Am 4. Juni 2008 07:52 schrieb Michael Buege <[EMAIL PROTECTED]>:
> Zitat Dirk-Lüder Kreie:
>
>> Moin
>>
>> Irgendjemand (Username bekannt und kontaktiert) hat in Bremen
>> großflächig Hauptstraßen neu klassifiziert. Aus primaries wurden
>> scheinbar völlig wahllos secondaries und tertiaries, aus secondaries
>> tertiaries. Dabei wurden anschlussstücke einfach nicht mitgeändert, bei
>> Straßen mit baulicher Trennung teilweise nur eine Fahrtrichtung
>> "angepasst". Es mag sein, dass einige Straßen "zu hoch" klassifiziert
>> wurden, aber die Art dieser Änderungen erscheint völlig wahllos und
>> sinnfrei...
>> Jetzt bliebe mir nur die Möglichkeit möglichst schnell alle Edits dieser
>> Person herauszufinden und auf den letzten Stand vor diesen Änderungen
>> zurückzusetzen. Kennt da jemand einen möglichst gangbaren Weg?
>
> In Potlach den entsprechenden Weg markieren, "h" druecken und auf den
> gewuenschten Stand zuruecksetzen.
> Wenn du Glueck hast, hat Mapnik die Veraendereungen noch nicht verarbeitet
> und du kannst dich an einem Screenshot orientieren, wie es vorher war.
>
> Solche Dinge werden immer wieder passieren.
> Imho wird gerade Neueinsteigern gegenueber zu wenig und nicht eindringlich
> genug auf die Verantwortung hingewiesen, die sie uebernehmen, wenn sie
> aktiv an der Karte arbeiten; Verantwortung gegenueber den Daten und Respekt
> gegenueber den Leuten, deren Daten man aendern will.
> Ich schlage deshalb vor, so etwas wie die "10 OSM-Gebote" fuer das Arbeiten
> an der Karte zu entwerfen, die man in groben Zuegen beherzigen sollte, wenn
> man dem Projekt effektiv helfen will.
> Hier mal ein paar Schlagworte, die durch kurze Erklaerungen ergaenzt werden
> sollten.
>
> 1. Arbeite verantwortlich
>
> 2. Arbeite sorgfaeltig
>
> 3. Respektiere die Arbeit Anderer
>
> 4. Nimm Kontakt auf
>
> 5. Lass Kontakt zu.
>
> 6. verwende keine unfreien Quellen
>
> 7. Halte dich an die Fakten
>
> 8. Habe Geduld
>
> 9. .........
>
> 10. ...........
>
> Dieser Codex, plakativ und gebetsmuehlenartig eingesetzt, kann imho
> zumindest im Ansatz ein groesseres Verantwortungsbewusstsein etablieren.

Dafür!

Durfte gestern auch die Arbeit eines Neulings richten. War bestimmt
nicht bös gemeint, hat mich jedoch wiedermal über eine halbe Stunde
gekostet.
Ich sehe den Fehler nicht bei Potlatch selber, sondern in seiner
leichten Zugänglichkeit. Eine schlaue Lösung fällt mir jedoch nicht
ein. Auf der einen Seite will man ja niemand abschrecken und schnelle
Änderungen erlauben. Auf der anderen Seite kann leider zu schnell zu
viel kaputt gemacht werden, selbst wenn es gut gemeint war. Die
Changesets in 0.6 sind bestimmt ein prima Ansatz, aber so lange noch
0.5 aktuell ist, wird sich der Bedarf an Korrekturen eher noch
erhöhen, gerade wo OSM jetzt nicht mehr nur in der Nerd-Presse
vorgestellt wird. Vielleicht ist es ein kleiner Fortschritt, wenn beim
ersten Benutzen von Potlatch erst mal 10 Minuten Zwangs-Play verordnet
wird. Oder evtl erst mal ein Tag-Edit-Only Modus. Bei dem von
Dirk-Lüder Kreie genanntem Anfängerwerk würde das natürlich auch
nichts nutzen.

Bin mir nicht ganz schlüssig

Torsten

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