche Akkumulation von Kapital, die zeitgleich zu dem von Marx beschriebenen Prozess der ursprünglichen Akkumulation in England stattfindet und als Beginn der kapitalistischen Moderne begriffen werden kann. Doch was für die Habsburger Könige von Spanien das Silber war, war für die Thatcher / Reagan-Ära das Kokain. In besonderem Maße spiegeln sich Geschichte und Brüche der Moderne jedoch in dem Un-Verhältnis, das das natürliche Coca-Blatt, millenarische Kulturpflanze der Andenregionen, und das Kokain, ein deutsches Pharmaprodukt aus dem späten 19. Jahrhundert, zueinander unterhalten. Dennoch ist es das gute Gedächtnis des Kokains, das die koloniale Ausbeutung der Silberminen mit Wall Street und Produzenten und Produzentinnen immaterieller Arbeit heute verbindet. Der Workshop bietet eine ökonomiekritische Lektüre des Verhältnisses von Moderne, dem Unverhältnis von Coca / Kokain und immaterieller Arbeit. * Max Hinderer *lebt als Autor und Kunstkritiker in Berlin. **John Barker**, 1948 in Nord-London geboren, wurde 1971 als Mitglied der Angry Brigade zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt und begann zu schreiben. 1986 war er in Drogengeschäfte verwickelt. Nach seiner Flucht wurde er 1990 verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Auf deutsch erschien 2001 sein Roman Termingeschäfte beim DuMont Verlag in Köln. Barker veröffentlicht regelmäßig politische und kulturkritische Essays u.a. für das Londoner Mute-Magazine. **Jorge Hurtado Gumucio** ist Psychater und spezialisiert auf dem Gebiet psychoaktiver Substanzen. Als
Orts- und Zeitangaben (War: Re: [rohrpost] Hybrid Encounters: Über unnö tige Forschung and warum ich mit Bakterien spreche)
susanne jaschko schrieb: *Veranstaltungshinweis Muffathalle, Freitag, 19. Juni 2009, 20:00 Ich würde mich sehr freuen, wenn die Veranstaltungs-Ankündigungen etwas besser auffindbare Orts- und Zeitangaben verwenden würden. Traumhaft - und ganz im Sinne der Veranstaltung - wären solche Angaben bereits im Betreff der E-Mail, aber zumindest ein zentraler Hinweis auf den Ort (im Sinne einer Stadt ...) wäre schön. Das ist zum Teil Rumgesuche in den Nachrichten, das wenig Lust auf mehr macht... Freundliche Grüße, Caspar Clemens Mierau -- Caspar Clemens Mierau Dipl.-Kult. (Medien) official Ubuntu member ubuntu Deutschland e.V. Ubuntu Berlin c-base e.V. -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
Re: Orts- und Zeitangaben (War: Re: [rohrpost] Hybrid Encounters: Übe r unnötige Forschung and warum ich mit Bakterien spreche)
die muffathalle steht natürlch in BERLIN. Caspar Clemens Mierau schrieb: susanne jaschko schrieb: *Veranstaltungshinweis Muffathalle, Freitag, 19. Juni 2009, 20:00 Ich würde mich sehr freuen, wenn die Veranstaltungs-Ankündigungen etwas besser auffindbare Orts- und Zeitangaben verwenden würden. Traumhaft - und ganz im Sinne der Veranstaltung - wären solche Angaben bereits im Betreff der E-Mail, aber zumindest ein zentraler Hinweis auf den Ort (im Sinne einer Stadt ...) wäre schön. Das ist zum Teil Rumgesuche in den Nachrichten, das wenig Lust auf mehr macht... Freundliche Grüße, Caspar Clemens Mierau -- ++ white light/white heat + ++ http://frankfurts-kreative.de/ + -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
Re: Orts- und Zeitangaben (War: Re: [rohrpost] Hybrid Encounters: Über unnötige Forschung an d warum ich mit Bakterien spreche)
aha, gut zu wissen, die Muffathalle in München ist ein renommierter Veranstaltungort, die in Berlin, obgleich in Berlin- ist mir bislang unbekannt. mfg Bettina Wackernagel On Jun 18, 2009, at 1:35 PM, Guido Braun wrote: die muffathalle steht natürlch in BERLIN. Caspar Clemens Mierau schrieb: susanne jaschko schrieb: *Veranstaltungshinweis Muffathalle, Freitag, 19. Juni 2009, 20:00 Ich würde mich sehr freuen, wenn die Veranstaltungs-Ankündigungen etwas besser auffindbare Orts- und Zeitangaben verwenden würden. Traumhaft - und ganz im Sinne der Veranstaltung - wären solche Angaben bereits im Betreff der E-Mail, aber zumindest ein zentraler Hinweis auf den Ort (im Sinne einer Stadt ...) wäre schön. Das ist zum Teil Rumgesuche in den Nachrichten, das wenig Lust auf mehr macht... Freundliche Grüße, Caspar Clemens Mierau -- ++ white light/white heat + ++ http://frankfurts-kreative.de/ + -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/ pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/ listinfo/rohrpost/ -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
[rohrpost] Unsichtbare Intelligenz. 1000 Maschinen. Guy D.
