> Unter Windows hat jeder PC einen sog. NetBIOS-Namen (vergleichbar mit
> DNS-Namen). Baut nun "PC-A" zu "PC-B" eine Netzverbindung auf, dann
> versucht PC-A per Broadcast, dem Namen "PC-B" eine IP-Adresse zuzuordnen.
> Dieser Broadcast kann von einem Router u.U. weitergeleitet werden.
> Abhilfe: NetBIOS-Nameserver oder (anderer Name) WINS-Server aufbauen (z.B.
> mit Samba) und in allen Windows-PCs eintragen. 

Richtig, aber es gibt eine einfachere Lösung als den WINS-Server (Zumindest, 
wenn man nicht allzuviele Win-Clients hat):
Windows besitzt eine Datei "lmhosts", die analog zu "hosts" NETBIOS-Namen IP-
Adressen zuordnet. Sie gehört an dieselbe Stelle wie die hosts-Datei (also 
c:\windos\lmhosts für 9x, c:\winnt\system32\drivers\etc unter NT).

Gegen die Weitergabe der Broadcasts gibt es einen Parameter für ifconfig, 
entweder nobroadcast oder -broadcast (ich hab grad keine man-page zur Hand :(.

> Generell empfiehlt es sich, am Zugangspunkt zum Internet Filterlisten
> aufzubauen und alles was mit NetBIOS zu tun hat zu filtern (TCP135
> (NetBIOS RPC), TCP139 (NetBIOS Session Service), UDP138 (NetBIOS Datagram
> Service), UDP137 (NetBIOS Name Serivce)).

Sollte man auf jeden Fall machen, da sonst das ganze Internet auf die Windows-
Freigaben zugreifen kann.

MfG,
  Carsten Nottebohm

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