Hi!

Sven Grüner schrieb:
> Um Fußgänger perfekt zu leiten bräuchten wir jeden Fußweg und die Info
> ob man von ihm problemlos auf die Straße oder die andere Straßenseite
> wechseln kann. Wir bräuchten jede Verkehrsinsel, jeden Zebrastreifen,
> jede Möglichkeit zwischen zwei Straßen wechseln zu können (durchgehende
> Parkplätze mit nur einer Zufahrt) uvm.

Sagt mal, übertreiben wir da nicht ein bischen?

Wenn ich als Fußgänger unterwegs bin, dann brauche ich keine Ansagen à
la "Bitte überqueren Sie die Straße in 200 Metern, in 100 Metern, bitte
jetzt. Oh, zu weit. Wenn gerade kein Hund im Weg ist, drehen Sie sich
bitte um und gehen zum Zebrastreifen zurück."

Im Normalfall gehe ich davon aus, dass ich mich als Fußgänger innerhalb
geschlossener Städte auf normalen Straßen beliebig fortbewegen kann.
Bisjetzt bin ich noch mit einem normalen Stadtplan in allen Städten der
Welt überall hingekommen, wenn ich wußte, wann ich in welche Straße
einbiegen muss. Es gibt Ausnahmen, wo keine Fußgänger langspazieren
dürfen, aber die sind doch meist recht begrenzt und leicht zu erfassen.

Ich sehe die wesentliche Voraussetzung für's Fußgängerrouting eigentlich
mehr darin, den kürzesten Weg möglichst über schöne Fußwege, über
Fußgängerbrücken etc. abseits vielbefahrener Straßen geleitet zu werden.
Sprich, eine möglichst flächendeckende Erfassung solcher Wege. Und ich
denke, dazu fehlt uns in den gut erfassten Städten meist nicht mehr viel.

--
Gernot

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