Am Fr., 3. Mai 2019 um 13:33 Uhr schrieb Florian Lohoff <f...@zz.de>:

> access=no/private heisst: Keiner darf da rein. Auch nicht der Postbote,
> Müllabfuhr oder
> Schulbus.
>
>

access=no heißt keiner darf da rein, während access=private für den
Postboten und die Müllabfuhr bedeutet: mal sehen.




>
> Eine Zufahrt zu einem Haus ist kein Track. Ein Track ist
> ein überwiegend für die Landwirtschaft genutzter Weg.
>


eigentlich ist diese (im Wiki festgehaltene) Definition nicht ganz optimal,
es wäre vermutlich besser, irgendwie auszudrücken dass es den Weg nur aus
land- und forstwirtschaften Gründen gibt. Weil in bestimmten Gegenden sind
fast alle Straßen überwiegend für die Landwirtschaft genutzt (wenn man nach
Fahrzeugkilometern misst, und alle Nutzer gleich stark rechnet).




> Und diese Einschätzung findet sich eben in den Routern und
> den Priorisierung wieder.
>


"Kosten" sind für destination eher kein gutes Mittel, wie Du beschreibst
führt das dazu, dass der Weg möglichst gemieden wird, ggf. zu Gunsten von
viel schlechter ausgebauten Wegen. Oder wenn das Ziel Richtung Ende einer
(Durchfahrts-) destination Straße ist, man aber an dem anderen Ende steht,
dann wird der Router einen womöglich auf Umwegen drum rum zum anderen Ende
führen, anstatt einfach die Straße zu nehmen, weil das für ihn immer noch
billiger aussieht, dabei "kostet" für den Berechtigten die Benutzung der
Straße genausoviel wie eine andere Straße auch (an Zeit).

>

> > Richtig - ihnen wird das private Recht der Benutzung eingeräumt.
> > Trotzdem gelten dort private Nutzungsrechte.
>
>

+1

 . So lange mapper "gefühlte"

> Beschränkungen taggen ist das halt kaputt.
>


ja klar, dem widerspricht glaube ich hier auch niemand (auf der Karte
siehts es ggf. anders aus, aber das muss man halt fixen).



>
> Und access=private ist halt an sich kaputt. Es sagt nichts aus. Es
> trennt nicht zwischen Eigentümer bzw Unterhaltungspflichtigem
> und den wirklichen Zufahrtbeschränkungen. Nur weil das ein Privatweg
> ist oder das auf Privatgrund ist heisst das nicht das ich da nicht drauf
> darf. Das Thema haben wir auch bei Tracks.
>


"private" heißt in dem Fall auch nicht, dass es Privateigentum ist, das
kann genausogut auch öffentliches Eigentum sein. Es heißt, dass man den Weg
nur mit individueller Erlaubnis nutzen darf. Über die Eigentumsverhältnisse
wird nichts gesagt. Die meisten "Privatweg"-Schilder dienen glaube ich
sowieso vor allem dazu, Haftung für Unfälle abzuwenden, das Schild an sich,
genauso wie der bloße Umstand dass es sich um Privatbesitz handelt,
verbietet niemandem das Durchgehen. Nur umfriedete Grundstücke dürfen nicht
betreten werden (in der freien Landschaft).

Gruß,
Martin
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