hi der termin war schon. aber ich finde es eine mail wert. auch die info zu den 1000 maschinen und wg. der POESIE in berlin, take this: s. below #karldietz join us on ... Symposium: Unsichtbare Intelligenz** - Kritische Theorie der Gegenwart in Österreich* /Konzept:/ Franz Nahrada, Peter Waibel /mit:/ u.a. Franz Schandl /Zeit:/ 20.-21. November 2008 /Ort:/ 8010 Graz, Neue Galerie Graz, Sackstraße 16 /Info:/ www.neuegalerie.at http://www.neuegalerie.at/08/intelligenz/cover.html via streifzuege.org eben habe ich mal den link geclickt. gute site. u.a. dieser text: UNSICHTBARE INTELLIGENZ Kritische Theorie der Gegenwart in Österreich Das öffentliche Leben der Gegenwart ist mehrheitlich durch die Schlagzeilen der Boulevardpresse und die Diktatur vulgärer Unterhaltung im Fernsehen geprägt. Entscheidende Entwicklungen, ökologische und ökonomische Alternativen, kultureller Wandel, politische Probleme, kritische Fragen treten immer mehr in den Hintergrund bzw. gelangen immer weniger an das Licht der Öffentlichkeit. Bedeutende soziale Veränderungen werden daher oft erst mit erheblicher Verspätung von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Einer der Nachteile dieser retardierten öffentlichen Wahrnehmung ist, dass, wenn überhaupt ein öffentliches Bewusstsein von Problemen entsteht, es gelegentlich schon zu spät ist, dieses Problem überhaupt noch zu lösen, oder, wenn es doch noch lösbar ist, nur mehr mit immensen Kosten und Anstrengungen. Dieser Mechanismus hat auch und leider ein ganz besonders österreichisches Gesicht, nämlich das der Problemverdrängung. Nachdem die Öffentlichkeit durch die Massenmedien immer mehr von sozial belanglosen Exhibitionismen, Privatproblemen und hedonistischen Ereignissen geprägt wird, ist eine öffentliche Diskussion von Rang über Themen, die für die Öffentlichkeit eigentlich von Bedeutung sind, immer weniger möglich. Dies hat auch dazu geführt, dass die kritische Intelligenz immer stärker marginalisiert wird bzw. keine institutionelle Plattform und Unterstützung mehr findet und daher nur noch in selbstorganisierten Publikationsorganen und Nischen in der Öffentlichkeit ihre Konzepte und Texte artikuliert. Die kritische Intelligenz ist in Österreich gewissermaßen bis zur Unsichtbarkeit unterdrückt worden. Damit ist eines der wesentlichsten Alarmsysteme und Innovationspotenziale der Gesellschaft brachgelegt worden – und zwar dauerhaft, denn wer Kritik ablehnt, negiert und nicht zur Kenntnis nimmt, beteiligt sich am Abbau von Kompetenz. Denn Intelligenz baut ihre Kritik auf Kompetenz auf. Diese Krise der Kompetenz ist allerdings ein globales Phänomen, wie die jetzige Krise des Finanzmarktes zeigt. Aber sie ist vor allem ein politisches Problem, das vorläufig im Begriff Postdemokratie alle Symptome subsumiert. Um diesem Missstand bzw. dieser Anomalie Abhilfe zu schaffen, wird das Symposion Unsichtbare Intelligenz abgehalten, um eine Auswahl von Stimmen der kritischen Intelligenz sichtbar und hörbar zu machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Persönlichkeiten, die sich durch eigene Publikationsorgane und Beiträge in Netzforen als kritische, nicht-institutionelle Intelligenz bemerkbar gemacht haben. Das Symposion ist ein Beitrag dazu, diese nicht-institutionelle Intelligenz nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für sich selbst sichtbar und wirksam zu machen. Ein mehr als symbolisches Bild eines Netzwerkes der Kompetenz entsteht im Lauf des Symposions und zeigt die vielfältigen Facetten von Kritik und Entwurf, die in ihrer kritischen Masse und in ihrem ergänzenden Bezug aufeinander eine Vorahnung auf jene Vernunft ergeben, deren Existenz wir in der Gestaltung unseres sozialen Lebens so schmerzlich vermissen. Dazu gehört auch die tendenzielle Auflösung der Entgegensetzungen von Wissenschaft und Kunst, von Diagnose und Utopie, von Theorie und Praxis, von Wahrheit und Interesse und was der Sackgassen noch mehr sein mögen, in die uns die offizielle Kultur hineinmanövriert hat. Daher ist die unsichtbare Intelligenz an der Schwelle einer sanften Revolution, einer Art Thermokline (unter der Wasseroberfläche bilden sich Temperatur-Zwischenschichten, die gelegentlich eine plötzliche Fontäne erzeugen): Die unsichtbare Intelligenz ist nämlich schon längst drauf und dran, sich mit neuen Potenzialen gesellschaftlicher Produktivität zu verbünden, ihnen Gestalt und Wirkkraft zu geben. /Franz Nahrada / Peter Weibel/ + Tausend Maschinen In seiner „kleinen Philosophie der Maschine“ unternimmt Gerald Raunig eine differenzierende Würdigung und Weiterentwicklung des Begriffs der Maschine, wie er von den französischen Philosophen Félix Guattari und Gilles Deleuze vorgeschlagen wird: die Maschine nicht mehr als technische Anlage, sondern als soziale Zusammensetzung und Verkettung. Als Gefüge von technischen, körperlichen, intellektuellen und sozialen Komponenten unterwandert dieser Maschinenbegriff die
