Am Donnerstag, 27. August 2020 22:05 schrieb Friedrich Volkmann 
[mailto:b...@volki.at]

> Darum kann ich euch nur eindringlich ersuchen, alle highway=via_ferrata, 
> denen ihr begegnet, auf highway=path zurückzuändern.

Alle? Wohl nicht.
Ein klassischer Klettersteig – das mit durchgehenden Stahlseil gesicherte, 
primäre Ziel einer Tour – ist mit highway=via_ferrata korrekt getaggt (s. 
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dvia_ferrata ). 


Meine Gedanken zum Ausgangsthema selbst:
Ein Mapper, der einen alpinen Pfad ohne Schwierigkeitsgrad aufnimmt, handelt 
grob fahrlässig. Keine Karte, kein Router kann wissen, dass es kein normaler 
Wanderweg ist.

Ein Mapper, der einen alpinen Pfad mit einem selbstbestimmten 
Schwierigkeitsgrad aufnimmt, nimmt eine große Verantwortung auf sich. Er muss 
ev. für die Richtigkeit geradestehen. Nicht nur jetzt, sondern auch zukünftig. 
D.h. er sollte den Schwierigkeitsgrad periodisch überprüfen.
Sicherheitshalber den höchsten Schwierigkeitsgrad zu vergeben ist keine 
besonders gute Idee, das untergräbt das Vertrauen in die Schwierigkeitsangabe.

Ein Kartenhersteller, eine Router, der die Schwierigkeitsangabe alpiner Pfade 
ignoriert, handelt grob fahrlässig. Das kann lebensbedrohlich sein.

Mein Resümee daraus:
Nur Bergwege – markierte und gewartete Steige mit Schwierigkeitsangabe vom 
Wegeerhalter – sollten in OSM aufgenommen werden. 
Ungewartete Steige sollten nicht in OSM aufgenommen werden. Vorhandene sollten 
gelöscht werden. Oder zumindest solange als „Nicht-Wege“ maskiert werden, bis 
ein etabliertes Tagging dafür existiert.

LG Robert

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