[rohrpost] Adresse Muffathalle - Hybrid Encounters
sorry, die muffathalle steht in münchen, Zellstr 4, 81667 München. ich werde die anregung annehmen und mich bessern. immerhin gab es ja einen link in der ankuendigung, der weitergeholfen haette. aber ich verstehe durchaus, dass man das auf den ersten blick sehen will. su -- -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
[rohrpost] Verena Kuni - Jetzt anmelden für den Workshop (IN)VISIBLE CITY
(Bitte als Verfasser NUR: Interflugs Summer Academy angeben!) Im Rahmen der INTERFLUGS SUMMER BERLIN (www.interflugs-academy.net) gibt es einen Workshop mit Verena Kuni! Die Teilnahme ist kostenlos! Schnelle Anmeldung erforderlich! VERENA KUNI, Workshop: (Un)sichtbare Stadt Workshop vom 24.07.-26.07. Unbegrenzte Teilnehmerzahl; Sprache Deutsch / Englisch Gehen und Sehen, Spazieren und Sondieren, Navigieren und Kartieren, Sammeln und Sortieren, Visualisieren und Kommunizieren: Der Workshop wird in Theorie und Praxis Techniken, Strategien und Verfahren untersuchen und entwickeln, die(un)sichtbare Stadt zu erkunden und zu erschließen. Spurensuche und Spurenlegen werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Drei Schwerpunkte stehen zur Auswahl: SPIELPLATZ, BIOTOP, GEISTERSTADT. Bereits im Vorfeld sind die Teilnehmer eingeladen erste Sondierungen vorzunehmen und Materialien zu sammeln. Die Teilnahme beginnt mit der Anmeldung per Mail: kont...@interflugs-academy.net Verena Kuni ist Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe Universität Frankfurt a.M. During the INTERFLUGS SUMMER ACADEMY we offer a workshop with Verena Kuni! Participation is free of charge! If you are interested please registrate now! VERENA KUNI 24.07.-26.07. Workshop / language: german, english Walking and seeing, strolling and observing, navigating and cartographing, collecting and archiving, visualising and communicating: this workshop will investigate and develop practical and theoretical strategies for an exploration of the (in-)visible city. Laying out and finding traces will be a central procedure within the 3 possible fields of focus: BIOTOPE, PLAYGROUND or GHOSTTOWN. Participants are invited to prepare for the workshops by collecting material or through first explorations of possible locales. Participation starts with signing in via e-mail: kont...@interflugs-academy.net Verena Kuni is professor for visual culture at Goethe university of Frankfurt Main (GE). Martyna Starosta Interflugs Lecture Series UdK Berlin (Artist Talks Workshops) www.interflugs.de --- Eisenbahnstr.15 10997 Berlin Germany **49 (0)30 - 61675360 mobil: 0176-88077894 -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/
[rohrpost] Vortrag Sumerisch, am 19.6. ab 19 Uhr im Seminarraum der c-base / Berlin
Hallo, etwas kurzfristig wurde im Seminarraum des c-base e.V. ein Vortrag über Sumerisch anberaumt, der sicher eine ideale Gelegenheit ist, sich kurzfristig einen allgemeinen Überblick über diese wichtige Sprache zu verschaffen. Aus dem Ankündigungstext: Sumerisch ist eine der ersten geschriebenen Sprachen. Im ersten Teil des Vortrags wird es eine Einführung in die wichtigsten Konzepte des Sumerischen geben. Als agglutinierende +Ergativsprache weicht es sehr von den verbreiteten modernen Sprachen ab. Ebenso werden die Prinzipien der Keilschrift als Wort- und Silbenschrift vorgestellt. Mit diesem Rüstzeug werden wir gemeinsam einen 4100 Jahre alten Text in Keilschrift lesen. Der Vortrag findet am statt am Freitag, den 19. Juni 2009, ab 19 Uhr im Seminarraum des c-base e.V., Rungestraße 20, Berlin. Der Eintritt ist frei. Anfahrt: http://wiki.c-base.org/coredump/AnfahrtsSkizze Weitere Informationen zur c-base: http://www.c-base.org/ -- Caspar Clemens Mierau Dipl.-Kult. (Medien) official Ubuntu member ubuntu Deutschland e.V. Ubuntu Berlin c-base e.V. -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/